Erziehungsansichten ...

Über Sinnhaftigkeit und mögliche Gestaltung einer für alle Hundehalter verpflichtenden Prüfung zu diskutieren ist leider insofern müßig, dass sie rein aus organisatorischen Gründen nie kommen wird.
Hier ein paar Zahlen:
2006 (hab auf die schnelle keine aktuellere Zahl gefunden, aber fürs Beispiel reichts) waren in Wien 50.000 Hunde gemeldet. (die angeblich nochmal so hohe Dunkelziffen lassen wir jetz mal außen vor) Wenn die jetzt alle eine Prüfung machen müssen, die sagen wir mal eine halbe Stunde dauert, ergibt sich folgendes:

50.000 Hunde
macht 25.000 Prüfungsstunden
in 8-Stunden-Tagen sind das 3125 Prüfungstage, an denen 8 Stunden lang nur geprüft wird.
wenn wir annehmen, dass ein Jahr ca. 260 Arbeitstage hat (in wirklichkeit werdens weniger sein, hab 5 Tage x 52 Wochen gerechnet) kommen wir auf über 12 Jahre, in denen tagein, tagaus nichts anderes gemacht wird, als Hundeprüfungen abzunehmen.
Gut, jetzt kann man sagen: wir Prüfen nur Leute, die erst seit weniger als x Jahren Hunde haben, in weniger dicht mit HUnden besiedelten Gebieten schauen die Zahlen ganz anders aus, ...
Trotzdem wäre das ein jahrelanges Unterfangen und mit riesigem organisatorischem und finanziellem Aufwand verbunden. Ergo passiert es in Wien sicher mal nicht. ;)

Natürlich denke ich auch, dass man wenn man die Verantwortung für einen Hund übernimmt, sich auch vorher schlau machen soll, was auf einen zu kommt und sich diese Entscheidung gut überlegt. Und dann eben mit dem Hund auch daran arbeitet, dass das zusammenleben mit der Umwelt möglichst reibungslos und für alle angenehmn abläuft. Und grundsätzlich ist auch der Gedanke nicht verkehrt, die Leute in iregndeine Art und Weise dazu zu verpflichten.
Andererseits wäre auch ein Verpflichtender Hundefürschein für Alle alles andere als eine Garantie für erzogene Hunde und verantwortungsbewußte, gut informierte, rücksichtsvolle Hundebesitzer. (Dann heißt es halt nimmer: "Der tut nix, der will nur spielen!" sondern "Der tut nix, wir ham die Prüfung bestanden!")
Man muss ja auch einen Führerschein fürs Auto machen, und trotzdem gibts haufenweise Verkehrsdelikte, trotzdem werden (Achtung, Extrembeispiel!) Kinder auf Zebrastreifen totgefahren. Weils halt einfach viele verantwortungslose Deppen gibt. Und was tut der "normale", verantwortungsbewußte Autofahrer? Genau das gleiche was der "normale" verantwortungsbewußte Hundehalter tun sollte: sich bemühen es selbst so gut wie möglich zu machen und sich an die Gesetze oder Regeln zu halten, um eben nicht das Ansehen aller (Hundebesitzer oder Autofahrer) zu schädigen.

Ich kann nicht alle Trottln da draußen, die glauben ihren Hunden gehört die Welt, oder die schlicht und einfach keine Ahnung haben, was ein Hund braucht oder wie ihr eigener Hund tickt, erziehen oder ausbilden. Für deren Unfähigkeit oder Unwissenheit oder Naivität bin ich nicht verantwortlich. Ich kann nur darauf achten, dass ich mit meinem Hund in der Öffentlichkeit (und auch privat, in meiner (Schwieger-)Familie oder bei Freunden) ein möglichst gutes Beispiel abgebe, dass ich und mein Hund eben niemandem Grund geben, sich über "Die Hundehalter" zu ärgern.

