Einkaufen am Sonntag?

Wollt ihr auch am Sonntag einkaufen?

  • Ja

    Stimmen: 33 39,3%
  • Nein

    Stimmen: 51 60,7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    84
wo liegt der Sinn darin am Sonntag einzukaufen?? Nur weil jetzt 7 Tage die Woche offen ist, hab ich ja trotzdem nicht mehr Geld das ich ausgeben kann. Ich geh auch aus Prinzip nicht an den Weihnachtsfeiertagen einkaufen. Man hat MO-SA genug Zeit alles zu erledigen.

Nur weil viele Leute am WE arbeiten müssen, heißt es ja noch lang nicht dass es die anderen auch machen sollten.

Ich kann euch sagen, dass wenn die Leute so unterschiedlich arbeiten, dass es in einer Beziehung oft nicht leicht ist.
 
Die Frage ist dann:
Wann unternimmt eine Kellnerin die am Sonntag auch arbeitet was mit der Familie?

Wann unternimmt ein Tankwart der am Sonntag auch arbeitet was mit der Familie?

Wann unternimmt eine Krankenschwester oder ein Arzt der am Sonntag auch arbeitet was mit der Familie?

Wann unternimmt ein Reiseleiter der am Sonntag auch arbeitet was mit der Familie?

Die Liste kann man beliebig lange fortsetzen!!
Nur die "armen" Verkäuferinnen solllen freihaben?

Manno, was ich damit sagen will ist, daß alles Einteilungssache ist!! Man hat dann halt unter der Woche 2 Tage frei oder so....

Man muß ja nicht immer die alteingefahrene Schiene fahren......

Mir ist es im Prinzip eh wurscht, denn ich bin ein klein wenig Vorratskäufer, ich hab gern immer alles daheim, weil es mich nervt, alle Tage wegen Kleinigkeiten einkaufen zu gehen.....
Die Zeit kann ich besser mit meinen Hunden verbringen!
 
ja eh, für diese Berufsgruppe ist es eh ur schwer, etwas mit anderen Leuten zu unternehmen.
Dageben kann man eh nix mehr machen. Aber man muss es nicht auch noch fördern, dass alle Leute am WE arbeiten sollen.

Für mich ergibt es im Verkauf einfach keinen Sinn, weil ich alles von MO-SA kaufen kann. Bin auch ein Vorratskäufer ;)

Krankenschwestern, Ärzte oder auch Fabrikarbeiter braucht man halt nun mal rund um die Uhr. die verdienen aber auch dem entsprechend mehr, was aber sicher nicht passieren wird wenn es für alle Berufe kommt. Wer sollte das dann zahlen???
 
ich hab bis vor 1 jahr regelmäßig sonntagsdienst gemacht, und mir fehlts. eher ruhige dienste, gegen 6 in fast vollkommener ruhe durch die straßen zu gehen, und einen tag sinnvoll verbringen.
wenn eure hzg im winter ausfällt, sollen eure geliebten kinder dann bis mo od di in der kälte in der wohnung sitzen?
wenn ihr am sonntag in einem lift eingeschlossen seid, wollt ihr bis zur befreiung bis montag warten?
 
Krankenschwestern, Ärzte oder auch Fabrikarbeiter braucht man halt nun mal rund um die Uhr. die verdienen aber auch dem entsprechend mehr, was aber sicher nicht passieren wird wenn es für alle Berufe kommt. Wer sollte das dann zahlen???
wer braucht fabrikarbeiter rund um die uhr?
doch sicher genauso wenig oder viele wie verkäufer :confused: :rolleyes:
 
Wart ihr am Sonntag schon einmal am Bahnhof im Supermarkt wo alles dreimal so viel kostet wie sonst, da geht es zu als ob es was umsonst gäbe, und das sind nicht die Touristen die sich Reiseproviant kaufen.

Ich lese übrigens immer wieder Inserate wo Handelsketten Leute für den Freitag/Samstag suchen.

