Der WTV propagiert einen Vortrag für vegane Hundefütterung....

Hallo, nicht jede Kuh hat ein Kalb, aber Hunger hat die Kuh deshalb auch, es wird Milch produziert na was macht die Kuh dann mit den überfüllten Eutern? Warten bis sie einmal ein Kalb wirft, Supermann?

Das ist aber jetzt nicht dein voller Ernst, oder? :eek::eek::eek:


Zum Thema "Schaf", schon mal was von Mulesing gehört? ;)

Übrigens Australien ist der größte Wollproduzent. Ihre heißgeliebten
Merinoschafe produzieren besonders viel Wolle, nur blöd wenn die meisten
Tiere an Überhitzung sterben. :rolleyes: Wenn nicht, bekommen sie pro Jahr ab
und an ein Pestizid-Bad, selbstverständlich ohne Betäubung. :cool:
Erbringt das liebe Schaf keine Leistung mehr (sprich viel Wolle) wird es
exekutiert. Selbstverständlich nicht vor Ort.
Die Tiere dürfen dann noch durch einige Kontinente gekarrt/geschifft werden bis
sie endlich sterben dürfen.

Das Schaf muss geschoren werden, nicht nur wegen der Wolle, denn das arme Vieh könnte sich vor lauter Wolle nicht mehr bewegen

Ich glaube unsere Wahrnehmungen gehen hier etwas auseinander. :cool:
 
Wie kommt man bitte auf die Idee, dass eine Kuh auch ohne Trächtigkeit und Abkalben Milch geben würde?
Eine Kuh ist auch nur ein weibliches Säugetier...würde sie ohne Kalb Milch geben, hätte sie eine Hormonstörung. Ganz einfach.
 
Die Kuh ist ein Wiederkäuer, die frisst im ganzen Tag, dadurch müssen sie auch gemelkt werden, ansonsten würde sie mit enorme Schmerzen zu Grunde gehen, ja und mit der Milch werden viele Produkte erzeugt.
QUOTE]

Hallo, nicht jede Kuh hat ein Kalb, aber Hunger hat die Kuh deshalb auch, es wird Milch produziert na was macht die Kuh dann mit den überfüllten Eutern? Warten bis sie einmal ein Kalb wirft, Supermann?


:D:D:D:D

heiliger Schreck.....
 
Zum Thema Fleischkonsum hats auf ORF 3 eine tolle Sendung gegeben (gestern glaub ich), titel "nie wieder fleisch". Lasst euch vom Titel nicht beirren - in der sendung gehts um die ökologischen/wirtschaftlichen auswirkungen des stetig steigenden fleischkonsums, usw - es ist WIRKLICH sehr interessant und gut gemacht. Einige wirtschaftliche auswirkungen (auf ghana zB) waren mir noch gar nicht bewußt.

http://tvthek.orf.at/program/ORF-II...F-III-Themenmontag-Nie-wieder-Fleisch/9327246
 
Es IST eine Frage der Kosten! Wer es sich leisten kann... ok. Aber Tatsache ist, dass ein Großteil der normalen Hundehalter - bzw. überhaupt Menschen - auf's Geld schauen müssen. Dass man nicht rasch einmal teure Bioprodukte so kaufen kann. .

Es gab hier mal einen sehr interessanten Bericht im TV, dass eine gesunde Ernährung nicht teurer sein muss, im Gegenteil... und viel mehr Arbeit macht es auch nicht, aber viele Leute sind einfach zu faul geworden Gemüse zu schälen oder zu putzen.. Und beim Fleisch ist es nichts anderes.. Unser Fleischer um die Ecke hat nur Tiere aus unserer Gegend, deren Bauern bekannt sind.. Ich muss auch nicht jeden Tag Fleisch essen, dann liebe was gutes und nur 2-3 mal die Woche, wenn überhaupt.. Wenn ich an die Zeiten meiner Oma denke, da gab es den Sonntagsbraten und unter der Woche Gemüse, obwohl die einen großen Bauernhof mit Vieh hatten..

Lykaons Beitrag hier habe ich übrigens als sehr gut empfunden. Es ist in der Natur so, dass es "Fressen und Gefressen-Werden" gibt.

Ja, fressen und gefressen werden.. nur hatte das Reh, der Hase was da gerissen wird, vorher ein "normales" Leben und seine Lebenszeit nicht in einem dunklen Stall auf Gitter Rosten verbracht... Es geht doch nicht darum, keine Tiere mehr zu essen, sondern darauf zu achten, dass sie wenigsten einigermaßen ordentlich gehalten wurden..

