Der WTV propagiert einen Vortrag für vegane Hundefütterung....

Ich hätte mir halt z.B. vorgestellt, dass jemand der sich so viel Gedanken über Ernährung macht wie ein Veganer nicht auf diese ganzen industriellen gekörnten Brühen, maggiartigen Saftln etc. zurückgreift, einen Gemüsefonds mach ja sogar ich selber obwohl ich keine Veganerin bin ;)

Das hat nix mit vegan leben zu tun sondern mit Logistik. Ich bin da nicht so das Beispiel, weil ich so gut wie nie Würfel o.ä. verwende - ich machs gern selber. Aber ich bin auch nur zB Teilzeit arbeiten und selbst da ist neben Kind und Hund nicht unendlich viel Zeit. Es ist schlicht nicht möglich ALLES selbst zu machen, genauso wie es nicht möglich ist alles "ethisch und ökologisch korrekt" zu machen - aber es ist gut, wenn sich jeder auf einen Bereich fokusiert, wo er bewußter leben/kaufen/konsumieren möchte.

Industriell ist zB auch die Ernte vom Gemüse im Supermarkt, die Gewinnung der Milch (egal ob Bio oder nicht) usw ..ich bin mir nicht sicher, ob du den Begriff da richtig definierst :)
 
Vielleicht sollten wir mal anfangen, Veganer und diejenigen die sich Vegan ernähren zu trennen.
 
Geht eigentlich jemand von euch zu dem Vortrag im WTV?
Für mich ist das leider zu weit weg.

Das Buch "Vegan Dogs" von Martina Hinterwallner kann ich leider nicht lesen (es gibt eine Leseprobe auf Amazon), da der Stil, die Rechtschreibung und die Grammatik einfach grausam sind. Da bin ich ein bisserl empfindlich.
Aber vielleicht kann sie sich ja bei einem Vortrag besser ausdrücken.
Wäre schön, wenn der/diejenige dann hier berichtet.
 
Ich hab mir die Leseprobe jetzt auch mal angeschaut...also nein, das könnte ich auch nicht lesen. Es liest sich wie ein Blog, der mal eben runter geschrieben wurde :confused:

Was mich aber arg wundert - sie gibt ihren Hunden keine Hülsenfrüchte und kein Gluten. Man mag mich eines Besseren belehren, aber ich dachte an sich immer, dass dann die Proteinquellen der Wahl wären...?

Ich will da jetzt gar nicht darüber urteilen, weil es ja nur eine Leseprobe ist, aber die Vorstellung Fini täglich einfach (übertrieben gesagt) einen Haufen Gemüse und etwas proteinreiches Pseudogetreide vorzusetzen, weil "die stärksten Tiere der Welt Grasfresser sind", erscheint mir mehr als falsch.
Die würde damit tatsächlich vor dem vollen Napf verhungern.
 
auch wenn ich aus Überzeugung Vegetarierin oder veganerin bin, bleiben mein Hund und meine katze carnivoren. das sind die Gegebenheiten unserer welt. und daran geht kein weg vorbei.
 
auch wenn ich aus Überzeugung Vegetarierin oder veganerin bin, bleiben mein Hund und meine katze carnivoren. das sind die Gegebenheiten unserer welt. und daran geht kein weg vorbei.

So sehe ich das auch - mit Ausnahmen bei zB Unverträglichkeiten gegen tierisches Eiweiß o.ä. (gibts selten, aber doch).
 
Ich hab mir die Leseprobe jetzt auch mal angeschaut...also nein, das könnte ich auch nicht lesen. Es liest sich wie ein Blog, der mal eben runter geschrieben wurde :confused:

Was mich aber arg wundert - sie gibt ihren Hunden keine Hülsenfrüchte und kein Gluten. Man mag mich eines Besseren belehren, aber ich dachte an sich immer, dass dann die Proteinquellen der Wahl wären...?

Ich will da jetzt gar nicht darüber urteilen, weil es ja nur eine Leseprobe ist, aber die Vorstellung Fini täglich einfach (übertrieben gesagt) einen Haufen Gemüse und etwas proteinreiches Pseudogetreide vorzusetzen, weil "die stärksten Tiere der Welt Grasfresser sind", erscheint mir mehr als falsch.
Die würde damit tatsächlich vor dem vollen Napf verhungern.