Jede Regelung kann logischerweise nicht alle Menschen zufriedenstellen, nur noch einmal wenn es einen Familientag geben soll, dann bitte doch für alle Berufssparten (außer die Notversorgung), aber es ist für jeden selbstverständlich dass er am Sonntag die Arbeitskraft anderer in Anspruch nimmt. Das kommt mir dann immer so vor wie ja wir brauchen Straßen, Mülldeponien, Kraftwerke, Flugplätze aber bitte bloss nicht da wo wir selbst wohnen sondern irgendwo anders
 
für mich ist der so auch ein ganz normaler arbeitstag! seh absolut nicht ein, warum gerade die verkäufer, sich als so arm hinstellen und am so nicht arbeiten wollen :rolleyes:
 
Die Kehrseite der globalen Konzerne in wessen Interesse? Politische Strategien der Einzelhandelskonzerne nenne ich es!!!!
Mal ehrlich,ich möchte nicht zu so solchen unmenschlichen Konditionen arbeiten,Ausbeuterei ist das in jeder Beziehung.
Wer jetzt noch hergeht und diese Konzerne verteidigt,womöglich mit dem Argument,
dass a b e r speziell Frauen daurch mehr Beschäftigung finden u.s.w......,na viel Spass dabei!



Arbeitsbedingungen bei den Discountern Aldi, Lidl und Schlecker in D.

Kap. 1.1.6 der Broschüre

Da bei Aldi & Co. minimale Personalkosten zentraler Teil der Geschäftsstrategie sind, leiden ihre Beschäftigten unter noch schlechteren Arbeitsbedingungen als dies im Einzelhandel generell der Fall ist. So ist der durchschnittliche Anteil der Personalkosten am Umsatz bei Discountern viel geringer als bei allen anderen Vertriebsformen (siehe Graphik 3). Die meisten VerkäuferInnen arbeiten als ungelernte Teilzeitkräfte rund 20 bis 25 Stunden in der Woche. Dabei sind die Verdienstchancen gering: Lidl und Schlecker zahlen maximal Tarifgehalt. Aldi zahlte zwar lange Jahre übertarifliche Gehälter, doch auch hier wälzt man den Preiskampf zunehmend auf die Löhne ab, so dass teilweise noch nicht einmal das Tarifgehalt eingehalten wird. MitarbeiterInnen werden häufig nicht ihren Berufsjahren entsprechend eingestuft, die anfallenden Überstunden oft nicht erfasst und vielfach fällt das Weihnachts- und Urlaubsgeld zu niedrig aus. Auch tarifliche Zulagen erhalten viele Beschäftigte nicht. Anton Schlecker landete wegen diesem Lohndumping im Jahr 1998 vor Gericht: Erst die Verurteilung zu einer Geldstrafe von umgerechnet einer Million Euro und zehn Monate Haft auf Bewährung konnten ihn dazu bewegen, Gehälter nach Tarif zu zahlen.

Die Arbeitsbelastung bei Discountern ist enorm. Oft sind Filialen unterbesetzt, so beispielsweise bei Schlecker, wo auf eine Filiale in der Regel nur insgesamt drei Beschäftigte kommen, von denen zwei als Teilzeitkräfte angestellt sind. Auch unbezahlte Überstunden sind üblich. So ist bei Schlecker der tägliche Kassensturz am Ende des Arbeitstages, der zwischen 20 und 45 Minuten dauern kann, unbezahlte Mehrarbeit. Auch bei Aldi wird erwartetet, dass die Beschäftigten 30 bis 45 Minuten täglich unbezahlt arbeiten, um morgens die Kasse vorzubereiten und abends abzurechnen.