Und ob das nun passiert, weil mein Hund super brav ist und mir aufs Wort folgt (Bitte jetz keine Begriffsdiskussion über "aufs Wort folgen", danke!) oder weil mein Hund in Gesellschaft immer an der Leine ist und ich diebisch aufpasse, dass er zb. kein Kind anhupft, das zu nah vorbeigeht, ist dann im Grunde egal. Hauptsache ist, das Kind kriegt keinen Schreck und die Mutter von dem Kind denkt sich nicht "Mistköter, blöder, und dumme Besiterin obendrein!". Sondern vielleicht "Mah, so ein braver!" oder "Super wie gut die Frau auf ihren Hund achtgibt."
 
50.000 Hunde
macht 25.000 Prüfungsstunden
in 8-Stunden-Tagen sind das 3125 Prüfungstage, an denen 8 Stunden lang nur geprüft wird.
wenn wir annehmen, dass ein Jahr ca. 260 Arbeitstage hat (in wirklichkeit werdens weniger sein, hab 5 Tage x 52 Wochen gerechnet) kommen wir auf über 12 Jahre, in denen tagein, tagaus nichts anderes gemacht wird, als Hundeprüfungen abzunehmen.
Du gehst also davon aus dass es für ganz Wien nur einen einzigen Prüfer gäbe :eek::D...

außerdem hast Du ja die Zahl der bereits geprüften Hunden nicht abgezogen

ich denke ja dass unsere Überlegungen hier sowieso müssig sind, weil über kurz oder lang ein verpflichtender HFS für alle kommen wird.
 
also hier wären mal die praktischen anforderungen in wien

http://www.youtube.com/watch?v=JkD0J8AojKo

bitte korrigieren wenn nicht mehr zeitgemäß, das video ist schon älter.

und wenn ich willkür befürchte bei der bewertung, so darf man doch den prüfer fragen ob es ihm recht ist dass ich den großen tag des hundes für omi mitfilme.
wenn er nein sagt (und filmen nicht grundsätzlich untersagt ist -was ich jetzt nicht weiß, vielleicht jemand anderer? - mache ich die prüfung bei einem anderen prüfer, wo filmen eben möglich ist)
 
tja, und dann fragst DU, warum ein bissl ein grundgehorsam gefordert wird, dein Hund wäre bei weitem glücklicher und hätte mehr Freiheiten, nämlich auch mal ohne schlepp zu laufen:rolleyes:
und nein, keine sorge in hundeauslaufzonen geh ich mit meinen auch nicht, DAS kann ich sogar nachvollziehen, zumindest, die in wien........

Zum "bissl Grundgehorsam"...ein bissl hätt er ja. Aber da steh ich mir selbst im Weg....mit dem "Was ist, wenn?" Der Aaron ist nicht mit allen Hunden verträglich, er ist es mit vielen Hündinnen und mit manchen Rüden. Aber es gibt halt Hunde, wo er nicht verträglich ist. Und ich fürchte, dass er da öfter doch einmal nicht hören würde. Das hieße, ein Training zu machen, wo eben jene Hunde vorbeispazieren, wo ich denke, zu denen läuft er ganz sicher hin und pöbelt. Also ein Abruftraining, wo er in einer Freilaufzone, wo viele Hunde hinkommen, an der Schlepp hängt und der Rückruf geübt wird. Nur hab ich da das Problem, dass dann etliche Hunde zu uns herlaufen...und das geht wiederum nicht, das will ich ja nicht.

Auch bei Wanderungen läuft er nur bedingt frei..wenn mein Mann und ich gemeinsam unterwegs sind, wir beide ein Auge auf ihn haben. Da läuft er dann zwischen uns hin und her. Im Lesachtal, wo weit und breit nichts war, da war's super. Er entfernt sich eh nicht weg, aber ich hab trotzdem Bauchweh..."Was ist, wenn was ist?" Wenn plötzlich ein Reh über den Weg läuft, über die Wiese, oder ein Hase..wenn uns plötzlich ein Hund, der von irgendwoher auftaucht, begegnet. Mein Mann ist da viel gelassener....ist mein Fehler, ich weiß.
 
