Dieter Nuhr, einfach genial...

Genau so, wie man seine Meinung gegen etwas ausdrücken kann - und das wird ja hier auch fleißig gemacht - kann man auch für etwas sein.
Das ist eine ganz einfache Frage, die sich für mich logisch aus den ganzen kritischen Stellungnahmen ergibt.

Egal was sie geschrieben hat, du hältst doch ständig dagegen. Aber okay, du hast ja recht, so füllt man auch Threads.
 
Da gehören aber, wie man hier jetzt gerade sieht, mindestens 2 dazu😜

Aber wenn du so eine recht einfache Frage schon als „dagegenhalten“ empfindest, dann weiß ich auch nimmer…
 
Caro, welche Art der Energieerzeugung würdest du denn präferieren?

Es geht doch bei dem Thema nicht darum, was ich oder wir gerne hätten, sondern was tatsächlich Weltweit getan wird…

Was nutzt es, wenn nicht Weltweit sondern nur Länder wie Deutschland, Österreich, Italien bzw um es abzukürzen, nicht einmal alle EU Länder diese Ziele teilen, aus dem Atom- und Kohlekraftwerk auszusteigen…

Schau dir die Grafik an, Weltweit geht der Trend in die andere Richtung.. besonders Länder wie China, Korea oder Amerika etc, darauf haben wir keinen Einfluss, nicht den geringsten.. zudem nicht einmal die EU einheitlich hinter dem Atomausstieg steht..

Und genau da sehe ich das Problem, die Menschen bzw Länder auf dieser Welt lernen nichts daraus, was mit unserem Klima passiert, obwohl lange vor Greta bekannt, weil sich Weltweit alles nur noch um Macht und Geld, aber nicht um den Erhalt „unserer“ Erde dreht…

Das gleiche bei den Elektroautos, da gäbe es andere Möglichkeiten, die Umstellung nicht so krass zu gestalten… jetzt sollen Millionen von Autos durch Elektroautos ersetzt werden, was wieder extrem die Natur bzw unsere Umwelt belastet, weil dafür wieder riesige Flächen, ganze Wälder und wertvolle Böden für neue Umweltsünden geopfert und versiegelt werden.. Ganz zu schweigen von den Ressourcen/Flächen Weltweit, die dem neuem Boom zum Opfer fallen… aber unsere „alten“ Autos in Ländern landen, die keine Klimaziele haben… somit auch weiter die Umwelt belasten...

Da müsste angesetzt werden, dass dieser Raubbau an „unserer“ Natur Weltweit so nicht weiter gehen kann… Nicht nur der Amazonas - in der Schule haben wir noch gelernt, die Lunge der Welt – täglich weiter abgeholzt wird, sondern auch neue Gebiete, z. B. Wüste, nicht den neuen riesen Wahnsinns Fabriken zum Opfer fallen, weil auch die Wüste, die wie alles auf unserem Planeten, nicht nur eine wichtige Aufgabe hat, sondern auch ein erhaltenswertes und wichtiges Ökosystem ist..

Und so weiter und so weiter… Da könnte man noch tausend weitere Umweltsünden aufzählen, ob im kleinen oder großem Rahmen, die alle nicht zum Erhalt und für ein besseres Klima auf dieser Erde beitragen..

Die Menschen müssten wieder zufriedener und sparsamer werden, mit dem was sie haben…Ich könnte mir vorstellen, dass nicht jeder Haushalt 2-4 Autos vor der Tür braucht… Viele Fahrten mit dem Fahrrad oder auf Bus und Bahn verlegt werden, weshalb da Gelder fließen sollten, was Jahrzehnte versäumt wurde… Dieser ganze Überfluss mehr eingeschränkt wird, auch was Lebensmittel betrifft.. und keine tierischen Lebensmittel eingeführt werden, deren Haltung und Versorgung nicht unseren Auflagen, unserem Standard entsprechen… weg von dieser Wegwerfgesellschaft, besonders was Kleidung und viele Dinge nicht nur im Haushalt betrifft... Bodenständiger werden, nicht jeden Trend mitmachen etc.. und so weiter und so weiter… halt so irgendwie, das wäre ein Anfang, das Klima bzw die Welt zu retten, wenn noch was zu retten ist…

