diese verflixte Konsequenz

calimero+aaron

Super Knochen
Ich war gerade beim Hundetrainer - ja, das mit der Konsequenz, das ist halt so eine Sache....:eek:
Ok, Trainer meinte, Aaron wär bei uns der Chef. Ups, ich gebe zu, ja, das ist er. :eek:
Unser süßer, kleiner "Chef".
Naja, wenn ich z.B. "Runter!" sage, springt er schon runter. Also, so ganz so mit dem Nichtfolgen ist es auch wieder nicht.
Aber da ist z.B. das Spazierengehen, wo ich nicht so drauf achte. Zieht Hund nach links, geht Frauli brav nach. Der arme Hund hängt ja an der Leine, wie soll er denn sonst seinen Geschäften nachkommen und nach Herzenslust und Laune schnuppern?
Ja, aber, was heißt denn das? Herr Hund meint, eh alles alleine entscheiden zu können....Frauli tut ja brav alles, was Herr Hund so möchte. Geht brav mit, läßt sich von der Leine brav führen...:eek::D

Hat sich brav und konsequent daran gehalten...wo Hund hin will, geht auch Frauli mit.
Na, kein Wunder, wenn Herr Aaron meinte, auch entscheiden zu müssen, wer nun eine Gefahr für's Frauli darstellt, welcher Hund nun vehement in die Schranken gewiesen werden muss und wer nicht.
Sakra no amal, diese "Konsequenz"! :)
 
du bist eh konsequent, du machst konsequent das was Aaron möchte - so ist es ja nun nicht :D:D
 
Na ja, wenns aber auch auf der anderen Seite soooooo gut riecht:p !!!

Wenn ich alleine mit ihr unterwegs bin, dann laß ich schon auch mal "fünfe grad" sein, vor Allem jetzt wo nicht mehr so viele Radfahrer unterwegs sind, darf sie schon mal im Zick Zack laufen !

Wenn wir zu zweit gehen, dann bleibt sie konsequent auf der rechten Seite (meistens;)) !!!
lg.
Ulli
 
Also wenn´s danach geht, dass der Hund sich auf den Chefsessel schwingt wenn man ihn dorthin schnofeln lässt wo er will - dann waren sämtliche meiner "Big Bosse" daheim bisher äußerst entgegenkommend.

Sie sind verständnisvoll genug, nicht auf links zu beharren wenn ich grad nach rechts muss, und sind auch ansonsten durchaus bereit mit mir zu kooperieren. Und sogar willens zu unterscheiden, wann Frauchen ihrerseits wiederum kooperativ genug ist um die Herrschaften nach Gutdünken machen zu lassen, und wann sie doch lieber selbst Entscheidungen trifft ;)
 
Ok, Trainer meinte, Aaron wär bei uns der Chef.
Zieht Hund nach links, geht Frauli brav nach.

Ja, aber, was heißt denn das? Herr Hund meint, eh alles alleine entscheiden zu können....

oh und ich dachte diese theorie haben wir schon hinter uns:(

dein hund ist nicht der chef, weil er an der leine zieht; er hat schlicht und einfach gelernt, dass er durch zeihen dorthin kommt wo er will. und das hat genau gar nix mit einer rangordnungsproblematik zu tun...
 
