Donauinsel teilw. Hundeverbot

die frage ist zunächst mal, wer ist wir?

ich geh auf einer anderen stelle der donauinsel, finde das verbot aber trotzdem eine frechheit und wäre auch bereit etwas zu tun - ABER ich solidarisiere mich, wie viele andere wahrscheinlich oder hoffentlich auch - sicher nicht mit ausländerfeindlcihen personen, die in jedem grillenden menschen sofort muslime sehen:rolleyes:
sorry, aber das geht für mich am ziel, ein friedliches miteinander anzustreben, auch vorbei...
 
mit wir meinte ich die Hundebesitzer in Wien die sich sowas nicht gefallen lassen.

Mit nicht aggressiv meinte ich z.B. Es bringt nichts wenn wir* jetzt auf andere schimpfen und uns* aufführen wie die Axt im Walde, dann denkt sich die Sima sie hat richtig gehandelt und ernst nimmt uns* auch niemand

*Wiener Hundehalter die bereit sind dagegen etwas zu tun
 
Das habe ich soeben geschrieben...

Sehr geehrte Frau Sima!

Mit Besorgnis verfolge ich als Hundebesitzer die immer härter werdenen Diskussionen und die verschärften Bedingungen für Hundehalter in Wien.

Schon wieder gibt es weitere Einschränkung für uns Hundebesitzer. Zuerst einmal die Hundezone im Prater. Die wird von der Stadt Wien auf österreichisch boykottiert: Wir haben eine Hundezone, wo es immer wieder zu Konflikten kommt,- na dann erschweren wir das Erreichen derselben halt so sehr (Kaum noch Parkmöglichkeiten, Einbahnsystem, damit man mit der Kirche ums Kreuz fahren muss, Abzweigen einer öffentlichen Straße für einen Privatparkplatz etc), so dass eh keiner mehr hingeht. Dann können wir in einiger Zeit eine Zählung durchführen und nachweisen, dass sie nicht genügend zweckgebunden genützt, also nicht angenommen, wird. Dann kann die Zone wieder aufgelöst werden und keiner kann sich aufregen!
Und jetzt auch noch die Donauinsel! Da wird einfach ein ganzes -relativ langes Stück- zur hundefreien Zone erklärt. Somit kann ein Hundebesitzer nicht einmal mehr mit seinem Hund an der Leine mit dem Rad durchfahren.... Warum macht man nicht einfach kleinere Abschnitte, wo sich abwechselnd Menschen und Hunde abkühlen und aufhalten können. FKK Zonen gibt es ja auch. Ist auch nicht jedermanns/fraus Sache.....

Ich bin schockiert, entsetzt und auch sehr enttäuscht von der öffentlichen Hand. Warum lassen sich Politiker/innen immer mehr einspannen in einen Karren, der die Diskriminierung einer Bevölkerungsschicht zum Ziel hat. Anstatt aufzuklären und ein friedvolles Miteinader zu fördern wird die Ghettoisierung bevorzugt, die nur noch mehr Resentiments gegen uns Hundehalter hervorbringt!
Wir Hundehalter sind nicht nur Steuerzahler, tragen zur Volksgesundheit (Blutdrucksenkende Wirkung, weniger Herzkreislauferkrankungen und Allergien unter Hundebesitzern sowie unter anderem zur Sozialisierung vor allem älterer Menschen!) bei. Für die Entwicklung von Kindern ist der Umgang mit Tieren ein wichtiger Punkt im Erlernen von sozialer und emotionaler Kompetenz (Eigenschaften, die in unserem Berufsleben immer wichtiger werden), UND wir sind auch ein erheblicher Wirtschaftsfaktor! Besonders dieser Aspekt ist es, der gerne in der Bilanz der Negativismen (Hundekot versus Steuer etc) vergessen wird. Wieviele Arbeitsplätze in Handel und erzeugender Industrie und nicht zu vergessen im tiermedizinischen Bereich (sowohl Tierärte, Pharmazie mit Erzeugern und Vertrieb!) gibt es dank uns? Wieviele Millionen werden allein an Umsatzsteuer vom Staat lukreiert? Von Lohnsteuer und Sozialabgaben ganz zu schweigen!

Allein diese Argumente sollten für sich sprechen.