Eigentlich wollte ich noch was zur Energie schreiben, bin aber Hundemüde, weil ich spät von einem Geburtstag gekommen bin.. somit, für heute, gute Nacht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Einsparung ist die bei weitem allerbeste Lösung, da bin ich ganz bei Caro! Es kann ja nicht sein, dass wir immer mehr und mehr verbrauchen, statt weniger. Einiges kann man sicher auch bei der Ernährung sparen. Müssen ja nicht alle gleich zum Veganer werden, aber weniger Fleischanteil, und wenn, dann zB Huhn statt Rind, usw.

Eine Frage aber hätte ich schon dazu, wieso soll es durch den Umstieg auf Elektroautos eine zusätzliche Belastung durch mehr PKWS geben? Es geht doch in fast allen Plänen nur darum, die Neuzulassungen umzustellen. Da wird dann beim ohnehin stattfindenden Neuwagenkauf eben anstelle eines Verbrenners ein E-Auto angeschafft. Aber es wird kein zusätzliches Fahrzeug angeschafft, oder ein Verbrenner vorzeitig verschrottet. Und das Gleiche gilt für den Export unserer alten Kübel in die ärmeren Länder. Der erfolgt ohnehin, wenn jetzt kein Umstieg erfolgen würde, würden deswegen auch nicht mehr oder weniger unserer alten Autos dort landen.

Ein paar Leute werden sich vielleicht etwas früher schon einen Neuwagen zulegen, weil sie neugierig sind auf die neue Technologie. Aber viele werden dafür wiederum auf den Neuwagenkauf verzichten, weil sie skeptisch sind, und entweder das bisherige Auto länger fahren oder einen gebrauchten Verbrenner kaufen anstatt eines Neuwagens. Ich glaube daher nicht an eine zusätzliche Belastung (mehr Autos im Umlauf) durch die Umstellung!

Angenommen, jährlich würden circa 5% der Autos verschrottet, und dafür am anderen Ende 5% Neuwagen gekauft. Dazwischen werden Gebrauchtwagen gehandelt und getauscht. Dann würde eben sukzessive der E-Auto Anteil um 5% zunehmen, solange bis kein Verbrenner mehr zum Verschrotten da ist. Aber durch die Umstellung wäre kein zusätzlicher Wagen im Umlauf?

Auch der Ressourcenverbrauch für die Herstellung ist nicht höher als beim Verbrenner, es ist von einem vielleicht mehr, dafür vom anderen weniger.
Über die gesamte Nutzungsdauer wird jedenfalls viel weniger CO2 verbraucht, und das ist akut sehr wichtig.

Ich würde immer noch gerne wissen, welche Art der Energieerzeugung du für das geringste Übel hältst, Caro? Auch wenn unsere persönliche Meinung auf die globale Lage wenig Einfluss hat, so haben wir doch eine, oder?

Ich entscheide zumindest in dem Bereich, wo ich ein wenig Kontrolle darüber habe, schon nach diesen Kriterien. Zum Beispiel kaufe ich eben nur 100% (zertifizierten) Ökostrom. Früher hauptsächlich Wasserkraft, jetzt nach dem Umzug mehr Windkraft, da gibt es hier in der Region einen größeren Erzeuger. Ich finde nämlich die Windräder nämlich gut, und jedenfalls viel weniger schädlich als Kohle, Gas oder Atomkraft….
In ein paar Jahren, wenn wir das alte Bauernhaus dann auch sanieren, da muss ein neues Dach drauf, dann möchte ich auch eine größere PV Anlage installieren. Heizen werden wir (im Wohnhaus, nicht im Bauernhaus) vor allem mit einer Wärmepumpe, weil die den Primärenergiebedarf für die Heizung schon mal auf circa 1/4 reduziert.
 