Man muss sich das mal vor Augen halten, wie viele Menschen jammern, dass das Fleisch vom Metzger angeblich zu teuer ist, wobei man auch nicht täglich Fleisch essen muss, aber sich täglich 1-2 Packungen Kippen für 10 Euro kaufen.. ;)
 
Caro, da ich für den Aaron sowieso Hendl kaufen muss, nehme ich die billigen... er erhält die Filets und wir den Rest. Heißt, ich mache aus den Keulen entweder Paprikahendl oder grille sie oder löse sie aus, fülle sie... alles geht. Aus dem Rest wird Suppe gemacht, das Suppengrün bekommt der Aaron.
Ich koche für drei Erwachsene (Schwiegerpapa kommt meist zum Mittagessen) und für einen Hund. Natürlich gibt es nicht jeden Tag Fleisch, gestern gab es Spaghetti mit Riesengarnelen, heute einen Nudel-Schinken-Steinpilzauflauf.
Aber so rein vegan... das käme mir weder für meinen Hund, noch für uns in den Sinn.
Hund UND Mensch artgerecht ernähren.. ich finde schon, dass da Fleisch dazugehört. Von den Milchprodukten für den Menschen, Eiern usw. ganz zu schweigen. Aaron hat gestern wieder ein Spiegelei bekommen.
Natürlich kann man auch für den Hund den Fleischanteil der Fütterung geringer halten. Dann aber muss dieses Fleisch hochwertig sein.
 
Es geht doch nicht darum, keine Tiere mehr zu essen, sondern darauf zu achten, dass sie wenigsten einigermaßen ordentlich gehalten wurden..

Das ist aber schwer zu überprüfen. Ich fahr ja nicht zum "Huber" hin, ob seine Hendln, die im Supermarkt angeboten werden, ordentlich gehalten wurden.
Ich kann nur hoffen, dass man es tut.

Ah ja, zum Umbringen der männlichen Küken... da bin ich total dagegen!
In Frankreich z.B. ist der Hahn ein geschätztes Essen - man denke nur an Coq au vin! Da würde im Prinzip ein Hahn hineingehören - nur, wo kriegst denn den bei uns?
 
Caro, da ich für den Aaron sowieso Hendl kaufen muss, nehme ich die billigen... er erhält die Filets und wir den Rest. Heißt, ich mache aus den Keulen entweder Paprikahendl oder grille sie oder löse sie aus, fülle sie... alles geht. Aus dem Rest wird Suppe gemacht, das Suppengrün bekommt der Aaron.

Ich hatte den Beitrag auf das Essen für Menschen bezogen...
 
In die Gefühlswelt des Schafes werden wir uns wohl nie hineinversetzen können. Aber wenn du sie korrekt umsetzt, dann halten die sehr "stoisch" still.

https://www.youtube.com/watch?v=gipKkVXK7YY

Das war eher auf die weniger angenehmen Sachen wie entwurmen bezogen, aber ich glaube auch, dass es bei so manchen Widder wohl doch mehr Aufwand ist, als auf den Video gezeigt.

Ich persönlich habe noch nie ein Schaf geschoren, daher ist das meinerseits nur Vermutung.
Da ich aber weiß wie gefährlich so ein Schafsbock sein kann, wenn er grad mal keinen Bock hat (schlechtes Wortspiel) , gehe ich davon aus, dass das sehr wohl auch bei der Schafschur vorkommt.

Mir persönlich gefallen ja so manche Haarschafrassen besonders gut, da würd mir die Schur sowieso erspart bleiben :D
 
Das ist aber schwer zu überprüfen. Ich fahr ja nicht zum "Huber" hin, ob seine Hendln, die im Supermarkt angeboten werden, ordentlich gehalten wurden.
Ich kann nur hoffen, dass man es tut.

Ah ja, zum Umbringen der männlichen Küken... da bin ich total dagegen!
In Frankreich z.B. ist der Hahn ein geschätztes Essen - man denke nur an Coq au vin! Da würde im Prinzip ein Hahn hineingehören - nur, wo kriegst denn den bei uns?


Überall.
Du isst aber Fleischrassen, die mit ein paar Wochen schon so schwere Brustmuskeln haben, dass sie nimmer stehen können.

Die Hähnchen, die geschreddert oder vergast werden, sind Legerassen, mit viel zu mickrigen Brüsten, unrentabel als Fleisch.

Tonis hat ein Projekt mit einer Rasse, die für beides genommen werden kann, sprich die Buben werden gemästet und die Mädchen zu Legehennen.
 
