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Die Sinnhaftigkeit der Agi - Trainerprüfung

respekt vor dem anfänger, der mit nen 3er hund durch nen 3er pacour fehlerlos kommt... beim 2ten antritt...
irgendwie ja shcon blöd..da nehm ich mir nen guten 1er hund und start in der 1er..ist ja um einiges leichter!
Weder das eine ist leicht, noch das andere. Aber es ist trotzdem wesentlich einfacher, als sich ein bis zwei Jahre regelmäßig zum Training zu begeben und einen eigenen Hund auszubilden. Denn mit der Ausbildung an den Hindernissen ist es ja nicht getan, ein gewisser Grundgehorsam gehört auch dazu, der Hund sollte ein Mindestmaß an Selbstbewußtsein, Sicherheit und Ausgeglichenheit aufweisen usw.... :)

Und von fehlerlos war gar nicht mal die Rede. Man muß nur durchkommen. :rolleyes: :mad:

LG, Andy
 
.......ich glaube wir brauchen eine spezifikation für die zukunft darum mein vorschlag der "lehrausbildung" den ich weiter im raum stehen lasse.
lg
horax

Hallo,
"Lehrausbildung" hört sich gut an, aber wer bestimmt den/die Lehrherren?
Ob jeder "Trainer" auch wirklich als Lehrherr geeignet ist?
Wer nimmt sich das Recht dann zu urteilen, wer Ausbilden darf und wer nicht?
Nach welchen Kriterien?
lg Friese :)
 
respekt vor dem anfänger, der mit nen 3er hund durch nen 3er pacour fehlerlos kommt... beim 2ten antritt...
irgendwie ja shcon blöd..da nehm ich mir nen guten 1er hund und start in der 1er..ist ja um einiges leichter!

da hast du nicht unrecht kathi, ich kenne lr die es mit meiner alten hündin billie versucht haben und kläglich gescheitert sind.:D

lg
 
Wenn ich jetzt zB beim Andy trainieren geh... und ich komm mit der Janice in die A3 (was eh außer Frage steht weil das bei mir net geht, aber rein theoretisch)... dann mach ich die Trainerprüfung. Ist zwar mein Hund aber ausgebildet hat ihn dann eigentlich der Andy.
Nicht den Hund. Ich habe Dich angeleitet (in Theorie und Praxis), dem Hund selbst das Erwünschte beizubringen.

Und der Weg in die Leistungsklasse 3 ist ein ziemlich langer. Da lernt man auch als Schüler in einer Gruppe viel mehr, weil man ja auch das Training mit den anderen verfolgen kann. ;)

LG, Andy
 
Irrtum, Du gehst von falschen Voraussetzungen aus. Eine gute Ausbildung hat nix damit zu tun, ob man später mal auf Turniere gehen will. Denn gerade im Anfängerbereich passieren immer die größten Schei*aktionen mit den Hunden. :o

Ich nehm jetzt mal ein Beispiel her. Die Sindy mit der Petra. Die beiden werden NIE und WOLLEN nie an einem Turnier teilnehmen. Ihnen machts einfach Spaß gemeinsam als Team etwas zu unternehmen, ganz zwanglos. Die haben beide eine irre Freude daran. Da ist's wurscht!

Ich hab selber mit Diabolo an den Agility Geräten herumgegurkt. Der hat irren Spaß daran gehabt. Durch den Reifen springen, ein paar Hürden... Dafür hab ich keinen Trainer gebraucht. :o Nur war mir dabei von Anfang an klar, das ich nie ein Turnier gehen werde, geschweige denn das ich einen ganzen Parcour machen will mit ihm. Einfach nur ein paar Kombinationen (also sprich 1x Reifen, 2 Hürden die sehr nieder sind). Das war's.

Vergleich mit Pferde: wenn ich nur ausreiten möchte auf einem sehr ruhigen, geländesicheren altem Pferd, dann reichts wenn ich die absoluten Grund Basics (Parade am linken Zügel, rechts mit dem Schenkel zeichen geben) kann damit ich das Pferd lenke. Bei einem Dressurreiter mußt da net ausgebildet werden dafür. Solangst halbwegs oben sitzen kannst, passt das. Du mußt das Pferd ja net durch nen Military Track schleifen, sondern hoppelst einfach durch die Gegend damit.