Eine Frage aber hätte ich schon dazu, wieso soll es durch den Umstieg auf Elektroautos eine zusätzliche Belastung durch mehr PKWS geben? Es geht doch in fast allen Plänen nur darum, die Neuzulassungen umzustellen. Da wird dann beim ohnehin stattfindenden Neuwagenkauf eben anstelle eines Verbrenners ein E-Auto angeschafft. Aber es wird kein zusätzliches Fahrzeug angeschafft, oder ein Verbrenner vorzeitig verschrottet. Und das Gleiche gilt für den Export unserer alten Kübel in die ärmeren Länder. Der erfolgt ohnehin, wenn jetzt kein Umstieg erfolgen würde, würden deswegen auch nicht mehr oder weniger unserer alten Autos dort landen.

@Cato, man hat Glühbirnen abgeschafft, Elektrogeräte, wie Kühlschrank, Waschmaschine und viele andere Sachen sind auf Sparstrom getrimmt worden und Staubsauger durften nicht mehr 1800 Watt haben. Es heißt Strom sparen, Strom sparen, Strom sparen, und plötzlich kommt DAS E-Auto, der Strom frisst.

Denke ich gerade unlogisch, falsch oder richtig?
 
Ja du vergisst etwas. Erstens geht es nicht primär um Strom, sondern Energie insgesamt. Zweitens verbraucht auch ein Verbrenner Strom. Die Treibstoffherstellung zB, gar nicht wenig. Dann der Transport, vom Ölfeld bis zur Tankstelle.
Dann sind die Verluste höher. Viel Energie geht als Wärme verloren.
Insgesamt braucht das Elektroauto daher viel weniger Energie auf die gesamte Zeit gerechnet.
 
Ja du vergisst etwas. Erstens geht es nicht primär um Strom, sondern Energie insgesamt.

Ich dachte, Energie und Strom gehört zusammen, ist ein? Weil in DE hat man, als der ganze (Un)sinn los ging, eine Energiesteuer eingeführt um die Bevölkerung zum sparen zu animieren. Vielleicht habe ich gerade ein Denkfehler? Keine Ahnung.

Zweitens verbraucht auch ein Verbrenner Strom. Die Treibstoffherstellung zB, gar nicht wenig. Dann der Transport, vom Ölfeld bis zur Tankstelle. Dann sind die Verluste höher.

Warum stellen wir überhaupt noch was her? Damit hört es dann aber auch schon auf, während dein E-Auto weiter Strom braucht.
 
Du schreibst, zuerst heißt es Energie sparen, und dann kommt das E-Auto, das Strom „frisst“.
Und ich antworte, ja stimmt, das braucht Strom, aber auf die gesamte Nutzungsdauer bezogen ist der Energieverbrauch (und nebenbei bemerkt auch der Verbrauch an sonstigen Ressourcen) niedriger als beim vergleichbaren Verbrenner. Und die CO2 Belastung ist sowieso niedriger. Da du nicht an den Zusammenhang CO2 - Klima glauben magst (obwohl der inzwischen als völlig einwandfrei erwiesen gilt), interessiert dich das vermutlich nicht so besonders. Aber was vielleicht auch für dich interessant werden könnte: bei gleichem Anschaffungspreis (so weit sind wir bald, in 5 Jahren vielleicht, spätestens 10) sind die laufenden Kosten beim E-Auto geringer.
 
Ganz wichtig, finde ich, ist ja das Thema Stabilität. Die größte Bedrohung der Klimakatastrophe ist ja nicht einmal das Klima selbst. Sondern das, was dadurch ausgelöst wird.
Wer etwas dagegen hat, dass es in (sehr naher!!!) Zukunft zu Flucht- und Migrationsbewegungen bisher ungeahnten Ausmaßes kommt, der nimmt das Klimathema ernst. Sehr ernst.

 
aber auf die gesamte Nutzungsdauer bezogen ist der Energieverbrauch (und nebenbei bemerkt auch der Verbrauch an sonstigen Ressourcen) niedriger als beim vergleichbaren Verbrenner. Und die CO2 Belastung ist sowieso niedriger. Da du nicht an den Zusammenhang CO2 - Klima glauben magst (obwohl der inzwischen als völlig einwandfrei erwiesen gilt), interessiert dich das vermutlich nicht so besonders. Aber was vielleicht auch für dich interessant werden könnte: bei gleichem Anschaffungspreis (so weit sind wir bald, in 5 Jahren vielleicht, spätestens 10) sind die laufenden Kosten beim E-Auto geringer.

