Die zweite Gefahr

angie52 schrieb:
Edit: war Stalingrad nicht Leningrad .... ist aber die gleiche Stadt, oder?
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Nein, das sind zwei verschiedene Städte. 1600 km voneinander entfernt.

Leningrad ist Petrograd, auf deutsch Sankt Petersburg, eine Hafenstadt an der Ostsee, von Zar Peter dem Großen 1703 gegründet und auf das prächtigste ausgebaut. Das kulturelle Zentrum Russlands.
Leningrad wurde von der deutschen Wehrmacht eingekesselt in dem Bestreben, die Bewohner der Stadt auszuhungern.

Stalingrad ist Wolgograd, eine wirtschaftlich wichtige Stadt an der Wolga.
In Stalingrad wurde die 6. deutsche Armee von sowjetischen Truppen eingekesselt und vernichtet. Es war der Wendepunkt des Kriegs.

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Leningrader Blockade – Wikipedia

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Schlacht von Stalingrad – Wikipedia

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Passiert auch anderen, Eva. Mein Vater war bei Leningrad, mein Onkel bei Stalingrad - meine Schwester dachte lange, das sei dieselbe Stadt. Kam nur durch Zufall auf als wir mal drüber gesprochen haben.
 
Diesen Film mit der Wannseekonferenz habe ich auch nicht gesehen und möchte es auch gar nicht, weil ich mir so deprimierende Geschichten nicht antun möchte. Reicht ja schon, erfahren zu haben, was dort besprochen worden ist.

Da finde ich schon einen Film wie "das Experiment" schon hilfreicher, weil er aufzeigt, was heutzutage immer noch mit Manipulation möglich ist. Habe den jetzt zwar mit Studenten in Erinnerung und nicht mit Gefängnisinsaßen ... Ging um Blauäugige und nicht Blauäugige, um Gruppenbildung, usw. Hach, wenn ich mich nur genau erinnern könnte ...
Vielleicht verwechsle ich schon wieder 2 verschiedene Filme, ist aber in dem Zusammenhang egal. Denn dabei geht es eben darum, wie man aufgewiegelt werden kann, Gruppenbildung erzeugen und Feindbilder aufbauen kann - auch noch in der heutigen Zeit.

Und was den Antisemitismus betrifft

Gebraucht und verfolgt - Juden im Mittelalter | MDR.DE

war das keine Erfindung des "3. Reichs"
Warum? Meine für mich gefasste Erklärung wäre Neid. Zuerst wurden sie von normalem Handwerksberufen ausgeschlossen, Christen durften keine Geldgeschäfte machen, weil "verpönt", also haben sich viele darauf verlegt und waren erfolgreich damit.

Jesus war ja übrigens auch ein Jude
 
Menschen neigen dazu, nur die eigene Gruppe als Mensch zu sehen; alle anderen Gruppen dagegen als Feinde, die dämonisiert und abgewertet werden. "Wir gegen die anderen" ist schon immer das Erfolgsrezept gegen Unstimmigkeiten innerhalb der Gruppe gewesen. Der gemeinsame Feind draußen schmiedet zusammen.

Bei Gruppen wie den Juden kam dazu, dass sie sehr lange Zeit kein eigenes Staatsgebiet hatten, sondern sich unter andere Völker mischten, dabei aber immer auf ihrer Identität als Juden beharrten. Meistens war ihnen Grundbesitz verboten, es war ihnen nicht möglich, zu Ansässigen zu werden; sie blieben Fremde. So waren sie waren leicht greifbar als Sündenböcke, denen die Schuld an jedweder Kalamität zugeschoben werden konnte. Dass sie Händler mit Verbindungen in andere Länder, Geldverleiher und Bankiers waren, kam noch dazu und machte sie noch angreifbarer.

Prinzipiell wurden aber überall auf der Welt Minderheiten und "Fremde" als Nicht-Menschen ausgegrenzt und verfolgt, wenn das gerade opportun war. Das war nicht nur im europäischen Kolonialismus so. Dieses Abgrenzen der eigenen Gruppe, des eigenen Reviers gegen andere ist eines der in der Entwicklung der Tiere entstandenen Verhaltensmuster, gegen die der Mensch mit Hilfe seines Verstandes und seiner Lernfähigkeit ankämpfen kann... aber es nicht immer tut.

