Bin durch Zufall auf diesen Artikel gekommen - überzogen formuliert aber die Forderungen bzw. Lösungsvorschläge find ich nicht schlecht - was denkt ihr?
http://diepresse.com/home/meinung/gastkommentar/601325/index.do
Hätte der gute Herr Brunner das vor 20 Jahren geschrieben, wäre er mit SICHERHEIT als Nazi bezeichnet worden...jetzt sehen selbst die (geistig) blinden, dass etwas nicht rund rennt
Dass die bildungsfernsten Schichten dabei überdurchschnittlich hoch vertreten sind, lässt sich aber nicht leugnen.
...was wohl daran liegt, dass genau diese "bildungsfernen Schichten" direkter mit dem Problem der fehlenden Integration konfrontiert sind!
Weiters leben diese meist in Bezirken, die aufgrund der Sozialbauten und niedrigeren Mieten auch viele Migranten anziehen. Und dann kommt es zu den Problemen, die in dem Artikel aufgezeigt werden.
...ok, wurde schon als Argument eingeworfen
Diskutieren kann man über fast alles. Meinetwegen auch über das Verbotsgesetz. Ich persönlich bin der Meinung, es sollte an der heutigen Gesetzeslage nichts geändert werden
Warum?
Glaubst du wirklich, dass die paar Extremisten mehr Sympatisanten anlocken könnten als Kleinstparteien wie KPÖ oder BZÖ?
Lasst sie doch plappern - wenn man Extremisten wegen ihrer politischen Meinung zig Jahre einsperrt, werden sie erst richtig interessant.
Mir ist ein ehrlicher Umgang mit der Geschichte und die freie Informationsbeschaffung lieber als ein Gesetz das Neugier weckt und Verschwörungstheorien fördert.
Und so leicht wie heute, an Informationen zu kommen, wars auch nicht.
Najo...da gab es mal eine n-tv-Doku, die es aber trotz ernüchternden Informationen nicht über eine einmalige Ausstrahlung geschafft hat...im krassen Gegensatz zu den "erwünschten" Infos, die oft nicht so gut recherchiert sind, aber eben das wiedergeben, das man wiedergeben möchte.
Damit will ich nur sagen, dass man zwar alle Infos bekommen KÖNNTE, aber die Einseitigkeit durch Medien und Politik gesteuert ist.
Wer den "Menschen" kennt, weiß auch, dass die wenigen Interessierten, die durch eine Fülle an Infos mehr über ein Thema wissen, vom (in diesem Punkt) weniger gebildeten "Wissenden" nicht ernst genommen werden, sondern schnell in der üblichen Lade verschwinden.
Der besser informierte hält lieber die Klappe...oder wird von den üblichen Verdächtigen sofort als "Nazi" abgestempelt.
Und die auf die Spitze getriebene Meinungsfreiheit in den USA, wo rep.Kandidaten für das Repräsentantenhaus in genuinen SS-Uniformen posieren, brauch ich nicht.
Wird er es bis ins Weisse Haus schaffen?
Eher nicht, oder?
die Serben hat er heftigst umworben. Und wer viel zu verlieren hat (und das sind Neo-Staatsbürger oft) der ist vielleicht nicht allzu kritisch, wenn es gegen andere Neo_Bürger geht.
.....oder liegt es eher daran, dass Strache sich deutlich gegen die Anerkennung des Kosovos ausgesprochen hat????
Wenn unsere Integrationspolitik dazu führt, dass in 20 Jahren der 11. Bezirk zu 90% von Zuwanderern aus XY bevölkert wird und sie daraus den Staat XYilonien machen wollen, freue ich mich auch über Politiker, die entgegen der gesamten EU den 11. Bezirk weiter als Teil von Wien sehen und XYilonien nicht anerkennen!
Ich würde meinen, dass du dir mal eine Leiter kaufen solltest, damit du aus deinem Underdog Dasein flüchten kannst.
Naaa bitte ned....soll lieber im Loch bleiben!
....weil natürlich von den jeweils regierenden Parteien Fehler gemacht wurden
ooooh ja...ich werde das mal aufs Thema HUNDEFÜHRSCHEIN umlegen, dann sieht man den nicht vorhandenen Unterschied im System der Parteien!
....weil diese Parteien sehr einfache Antworten auf komplizierte Fragen bieten, nach dem Motto "DIE sind schuld, dass es UNS subjektiv nicht gut geht".
"DIE" (Kampfhunde) sind schuld, dass Menschen schwer verletzt werden und sterben
....weil in einer Gesellschaft, in der eine Entsolidarisierung stattfindet, zumindest wieder irgendeine Art Solidarität, wenn auch eine negative, angeboten wird: WIR gegen DIE....