Na das schreibt ja grad die Richtige. :p :D
Ruhe auf den billigen Plätzen. Ich werd stolz auf mein Burnout sein :D

Aber nachdem was ich jetzt so gelesen hab, bin ich ungefähr so burnout gefährdet, wie eine Kuh sowieso Milch gibt. :D

Das ist aber schwer zu überprüfen. Ich fahr ja nicht zum "Huber" hin, ob seine Hendln, die im Supermarkt angeboten werden, ordentlich gehalten wurden.
Versuch mal die Trekkingnummern. Funktioniert rein theoretisch am PC. Praktisch hab ich noch kein Ei nachverfolgen können... Und ich muss nicht alles prüfen, aber wenn man nicht unbedingt in der Stadt wohnt (und Österreich ist jetzt wahrlich nicht so verstädtert...), dann kommst du auch relativ leicht um Supermarktpreise an ordentliche Lebensmittel!

Vielleicht nicht mit Biosiegel, vielleicht nicht überall dunkelgrün und ökotoll, aber auf jeden fall besser als das, was ich von "irgendwoher" bekomm.
Ich zahl 90 Cent für meinen Liter Milch. Diese 90 Cent gehen genau so an Bauern. Kein Transportkosten, Zwischenhändler, Massentierhaltung, Antibiotika...Für meine 10 Eier von glücklichen Hühnern zahl ich 2,80 und wenn sie zu unrentabel werden, werden sie Suppenhühner und ich hol mir auch welche für die Hunde. Eine Gemüsekiste aus der Region kostet mich ca. 13 Euro, das reicht für einen Singel.

Das macht in meinem Singelhaushalt im Durchschnitt etwa 20 Euro in der Woche für richtige LEBENSmittel...
 
ich vermisse hier einiges bei dieser diskussion.
ich (nur für mich) habe kein problem mit tierhaltung sowie schlachtung, wenn wirklich alles verwertet werden kann und auch wird.
ich habe ein riesen problem, wenn vegane ernährung für hunde und katzen ernsthaft in erwägung gezogen wird, WEIL
solange tiermehl für die aufzucht von fischen, hühnern, rindern, schafen ...... verwendet wird, weil wir uns vorzugsweise nur von fillet und hühnerbrust ernähren wollen, der rest aber nicht auf den müll geworfen werden soll, dann habe ich keinerlei verständnis dafür.
eine kuh frisst gras und kräuter, wenn sie so darf wie sie will...
ich habe noch keinen fisch gesehen, der ein landtier gefangen hat
auch ist mir nicht bekannt, dass hühner fischen gehen... 1974 musste ich ein huhn dem mülleimer überantworten, weil es sooo nach fisch geschmeckt hat...

menschen, egal welche ernährung sie bevorzugen, gehen gerne in die natur. glaubt denn jemand von euch, dass wir fröhlich auf almen wandern könnten, wenn die menschen, die sie für ihre tiere nutzen nicht auch nutzen aus den tieren ziehen????

ja, wir alle sollten unseren konsum überdenken, aber doch nicht schon wieder an der natur herum manipulieren.

einen hund, eine katze vegan zu ernähren ist genauso krank, wie tiermehl an pflanzenfresser zu verfüttern.

ich habe gelesen, dass tier, die nicht in der natur überleben eigentlich aussterben sollten. die erste spezies, die unter dieser bedingung ausstirbt, ist der mensch....
 
ja, wir alle sollten unseren konsum überdenken, aber doch nicht schon wieder an der natur herum manipulieren.

einen hund, eine katze vegan zu ernähren ist genauso krank, wie tiermehl an pflanzenfresser zu verfüttern.

ich habe gelesen, dass tier, die nicht in der natur überleben eigentlich aussterben sollten. die erste spezies, die unter dieser bedingung ausstirbt, ist der mensch....


danke für diesen beitrag!
 
ich habe gelesen, dass tier, die nicht in der natur überleben eigentlich aussterben sollten. die erste spezies, die unter dieser bedingung ausstirbt, ist der mensch....


Sicher nicht.
1) Gibt es genügend Menschen, die noch sehr im Einklang mit der Natur leben
2) Ist der Homo sapiens wie Ungeziefer. Extrem anpassungsfähig und ein paar fortpflanzungsfähige Individuen bleiben immer übrig.
 
Caro, da ich für den Aaron sowieso Hendl kaufen muss, nehme ich die billigen... er erhält die Filets und wir den Rest. Heißt, ich mache aus den Keulen entweder Paprikahendl oder grille sie oder löse sie aus, fülle sie... alles geht. Aus dem Rest wird Suppe gemacht, das Suppengrün bekommt der Aaron.
Ich koche für drei Erwachsene (Schwiegerpapa kommt meist zum Mittagessen) und für einen Hund. Natürlich gibt es nicht jeden Tag Fleisch, gestern gab es Spaghetti mit Riesengarnelen, heute einen Nudel-Schinken-Steinpilzauflauf.
Aber so rein vegan... das käme mir weder für meinen Hund, noch für uns in den Sinn.
Hund UND Mensch artgerecht ernähren.. ich finde schon, dass da Fleisch dazugehört. Von den Milchprodukten für den Menschen, Eiern usw. ganz zu schweigen. Aaron hat gestern wieder ein Spiegelei bekommen.
Natürlich kann man auch für den Hund den Fleischanteil der Fütterung geringer halten. Dann aber muss dieses Fleisch hochwertig sein.