Bei allen drei Discountern sind die Beschäftigten sowohl für die Kasse als auch für das Verräumen der Ware und das Reinigen der Filiale zuständig. An den Kassen herrscht Akkordzwang: KassiererInnen bei Lidl müssen mindestens 40 Produkte pro Minute über die Scannerkasse ziehen. Aldi-Süd-MitarbeiterInnen sollen nach firmeninternen Vorgaben rund 90 KundInnen pro Stunde bedienen. Insgesamt sind die Beschäftigten einem enormen Überwachungsdruck ausgesetzt. Häufige Testkäufe, Durchsuchungen von Handtaschen und Spinden, Hausbesuche von Vorgesetzten nach einer Krankmeldung oder bei gewerkschaftlichem Engagement sind keine Seltenheit.

Die Disziplinierung der MitarbeiterInnen bei Schlecker: „Wir wissen aus Erzählungen von Beschäftigten, dass in den Filialen bewusst Artikel platziert werden, deren Haltbarkeitsdatum überschritten ist, obwohl die Filialleiterin beziehungsweise die Verkäuferin entsprechend den gesetzlichen Notwendigkeiten und Arbeitsanweisungen vorher genau diesen Artikel aussortiert hat. Auf wundersame Wege kommen diese Artikel dann wieder zurück in die Regale. Mittlerweile ist es sogar soweit gekommen, dass (aus Schutzgründen) die Filialleiterin oder die Verkäuferin diesen bereits aussortierten Artikel mit einem Marker schwarz markieren, was bedeutete: ‚Hier ist das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten.' Ein paar Tage später fand sie dieses markierte Teil wieder im Regal der Filiale. Sehr zeitnah wurde dann durch die Bezirksleiter kontrolliert. (sic) In der arbeitsrechtlichen Konsequenz heißt das: Wird ein abgelaufener Artikel gefunden, (Verstoß gegen eine Arbeitsanweisung) erhält die Filialleiterin/Verkäuferin eine Abmahnung (Vorbereitung zur Kündigung). Bei drei Abmahnungen für die gleiche Sache, könnte sogar eine fristlose Kündigung folgen. Dies passiert aber praktisch nie. Schlecker setzt dies als ein Steuerungsmittel ein, um die Angst vor disziplinarischen Maßnahmen und die Angst vor einem möglichen Verlust der Existenzgrundlage aufrecht zu erhalten. Es ist Bestandteil des Systems Schlecker.“ Achim Neumann, Ver.di.

Deutschlands zweitgrößter Discounter Lidl gilt als führend bei der Verhinderung von Betriebsräten. Von bundesweit rund 2.500 Filialen haben nur acht einen Betriebsrat. Lidl umgeht das Betriebsverfassungsgesetz gezielt mit immer neuen Gründungen von Subunternehmen und erteilt GewerkschafterInnen Hausverbot. Auch Aldi Süd, in dessen 1.500 Filialen es bislang nicht einen Betriebsrat gibt, geht systematisch gegen Betriebsratsgründungen vor. Im Frühjahr 2004 scheiterte eine Betriebsratswahl in München bereits zum zweiten Mal, nachdem sich der Filialleiter selbst zum Wahlvorsitzenden ernannt hatte. Bereits nach dem ersten Versuch waren die MitarbeiterInnen einzeln zu Unterredungen mit den Vorgesetzen zitiert worden.

Von den rund 11.000 Schlecker-Filialen mit ihren 40.000 Beschäftigten hat inzwischen rund ein Viertel einen Betriebsrat. MitarbeiterInnen, die sich gewerkschaftlich engagieren, müssen jedoch in allen drei Unternehmen um ihren Arbeitsplatz fürchten.