Jaja ...ächz! Kennen auch wir, zwar nicht in diesen Ausmaßen, aber doch auch.:cool:;) Rodin bleibt zwar bei Kommando ("Steh"-Pfiff" oder auch "Steh-Ruf"), auch wenn ich weiter hinter ihm bin, brav an der Bordsteinkante stehen, bei kleinen, meist unbefahrenen Straßen meint er aber doch des öfteren, sobald ich hinter ihm angekommen bin, er könnte nach dem Motto "Ich geh dann mal, Du schaffst das schon" doch allein drübersausen. Also gibts immer wieder die Übungen, damit er wirklich stehen bleibt, und erst MIT mir "Nei Fuß" drüber geht.
Funzt dann auch ohne Kommando wieder einige Wochen, bis halt er wieder mal meint, eigene Entscheidungen treffen zu dürfen. :confused:
Ich weiß, dass er das "Bei-Fuß" gehen hasst wie die Pest, es aber doch auch sehr gut kann, daher gibts von mir kein Mitleid. Bei solchen Aktionen spüre ich dann sehr genau, dass ich a) doch inkonsequent bin, und b) dass der Kerl die kleinste Unaufmerksamkeit schamlosest ausnützt.
Angeblafft wird bei uns aber weder ein fremder Hund noch ein fremder Mensch. Das liegt aber eher im Naturell Rodins als an meiner Chefqualität, auch wenn ich solche Ansätze tatsächlich nicht mag und striktest unterbinden würde.
Man kanns mit der Konsequenz aber übertreiben auch. Rodin geht, wenn er Fuß-geht, links oder rechts, und nicht knallhart mit dem Kopf an meinem Knie, sondern leger neben mir her, meistens ist eher seine Flanke neben meinem Knie. Dass Hunde auch schnuppern, "Zeitung-lesen" wollen und dürfen, ist, glaube ich, für alle verständlich?
Bei uns bin schon noch ICH der Boss, auch wenn ich das nie herauskehren möchte. Diese Tatsache wird festgelegt, wenn der Welpe/Junghund eingezogen ist, und es hat - vielleicht für Setter typisch?, - nie ein Hinterfragen gegeben.
Ich bin aber schon sehr neugierig, wie das sich entwickeln wird, wenn Rodin im nächsten Frühjahr (hoffentlich) wieder einen neuen Vierbeinigen Kumpel bekommt.
Bis jetzt war die Chefrollen-Übernahme in meinen Vierbeiner-Rudeln immer eine sehr entspannte, ruhige, schleichend über die Bühne gehende Sache ...

liebe Grüße
Gini und Rodin
 
Ich war gerade beim Hundetrainer - ja, das mit der Konsequenz, das ist halt so eine Sache....:eek:
Ok, Trainer meinte, Aaron wär bei uns der Chef. Ups, ich gebe zu, ja, das ist er. :eek:
Unser süßer, kleiner "Chef".

So ein Schmarrn!! Aaron ist kein Chef, sonst wär er nicht so unsicher, dass er sich gleich aufregen muss, das haben nämlich Chefs nicht notwendig.
Und konsequenz ist auch ein Blödsinn, man soll in der Situation, in der man sich gerade befindet, das durchsetzen, was man in diesem Moment will, und dabei authentisch sein. Und nicht weils gestern so war und vorgestern auch. Jede Situation ist neu und wird für sich neu bearbeitet, Punkt!! Oder glaubst du, Aaron führt eine Strichliste, wann du ihm wann was durchgehen hast lassen?
Vergiss den Trainer!
 
also grad beim ziehen an der leine wird man um konsequenz nicht herumkommen. wenn der hund in 80% der fälle mit dem ziehen das erreicht, was er möchte, wäre er ja blöd damit aufzuhören...

aber natürlich hat ds nix mit "chef sein" zu tun;)

Ja beharrlich in dieser einen Situation, wenns mir in diesem Moment nicht passt, das Leineziehen. An anderen Tagen ist es mir egal, oder nicht so wichtig, also lasse ich es. Glaub mir, die Hunde wissen das genau, wenn ich mal was durchsetze und darauf reagieren sie auch. Aber Konsequenz, weil es gestern so war, darf ich nur mehr so gehen sonst lernt er es nicht, finde ich nicht richtig. Die Hunde leben ja auch im Augenblick und denken nicht an gestern, also richten sie sich danach, was im Augenblick passiert. Und in dieser einen Situation gibts eben nur lockere Leine und sonst nix.
 
also grad beim ziehen an der leine wird man um konsequenz nicht herumkommen. wenn der hund in 80% der fälle mit dem ziehen das erreicht, was er möchte, wäre er ja blöd damit aufzuhören...

aber natürlich hat ds nix mit "chef sein" zu tun;)

Unsere Trainerin pflegt auf die Frage "warum zieht mein Hund so dermassen?" zu antworten: "Weil du es ihm so beigebracht hast"!:cool:
 
für mich ist lockere leine nicht situationsabhängig, die hat immer durchzuhängen, in jeder situation.

für mich ist es nicht vorstellbar das hund, wenn er mal ziehend durch die gegend rennt, das beim nächsten mal nicht wieder versucht und wenn das dann grad nicht passt, macht man was?
 