Ja, wie du sagt, nur nach der kurzen Leseprobe kann man nicht wirklich urteilen, aber ich finde auch, dass einige Schlussfolgerungen der Autorin etwas naiv und nicht wirklich logisch klingen (z.B. "was für den Menschen nicht gesund ist, kann es genauso wenig für den Hund sein" - wobei es auch möglich ist, dass sie sich dabei auf Antibiotikaresistenzen, Dioxin und Schwermetalle sowie Konservierungsmittel bezieht. Und sie scheint vor allem eine Gegnerin von industriell produziertem Fertigfutter mit Fleisch/Fisch aus Massentierhaltung zu sein.
Allerdings nennt sie sich auch Vegan Coach und propagiert für Menschen eine öl-, guten-, salz- und zuckerfreie Kost. Zumindest was Öl und Salz betrifft möchte ich mich nicht von der Dame beraten lassen.
Zitat: "Bei Hülsenfrüchten bin ich mir wirklich nicht sicher ob die so gesund für den Hund sind,...." - klingt mir jetzt auch mehr nach Vermutung als nach fundiertem Wissen.
Sehr schade, mich hätte wirklich interessiert, ob es eventuell schon seriöse Langzeitstudien zu dem Thema gibt.
 
Ich hab mir schon öfters angeschaut, wie vegane Rationen für Hunde zusammen gestellt sind und da gab es bisher immer Hülsenfrüchte, nicht täglich, aber immer wieder mal.
Meine bekommt auch Linsen, Kichererbsen, Erbsen, Fisolen und verträgt das problemlos.

Ich mag diese Pauschalität einfach nicht, "wenns mein Hund nicht verträgt, ist es für alle schlecht"...solche Aussagen sind auch nicht sonderlich professionell, mMn.

Eine öl- und salzfreie Ernährung für Menschen? Aus welchem Grund denn das? :confused:
 
Leseprobe
http://www.amazon.com/Healthy-Vegan-Dogs-intelligente-glutenfrei/dp/1499555806 Look inside

Die Rezepte für veganes selbstgekochtes Hundefutter, die ich kenne, enthalten auch meistens Linsen, Kichererbsen, Soja, Reis, Haferflocken, und immer auch Zusätze (Vegedog), und Gemüse natürlich.
Ich denke, wie bei jedem anderen Futter muss man halt herausfinden, was der eigene Hund gut verträgt.

Warum Mensch sich öl- und salzfrei ernähren sollte, weiss ich nicht. Wahrscheinlich erklärt sie das in ihrem anderen Buch über vegane Ernährung für Menschen.
 
Oh mein Gott - Ich würd's ja gerne reinkopieren und sowohl die
- Rechtschreibfehler
- den kreativen Satzbau
- die wahnsinnigen blöden Veganerpropagandalügen (Hunde und Katzen im industriell gefertigten Tierfutter :eek:, Fisch ist hochgradig radioaktiv :eek:)
- die Fehler im Bezug auf Basisbiologie (nein, die stärksten Tiere der Welt sind keine Grasfresser - noch nicht einmal Pflanzenfresser - zumindest wäre mir nicht bekannt dass (Barten-)Wale selektiv nur Phytoplankton konsumieren)
- Basisgeografie und Wirtschaftskunde
- Ernährung (Wieder mal so eine Spezialistin die Gluten grundlos verurteilt..., was ist an Öl böse? Was ist an Salz böse?)
- und die Fehler im Bezug auf Tierernährung und Veterinärmedizin (wird wohl einen Grund haben warum ihre Hunde so gerne Gras fressen...)
rot anstreichen.

Aber dann wäre erstens alles rot angestrichen und zweitens hätt ich sicher eine Copyrightklage am Hals.

Mich wunderts nicht, dass das kein Verlag verlegen wollte :D

Wenn ich nicht schon Karten für eine andere Veranstaltung an dem Tag gekauft hätte, würd ich zu dem Vortrag gehen und die mal aufblattln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sag ich ja. Unlesbar. Sowohl Form als auch Inhalt.