Schlecker verhindert Betriebsratsarbeit: „Das Problem ist die Angst: Die Angestellten trauen sich kaum, Betriebsräte zu gründen. Allein beim Wort ‘Betriebsrat' erinnern die Beschäftigten die von den Bezirksleitern stereotyp eingehämmerten Sätze: ‘Du hast hier bei Schlecker deinen Arbeitsplatz, Schlecker bezahlt Dir Deinen Lohn.' (...) Wir Betriebsräte fahren in die Filialen, in denen es keine Betriebsräte gibt und erzählen, wie wir mit Hilfe des Betriebsverfassungsgesetzes die Angestellten vor Willkür und mieser Behandlung schützen können. Aber das spricht sich rum. Und wenn die Bezirksleiter hören, dass Ver.di und die Betriebsräte wieder unterwegs waren, dann fahren sie die Filialen ab und sagen den Leuten: ‘Dein Arbeitgeber ist Schlecker, Schlecker bezahlt Dir Deinen Lohn und wehe, Du gründest jetzt einen Betriebsrat.' Sie finden fast immer Wege, dich klein zu machen.“Katrin Wegener, Betriebsrätin bei Schlecker Berlin
Quelle:Labournet Germany
 
Zuletzt bearbeitet:
Sonntag , Einkaufen muß wirklich nicht sein. Es gibt eh Tiefkühltruhen. Arm sind die Verkäufer ,denn ich glaube kaum ,das neue Arbeitsplätze geschafft werden. Die ,die da sind müssen einfach mehr arbeiten und dann Zeitausgleich.
 
weil viele überqualifiziert sind und viele unterqualifiziert ?

In Ostösterreich schauts ja mittlerweile so aus, dass Sekretariats-Buchhaltungs- und Sachbearbeiterjobs mittlerweile von Akademikern ausgeübt werden und die die nur eine fachliche Ausbildung haben werden aus diesem Markt rausgedrückt, wäre vor 10-20 Jahren undenkbar gewesen dass eine Sekretärin eine Frau Mag. ist !

Die Entwicklung generell ist sch**** aber nicht wegen Sonntagsarbeit sondern wegen Globalisierung, meine Großeltern haben auch noch am Sonntag gearbeitet und da gabs bestimmt noch keine Globalisierung :D , ist das normal wenn Unilever die nur schwarze Zahlen schreibt, ihre Produktion trotzdem in den Osten verlagert, nur damit die Zahlen noch schwärzer werden und die Manager sich noch eine Villa mehr bauen können ?
 
weil viele überqualifiziert sind und viele unterqualifiziert ?

In Ostösterreich schauts ja mittlerweile so aus, dass Sekretariats-Buchhaltungs- und Sachbearbeiterjobs mittlerweile von Akademikern ausgeübt werden und die die nur eine fachliche Ausbildung haben werden aus diesem Markt rausgedrückt, wäre vor 10-20 Jahren undenkbar gewesen dass eine Sekretärin eine Frau Mag. ist !

Die Entwicklung generell ist sch**** aber nicht wegen Sonntagsarbeit sondern wegen Globalisierung, meine Großeltern haben auch noch am Sonntag gearbeitet und da gabs bestimmt noch keine Globalisierung :D , ist das normal wenn Unilever die nur schwarze Zahlen schreibt, ihre Produktion trotzdem in den Osten verlagert, nur damit die Zahlen noch schwärzer werden und die Manager sich noch eine Villa mehr bauen können ?




In D schauts seit vielen Jahren leider nicht anders aus.:mad: :rolleyes:
 
Aber da man das Rad nicht zurückdrehen kann, weil alles immer schneller besser toller und überhaupt sein muss, glaube ich dass wir an der Sonntagsarbeit nicht wirklich vorbeikommen schon allein aus Tourismus-Gründen oder bin ich die einzige die am Sonntag Touristen herumirren sieht, die irgendwas kaufen wollen und sei es eine Regenjacke weil das Wiener Wetter nicht mitspielt? :eek: :D
 
Ich hab auch eindeutig für NEIN gestimmt.

Touristenzentren können ja ausgenommen werden (sind es glaub ich ja auch schon), aber die betreffen ja nicht die Masse.