Ich könnte englisch unterrichten, obwohl ich bei Rennpferden gearbeitet habe (also so ungefähr wenn ein Schutzhundler jemanden Agility unterrichtet). Weil ich ein Aug dafür hab und den richtigen Sitz beurteilen kann. Allderings kann ich's nur bis Dressur A. :o Wennst mehr haben willst mußt schon zu einem gscheiten Trainer gehen. Bin schon blöd angschaut worden wenn ich jemanden den ich kenne Tips geb und aber selber im Rollstuhl hock. :D

Da ist ja nix verwerfliches daran. :o

Was WICHTIG IST dabei: Man soll den Leuten sagen das man das NUR aus "Just For Fun" macht. Das die Leute dann keine Turniere gehen können, sondern einfach aus Spaß an der Sache a bissl mittun. Solange das in dem Rahmen abrennt das man mit ein paar Freunden/Bekannten gemeinsam was mit den Hunden macht, ist nix dabei find ich.

Aber: für soetwas braucht man dann auch keine Trainerprüfung. Wofür die da ist frag ich mich eh unter den Gesichtspunkten. :o
 
Wenn die Person so unfähig ist, warum durfte sie dann eine Agilitygruppe stellvertretend leiten in einer Hundeschule. :confused: Sicher wärs noch ein langer Weg gewesen bis zur Trainerprüfung, aber das durfte er/sie ja schon machen (außer ich bin falsch informiert) :confused:

Andy du hilfst ja auch bei Problemhunden, oder? Wieviele Hunde hast du denn zuvor unter Anleitung therapiert bzw was kannst du vorweisen auf diesem Sektor? Du hast Hundeverstand, deshalb KANNST du es, aber den kann man net mit einer Prüfung nachweisen.

Uhje, das sollte jetzt kein Angriff sein an euch Beide, net missverstehen bitte!

Ich wollte damit nur verdeutlichen das man jemanden die Basics auch mit einem Grundwissen beibringen kann. Nur - und das möchte ich ausdrücklich betonen: sollte das NICHT unter Vorspiegelung FALSCHER Tatsachen sein. Sprich: ich kann dir anbieten das du bei uns in Agility mitmachst, aber wir machen das nur zum Spaß und du solltest dir nicht mehr erwarten. Wo wir aber wieder am Punkt wären, das man dazu keine Trainerprüfung macht wenn man das im kleinen Rahmen abhält.

Oder bei Problemhunden in dem Fall: ich kann dir das und das anbieten, sollte das aber ein schwerwiegenderes Problem sein such dir bitte bei demjenigen Hilfe.

Wenn das ganze unter diesen Gesichtspunkten stattfindet und sich der Trainer net selbst maßlos überschätzt, sodaß die Hunde dann den Schaden daran haben, spricht ja nix dagegen?

Wenn zu mir jemand kommt und sagt "hey du, mein Hund zieht so an der Leine, kannst mir zeigen wie man mit einem Halti umgeht", dann kann ich das auch erklären und ich bin kein Trainer. Aber dazu brauch ich auch keine Prüfung. Wenn aber jetzt jemand kommt und sagt "hey du, mein Hund hat Probleme beim Voransenden und Apportieren", dann werd ich da tunlichst die Finger davon lassen!

Wie gesagt, ich kann auch im englischen Reitstil Unterricht geben. Wenn aber jemand ein Pferd aufs S Niveau vorbereiten will, dann schick ich denjenigen zu jemand anderen.

Die grundlegende Frage - auf die wir hinzielen ist - WARUM manche Leute die Prüfung ablegen. Weil es sich besser anhört? :confused:
 
Ein Hund und HF die mal Turniere laufen wollen, sollten anders aufgebaut und ausgebildet werden, als ein Hund und HF die zum Spass laufen.

Wie will ich jemanden ins Turniergeschehen bringen wenn ich gar nicht weiss wie es dort abläuft, wenn ich keine Ahnung habe was einen guten Turnierhund ausmacht (vom Training her nicht vom Charakter).

Ich kann mit einem ängstlichen Hund Agi machen mit der Voraussetzung "damit er etwas neues kennen lernt, sieht das er sich nicht fürchten muss und was weiss ich noch" (er wird aber nie ein Turnierhund werden (ausnahmen bestätigen die Regel))

Ich kann aber nicht mit der selben ausbildung (wie beim ängstlichen) einen Turnierhund ausbilden. Der hat andere Sachen zu erfüllen er MUSS kontaktzonen nehmen, er MUSS durch das gerät laufen das ich ihm sage und und und.