Das Verständnis, dass "alle Menschen Brüder sind"; die Humanität und die Toleranz auch für Menschen, die nicht der eigenen Gruppe angehören - das ist eine erlernte Kulturleistung.
 
Brigie schrieb:
Das Verständnis, dass "alle Menschen Brüder sind"; die Humanität und die Toleranz auch für Menschen, die nicht der eigenen Gruppe angehören - das ist eine erlernte Kulturleistung.
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Wenn es nicht so traurig wäre.....Was stimmt dann zur Zeit in AT und DE nicht? Werden nicht gerade Geimpfte gegen Ungeimpfte mobil gemacht? Und zwar so, dass man Ungeimpften schon abschlachten möchte? Geschürt und aufgehetzt durch die Regierung? So fängt nämlich alles an....
 
xxxxxxxxxx? WER möchte " Ungeimpfte abschlachten"? Diese unwahren, unerträglichen Vergleiche mit dem millionenfachen Mord von damals ! Das darf doch nicht wahr sein!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
"Da finde ich schon einen Film wie "das Experiment" schon hilfreicher, weil er aufzeigt, was heutzutage immer noch mit Manipulation möglich ist"

"Die Welle" dürfte da auch reinfallen.
 
Brigie schrieb:
... Der gemeinsame Feind draußen schmiedet zusammen ...
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Genau das ist der Grund, warum Impfgegner und Rechte plötzlich "gemeinsam" bzw. eher nebeneinander auf die Straße gehen. Da braucht man sich gar nicht so echauffieren, weil dass so etwas überhaupt möglich geworden ist, hat einzig und alleine diese Regierung zu verantworten, die ihre Drohungen gegen die Ungeimpften und zur Impfung Erpressten immer mehr gesteigert hat ... wenn unbescholtenen Menschen angedroht wird, ungeimpft den Job zu verlieren und/oder zig tausende Euros Strafe zahlen zu müssen (sprich: ihnen an die Existenz gegangen wird), dann darf man sich nicht wundern, dass sie „unrund“ oder – ums ums mit den „netten“ Worten von Schallenberg zu sagen – „ungemütlich“ werden. Und das hat überhaupt nichts mit Juden, Ausländern oder sonstigen Minderheiten zu tun, weil ich sehe das absolut nicht so – wie in einem anderen Thread sinngemäß „erklärt“ – dass die Ökos, Grünen, Esotheriker etc. eh schon immer braun angehaucht waren und das jetzt so quasi durch kommt. Als Begrüßungskomitee und billige Helfer bei der Flüchtlingswelle waren sie willkommen und jetzt – weil auf den Demos – werden sie als „Gesindel“ diffamiert. Man richtet es sich wirklich immer so, wie man es braucht.
 
elisabeth schrieb:
Genau das ist der Grund, warum Impfgegner und Rechte plötzlich "gemeinsam" bzw. eher nebeneinander auf die Straße gehen.
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Ich zitiere dazu mich selbst:
Brigie schrieb:
Dieses Abgrenzen der eigenen Gruppe, des eigenen Reviers gegen andere ist eines der in der Entwicklung der Tiere entstandenen Verhaltensmuster, gegen die der Mensch mit Hilfe seines Verstandes und seiner Lernfähigkeit ankämpfen kann... aber es nicht immer tut.

Das Verständnis, dass "alle Menschen Brüder sind"; die Humanität und die Toleranz auch für Menschen, die nicht der eigenen Gruppe angehören - das ist eine erlernte Kulturleistung.
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Man kann dieses Verhalten - sich zu Gruppen gegen einen Feind (was man halt als Feind wahrnimmt) zusammenzuschließen - aus der Entwicklungsgeschichte des Menschen verstehen, als ein Verhalten, das wir von unseren tierischen Vorfahren geerbt haben.

Man kann es aber nicht billigen, gutheißen, verteidigen. Denn der Mensch ist mehr als ein Tier. Er ist nicht an seine instinktiven Verhaltensweisen gebunden. Er hat die Fähigkeit, darüber hinauszuwachsen.

Es liegt in der Verantwortung jedes einzelnen, sich wie ein humaner Mensch zu verhalten - oder eben nicht.
 
