Diesen Jäger Versteh ich nicht

Also nicht einmal jeder Jäger darf jedes verletzte Wild einfach so töten
Das Tierschutzgesetz sagt (mit einigen Ausnahmen: z.B. Jagd, Schlachtung), dass ein Wirbeltier nur von einem Tierarzt getötet werden darf

Falsch, siehe TSchG

Vor allem find ichs interessant, daß der TA zuerst das Wild NICHT erlösen darf, weil er dazu nicht berechtigt ist, dann wieder der einzige ist, der ein Wirbeltier töten darf (also nicht mal der Jäger??)...

Beides ist natürlich, wie Tamino schon ausreichend belegt hat, absolut falsch. Als TA darf man ein Tier (egal ob Wildtier oder auch Haustier mit Besitzer, der NICHT Bescheid weiß) jederzeit behandeln oder erlösen, wenns ein Notfall ist. Also wenn ich dem Hund Blut abnehme und einen Haufen Untersuchungen mache, weil er frei auf der Straße aufgegriffen wurde und das Fell stumpf wirkt, dann braucht mir das der Besitzer NICHT zahlen. Wurde er allerdings angefahren und schwebt in Lebensgefahr, dann darf ich eine Not-OP machen oder im schlimmsten Fall auch einschläfern OHNE Einwilligung des Besitzers und er muß mir das trotzdem bezahlen. Und selbstverständlich darf ich in dem Sinn (Vermeidung unnötiger Schmerzen) auch ein tödlich verletztes Wildtier einschläfern.

Kathi (die das lächerlich findet, wenn jemand das Gegenteil behauptet, das Gesetz ist da absolut eindeutig!)
 
Vor allem find ichs interessant, daß der TA zuerst das Wild NICHT erlösen darf, weil er dazu nicht berechtigt ist, dann wieder der einzige ist, der ein Wirbeltier töten darf (also nicht mal der Jäger??)...

Kathi (die das lächerlich findet, wenn jemand das Gegenteil behauptet, das Gesetz ist da absolut eindeutig!)

:D:D Na wegen a bissi Unlogik..

Du sei vorsichtig, Du hast ja jetzt gelernt, das TAs, die ein Wildtier erlösen, gerne von Jägern der Wilderei angeklagt werden. (Was natürlich völlig absurd ist, wenn man sich den 292 iger Jagdwilderei StGB anguckt - und begreift)

aber womöglich geisterst Du dann durch Die Gedanken einiger Leutchens: mit einer Hirschledernen, ein Hütlein mit Gamsbart, gmusterte Stutzn mit Quastln, das Büchs---hoppla, den TA-Koffer geschultert:D:D
 
Bei den ganzen Profis hier kann man sich nur wundern, warum ihr nicht alle längst in den Hörsälen steht und Vorlesungen haltet :rolleyes:

Ich bin damit raus. Hat keinen Sinn. Erschlagts halt die Vieher. Aber wundert's euch hinterher nicht. Für unsachgemäße Tötung wurden sogar schon Jäger angezeigt, obwohl sie ja rechtlich ihr eigenes Süppchen kochen. (http://www.news.at/a/jagd-rehbock-brutal-zerfleischt)
 
Es gibt sehr viele Möglichkeiten, dem Tier in der Situation wie in dem Artikel das Leiden zu ersparen:

- die Tierrettung anrufen
- die Polizei anrufen
- den Jäger anrufen
- das Tierheim anrufen
- die Feuerwehr anrufen
- den Tierarzt des Vertrauens anrufen
- irgendeinen Tierarzt anrufen
- ab in den Kofferraum und zum Tierarzt
- ab in den Kofferraum und zum Tierheim

Sich Gedanken über Steine, das richtige Erschlagen und Ähnliches muss man sich in einer städtische Gegend wie dort in Linz bei der Pferdeeisenbahnstrecke nicht machen, selbst wenn man kein Handy hat, gibt es genug Spaziergänger und Häuser.

Was man NICHT machen sollte, ist zwei Stunden aus dem Garten zusehen :eek:


also ich hab mal ein krankes rehkitz gefunden, hatte irgendne verletzung am kopf, so eitrig dass die augen derart verklebt waren, dass das tier dadurch nichts sehen konnte.

bis ich einen TA aufgetrieben habe, der das tier in empfang nehmen wollte, sind schon mehr als 2 stunden vergangen. ich hab extrem viel rumtelefonieren müssen. hab zumeist die info erhalten, lassen sie´s dort sterben in ruh...

also... in zwei stunden organisierst du niemanden von den fachleuten, da bin ich mir fast absolut sicher.


ein blutendes zappelndes schreiendes ausgewachsenes reh im kofferraum, weiß nicht wie du dir das vorstellst, das zeigst ma bitte vor...
 
Das geschwächte Wildtier habe noch einmal seine Kräfte mobilisiert und zu flüchten versucht. Der Jäger habe daraufhin den Hund von der Leine gelassen. Der habe sich sofort auf den Bock gestürzt und sich in ihm verbissen.