also hier wären mal die praktischen anforderungen in wien

http://www.youtube.com/watch?v=JkD0J8AojKo

bitte korrigieren wenn nicht mehr zeitgemäß, das video ist schon älter.

und wenn ich willkür befürchte bei der bewertung, so darf man doch den prüfer fragen ob es ihm recht ist dass ich den großen tag des hundes für omi mitfilme.
wenn er nein sagt (und filmen nicht grundsätzlich untersagt ist -was ich jetzt nicht weiß, vielleicht jemand anderer? - mache ich die prüfung bei einem anderen prüfer, wo filmen eben möglich ist)

nun ja, dass dies eine mediale Werbesendung sein soll, ist dir hoffentlich klar, oder:rolleyes:
und um jemand "fremden" zu filmen, brauchst seine Einwilligung oder willst ihn leicht ala versteckter Kamera filmen......und die zahl der prüfer, die den verpflichtenden hfs abnehmen dürfen ist auf (ich glaube) 10 prüfer begrenzt....

nochmal, JEDE Prüfung, in nahezu ALLEN Lebensbereichen ist einer gewissen Willkür unterlegen:mad:

und weil Überschneidung: @c&a: ein bissl gehorsam, war ironisch gemeint, überspitzt oder nenn es wie du willst :rolleyes:
 
nun ja, dass dies eine mediale Werbesendung sein soll, ist dir hoffentlich klar, oder:rolleyes:
und um jemand "fremden" zu filmen, brauchst seine Einwilligung oder willst ihn leicht ala versteckter Kamera filmen......und die zahl der prüfer, die den verpflichtenden hfs abnehmen dürfen ist auf (ich glaube) 20 prüfer begrenzt....

nochmal, JEDE Prüfung, in nahezu ALLEN Lebensbereichen ist einer gewissen Willkür unterlegen:mad:

ja na ich hab nix besser gefunden bislang wo eine ganze prüfung sichtbar ist und ich mir sicher sein kann, es war tatsächlich eine...:rolleyes:
ich brauch schon was offizielleres als basis für eine kommunikation als "milli-tante bei der killerhundeprüfung im herbst"

ich meinte, frag ob du die püfung deines eigenen hundes mitfilmen lassen darfst (von partner, freundin etc), dann bist du geschützt vor der gefürchteten willkür, weil du ein beweismittel hast dass dein hund gar doppelsaltos geschlagen hat auf kommando aber trotzdem durchgefallen ist...
wenn du fremde filmen willst, musst die fremden auch fragen, eh klar.


aber also grundsätzlich, ist filmen der prüfung des eigenen hundes grundsätzlich erlaubt oder untersagt bei der praktischen wr hundeführscheinprüfung?
 
ja na ich hab nix besser gefunden bislang wo eine ganze prüfung sichtbar ist und ich mir sicher sein kann, es war tatsächlich eine...:rolleyes:
ich brauch schon was offizielleres als basis für eine kommunikation als "milli-tante bei der killerhundeprüfung im herbst"

ich meinte, frag ob du die püfung deines eigenen hundes mitfilmen lassen darfst (von partner, freundin etc), dann bist du geschützt vor der gefürchteten willkür, weil du ein beweismittel hast dass dein hund gar doppelsaltos geschlagen hat auf kommando aber trotzdem durchgefallen ist...
wenn du fremde filmen willst, musst die fremden auch fragen, eh klar.


aber also grundsätzlich, ist filmen der prüfung des eigenen hundes grundsätzlich erlaubt oder untersagt bei der praktischen wr hundeführscheinprüfung?

Das filmen an sich ist sicher nicht untersagt, vorrausgesetzt alle inkl. Prüfer stimmen dem zu. Die Veröffentlichung könnte da schon eher unerwünscht sein.