Noch einmal - ich bin gegen eine Impfpflicht. Wenn aber der Mord an Menschen mit dem Zahlen von Strafe verglichen wird - dann fehlt schlicht und einfach das geschichtliche Verständnis. Oder überhaupt.....
Nein, von mir aus sollen sie gar nichts zahlen und auch ihren Job nicht verlieren. Wenn sie erkranken, haben sie es eh auszubaden.
Und ich sehe es absolut wie Brigie...

Brigie schrieb:
Ich zitiere dazu mich selbst:


Man kann dieses Verhalten - sich zu Gruppen gegen einen Feind (was man halt als Feind wahrnimmt) zusammenzuschließen - aus der Entwicklungsgeschichte des Menschen verstehen, als ein Verhalten, das wir von unseren tierischen Vorfahren geerbt haben.

Man kann es aber nicht billigen, gutheißen, verteidigen. Denn der Mensch ist mehr als ein Tier. Er ist nicht an seine instinktiven Verhaltensweisen gebunden. Er hat die Fähigkeit, darüber hinauszuwachsen.

Es liegt in der Verantwortung jedes einzelnen, sich wie ein humaner Mensch zu verhalten - oder eben nicht.
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Angie52 Es gibt einen gewaltiger Unterschied zwischen dem mittelalterlichen Judenhass und dem auf der angeblich biologischen untermauerten „ Rassenlehre“ beruhenden Antisemitismus. Im Mittelalter war der Judenhass gespeist aus der Religion (Gottesmörder), mit einer Konversion konnten sich Juden auch retten( war zB in Spanien bei der Vertreibung der Juden 1492 so, wer Katholik war, durfte bleiben).
Bei den Nazis dagegen konnte sich keiner retten durch Konversion, Edith Stein wurde z.B. in Dachau ermordet, obwohl sie eine katholische Ordensschwester war. Und im Judentum gilt ja auch nur das Kind einer jüdischen Mutter als Jude, den Nazis war das egal, die haben ja auch Halb- und Vierteljuden erfunden, egal, ob von Vater- oder Mutterseite.
 
Connie schrieb:
"Da finde ich schon einen Film wie "das Experiment" schon hilfreicher, weil er aufzeigt, was heutzutage immer noch mit Manipulation möglich ist"

"Die Welle" dürfte da auch reinfallen.
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Danke Connie! Genau diesen Film habe ich gemeint! "Die Welle" .... der Titel ist mir nicht und nicht mehr eingefallen.
 
elisabeth schrieb:
Genau das ist der Grund, warum Impfgegner und Rechte plötzlich "gemeinsam" bzw. eher nebeneinander auf die Straße gehen. Da braucht man sich gar nicht so echauffieren, weil dass so etwas überhaupt möglich geworden ist, hat einzig und alleine diese Regierung zu verantworten, die ihre Drohungen gegen die Ungeimpften und zur Impfung Erpressten immer mehr gesteigert hat ... wenn unbescholtenen Menschen angedroht wird, ungeimpft den Job zu verlieren und/oder zig tausende Euros Strafe zahlen zu müssen (sprich: ihnen an die Existenz gegangen wird), dann darf man sich nicht wundern, dass sie „unrund“ oder – ums ums mit den „netten“ Worten von Schallenberg zu sagen – „ungemütlich“ werden. Und das hat überhaupt nichts mit Juden, Ausländern oder sonstigen Minderheiten zu tun, weil ich sehe das absolut nicht so – wie in einem anderen Thread sinngemäß „erklärt“ – dass die Ökos, Grünen, Esotheriker etc. eh schon immer braun angehaucht waren und das jetzt so quasi durch kommt. Als Begrüßungskomitee und billige Helfer bei der Flüchtlingswelle waren sie willkommen und jetzt – weil auf den Demos – werden sie als „Gesindel“ diffamiert. Man richtet es sich wirklich immer so, wie man es braucht.
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Das habe ich jetzt sinngemäß nicht ganz verstanden. Das Fettgedruckte ist nicht deine Meinung, sondern das Gegenteil, oder?
 