:eek: Jetzt passt der Threadtitel wieder ... diesen Jäger verstehe ICH nicht!
 
also... in zwei stunden organisierst du niemanden von den fachleuten, da bin ich mir fast absolut sicher.

Ich weiß nicht wo du wohnst, aber in max. 30 Minuten hab ich jemanden vor Ort von den Fachleuten, die ein so schwer verletztes Wild erlösen.....gerade in Dörfer findest gleich mind. 1 Jäger der kommt ;)

und auch TA kommen gerade am Land relativ schnell!
 
Bei den ganzen Profis hier kann man sich nur wundern, warum ihr nicht alle längst in den Hörsälen steht und Vorlesungen haltet :rolleyes:

Ich bin damit raus. Hat keinen Sinn. Erschlagts halt die Vieher. Aber wundert's euch hinterher nicht. Für unsachgemäße Tötung wurden sogar schon Jäger angezeigt, obwohl sie ja rechtlich ihr eigenes Süppchen kochen. (http://www.news.at/a/jagd-rehbock-brutal-zerfleischt)

Ach wie fein! Wieder ein komplett aus dem Zusammenhang rausgerissener Beitrag!

Wenn ICH (als Tierärztin) das Tier töte, indem ich es in kleine Streiferln schneid bei lebendigem Leib, dann werd ich sicher eine Anzeige wegen Tierquälerei bekommen, so wie jeder andere auch. Wenn ich versuche ihm ins Herz zu stechen und (überspitzt formuliert) die Blase treff, weil ich am falschen End vom Tier bin, wohl auch. Macht das ein Laie und trifft das Herz nicht, wirds wohl weniger tragisch ausgehen, wenn er GLAUBHAFT versichern kann, nur das beste für das Tier gewollt zu haben.

Allen, die sich mit der Jägerei nicht auskennen rate ich übrigens so einem Reh schlichtweg den Hals durchzuschneiden. Wenn man es fest genug macht, trifft man sicher mal auf die Halsschlagadern und dann hat die Quälerei ein Ende. Messer braucht man halt dazu. Und ich würde empfehlen HINTER dem Reh zu stehen dabei (falls möglich), da man sonst schon etwas blutige Kleidung riskiert. Ich persönlich würde es auch nicht anders machen.

In dem Artikel geht darum, daß der Jäger sowohl das KÖNNEN als auch die MÖGLICHKEIT(Waffe) gehabt hätte das Tier RASCH und SCHMERZLOS zu erlegen und dies nicht getan hat. Das ist aber ein vollkommen anderes Kapitel als ein Laie, der halt was nimmt, was zur Verfügung steht (und sei es das eigene Körpergewicht) und damit sein möglichstes tut. Sch...egal, ob das "waidgerecht" ist oder nicht.

Aber ich kann Sali nur recht geben, dieses Posting ist vermutlich auch vergebens...

Tamino, ich zieh den Hut vor dir, daß du A) immer wieder versuchst unseren Wissenstand zu verbessern und B) so beherzt reagieren kannst in Situationen wo andere nur zusehen!

Kathi (die genug Jäger kennt, um zu wissen daß es da auch nette und gute gibt und sogar recht viele!)
 
Ach wie fein! Wieder ein komplett aus dem Zusammenhang rausgerissener Beitrag!

Wenn ICH (als Tierärztin) das Tier töte, indem ich es in kleine Streiferln schneid bei lebendigem Leib, dann werd ich sicher eine Anzeige wegen Tierquälerei bekommen, so wie jeder andere auch. Wenn ich versuche ihm ins Herz zu stechen und (überspitzt formuliert) die Blase treff, weil ich am falschen End vom Tier bin, wohl auch. Macht das ein Laie und trifft das Herz nicht, wirds wohl weniger tragisch ausgehen, wenn er GLAUBHAFT versichern kann, nur das beste für das Tier gewollt zu haben.

Allen, die sich mit der Jägerei nicht auskennen rate ich übrigens so einem Reh schlichtweg den Hals durchzuschneiden. Wenn man es fest genug macht, trifft man sicher mal auf die Halsschlagadern und dann hat die Quälerei ein Ende. Messer braucht man halt dazu. Und ich würde empfehlen HINTER dem Reh zu stehen dabei (falls möglich), da man sonst schon etwas blutige Kleidung riskiert. Ich persönlich würde es auch nicht anders machen.

In dem Artikel geht darum, daß der Jäger sowohl das KÖNNEN als auch die MÖGLICHKEIT(Waffe) gehabt hätte das Tier RASCH und SCHMERZLOS zu erlegen und dies nicht getan hat. Das ist aber ein vollkommen anderes Kapitel als ein Laie, der halt was nimmt, was zur Verfügung steht (und sei es das eigene Körpergewicht) und damit sein möglichstes tut. Sch...egal, ob das "waidgerecht" ist oder nicht.