Wir haben die Prüfung zu zweit gemacht, da mein Vater als Notfallperson auch einen HFS haben sollte, da wärs also kein Problem gewesen wenn einer gefilmt hätte. Die Sinnhaftigkeit bezweifel ich dennoch, auch wenn ich weiß worauf du hinaus willst.
 
ja na ich hab nix besser gefunden bislang wo eine ganze prüfung sichtbar ist und ich mir sicher sein kann, es war tatsächlich eine...:rolleyes:
ich brauch schon was offizielleres als basis für eine kommunikation als "milli-tante bei der killerhundeprüfung im herbst"

:confused::confused:

ich meinte, frag ob du die püfung deines eigenen hundes mitfilmen lassen darfst (von partner, freundin etc), dann bist du geschützt vor der gefürchteten willkür, weil du ein beweismittel hast dass dein hund gar doppelsaltos geschlagen hat auf kommando aber trotzdem durchgefallen ist...
wenn du fremde filmen willst, musst die fremden auch fragen, eh klar.


aber also grundsätzlich, ist filmen der prüfung des eigenen hundes grundsätzlich erlaubt oder untersagt bei der praktischen wr hundeführscheinprüfung?


es geht aber darum, dass du den/die prüfer als fremden nicht ohne sein/ihr Einverständnis filmen darfst, nur dich selbst und den Hund bringt nix, es hängt ja viel vom verhalten des Prüfers ab......ehrlich, ICH würde mich als prüfer auch nicht filmen lassen.....

aber es steht dir ja frei die Prüfung, zumindest die für den freiwilligen hfs, wenn du keinen listenhund hast, selbst zu absolvieren (wobei man sich halt dort, die "geforderten" punkte wirklich selbst aussuchen kann und man hat nicht den "druck", dass der Hund bei versagen beim zweiten mal abgenommen wird:()
 
Welche Anforderungen werden eigentlich beim freiwilligen Hundeführschein gestellt?
Ich habe gesehen, dass beim verpflichtenden Hundeführschein der Hund angegriffen werden muss, dass ein Maulkorb draufgetan werden muss. Dass der Hund dann normal neben einem geht. Dass man bei jeglichen Begegnungen ausweichen kann, einen anderen Weg nehmen. Dass man auch Joggern und anderen Hunden ausweichen kann.
So, wie es im Video gezeigt wurde, klingt das nicht so schlimm.
Wie schaut es beim freiwilligen HFS aus?
 
Das filmen an sich ist sicher nicht untersagt, vorrausgesetzt alle inkl. Prüfer stimmen dem zu. Die Veröffentlichung könnte da schon eher unerwünscht sein.

Wir haben die Prüfung zu zweit gemacht, da mein Vater als Notfallperson auch einen HFS haben sollte, da wärs also kein Problem gewesen wenn einer gefilmt hätte. Die Sinnhaftigkeit bezweifel ich dennoch, auch wenn ich weiß worauf du hinaus willst.


worauf ich hinaus will ist weniger, dass man dann vor gericht geht und wegen prüfungsresultaten herumprozessiert sondern dass die mitlaufende kamera ja schon psychologisch wirkt.
und "omi" steht da nur dafür dass man nicht erklären muss dass man vor der prüfung in diversen foren neurotisiert wurde mit der eventualität dass prüfer willkürliche launenentscheidungen treffen würden, das wäre eine unangemessene unterstellung und unhöflich gegenüber menschen die man ja noch gar nicht kennt. aber ehe ich mir monate lang die haare ausraufe vor lauter angst dass jemand mir oder meinem hund bösestes will und auch die macht dazu hat, mach ich das lieber mit der aufnahme und hab dann meine innere seelische ruh...
jedenfalls denke ich dass kein prüfer vor laufender kamera einen vorbildlichen hund durchfallen lässt weil zb der besitzer tätowiert ist. oder was weiß ich. eben weil ich drüber gar nicht erst sinnieren will, nehm ichs einfach auf.
-wenns nicht untersagt ist
 
Welche Anforderungen werden eigentlich beim freiwilligen Hundeführschein gestellt?
Ich habe gesehen, dass beim verpflichtenden Hundeführschein der Hund angegriffen werden muss, dass ein Maulkorb draufgetan werden muss. Dass der Hund dann normal neben einem geht. Dass man bei jeglichen Begegnungen ausweichen kann, einen anderen Weg nehmen. Dass man auch Joggern und anderen Hunden ausweichen kann.
So, wie es im Video gezeigt wurde, klingt das nicht so schlimm.
Wie schaut es beim freiwilligen HFS aus?