Sorry, dass ich das jetzt aufgreife, aber genau das ist es, was mich jedes Mal einfach nur verwundert und auch etwas ärgert.
Wieso zählst du Riesengarnelen oder Schinken nicht zu Fleisch?
Man isst ein Stück von einem Tier, also ist es Fleisch. Egal, ob man es als Steak, als Aufschnitt, faschiert oder als Würstel isst.

Sehr vielen Menschen ist scheinbar irgendwie nicht bewusst, dass das auch alles zu Fleisch zählt und dann wird gesagt, man esse ja eh nur 2x in der Woche Fleisch...
 
Pfu...

Wie schon erwähnt... ich ernähre mich nicht rein vegan oder vegetarisch (verurteile logischerweise auch niemanden, der Fleisch isst) und kann´s mir auch nicht leisten, für meine Hunde das Fleisch beim Biobauern zu kaufen (vegane Ernährung meiner Hunde kommt für mich definitiv nicht in Frage). Aber... hmmm... korrigiert mich... der Spar gehört jetzt nicht gerade zu den günstigsten Supermärkten, ebensowenig wie Riesengarnelen zu kostengünstigen Lebensmitteln gehören. Ist ja grundsätzlich nicht tragisch bzw. eh gut, wenn man nicht im Billigladen schlechthin kauft, aber sich Bio nicht leisten können wegen Mindestpension, gleichzeitig aber beim Spar shoppen und teure Gerichte auftischen... Versteh ICH persönlich jetzt nicht ganz...

Hund und Mensch artgerecht ernähren - ja, klar. Aber es wär schön, wenn wir dazu übergingen, dafür nicht eine Vielzahl anderer Lebewesen unter unwürdigsten Bedingungen zu halten, herumzukarren und schließlich zu töten...
 
Vegane Lebensmittel sind auch nicht gerade billig, da könnte man auch Biofleisch kaufen, wobei Veganern geht es ja nicht um Haltungsbedingungen und Umgang mit den Tieren durch den Menschen sondern um den Umstand dass Menschen Tiere zu ihrem eigenen Nutzen "ausbeuten" und töten.
 
Ja. Ich esse jeden Tag "Fleisch". In Form von Wurst, Schinken, Neuburger (ok, ist jetzt Werbung, aber "Leberkäse" darf man ja nicht zu ihm sagen...:D). Auch Käse, Eier, Milchprodukte, usw.

Nur - es kommt auf die Menge an! Wenn sich in den Schinkenfleckerln Schinken befindet, ist das ein Unterschied, als wenn ich ein großes Stück Kotelett essen täte. Und zu den Riesengarnelen... so viel sind bei den Spaghetti auch nicht dabei, da kommt ja noch Zwiebel, Knoblauch, Jungzwiebel, Paprika, Paradeismark, Weißwein und unter Umständen eine Chilischote dazu. (soviel zum Rezept...;), gewürzt wird mit Salz, Pfeffer, Oregano, Basilikum, Petersilie, etwas Thymian)
Wenn ich schon derartige Lebensmittel kaufe, dann müssen nicht Mengen davon in ein Gericht.
Man kann übrigens auch Spaghetti mit Fischsauce machen - geht ähnlich. Dazu braucht man auch keine Unmengen Fisch.

Fazit... man muss nicht vegan oder vegetarisch leben, man kann sogar jeden Tag "Fleisch" auf den Tisch bringen - kommt halt auf die Menge an.
Sicher, wenn es jeden Tag Schweinsbraten wäre, dazu noch die obligatorische Leberkässemmel am Vormittag - dann sieht die Sache anders aus.
Man KANN günstig leben - mit jeden Tag "Fleisch" am Teller. Egal, ob es nun Fisch, Fleisch oder Wurst oder Schinken ist - man braucht ja keine großen Mengen dazu. Und sooooo ungesund sind die kleinen Mengen JEDEN Tag dann auch wieder nicht.

Dort, wo ich übrigens weniger spare - das ist Gemüse und Obst. Nein, nicht bio, noch nicht (ab Mai bin ich Pächterin einer Bioparzelle gleich hier bei uns, 40m² reines Biogemüse und das hoffentlich jede Menge!).

So, Ende von off topic. :o

Und noch einmal... für Hunde "Veganes" zu propagieren, finde ich pervers!
 
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