Und deine Artikel untermauern das dann auch noch, dann muss es ja stimmen....
 
Du musst es nicht glauben. Ich weiß aber, dass es stimmt. Ich habe es so genau wie möglich nachgelesen. Geschaut, wer welche Daten verwendet, und warum. Wer sich auf Ergebnisse bezieht, die später von anderen revidiert werden, und wer solche verwendet, die von mehreren Seiten bestätigt werden. Und komme so eben zu diesem Ergebnis.
 
Ganz wichtig, finde ich, ist ja das Thema Stabilität. Die größte Bedrohung der Klimakatastrophe ist ja nicht einmal das Klima selbst. Sondern das, was dadurch ausgelöst wird.

Und da kannst du doch mit gutem Beispiel voran gehen und auf E-Autos verzichten, denn vor Ort ist die Hölle los. Die anderen Fahrzeuge gibt es ja schon seit...?

Wer etwas dagegen hat, dass es in (sehr naher!!!) Zukunft zu Flucht- und Migrationsbewegungen bisher ungeahnten Ausmaßes kommt, der nimmt das Klimathema ernst. Sehr ernst.

Es gibt immer Gründe warum sie herkommen.
 
Das Video von Heinz Becker finde ich auch treffend - witzig sowieso - aber man muss bedenken, dass es Satire ist, die alles etwas zugespitzt formuliert. Und ja, auch einseitig ...

Meiner Meinung darf man gerade bei diesem Thema nicht global alles über einen Kamm kehren.
Die Felder, die sie mit Solaranlagen verschandeln, wo vorher idyllisches Grünland war, gefallen mir auch ganz und gar nicht. Halte ich in unseren Breitengraden auch nicht für so sinnvoll, um flächendeckend Strom erzeugen zu können. In südlichen Ländern aber sehr wohl.
Beim Einfamilienhaus eine Solaranlage am Dach zu haben, ist eine ganz andere Sache und hilft, etwas autark zu bleiben und einzusparen. Vollkommen gelingt das aber nicht einmal unseren Freunden in Korfu über das ganze Jahr.
In einer Wohnung hat man aber diese Entscheidung gar nicht.

Die Windräder sind da bei uns schon eher wirkungsvoller, aber ich verstehe, wenn Anrainer die nicht in der Nähe haben wollen, denn sie erzeugen Lärm. Hab sie bisher aber nur neben der Autobahn gesehen ...

Doch wir leben ja in einem Land, wo Wasserkraft immer noch genügend zur Verfügung steht. Es hat auch da früher Proteste gegeben, weil während des Baues eines Wasserkraftwerkes die Natur verschandelt worden ist, aber die Natur hat sich erholt, ein Stausee an der Donau ist inzwischen sogar zu einem beliebten Ausflugsziel geworden.

Müllverbrennungsanlagen sind ja auch sehr pfui, aber wenn schon der Müll, den wir alle produzieren - und nicht nur aus eigener Schuld - beseitigt werden muss, warum nicht Energie daraus gewinnen?

Und apropos Diesel: Notstromgeneratoren waren früher mit Diesel angetrieben, möglicherweise ist das auf Berghütten immer noch so.
An der Tankstelle gibt es aber dann auch nichts, wenn der Strom ausfällt.
Deshalb sollten wir auch mit der Elektrizität haushalten und nicht alles darauf setzen.

Was ich noch nie so richtig kapiert habe, warum der Strom zwischen den Ländern hin-und her verkauft wird. Vielleicht geht es da um Spitzenzeiten in der Erzeugung, weil zu viel übrigbleibt und nicht gespeichert werden kann? Das ist vielleicht eine blöde Frage, aber ich wäre halt davon ausgegangen, dass jedes Land seine eigene Stromversorgung sichert und nur zukauft, falls notwendig. Dazu fällt mir jetzt nur ein, dass es Verträge geben könnte, die zusichern, dass man im Notfall beliefert wird.
 
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