Nicht-Hundehalter und Halter von nicht gelisteten Hunden gegen Halter von "Kampfhunden"
...weil die angeblichen Lösungen für komplizierte Probleme sehr einfach sind - wenn DIE AUSLÄNDER weg sind, finde ICH wieder leichter einen Job, eine Wohnung etc
wenn DIE KAMPFHUNDE weg sind, sind wir wieder sicherer
Alternativ dazu für Hundehalter:
wenn DIE KAMPFHUNDE weg sind, sind Hunde wieder aus den Medien draussen und ich werde nicht mehr dumm angequatscht, wenn ich den Scheissehaufen liegen lasse.
...weil diese Parteien (aus gutem Grund) selten den Wahrheitsbeweis für ihre Behauptungen antreten müssen (wer mag sich schon Österreich ohne die Tausenden ausländischen Arbeitskräfte in Spitälern, in der Altenpflege, am Bau, im Tourismus, in der Gastronomie vorstellen)
weil diese Parteien (aus gutem Grund) NIE den Wahrheitsbeweis für ihre Behauptungen antreten müssen (wer mag sich schon Wien mit ECHTEN Beissstatistiken vorstellen)
...weil der so oft geforderte Zuwanderungsstopp die gravierendsten Auswirkungen erst in der Zukunft zeigen würde (Generationenvertrag, Pflege etc)
weil das ab und zu geäusserte und in den Köpfen mancher Politiker schon so gut wie beschlossene Verbot einzelner Hunderassen erst in der Zukunft zeigen würde, dass es nichts bringt, weil man dadurch zwar den angeblich gefährlichen Hund, aber nicht den tatsächlich gefährlichen Hundehalter aussterben lässt.
...weil irgendein ER die Probleme für UNS löst (und wir selber nichts dazu beitragen müssen)
weil SIMA und die restlichen Roten die Probleme für uns lösen und "wir" (die nicht betroffenen Nicht-Hundehalter und Halter von Hunden die nicht auf der Liste sind) selbst nichts dazu beitragen müssen
...weil es tatsächlich Probleme gibt, die von den regierenden Parteien zu spät erkannt bzw. nicht gelöst wurden
weil die tatsächlichen Probleme zwar schon ewig bekannt sind, aber sich niemand für das Problem interessiert hat, bis die eigentlich SELBST dafür verantwortliche Partei das Thema für den eigenen Wahlkampf nützte.
....ich schaffe ein Problem, achte darauf, dass ich damit nicht in Zusammenhang gebracht werde und kann dann als heldenhafter Retter auftreten.
....weil es nicht gelungen ist, die großen Fragen im Bereich der Bildung zu lösen (nicht umsonst rekrutieren diese rechtspopulistischen Parteien den Großteil ihrer Stimmen aus bildungsfernen Schichten)
weil es nicht gelungen ist, ordentliche Hundehaltung zu kontrollieren, aber plötzlich hat "man" scheinbar eine Lösung (nicht umsonst kommen die Befürworter der Rassenliste aus den Reihen der unwissenden, nicht oder gar absichtlich falsch informierten "Schichten")
...weil es in jeder Gesellschaft, überall auf der Welt einen bestimmten Prozentsatz an Rassismus und Extremismus gibt (das würde wahrscheinlich auch in einem "perfekten Staat" so sein)
weil es in jeder Gesellschaft, überall auf der Welt einen bestimmten Prozentsatz an Hundehassern und leicht lenkbaren Dummerln gibt
der presseartikel gefiel mir ganz gut, wobei da auch eingige einwände meinerseits wären. ..... wär der von einem blauen gekommen, hätts wohl nen aufschrei gegeben.
Sprich haben wir eine bestens funktionierende Integration, werden die bestehenden Probleme imme rnoch da sein und auch so weitergehen...
Aber das wollen die wenigsten wohl wahrhaben.
Sehe ich GANZ anders.
Ein Beispiel aus meinem eigenen Bekanntenkreis.
Dunkelschwarzer Mensch, der in Wien unter "typischen Ureinwohnern" aufgewachsen ist (kein Ghetto, keine Gruppenbildung) - dass er eine andere Hautfarbe hat muss extra erwähnt werden, denn man "sieht" sie nicht, wenn man mit diesem Wiener unterwegs ist!!!
Er ist Wiener - voll und ganz - und wird nicht als Fremdkörper wahrgenommen, er ist KEIN Teil des Problems.
Wären alle Zuwanderer integriert, hätten wir diese Diskussion nicht (ich gehe mal davon aus, dass es nur einen sehr geringen Prozentsatz an dummen Extremisten gibt und die hört eh niemand).