elisabeth schrieb:
Genau das ist der Grund, warum Impfgegner und Rechte plötzlich "gemeinsam" bzw. eher nebeneinander auf die Straße gehen. Da braucht man sich gar nicht so echauffieren, weil dass so etwas überhaupt möglich geworden ist, hat einzig und alleine diese Regierung zu verantworten, die ihre Drohungen gegen die Ungeimpften und zur Impfung Erpressten immer mehr gesteigert hat ... wenn unbescholtenen Menschen angedroht wird, ungeimpft den Job zu verlieren und/oder zig tausende Euros Strafe zahlen zu müssen (sprich: ihnen an die Existenz gegangen wird), dann darf man sich nicht wundern, dass sie „unrund“ oder – ums ums mit den „netten“ Worten von Schallenberg zu sagen – „ungemütlich“ werden. Und das hat überhaupt nichts mit Juden, Ausländern oder sonstigen Minderheiten zu tun, weil ich sehe das absolut nicht so – wie in einem anderen Thread sinngemäß „erklärt“ – dass die Ökos, Grünen, Esotheriker etc. eh schon immer braun angehaucht waren und das jetzt so quasi durch kommt. Als Begrüßungskomitee und billige Helfer bei der Flüchtlingswelle waren sie willkommen und jetzt – weil auf den Demos – werden sie als „Gesindel“ diffamiert. Man richtet es sich wirklich immer so, wie man es braucht.
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Aber die, die du jetzt als Impfpflichtgegner bezeichnest, oder als Impfgegner, die sind auch schon mit den Rechten demonstrieren gegangen, bevor es die Impfung überhaupt gab. Die „Drohungen der Regierung gegen die Ungeimpften“ kann also nicht die Ursache sein.
 
Ich schaue nicht gerne Filme über KZ oder ähnliches. Von der Schule aus haben wir die Welle gesehen und die Fälscher.

Beide finde ich schlimm genug und ich krieg Bauchweh wenn ich daran denken wie schnell man da rein rutscht.
Ich hoffe sehr, dass ich niemals ohne es zu merken so sehr manipuliert werde, dass ich Leuten Schaden zu füge.
Weder gewollt noch ungewollt, bewusst oder unbewusst.

Vor allem die Welle zeigt, dass ganz normale Menschen völlig aus dem Ruder laufen können mit entsprechender Motivation. Und wenn man denkt es sei ja nur ein Spiel, ein Experiment. Also völlig harmlos...

Bei den Fälschern fand ich am Allerschlimmsten wie man sieht alle denken es geht ihnen persönlich am Schlechtesten... bis man kapiert wie schlimm andere dran sind. Der Schluss als die Fälscher die angeblichen Sportler vom Nebenplatz die ja scheinbar nur Spaß haben und daher klatschen und jubeln - sahen, hat mich eiskalt erwischt. Diese Überlegungen sollte man in alle Bereiche des Lebens übernehmen. Wie geht es mir udn wie geht es den anderen. Geht es mir wirklich so schlecht mich über andere aufregne zu müssen und alle zu beneiden oder weiß ich vielleicht nur nicht warum andere glücklich zu sein schienen. Sind die das wirklich? Oder leben einem andere nicht generell viele Lügen vor um nicht zu zeigen wie schlecht es ihnen geht? Welche Probleme, Schmerzen, Bedürfnisse haben andere? Geht es denen wirklich besser wie mir? Oder jammer eich selber nur auf sehr hohen Niveau?

Die Schwester meiner Oma wurde vergast. Sie war körperlich behindert und daher nur "Ballast", der wohl weg musste. Man hat den Eltern eingeredet es gäbe eine neue Klinik für Menschen mit Muskelschwäche (oder waren es Nervenschäden?). Sie sollte dort Urlaub machen. Eine Woche später war sie angeblich ganz plötzlich an Lungenentzündung verstorben. Später hat man dann erfahren, dass dort wohl planmäßig Leute mit eingeschränkter Beweglichkeit etc.verstorben sind... bzw. verstorben wurden... Der Bürgermeister des Ortes, der der Familie das geraten hat, wusste davon wohl selber nichts und war danach selber bestürzt, dass er es weiter empfohlen hat. Ein unfreiwilliger Helfer dieser Machenschaften.
der sich das später auch wohl nie verzeihen hat können
 
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