Wobei ich allerdings schon anmerken muss, dass "die wahnsinnigen blöden Veganerpropagandalügen (Hunde und Katzen im industriell gefertigten Tierfutter)" ursprünglich BARFERpropagandalügen sind. Die hat sie von den viel-Fleisch-ist-gut-Fütterern übernommen.
 
Sag ich ja. Unlesbar. Sowohl Form als auch Inhalt.

Wobei ich allerdings schon anmerken muss, dass "die wahnsinnigen blöden Veganerpropagandalügen (Hunde und Katzen im industriell gefertigten Tierfutter)" ursprünglich BARFERpropagandalügen sind. Die hat sie von den viel-Fleisch-ist-gut-Fütterern übernommen.

BARF hat ja nichts mit viel Fleisch zu tun.


Fertigfutter ist für den Konsumenten ein unkontrollierbares Produkt, genauso wie Fertigprodukte für Menschen. Deshalb ist eine andauernde Fütterung damit ein gewisses Risiko.
 
BARF hat ja nichts mit viel Fleisch zu tun.


Fertigfutter ist für den Konsumenten ein unkontrollierbares Produkt, genauso wie Fertigprodukte für Menschen. Deshalb ist eine andauernde Fütterung damit ein gewisses Risiko.

War gestern in Galileo Thema....was den so alles in den verschiedenen Tortellini in Wahrheit drinnen ist:eek: Ich weiß warum ich keinen Fertigfraß kaufe.
 
Es gibt eine einfache Regel für jedes vorproduzierte Nahrungsmittel: je länger die Zutatenliste, desto bedenklicher.
 
Oh mein Gott - Ich würd's ja gerne reinkopieren und sowohl die
- Rechtschreibfehler
- den kreativen Satzbau
- die wahnsinnigen blöden Veganerpropagandalügen (Hunde und Katzen im industriell gefertigten Tierfutter :eek:, Fisch ist hochgradig radioaktiv :eek:)
- die Fehler im Bezug auf Basisbiologie (nein, die stärksten Tiere der Welt sind keine Grasfresser - noch nicht einmal Pflanzenfresser - zumindest wäre mir nicht bekannt dass (Barten-)Wale selektiv nur Phytoplankton konsumieren)
- Basisgeografie und Wirtschaftskunde
- Ernährung (Wieder mal so eine Spezialistin die Gluten grundlos verurteilt..., was ist an Öl böse? Was ist an Salz böse?)
- und die Fehler im Bezug auf Tierernährung und Veterinärmedizin (wird wohl einen Grund haben warum ihre Hunde so gerne Gras fressen...)
rot anstreichen.

Aber dann wäre erstens alles rot angestrichen und zweitens hätt ich sicher eine Copyrightklage am Hals.

Mich wunderts nicht, dass das kein Verlag verlegen wollte :D

Wenn ich nicht schon Karten für eine andere Veranstaltung an dem Tag gekauft hätte, würd ich zu dem Vortrag gehen und die mal aufblattln.

Hätte ich nie gedacht .................. aber Danke für deinen Kommentar :D
 
Ich bleibe dabei: Mit ist es völlig wurscht, was andere essen, solange sie mich nicht zu ihrer Einstellung bekehren wollen. Ein absolutes no go ist allerdings der Wahn, Hunde und Katzen vegan ernähren zu wollen. Und die gute Frau Hinterwallner ist anscheinend auf einen Zug aufgesprungen, von dem sie sich ein Geschäft verspricht. Ihre Selbstbeschreibung spricht Bände.

Was mich noch wundert: Lesen die beim WTV nicht im Voraus das, was sie propagieren????
 
Ich bleibe dabei: Mit ist es völlig wurscht, was andere essen, solange sie mich nicht zu ihrer Einstellung bekehren wollen. Ein absolutes no go ist allerdings der Wahn, Hunde und Katzen vegan ernähren zu wollen. Und die gute Frau Hinterwallner ist anscheinend auf einen Zug aufgesprungen, von dem sie sich ein Geschäft verspricht. Ihre Selbstbeschreibung spricht Bände.

Was mich noch wundert: Lesen die beim WTV nicht im Voraus das, was sie propagieren????

Wenn ihnen es ja scheinbar/Mutmaßlich egal ist, wem sie ihre Hunde anvertrauen...siehe den Fall in OÖ, dann wundert es mich nicht wirklich:cool:
 
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