bitte selbst nachlesen:rolleyes: alles im inet zu lesen.....nochmals es liegen mehrere Sachen im ermessen und am verhalten des/der Prüferinnen......

http://www.wien.gv.at/amtshelfer/wirtschaft/veterinaeramt/tiere/hundefuehrschein-pfl.html
 
worauf ich hinaus will ist weniger, dass man dann vor gericht geht und wegen prüfungsresultaten herumprozessiert sondern dass die mitlaufende kamera ja schon psychologisch wirkt.
und "omi" steht da nur dafür dass man nicht erklären muss dass man vor der prüfung in diversen foren neurotisiert wurde mit der eventualität dass prüfer willkürliche launenentscheidungen treffen würden, das wäre eine unangemessene unterstellung und unhöflich gegenüber menschen die man ja noch gar nicht kennt. aber ehe ich mir monate lang die haare ausraufe vor lauter angst dass jemand mir oder meinem hund bösestes will und auch die macht dazu hat, mach ich das lieber mit der aufnahme und hab dann meine innere seelische ruh...
jedenfalls denke ich dass kein prüfer vor laufender kamera einen vorbildlichen hund durchfallen lässt weil zb der besitzer tätowiert ist. oder was weiß ich. eben weil ich drüber gar nicht erst sinnieren will, nehm ichs einfach auf.
-wenns nicht untersagt ist
Siehst, das seh ich komplett anders. Wenn ich so nervös und panisch bin und ich mich nur an dem Strohhalm "Videoaufnahme" festklammer, wirds mir alle Sicherungen raushauen, wenn der Prüfer zu meinem Ansinnen lapidar "nein" sagt. Weil dann könnt man ja fast davon ausgehen, dass der Prüfer was negatives im Sinn hat.

Wie gesagt, mir haben alle Mut gemacht und mich beschwichtigt, sowohl Listenhundbesitzer, als auch ATA, Trainer und Prüfer - insofern hielt sich meine Nervosität in Grenzen.
 
ob man das ins net stellen darf ist ja wieder eine andere (unter)frage -stand aber nicht im vordergrund der fragestellung

aber als gutachter beauftragte des staates sind in dieser ihrer funktion keine privatpersonen
die entscheidung liegt also eigentlich nicht beim prüfer selbst sondern bei der stadt wien, sie müsste das rechtlich vorab regeln und die regelung begründen.
sonst halt muss man echt mit der "omi-geschichte" kommen sonst kränkt man ja den prüfer im zuge der frage. und klar wird der mies gelaunt sein wenn man ihm wegen hörensagen über kollegen was unterstellt.
andererseits, sowas hör ich einmal und die kamera muss dabei sein ansonsten schlafe ich als HH wirklich nie mehr gut bis der tag vorbei ist. und bei der prüfung wär ich auch mehr als extrem nervös etc...
 
Danke, hab auch den freiwilligen HFS gefunden. Scheint nicht so tragisch zu sein...nur zu den "Alltagssituationen"....Alltagssituation wäre auch, dass ein nichtangeleinter Hund zu meinem läuft und der dann in der Leine hängt. Ich wüßte nicht, wie ich das trainieren kann, vor allem, wenn der andere Hund von hinten kommt.
Das wär z.B. genau so eine Situation, wo nicht einmal Fußgehen, so es überall funktionieren würde, helfen tät. Das heißt, ich kann ihn nicht aus der Situation führen, der andere Hund wär ja hinter uns (und womöglich hinter uns her). Und "stressfrei"....ist da gar nichts.
 
Du gehst also davon aus dass es für ganz Wien nur einen einzigen Prüfer gäbe :eek::D...

außerdem hast Du ja die Zahl der bereits geprüften Hunden nicht abgezogen

ich denke ja dass unsere Überlegungen hier sowieso müssig sind, weil über kurz oder lang ein verpflichtender HFS für alle kommen wird.