Ich weiß nicht, ich finds nicht so schlimm, wenn ein Hund einmal dringend wo riechen muss und sich dann die Leine spannt. Genauso in der Früh, da hats der kleine Bertl so eilig, nachschauen zu gehen, was sich in seiner laaangen nächtlichen Abwesenheit auf der Wiese getan hat, dass er sich halt sehr schwer tut, mit dem langsam gehen. Klar kann ichs durchsetzen, aber ich versteh ihn schon auch und deshalb gehen wir da eben sehr schnell raus.
Ich hab halt auch schon lang Hunde und alle (bisher acht) mussten als Jungspunde vorauseilen und dringend als Erster gehen. Ich seh das deshalb nicht als Respektlosigkeit, oder gar Chef-sei-Ansprüche, sondern einfach als jugendlichen Überschwang. Ich versuch auch gar nicht, da "konsequent" zu sein, weils eh irgendwann von ganz allein aufhört. War bei allen anderen genauso. Komischerweise funktioniert Großzügigkeit in allen Lebenslagen bei allen mir bekannten Lebewesen am besten. Bei wirklichen Frechheiten kann ich auch schon mal ganz schön brummen, aber das sind eher die Ausnahmen.
Ich glaub auch, dass mit "Konsequenz" oft etwas ganz anderes gemeint ist, nämlich weniger großzügige Menschen, die den Hund mit ihren schwankenden Stimmungslagen ziemlich ungerecht verwirren.
 
ich möchts nicht. die 2 grossen haben 25 und 3o kg, gut der kleine fällt ned ins gewicht.

sie müssen nicht fuss gehen, aber leine heisst, eben der radius und das wirklich in jeder lage wild, katzen, andere hunde.....was auch immer, das meine ich damit.

am schwersten tut sich der hüter, der rennt wirklich immer voraus die 2 anderen bleiben gern da, aber es klappt.

da möcht ich nicht jedesmal aufs neue wurschtln, leine ist leine.
 
Ich weiß nicht, ich finds nicht so schlimm, wenn ein Hund einmal dringend wo riechen muss und sich dann die Leine spannt. Genauso in der Früh, da hats der kleine Bertl so eilig, nachschauen zu gehen, was sich in seiner laaangen nächtlichen Abwesenheit auf der Wiese getan hat, dass er sich halt sehr schwer tut, mit dem langsam gehen. Klar kann ichs durchsetzen, aber ich versteh ihn schon auch und deshalb gehen wir da eben sehr schnell raus.
Ich hab halt auch schon lang Hunde und alle (bisher acht) mussten als Jungspunde vorauseilen und dringend als Erster gehen. Ich seh das deshalb nicht als Respektlosigkeit, oder gar Chef-sei-Ansprüche, sondern einfach als jugendlichen Überschwang. Ich versuch auch gar nicht, da "konsequent" zu sein, weils eh irgendwann von ganz allein aufhört. War bei allen anderen genauso. Komischerweise funktioniert Großzügigkeit in allen Lebenslagen bei allen mir bekannten Lebewesen am besten. Bei wirklichen Frechheiten kann ich auch schon mal ganz schön brummen, aber das sind eher die Ausnahmen.
Ich glaub auch, dass mit "Konsequenz" oft etwas ganz anderes gemeint ist, nämlich weniger großzügige Menschen, die den Hund mit ihren schwankenden Stimmungslagen ziemlich ungerecht verwirren.

"Danke-Button" drück!! :eek:
 
....., sondern einfach als jugendlichen Überschwang. Ich versuch auch gar nicht, da "konsequent" zu sein, weils eh irgendwann von ganz allein aufhört. .......

