Der WTV propagiert einen Vortrag für vegane Hundefütterung....

Genau. Zu viel nachdenken macht Kopfweh. Und wenn ich einfach ganz fest die Augen zumach und wegschau, krieg ich auch nicht mit unter welchen Bedingungen Nutztiere tw. gehalten werden. Und was ich nicht mitkrieg, gibts in meinem eigenen kleinen Universum auch nicht. :cool:

Sollen sich die anderen den Kopf zerbrechen. In 50 Jahren gibts mich sowieso nicht mehr. Und was dann ist, geht mich auch nix mehr an.

Außer natürlich die vielen Ausländer. Aber ein bissl was braucht man ja, worüber man sich aufregen und wovor man Angst haben kann...

Kloa, dass des von am Gutmenschn wie dir kommen muss... Net mal in Ruhe wegschaun kann man in derer Gesellschaft´- liegt sicher auch an den Ausländern. Und da Jugend natürlich. Und dem Sittenverfall.
 
Wenn sich Hunde auf einem Gnadenhof gegenseitig auffressen und vollscheißen ist das Entsetzen groß. Aber bei Nutztieren will man wegschauen dürfen, die will man schließlich nützen und in Ruhe sein Schnitzel genießen. Sobald man wirklich daran denkt, bekommt man eh das Ko***, und der Tag wird dadurch nicht besser.
 
Sorry, aber das ist sowas von kein Argument.....

Weder Schafen schadet es, wenn sie geschoren werden,

denn die Tatsache, dass ein Vorgang unkorrekt und schlecht ausgeführt wird als Argument gegen den Vorgang an sich zu verwenden, ist völlig unlogisch...

Ich wollte nicht sagen, daß es die Schafe umbringt, aber es ist nicht so "schonend", wie sich das die meisten Leute vorstellen. Nicht mal beim Profi (bzw grade nicht beim Profi, der nimmt nämlich weniger Rücksicht, als der Halter der eigenen Schafe. Zeit= Geld usw...)

Ich verwende auch Wolle, bin also gewiss nicht gegen Schafhaltung und die Wollverwertung, aber viele stellen sich das "herzig" vor, was es nicht ist.

Da gibts sicher noch mehr solche Beispiele, die man sich nett, freundlich und harmlos vorstellt, die aber in Wirklichkeit gar nicht so harmlos sind. Muß ja nicht gleich wen umbringen....;)

LG Ulli
 
Den Kühen schadet es natürlich auch nicht, wenn ihnen ein bisserl Milch
abgepumpt wird. Die machen das mit Leib und Seele für uns! Ja ne, ist klar! :rolleyes:

Es ist die Art und Weise, nicht die Tatsache an sich.


Ich habe gerade keine Zeit aber du irrst.
Mit dem Verzehr von Eiern unterstützt du den Kreislauf, sprich alles was
dazu gehört. ;)

Wie gesagt, es ist die Art und Weise wie es passiert. Und dass es möglich ist, auch andersweitig tierische Produkte zu erzeugen, beweisen immer mehr Einzelpersonen und Betriebe. Es ist eine Frage des leisten WOLLEN UND KÖNNENS.


Bei mir sieht es ähnlich aus, nur dass ich gezielt versuche Fleisch selbst aus Biohaltung zu reduzieren.
Es gab da mal so ein tolles Video auf Youtube, dass das Leben eines Biorindes, Bioschweins, Biohuhns zeigte, also das Beste was einem Nutztier passieren kann. Wenn man an Bio denkt, hat man einfach andere Bilder im Kopf als die Realität ist. Vielleicht finde ich es noch, es wollte mir auf die Schnelle nicht gelingen.