Leute, die dauernd schreiben: Dann hat man halt einen anderen Tag frei, kapieren anscheinend nicht, dass es bei einer 4-köpfigen Familie dann verdammt schwierig wird, auch nur irgendwie regelmäßig einen gemeinsamen Tag zu finden. Und Leute, die finden, dass ein gemeinsamer freier Tag in einer Familie oder auch nur mit Freunden verdammt wichtig ist, sind so und so arme Würschteln. Arme Würschteln sind für mich auch jetzt jene Leute, die außerhalb der Ladenöffnungszeiten arbeiten müssen (vor allem jene, die sich das nicht so ganz freiwillig ausgesucht haben) und deshalb versuch ich auch so gut es geht, ihre Dienste nicht in Anspruch zu nehmen. Für mich würde es auch reichen, wenn pro Bezirk/oder Gebiet nur eine Tankstelle länger offen hat und der Rest normale Arbeitszeiten hat. (gehst halt zum Nachbarn, wenn dir das Mehl oder das Klopapier, oder sonst was Lebenswichtiges:rolleyes: ausgeht, verhungert sind wir auch bei den Öffnungszeiten von vor 10 Jahren nicht).

Und nur weil es schon genug Berufsgruppen gibt, die unter bemitleidenswerten Bedingungen arbeiten, muss man doch nicht noch lauthals schreien, damit es alle anderen auch so bekommen. Wofür? Für die Bequemlichkeit und das fehlende Zeitmanagement mancher Leute, für die Profitgier irgendwelcher Konzerne? Verdienen tun sie doch eh nicht was ich was mehr. Nur wenn der Müller aufsperrt, hat der Huber Angst, dass seine Kunden zum Müller rennen und sperrt auch auf, weil aber nicht wirklich weltbewegend mehr verkauft wird dadurch, muss mit den vorhandenen Ressourcen (=Personal) Auslangen gefunden werden, ist doch eine Milchmädchenrechnung auf wessen Kosten das geht.

Und diese Samstags- und Sonntagsdienste mit Teilzeitbeschäftigten zu besetzen sind nicht nur ein Ammenmärchen, sondern steuern auch gefährlich auf das McJob-System zu, das es in den Staaten schon gibt. Überhaupt ist das soziale System in den meisten Ländern mit 24 h-Öffnungszeiten ja nicht unbedingt das Gelbe vom Ei und das wollt ihr oder denkt ihr nicht weiter, als den Hochgenuß, Eure Schuhe, Semmeln, ..., auch Sonntag um 19 Uhr kaufen zu können?

Mein Freund hat Schichtdienst, arbeitet aber nie am Wochenende und schon da ist es oft schwierig unter der Woche einen Kinobesuch oder ein Treffen mit Freunden zu planen (und die arbeiten alle ausschließlich 9 to 5).
Ich arbeite auch selten am Sonntag, aber freiwillig (weil es unbedingt erledigt werden muss, oder weil das Wetter schlecht ist und ich vorarbeite, damit ich mir unter der Woche frei nehmen kann:D ) und ich nötige niemanden, das für mich zu tun.

Ich sperr meine Geschäfte weder am 08.12. noch am 24. oder 31.12. auf und solange sich das finanziell durchhalten lässt (und das lässt es sich deshalb, weil wir es lange vorher ankündigen und die Leute deshalb nicht weniger, sondern nur einen Tag vorher oder später kommen) werden wir das auch in Zukunft so machen. :) :)
 
Jetzt stellt sich mir die Frage: ist Wien ein Touristen-Zentrum :confused: :rolleyes:



Wir haben Wien als eine totale Touristenburg erlebt,kein Unterschied zu Berlin war dabei festzustellen.
Was unbedingt erwähnt werden muss,ist die grosse Freundlichkeit und der so fantastische Service im gastronomischen,wie auch im Einzelhandelsbereich,ja das ist uns nicht nur in Wien,sondern überall in Ö sofort als sehr angenehm aufgefallen,das sollte in Berlin zur "Pflichtübung" in vielen Verkaufsbereichen inkl.Gastronomie werden.
 