Es gibt leider immer Hundebesitzer, die glauben alleine auf dieser Welt zu sein und auf niemanden Rücksicht nehmen. Aber solche Menschen gibt es überall. Wer schützt mich vor den Sylvesterknallereien, den unkontrollierten Böllereien, den ständigen Feuerwerken, die in den letzten Jahren immer mehr zur Plage werden? Wer schützt mich vor den immer dreister werdenden Autofahrern, die fahren als gehörte ihnen die Straße und die keine Verkehrsregeln zu kennen scheinen?
Niemand! Denn solche Argumente und Beschwerden gehen unter. Aber wenn ein Mitbürger sich über einen Hundebeitzer aufregt, dann geht gleich eine öffentliche Debatte los. Wenn ein Hund im Sinne der Hundesprache sich gegen Zudringlichkeit wehrt, dann ist das gleich eine Hundeattacke eines bösartigen unkontrollierten, unerzogenen Hundes. Irgendwie ist diese Optik sehr schief!
Ich bin dafür, dass -so wie bei der Hundekotkampagne- das Bewußtsein der Hundebeitzer selber für richtiges Verhalten gefördert werden sollte, aber auf der anderen Seite die vielen Vorzüge der Tiere und vor allem der Hunde (denn die sind ja omnipräsent in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit) herausgestrichen werden und vermehrt Hundesprache und richtiges Verhalten auch Nichthundehaltern nahegebracht werden. Wenn Kinder bereits lernen ein Tier richtig einzuschätzen und auch zu respektieren als Wesen, das berechtigte Bedürfnisse und einen eigenen Willen hat, dann können sicher viele gefährliche Situationen von vorn herein vermieden werden. Gegenseitiges Kennen und Verstehen ist absolut nötige Prävention!

Ich habe als Kind gelernt: Laufe nicht auf ein Tier zu, rede es immer an, damit es nicht erschrickt, tu nichts, was es erschrecken könnte, sekkiere das Lebewesen nicht! Falls uns ein Hund angeknurrt hat, dann war klar, dass wir das provoziert haben mussten - und das war immer wahr! Heute heißt es: das Tier darf das nicht. Unter keinen Umständen!
Und warum nicht? Das ist die einzige Sprache, die diese Wesen zur Verfügung haben. Wenn ein Tier gleich beisst, dann nur, weil es gelernt hat, dass es mit allen Stufen vorher nicht verstanden wird und daher gleich "schreien" muss um sich Gehör zu verschaffen. Das ist nur der Fehler von uns Menschen! Und die gilt es zu verhindern!
Ich als Hundebesitzer bin gefordert meine Hund nicht in solche Situationen kommen zu lassen und so ihn selbst und auch die Umwelt vor Mißverständnissen zu schützen und ich denke zu 98% ist das die Haltung aller Hundebesitzer.
Wegen 2% Uneinsichtigen wird eine ganze Gruppe von Mitbürgern einfach diskriminiert! Das finde ich langsam aber sicher unerträglich!
Bald werden wir uns auf die Hundezonen beamen müssen, weil überall sonst Hundeverbot gilt....

Lassen Sie es nicht soweit kommen! Nehmen Sie Ihren sozialen Auftrag ernst- auch was uns Hundehalter betrifft! Wirken Sie auch in dieser Causa meinungsbildend und politisch verantwortlich!

Langsam wird es Zeit, dass wir Hundebesitzer uns gegen weitere Diskriminierungen und fortschreitende Abschiebung in Ghettos wehren! Mein mail soll ein kleiner Beitrag dazu sein!

Mit freundlichem Gruß



Bringen wird es wahrscheinlich nix, aber jetzt ist mir leichter!:D
lg
Sabine

 
Das Schreiben ist super!

Mit WIR meinte ich auch wir Hundehalter.
Wie wäre es mit einem friedlichen Aktionsnachmittag vor dem Wiener Rathaus?
 
Das Schreiben ist super!

Mit WIR meinte ich auch wir Hundehalter.
Wie wäre es mit einem friedlichen Aktionsnachmittag vor dem Wiener Rathaus?

Danke Dir! Hoffentlich liest das überhaupt wer. Ich werde das glaub ich auch der Redaktion vom Wuff schicken.... Aber das lesen ja wieder nur die, die zur "Pfui, das sind ja Hundebesitzer"- Fraktion gehören.

Kennst Du jemanden bei einer Tageszeitung? Du kennst ja in der Branche sicher viele Leut!

Aktionsnachmittag vor dem Rathaus fände ich super. Auch gut wäre ein Protestmarsch (angekündigt und hoch offiziell) in der betreffenden Zone. Da bräuchte man nur auch mediale Unterstützung.
Womit ich wieder bei Dir und der Branche wäre.... ;-)


lg
Sabine
 
HuZo sind relativ
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wenn ich an den Zeitungsartikel denk (Hundeverbot auf Donauinsel, gibt eh genug HuZo....) dann wird mir übel! im 20. Bezirk gibt es eine HuZo, das ist nichts anderes als ein schmaler Grünstreifen zwischen Fahrbahn und Radweg!
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Und eine andere (Leystraße) ist nicht viel größer als mein Wohnzimmer, zwar eingezäunt, aber keine Wiese, nur Gatsch oder Staub, je nach Wetter und vor lauter Hundekot kannst nicht einmals durchs Türl.....
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Die HuZo am Engelsplatz kannst vergessen, da kann ein großer Hund nicht einmal loslaufen, ist er schon am Ende und durch die HuZo in der Forsthausstraße geht direkt der Radweg
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soviel zum thema hunde als wirtschaftsfaktor, für alle, die es interessiert

Ich frag mich wirklich, wo das Geld bleibt, das durch die Hundehaltung für die Stadt Wien reinkommt.

http://www.kfp.at/documents/download/EB ... ghKF&P.pdf

http://www.vet-magazin.com/wissenschaft ... reich.html


Danke, Schnuppe!

