@redwoman
Klar sind meine Argumente, die typisch linken, anderes habe ich auch nicht behauptet, sie sind es genauso wie deine die
des klassischen Bildungbürgertums sind. Ist ja beides legitim - auch wenn wir da nicht auf einen grünen Zweig kommen werden.
Meine Eltern würden dich küssen dafür, die halten mich nämlich für eine ewige Querulantin Nein, aber klassisches Bildungsbürgertum bin ich schon aufgrund meiner Herkunft nicht, meine ideologischen Wurzeln liegen in der Linken - besser gesagt im Trotzkismus, nur sehe ich keine Möglichkeit diese Ideale jemals umzusetzen. Und mit dem Alter (so blöd das klingt) kommt halt Realismus dazu.
Dennoch so scheint mir, hast du in meinem Beitrag so manches mißverstanden.
Das mit dem Fundament von Judentum und Christentum stammt ja nicht von mir - mir ist sehr wohl klar, dass beides orientalische Religionen sind. Ich bezog mich dabei auf die von Sarrazin in Deutschland ausgelöste Debatte, die darauf abzielt den Islam als etwas kulturfremdes abzustempeln.
Sarrazin meint aber, dass der Islam etwas kulturfremdes in Europa ist - daher auch meine Frage, warum siehst du das nicht so? Was sind deine Argumente?
Die Geschichte soll sich ja tunlichst nicht wiederholen..., aber stagnieren soll sie auch nicht.
Da geb ich dir recht, aber anscheinend ist die Menschheit in einer gewissen Spirale gefangen. Kriege - auch Weltkriege gab es immer wieder - oder würdest du die Kreuzzüge als nicht für die damalige Zeit weltumspannend ansehen? Migration gabs immer, Menschenhandel gabs immer und die Eroberung anderer Staaten und die Unterdrückung der dortlebenden Völker gabs auch immer - heute halt mit anderen Mitteln als damals. Kriegerisch ein Volk zu unterwerfen muss heute anders gerechtfertigt werden als die wirtschaftliche Unterwanderung unter dem Motto der wirtschaftlichen Entwicklung - und damit mein ich nicht caritative Projekte div. Vereine/Religionen etc. sondern die wirtschaftliche Intervention der Politik und der Großkonzerne.