Ein ängstlicher Hund muss nicht die kontaktzonen nehmen, ist man meistens froh wenn er (anfangs) überhaupt drüber läuft, und wenn er mal abhaut und lieber den tunnel macht ist man auch glücklich (weil er hat ein gerät das macht er lieber als alle anderen) - aber einem (werdenden) Turnierhund lass ich das nicht durchgehen. Je weniger fehler zu gelassen werden umso weniger konflikte bekomme ich in die Arbeit.

Ich hoff ich hab mich verständlich ausgedrückt.

mfg
Paty
 
Ein Hund und HF die mal Turniere laufen wollen, sollten anders aufgebaut und ausgebildet werden, als ein Hund und HF die zum Spass laufen.

mfg
Paty


Ach ja, und du glaubst, dass jeder der mit Agility anfängt vorher schon genau weiß, ob er mal Turniere gehen will oder nicht?
 
Wenn die Person so unfähig ist, warum durfte sie dann eine Agilitygruppe stellvertretend leiten in einer Hundeschule. :confused: Sicher wärs noch ein langer Weg gewesen bis zur Trainerprüfung, aber das durfte er/sie ja schon machen (außer ich bin falsch informiert) :confused:

Du kannst theoretisch viel wissen, musst es aber in der praxis auch können.
Und wenn dir keiner die möglichkeit gibt dein Praxiswissen zu erweiter gäbe es überhaupt keine Trainer, weil nie einer die Chance erhalten hätte.
Und wenn du dann eine gruppe hast, wo alle soweit fortgeschritten sind das hund und hundeführer kleine fehler verzeihen, warum soll ich dann dem angehenden Trainer nicht die möglichkeit geben etwas in der praxis zu lernen?

mfg
Paty
 
Die Argumentation - will ich Sport machen - ist für mich nicht nachvollziehbar, denn Anfänger wissen in der Regel nicht mal das sie diesen Sport in höheren Ebenen ausführen wollen.

Da hast Recht. Als Anfänger kann ich nicht wissen, ob mein Hund UND ich in der Lage sein werden, in den Turniersport einzusteigen. Da liegt es aber dann wieder an der ERFAHRUNG eines Trainers, der sieht sowas (oder sollte es zumindest sehen ;) )
Was die Grundausbildung betrifft, bin ich mit dem Andy einer Meinung: jeder hat das Recht auf die bestmöglichste und auf den Hund abgestimmte Ausbildung. Egal ob jemand Turnierambitionen hat oder nicht.

Wenn ich aber schon ein HF mit Erfahrung bin und weiß, WAS ich will, dann wird sich auch der Trainer leichter tun und mit mir gezielt auf dieses Ziel hinarbeiten.
Was meiner bescheidenen Meinung nach wiederum Erfahrung erfordert.


Warum müssen Agi-Trainer mit Format (wie zb ein Andy und viele ander) die Fehler der anderen Trainer ausbügeln (wenn es noch geht).

Wiel viele Trainer nach Schema F ausbilden und zu wenig auf den Hund eingehen. Was beim eigenen Hund toll funzt, klappt beim nächsten nicht, wird aber trotzdem durchgezogen.
Und wenn man als HF nicht gleich überreißt, daß das so nicht DER Weg sein kann, der es sein soll *michselbstbeidernasenehm*



Auf was wenn nicht auf eine Trainerprüfung (sollte ja Wissen voraussetzen) soll sich ein Anfänger verlassen?
lg
Sticha

Gute Frage! Als Anfänger kennt man üblicherweise die "Szene" nicht und kennt auch nicht die Ausbildungsart und Erfahrung eines Trainers. Aber ich glaub, da ist es egal ob UO, Agi oder sonst was.
Mir persönlich sind Erfahrung und Erfolg eines Trainers schon wichtig. Ich möchte bei jemandem lernen, der auch weiß, wovon er redet ;)

lg
Karin
 
Ich nehm jetzt mal ein Beispiel her. Die Sindy mit der Petra. Die beiden werden NIE und WOLLEN nie an einem Turnier teilnehmen. Ihnen machts einfach Spaß gemeinsam als Team etwas zu unternehmen, ganz zwanglos. Die haben beide eine irre Freude daran. Da ist's wurscht!
Es ist nie wurscht. Spaß und Freude werden die auch an einem Training haben, daß System hat und bei dem darauf geachtet wird, daß das Training ordentlich und sicher abläuft.