Hast natürlich Recht mit der Anzahl der Prüfer, die Arbeitsstunden bleiben aber die gleichen, egal wie viele Leute das machen. Rechne es halt mit 20 Prüfern durch, dann aber auch so realistisch, dass eben nicht jeden Tag den ganzen Tag geprüft wird. Es geht dann vielleicht schneller, kosten wird es aber das selbe. Und wenn "alle müssen" werden sie die Prüfer auch bezahlen müssen, weils eben viel Arbeit ist, die dann keiner mehr "zum Spaß" oder als Werbung für seine Hundeschule machen wird.

Von mir aus rechne noch mal 10% bereits geprüfte weg (ich meine in den letzten Tagen gelesen zu haben, dass die jetzigen "Listenhunde" in Wien etwa 5% ausmachen, plus nochmal 5% freiwillige - oder wie viele meinst du gibts da?). Dann muss man aber auch rechnen, dass, wenn das für alle verpflichtend kommt und auch Kontrolliert wird, und bei nichteinhaltung eine Hundeabnahme droht, auch viele jetzt nicht angemeldete Hunde dazu kommen. (Siehe die von mir vorher genannte Dunkelziffer - die Zahlen kommen übrigens aus einem Artikel von orf.at)
Man kann es drehen und wenden wie man will, es ist ein riiieesen Aufwand, und "das Volk" wurde ja bereits mit dem Listenhunde-Führschein beruhigt, wozu sollte also die Stadtregierung nun einen Riesen haufen Geld "für die Hunde" ausgeben, und dabei doch noch die "Schäferhund-Lobby" oder die Pensionisten, die ja nix haben außer ihren Waldi gegen sich aufbringen. (kursives sind bloß blöde Beispiele für Personengruppen, die vielleicht im Wahlkampf eine Rolle spielen - ich hab nix gegen Schäferhunde, ihre Lobby, Pensionisten oder ihre Waldis!!!)

Ich kann mich natürlich auch irren, aber so wies im Moment ausschaut, glaub ich einfach nicht, dass in absehbarer Zeit so ein SChein oder Prüfung für alle kommt.
 
@calimero
Es ist müßig dir Sachen zu erläutern, weil du dir ohnehin die sachen für dich so zurecht gelegt hast, wie sie dir passen.
Wenn du nochmals deine posts liest, wird dir vielleicht die wiedersprüchlichkeit auffallen . Manchmal sollte man in Frage stellen ob die eigene Realität auch wirklich der Realität entspricht ;)
 
Welche Anforderungen werden eigentlich beim freiwilligen Hundeführschein gestellt?
Ich habe gesehen, dass beim verpflichtenden Hundeführschein der Hund angegriffen werden muss, dass ein Maulkorb draufgetan werden muss. Dass der Hund dann normal neben einem geht. Dass man bei jeglichen Begegnungen ausweichen kann, einen anderen Weg nehmen. Dass man auch Joggern und anderen Hunden ausweichen kann.
So, wie es im Video gezeigt wurde, klingt das nicht so schlimm.
Wie schaut es beim freiwilligen HFS aus?

Bei den freiwilligen Führscheinen bei denen ich dabei war wars folgendermaßen.

Bei Fuß gehen, Freifolge, ablegen und weggehen (nicht weit), Menschenbegegnungen, Beißkorb rauf und ruter, Hund selber überall antatschen (auch die Pfoterl und das Mäulchen), die anderen Hunde sind einfach ganz normal herumgegangen,
klappernde Einkaufswagerln, anbinden vor dem Geschäft und ums Eck gehen (wollte eh niemand) ,jemand kam ganz nahe heran und stellte ein paar Fragen, auf dem Parkplatz vor einem Geschäft herumgehen während die Autos an und abfahren und die Leute mit den Wagerln herumkurvten. Die ganze Zeit über ist der Prüfer neben dem Hundeführer gegangen und hat mit ihm gesprochen. Wir sind auch mit Prüfer und Hund im Auto zu einem Einkaufsgebiet gefahren, wo das geprüft wurde.
 