Aber leider ist die Hundesteuer keine zweckgebundene. Es gibt ja auch eine Steuer für Geschäftsschilder, fürs Rausstellen von Verkaufsmöbeln auf die Straße etc. Alles nur Geldbeschaffung für den öffentlichen Säckel...
um mit einem berühmten Doktor zu sprechen: so schauts aus!

lg
Sabine
 
Danke, Schnuppe!

Aber leider ist die Hundesteuer keine zweckgebundene. Es gibt ja auch eine Steuer für Geschäftsschilder, fürs Rausstellen von Verkaufsmöbeln auf die Straße etc. Alles nur Geldbeschaffung für den öffentlichen Säckel...
um mit einem berühmten Doktor zu sprechen: so schauts aus!

lg
Sabine
aber vielleicht denkt mal irgendwer auch darüber nach:confused::eek:
 
die Frage ist was machen wir???

Es sollte was sein was eindruck hinterläßt und Hundehalter aber nicht "aggressiv" dastehen läßt
a Demonstration sprich zusammen treffen, (Wuffler hier) und durch die Donauinsel Spatzieren mit hunde und ne Tafel haha:Dsorry ^^

was lässt sich da schon viel tun.. ich habe vor 3 monaten schon der MA geschrieben wegen den Laaberg (Hundeauslaufplatz) wohl eher als "SAUF"platz dient und als "entspannung" anderer... Hundehalter liessen sich vertreiben..:( Tja kam leider nur müll zurück. :D
 
hmmm, falls Demo, ob man schauen sollte irgendeine Partei auch dafür erwärmen zu können??? Ich mein umso "professioneller" und eindrucksvoller das ganz umso besser für uns...

Auf der Seite von Prohund sind auch etliche "Promis" die sich für Hunde stark machen...da könnten sie doch mal zeigen wie ernst es ihnen ist...

Ich hab null Ahnung von Demos, deshalb weiß ich auch nicht wie hilfreich die Vorschläge sind:o
 
vielleicht schaltet sich ja auch die leute von pro-hund mit ein? die können sicher viele leute erreichen (wenn eine handvoll wuffler spazieren ists sicher nicht so eindrucksvoll :o)
 
hmmm, falls Demo, ob man schauen sollte irgendeine Partei auch dafür erwärmen zu können??? Ich mein umso "professioneller" und eindrucksvoller das ganz umso besser für uns...

Auf der Seite von Prohund sind auch etliche "Promis" die sich für Hunde stark machen...da könnten sie doch mal zeigen wie ernst es ihnen ist...

Ich hab null Ahnung von Demos, deshalb weiß ich auch nicht wie hilfreich die Vorschläge sind:o


im Fall der Huzo im Prater hats sogar eine Vorort-Pressekonferenz gegeben mit TV und so. Gebracht hats gar nix. Das fand ich schon traurig.
Aber bei den Grünen könnten wir ja mal anfragen. Wenn wer da mitmacht und ein Ohr für uns hat, dann wahrscheinlich die.

lg
Sabine
 
HuZo sind relativ
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wenn ich an den Zeitungsartikel denk (Hundeverbot auf Donauinsel, gibt eh genug HuZo....) dann wird mir übel! im 20. Bezirk gibt es eine HuZo, das ist nichts anderes als ein schmaler Grünstreifen zwischen Fahrbahn und Radweg!
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Und eine andere (Leystraße) ist nicht viel größer als mein Wohnzimmer, zwar eingezäunt, aber keine Wiese, nur Gatsch oder Staub, je nach Wetter und vor lauter Hundekot kannst nicht einmals durchs Türl.....
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Die HuZo am Engelsplatz kannst vergessen, da kann ein großer Hund nicht einmal loslaufen, ist er schon am Ende und durch die HuZo in der Forsthausstraße geht direkt der Radweg
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Man sollte alle HUZO aus den Bezirken schnipsen un der Fr. ULLI schicken und dazu pickn" Ihre sogenannte hundezone"
echt ne Frechheit.
Hat schon wer die Huzo beim Volkstheater gesehen? ist ja ein Witz:mad: klein und mitten auf der befahrenen Straße, Gratuliere.. da möchte ich net wohnen..
 
Angemeldete Demonstration - vollkommen friedlich - aber eindrucksvoll!
Auf so einer Demo war ich mal, quer über den Ring ging die, der war sogar gesperrt. War sehr nett mal mit den Hunden am Ring Gassi zu gehen, aber eindrucksvoll waren die Handvoll Hunde mit ihren Menschen nicht wirklich, eher peinlich. :D
 
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