Bei mir trainieren viele Leute erstmal nur "just for fun". Kaum einer kommt und sagt: "Ich will Weltmeister werden!" Aber: die "zukünftigen Weltmeister" und die "Just for fun"-Leute erhalten dasselbe Basistraining. Plötzlich sind beide in einer fortgeschritteneren Gruppe und sehen, daß da was geht. Und dann sind schon viele "Just for fun" - Leute auf den Geschmack gekommen - und haben später selber Wettkämpfe gewonnen.
Ich hab selber mit Diabolo an den Agility Geräten herumgegurkt. Der hat irren Spaß daran gehabt. Durch den Reifen springen, ein paar Hürden... Dafür hab ich keinen Trainer gebraucht.
Das ist aber noch lange kein Agility, sondern Spaßhüpfen über Hürden. Agility ist es erst dann, wenn man in der Lage ist einen Hund flüssig und möglichst fehlerfrei über einen Parcours zu führen.

Grundsätzlich halte ich die Arbeit an Geräten für Anfänger ohne Trainer für bedenklich. Was machtst man denn als Anfänger, wenn einem der Hund vom Steg oder von der Wippe fliegt? Nicht nur die Verletzungsgefahr, auch das (theoretische und praktische) Wissen um mögliche Überlastungen des Hundes und auch darüber, wie man verschiedenen Individuen von Hunden etwas beibringt, bzw. wie man Probleme (z.B. der Hund macht etwas nicht oder nicht mehr, der Hund hat Angst usw.) löst, gehören zur Arbeit am Agility-Parcours.

Ein Trainer für die Schutzarbeit muß 3 Sparten beherrschen und einen selbst ausgebildeten Hund in die höchste Klasse gebracht haben, beim Agilitytrainer reichen zwei Seminare (wobei ein Teil des dort vermittelten Wissens sich um Verbandsstrukturen dreht, was dem ÖKV scheinbar viel wichtiger ist, als eine möglichst umfangreiche praktische und theoretische Ausbildung) und das Bestehen einer kleinen Prüfung (im eigenen, dem Hund bestens bekannten Gelände, mit einem Richter, der meist speziell für solche Veranstaltungen eingeladen wird und der möglicherweise auch noch das eine oder andere Hindernis (z.B. Wippe oder Slalom - natürlich nach unauffälliger Vorabinformation durch den Veranstalter) wegläßt, weil ein bestimmter Hund damit Probleme hat usw.) mit einem fertigen Hund.

Meiner Ansicht nach müßte eine Mindestanforderung an den Agilitytrainer lauten, einen selbst ausgebildeten Hund mehrfach in der Klasse 2 fehlerfrei geführt zu haben, natürlich die entsprechende theoretische und praktische Aubildung absolviert UND zusätzlich die Ausbildung zum Unterordnungstrainer gemacht zu haben!!! Denn der Agilitytrainer muß auch in der Lage sein, an Defiziten im Grundgehorsam des Hundes zu arbeiten, bzw Lösungsmöglichkeiten für auftretende Probleme parat zu haben.

Weiters gehören für mich noch dazu: Ausbildung im Bereich Ausdrucksverhalten und Triebverhalten, Wissen über Lerntheorie, usw, und so fort.

Vergleich mit Pferde: wenn ich nur ausreiten möchte auf einem sehr ruhigen, geländesicheren altem Pferd, dann reichts wenn ich die absoluten Grund Basics (Parade am linken Zügel, rechts mit dem Schenkel zeichen geben) kann damit ich das Pferd lenke. Bei einem Dressurreiter mußt da net ausgebildet werden dafür. Solangst halbwegs oben sitzen kannst, passt das. Du mußt das Pferd ja net durch nen Military Track schleifen, sondern hoppelst einfach durch die Gegend damit.
Das wäre dann vergleichbar mit Alltagshandling eines Hundes, maximal BGH 1, aber sicher nicht mit Agility - da würde der Vergleich mit Springreitern oder Military Reitern besser passen.

LG, Andy
 
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