Ich sehe das so ähnlich wie Ulli, mit einer nicht ganz unwesentlichen Ausnahme: der jugendliche Überschwang hält bei meinen Wahnsinnigen bis ins hohe Alter an. Alison wird jetzt bald 11, aber gezogen und sehr laut der Unmut über Einbremsung durch Leine mit Frauli hintendran kundgetan wird beim Weggehen von Zuhause immer noch wie eh und je....
Dass ihre zwei Töchter versuchen, sie dabei noch zu übertreffen, muss wohl nicht erwähnt werden....:eek:
 
Ich sehe das so ähnlich wie Ulli, mit einer nicht ganz unwesentlichen Ausnahme: der jugendliche Überschwang hält bei meinen Wahnsinnigen bis ins hohe Alter an. Alison wird jetzt bald 11, aber gezogen und sehr laut der Unmut über Einbremsung durch Leine mit Frauli hintendran kundgetan wird beim Weggehen von Zuhause immer noch wie eh und je....
Dass ihre zwei Töchter versuchen, sie dabei noch zu übertreffen, muss wohl nicht erwähnt werden....:eek:

Klingt lustig :D Du musst einfach schneller laufen (oder stell Dich auf ein Skateboard). Dass Du aber auch nix verstehst, die armen, kleinen Hunderln :p:D
 
Das Wort Großzügigkeit fiel mir nicht ein, stimmt. Also Konsequenz weils so in Büchern steht und schlaue Trainer das nachplappern ist doof. Freundlich, großzügig und je nach Situation entscheiden ist das Beste. Und dann funktioniert es auch, wenns mal passieren muss, dass die Fuss gehen, ohne Drill vorher.

Also Aaron ist weder ein Chef, noch ist Konsequenz notwendig, gesunder Hausverstand, viel Liebe, Nachsichtigkeit und Verständnis braucht er und sonst nichts.
 
Also in jeder (aber auch schon wirklich jeder!) Rassebeschreibung - hinsichtlich Erziehung - (für den Welsh) steht, dass man vom ersten Tag an sehr, sehr konsequent sein muss. Liebevoll, aber konsequent. Denn gerade so schlaue, intelligente kleine Terrier haben es blitzschnell heraußen, wie sie das durchsetzen, was sie wollen. Egal, ob Herrli oder Frauli da anderer Meinung ist.
Aaron darf eh fast alles. Das, was er nicht darf (z.B. ins Bett) hab ich ihm von Anfang an klargemacht. Daran hält er sich auch ganz, ganz brav.
Das mit der Leine allerdings, da war ich inkonsequent. Und anscheinend denkt Herr Aaron aus diesem Grund, dass er so handeln darf, wie er meint.
Dieser Meinung bin ich aber nicht. Wenn ich meine, dass der andere Hund nicht angeknurrt werden darf, dass wir ruhig an dem vorübergehen, dann sollte das auch - egal, wie der Herr Aaron darüber denkt - durchgeführt werden.
 
Das Wort Großzügigkeit fiel mir nicht ein, stimmt. Also Konsequenz weils so in Büchern steht und schlaue Trainer das nachplappern ist doof. Freundlich, großzügig und je nach Situation entscheiden ist das Beste. Und dann funktioniert es auch, wenns mal passieren muss, dass die Fuss gehen, ohne Drill vorher.

Also Aaron ist weder ein Chef, noch ist Konsequenz notwendig, gesunder Hausverstand, viel Liebe, Nachsichtigkeit und Verständnis braucht er und sonst nichts.

Gell, das funktioniert bei Kindern genauso wie bei Hunden. Ich hatte mit meinen Söhnen bedeutend weniger Schwierigkeiten, als andere Mütter, die konsequent und hochpädagogisch wertvoll agiert haben. Daher hab ich ja das mit der Großzügigkeit. Hat sich echt bewährt. Übrigens auch bei meiner Mutter. Ich hab einige Freundinnen, die sehr "konsequent" erzogen wurden, wos nie Ausnahmen gab und die wertvolle "Konsequenzen spüren" mussten - und jetzt mein ich gar nicht Watschen, sondern so einfache Dinge, wie die Mahngebühr von der Bücherei vom Taschengeld zahlen, usw. - bei sowas hab ich immer gelacht und mir gedacht, dass ich wegen so einem Schmorrn sicher nicht auf die Kinder bös werd, genau wie meine eigene Mutter. Diese Freundinnen verdrehen die Augen, wenn ihre Mütter anrufen und freuen sich nicht im mindesten auf Familienfeiern. Ich aber fahr immer sehr gern zu meiner Mama und meine Kinder wohl zu mir auch. Und ich glaub, dass sich die Gefühlswelt von Hund und Mensch nicht sehr unterscheidet.
 
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