Ich hab auch eindeutig für NEIN gestimmt.

Touristenzentren können ja ausgenommen werden (sind es glaub ich ja auch schon), aber die betreffen ja nicht die Masse.

Leute, die dauernd schreiben: Dann hat man halt einen anderen Tag frei, kapieren anscheinend nicht, dass es bei einer 4-köpfigen Familie dann verdammt schwierig wird, auch nur irgendwie regelmäßig einen gemeinsamen Tag zu finden. Und Leute, die finden, dass ein gemeinsamer freier Tag in einer Familie oder auch nur mit Freunden verdammt wichtig ist, sind so und so arme Würschteln. Arme Würschteln sind für mich auch jetzt jene Leute, die außerhalb der Ladenöffnungszeiten arbeiten müssen (vor allem jene, die sich das nicht so ganz freiwillig ausgesucht haben) und deshalb versuch ich auch so gut es geht, ihre Dienste nicht in Anspruch zu nehmen. Für mich würde es auch reichen, wenn pro Bezirk/oder Gebiet nur eine Tankstelle länger offen hat und der Rest normale Arbeitszeiten hat. (gehst halt zum Nachbarn, wenn dir das Mehl oder das Klopapier, oder sonst was Lebenswichtiges:rolleyes: ausgeht, verhungert sind wir auch bei den Öffnungszeiten von vor 10 Jahren nicht).

Und nur weil es schon genug Berufsgruppen gibt, die unter bemitleidenswerten Bedingungen arbeiten, muss man doch nicht noch lauthals schreien, damit es alle anderen auch so bekommen. Wofür? Für die Bequemlichkeit und das fehlende Zeitmanagement mancher Leute, für die Profitgier irgendwelcher Konzerne? Verdienen tun sie doch eh nicht was ich was mehr. Nur wenn der Müller aufsperrt, hat der Huber Angst, dass seine Kunden zum Müller rennen und sperrt auch auf, weil aber nicht wirklich weltbewegend mehr verkauft wird dadurch, muss mit den vorhandenen Ressourcen (=Personal) Auslangen gefunden werden, ist doch eine Milchmädchenrechnung auf wessen Kosten das geht.

Und diese Samstags- und Sonntagsdienste mit Teilzeitbeschäftigten zu besetzen sind nicht nur ein Ammenmärchen, sondern steuern auch gefährlich auf das McJob-System zu, das es in den Staaten schon gibt. Überhaupt ist das soziale System in den meisten Ländern mit 24 h-Öffnungszeiten ja nicht unbedingt das Gelbe vom Ei und das wollt ihr oder denkt ihr nicht weiter, als den Hochgenuß, Eure Schuhe, Semmeln, ..., auch Sonntag um 19 Uhr kaufen zu können?

Mein Freund hat Schichtdienst, arbeitet aber nie am Wochenende und schon da ist es oft schwierig unter der Woche einen Kinobesuch oder ein Treffen mit Freunden zu planen (und die arbeiten alle ausschließlich 9 to 5).
Ich arbeite auch selten am Sonntag, aber freiwillig (weil es unbedingt erledigt werden muss, oder weil das Wetter schlecht ist und ich vorarbeite, damit ich mir unter der Woche frei nehmen kann:D ) und ich nötige niemanden, das für mich zu tun.

Ich sperr meine Geschäfte weder am 08.12. noch am 24. oder 31.12. auf und solange sich das finanziell durchhalten lässt (und das lässt es sich deshalb, weil wir es lange vorher ankündigen und die Leute deshalb nicht weniger, sondern nur einen Tag vorher oder später kommen) werden wir das auch in Zukunft so machen. :) :)

und du würdest auch nie sonntag essen gehen, ausgehen, etc.
und statt im hotel schläfst du im freien? :D
mann kommt da nicht ganz drum rum :cool:
 
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