Und das Serben und Kroaten nicht unbedingt die Völkerverständiger schlecht hin sind sollte auch bekannt sein.
UUUI...hamma da nicht gerade ordentlich schubladisiert?
Klar solangs einem persönlich nützt ist man gern ein Wendehals... nicht wahr?
Nein, das System hinter der ganzen Hetze wird nach wie vor verurteilt, aber so wie einige Hundehalter TROTZDEM die SPÖ wählen, weil ihnen die restliche Parteilinie gefällt, wählen halt andere Menschen TROTZDEM die FPÖ, weil sie der Meinung sind, dass sie Probleme nicht ignoriert...
Der Tonfall ist halt leider mittlerweile üblich - Sachlichkeit scheint in der Politik nicht sonderlich gefragt zu sein
Ich glaub den christlichen Serben und Koraten bei uns ist der Tituismus reichlich egal, denn das es zwischen ihnen und Muslimen immer wieder Probleme gibt ist Fakt.
hmmm....also wenn es um Serben und Türken geht, reicht es, die Probleme als FAKT zu bezeichnen...wenn es um "Ur"-Österreicher (inkl. gut Integrierten "Neo"-Österreicher) und nicht integrierte Zuwanderer geht, sind Probleme nicht einfach Fakt, sondern Einbildung oder selbst verschuldete Probleme, weil WIR keine Rücksicht nehmen??
Wie war das mit der Doppelmoral?
Wieso muss sich wer einer Kultur anpassen, sprich dies annehmen?
Kulturen können nebeneinander existieren, dafür brauchts nur ein winzige Eigenschaft: RESPEKT
Genau DA liegt der Haken...
Kulturen SOLLEN nebeneinander existieren, das macht es ja auch so interessant, aber nebeneinander ist nicht gleichzusetzen mit "miteinander vermischt".
Vermischst du Kulturen, vernichtest du sie gleichzeitig und schaffst eine neue Kultur...je nach Mischungsverhältnis in die eine oder andere Richtung ausgerichtet.
Ich kenne dich nicht gut genug um beurteilen zu können wie viel du schon gereist bist und was du auf deinen Reisen gesehen hast, aber wenn ich von mir ausgehe, dann kann ich nur sagen, dass ich es NICHT gern sehen würde, wenn zu viel österreichische Kultur in Spanien, Estland oder sonstwo eingepflanzt wird.
Ich WILL, dass sich ausgewanderte Österreicher ihrer neuen Kultur anpassen und ich WILL, dass sich Zuwanderer an UNSERE Kultur anpassen.
Machen sie es nicht, erlebe ich in meinem eigenen Umfeld immer weniger unserer eigenen Kultur und mehr von der anderen Kultur (die ich mir VIELLEICHT gerne im Urlaub ansehen will, aber nicht damit leben möchte!!!).
Wohin soll ich auswandern, wenn meine eigene Kultur immer kleiner wird?
WARUM soll ich auswandern?
WARUM soll ich mich dann an das neue Land anpassen müssen?
Oder soll ich auswandern und nicht angepasst leben und bei entsprechend hoher Zahl an ausgewanderten Österreichern die DORT lebende Bevölkerung in die Flucht treiben?
Nein - gehe ich in ein fremdes Haus, ziehe ich die Schuhe aus (naja, manche Menschen sollten das vielleicht eh unterlassen *gggg*)!
da hilfts nichts wenn ein par wenige(ist ja nicht so das halb Österreich aus Migranten besteht) die Sprache beherrschen....
Integration hat nichts damit zu tun, in meinen Augen.
Die Sprache ist der HAUPTTEIL der Integration!
Ich lade dich gerne auf ein oder zwei Dienste mit mir ein, dann siehst du wie schnell es Ärger gibt, nur weil sich zwei Typen nicht verstehen.
Hab schon erlebt, dass jemand gut gelaunt war und eine freundliche Frage gestellt hat und am Ende eine heftige Keilerei entstand - BEIDE konnten nicht gut Deutsch, darum wurde einfach ALLES falsch verstanden.
Und wählen mit weitsicht ist ja auch verkannt, mach ma halt da ein x-erl, die sind für mei Hunderl...
Mit Weitsicht brauchst bei unserem System nicht wählen...solange Politiker nur für die nächste Periode arbeiten, haben unsere Kreuzerl nur wenig Auswirkung.
Und jetzt mal persönlich: Auf wieviel Demos in Wien warst du denn schon? Und vor allem gegen was?
*lol*
DIE Liste wäre bei mir lang....und politisch gesehen verdammt bunt