Siehst, das seh ich komplett anders. Wenn ich so nervös und panisch bin und ich mich nur an dem Strohhalm "Videoaufnahme" festklammer, wirds mir alle Sicherungen raushauen, wenn der Prüfer zu meinem Ansinnen lapidar "nein" sagt. Weil dann könnt man ja fast davon ausgehen, dass der Prüfer was negatives im Sinn hat.

Wie gesagt, mir haben alle Mut gemacht und mich beschwichtigt, sowohl Listenhundbesitzer, als auch ATA, Trainer und Prüfer - insofern hielt sich meine Nervosität in Grenzen.


na ich wär da nicht so cool, ich hab zwar keinen listenhund aber hätt ich einen würd ich nicht mehr gut schlafen wegen der option der willkür.
und ich hab schon gesagt, würde der prüfer nein sagen, würde ich die prüfung direkt vor ort doch nicht angehen. weil eben da ist dann irgendetwas im busch und nein danke, ich mach das so nicht mit.
weiß nicht wann man da den prüfer kennen lernt, vermutlich erst vor ort aber dann würd ich vorab klären weiß gott wo dass ich das darf und wenn definitiv nicht, tja dann halt pech... aber dann grundsätzlich fragwürdig, wieso das nicht erlaubt sein soll...

außerdem so ein video ist ja auch wenn man zb durchfällt nicht wertlos, da kann man zum eigenen trainer gehen und mit dem die fehler exakt durchbesprechen, also ich sehe nur vorteile am mitdrehen.
 
na ich wär da nicht so cool, ich hab zwar keinen listenhund aber hätt ich einen würd ich nicht mehr gut schlafen wegen der option der willkür.
und ich hab schon gesagt, würde der prüfer nein sagen, würde ich die prüfung direkt vor ort doch nicht angehen. weil eben da ist dann irgendetwas im busch und nein danke, ich mach das so nicht mit.
weiß nicht wann man da den prüfer kennen lernt, vermutlich erst vor ort aber dann würd ich vorab klären weiß gott wo dass ich das darf und wenn definitiv nicht, tja dann halt pech... aber dann grundsätzlich fragwürdig, wieso das nicht erlaubt sein soll...

außerdem so ein video ist ja auch wenn man zb durchfällt nicht wertlos, da kann man zum eigenen trainer gehen und mit dem die fehler exakt durchbesprechen, also ich sehe nur vorteile am mitdrehen.

:D Sorry, aber "Na dann Pech" heißt in dem Fall den Hund abzugeben ;)
 
Danke, hab auch den freiwilligen HFS gefunden. Scheint nicht so tragisch zu sein...nur zu den "Alltagssituationen"....Alltagssituation wäre auch, dass ein nichtangeleinter Hund zu meinem läuft und der dann in der Leine hängt. Ich wüßte nicht, wie ich das trainieren kann, vor allem, wenn der andere Hund von hinten kommt.
Das wär z.B. genau so eine Situation, wo nicht einmal Fußgehen, so es überall funktionieren würde, helfen tät. Das heißt, ich kann ihn nicht aus der Situation führen, der andere Hund wär ja hinter uns (und womöglich hinter uns her). Und "stressfrei"....ist da gar nichts.

weißt du, du sitzt eh den ganzen tag vorm pc, also bitte gebrauche die Suchfunktion und such selbst nach den Anforderungen oder du blätterst hier zurück und liest selbst nach, es wurde hier schon gepostet.....ich bins leid, wenn du zu faul dazu bist, dann lass es halt, aber schreib keinen Schwachsinn diesbezüglich:rolleyes:
ich bins leid, die auch nur irgendwas noch aufm teller zu präsentieren oder mir die mühe zu machen, was rauszusuchen, wenn du dirs eh nicht genau anschaust/durchliest oder es dir eigentlich egal ist....

abgesehen davon geht es in diesem thread NICHT um den verpflichtenden hundeführschein, also lenk nicht vom Thema ab!
 
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