Aber ich kann Sali nur recht geben, dieses Posting ist vermutlich auch vergebens...

Tamino, ich zieh den Hut vor dir, daß du A) immer wieder versuchst unseren Wissenstand zu verbessern und B) so beherzt reagieren kannst in Situationen wo andere nur zusehen!

Kathi (die genug Jäger kennt, um zu wissen daß es da auch nette und gute gibt und sogar recht viele!)

Dankeschön.

Detto, ich kenne so einige nette Jäger.

:DDu glaubst allen Ernstes, dass die österr. Gesetzgebung und Rechtsprechung zwischen

einem gelernten Jäger, der extra gerufen wird, um ein todkrankes Wildtier durch einen Fangschuss zu erlösen, stattdessen seinen Hund auf das Tier hetzt und zusieht, wie er sich verbeißt und dann mit stumpfen Messer säbelt und säbelt und säbelt

und einer Wanderin, die einem Hasen, dem bereits die Gedärme rausquellen, blitzschnell das Genick bricht

einen Unterschied macht? Na geh, sei net soooo naiv:D

Der Förster, der sich extra bei mir bedankt hat, war halt auch ein Dummerl und hatte natürlich keine Ahnung vom seinem erlernten Beruf:D
 
mein Problem ( ist ja eigenlich keines, weil gewollt) ich habe kein Handy..ich könnte also niemanden einfach anrufen....wenn sowas also in der Pampa passiert...brauch ich sicher mal einige Zeit, bis ich jemanden erwische, der ein Handy hat...dann wieder an den Ort des Geschehens...da sind wohl 2 Stunden mind. vergangen:o
 
mein Problem ( ist ja eigenlich keines, weil gewollt) ich habe kein Handy..ich könnte also niemanden einfach anrufen....wenn sowas also in der Pampa passiert...brauch ich sicher mal einige Zeit, bis ich jemanden erwische, der ein Handy hat...dann wieder an den Ort des Geschehens...da sind wohl 2 Stunden mind. vergangen:o

Im Originalbeitrag steht, daß das eine von ihrem Garten aus beobachtet hat. Also wenn das nicht grad ein Schrebergartl war, dann hats doch zuhause entweder Handy oder Festnetz (oder beides), denn ich nehm auch bei dir an, daß du IRGENDWIE telefonieren kannst. Und in einer Schrebergartensiedlung gäbe es sicher auch Nachbarn mit Handy.

Ich bin nur nicht sicher, ob die 2h Todeskampf überhaupt realistisch sind. Wenn das Tier nicht grad alle 4 Beine gebrochen hatte, ists sicher davon (das geht auch noch mit raushängendem Gedärm) und wer ist dann nach und hat die Zeit gestoppt? Insofern trau ich dem Zeitungsartikel nicht so ganz. Was allerdings nichts an der hier diskutierten Problematik ändert, WER ein Tier töten darf.

Kathi (die übrigens nur einen der Jäger vom übernächsten Ort kennt, weil sie bei ihm lang mit dem Pferd im Stall gestanden ist, aber der kennt sicher den zuständigen!)
 
Es müssen sofort neue Gesetze her für Eselshaltung , am besten ein Eselführschein und überhaupt ! Und der Besitzer der Esel gehört lebenslänglich in den Knast ;)

Habt ihr noch immer nicht begriffen, dass das Leben einfach riskant ist, und man sich niemals gegen alle Risiken schützen kann ?

Shit happens !
 
Das waren aber sicherlich Hengste! :eek:

Meine Alice ist und bleibt einmal unschuldig - die besteht ungschaut jeden Schein. *kampfeselbesitzerinbin* :D
 
Das waren aber sicherlich Hengste! :eek:


hab dazu leider nichts gefunden
momentan werden sie beobachtet, auf krankheiten untersucht, leben derzeit noch in ihrer gewohnten umgebung auf ihrem bauernhof.
es wird momentan gerätstelt was der auslöser gewesen sein könnte, tollwut wurde auch schon aufgeworfen aber noch nicht ausgeschlossen.

anzeige wurde erstattet

der pensionist war übrigens feuerwehrmann
war der nachbar, der mitm motorroller heimkam

zunächst wurde eigentlich vermutet dass die hunde den mann getötet haben


da ist ein foto von den beiden eseln

http://188.227.227.59/image/article/main/.550x1100/75067.jpg?lavid=239896

http://borsonline.hu/files/Gyilkos szamar_HAG_22090.jpg

angeblich haben sie den mann von hinten vom motorrad gezerrt.

k.a. ob sie eingeschläfert werden, derzeit ist nicht die rede davon

der besitzer behauptet, dass die esel in der koppel eingeschlossen waren und kann sich nicht erklären wie sie rausgekommen sind.

den mann haben sie 50m weit gezerrt und ihm die hand abgebissen

mich wundert etwas dass niemand etwas gehört hat aber ich kenne das umfeld nicht
die leiche wurde vom bauern entdeckt als er von waldarbeiten heimkam
 
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