Wie kommst du darauf?
Es kommt auf den jeweiligen Betrieb an. Ich kenne konventionelle Betriebe, da geht's den Tieren weitaus besser als in Betrieben in denen die Bio(mindest)standards eingehalten werden.
Gerade in Österreich gibt es v.a. im Rinderbereich noch wirklich viele "nette" Betriebe. (Mal schauen was nach der Aufhebung der Milchquote passiert :()


Ich kenn mich da auch nicht aus.....

aber ich hab mich x mal mit Veganern unterhalten, jedem das Seine, aber als ich nachhakte: gut also keine Nutztierhaltung...wie soll das ablaufen....lassen wir die Tiere aussterben...lassen wir sie frei.....??????

im Anschluss daran logischerweise auch keine Haustierhaltung von "Fleischfressern", dazu gehören ja auch "Fische"........lassen wir die auch aussterben....???????

kam jedes mal Aggression ins Spiel und mir ist Diskussion, in der sachlichen Fragen mit Aggression beantwortet werden, einfach zu primitiv....

PETA hat ja deren "End-"Lösung gezeigt.
Da werden selbst Haustiere eingeschläfert, weil das natürlich viel besser ist, als in menschlicher Obhut zu leben.


Sorry, aber das ist sowas von kein Argument.....

Weder Schafen schadet es, wenn sie geschoren werden,

denn die Tatsache, dass ein Vorgang unkorrekt und schlecht ausgeführt wird als Argument gegen den Vorgang an sich zu verwenden, ist völlig unlogisch...


eine falsch und schlecht ausgeführte Blindarmentfernung = Patient tot

ändert absolut nix an der Tatsache, dass die OP an sich, lebensrettend ist.....

Danke.


Ich wollte nicht sagen, daß es die Schafe umbringt, aber es ist nicht so "schonend", wie sich das die meisten Leute vorstellen. Nicht mal beim Profi (bzw grade nicht beim Profi, der nimmt nämlich weniger Rücksicht, als der Halter der eigenen Schafe. Zeit= Geld usw...)

Wenn der "Profi" dem Bauern ständig verletzte Schafe hinterlässt, wird der sich nach einem anderen Profi umschauen.
 
Die Kuh ist ein Wiederkäuer, die frisst im ganzen Tag, dadurch müssen sie auch gemelkt werden, ansonsten würde sie mit enorme Schmerzen zu Grunde gehen, ja und mit der Milch werden viele Produkte erzeugt.
Das Schaf muss geschoren werden, nicht nur wegen der Wolle, denn das arme Vieh könnte sich vor lauter Wolle nicht mehr bewegen, auch Hunde müssen getrimmt werden, ja und Legehühner würden sich fragen warum sie plötzlich auf so viele Eiern sitzt.:D
Schmecken tun gut Rindschnitzerl, ein schöner Wollpulli ist auch nicht zu verachten und eine leckere Eierspeise ist auch köstlich, Schafkäse mit Paradeiser, Oliven und Olivenöl schmeckt super.
Schweinfleisch egal ob Stelze oder Schnitzel ist auch nicht zu verachten.
Jeder kann seine Leibspeisen mich sich selber ausmachen und wenn jemand nur Gemüse essen möchte - ja na und wo liegt hier ein Problem, soll er doch, aber nicht versuchen mit seine Essgewohnheiten andere zu belehren, Fleischesser als schwarze Schafe zu bezichtigen, uns Fleischesser ist es egal ob einer Vegan bevorzugt oder nicht, es ist seine Esskultur.
Caro, ich denke schon mit und hole mir mit Sicherheit kein Burnout. Mahlzeit!
 
Eine Kuh muss nicht gemolken werden. Dafür gibts die Kälber...und wenns keine Kälber gibt, gibts auch keine Milch;)
 
Hallo, nicht jede Kuh hat ein Kalb, aber Hunger hat die Kuh deshalb auch, es wird Milch produziert na was macht die Kuh dann mit den überfüllten Eutern? Warten bis sie einmal ein Kalb wirft, Supermann?
 
Hallo, nicht jede Kuh hat ein Kalb, aber Hunger hat die Kuh deshalb auch, es wird Milch produziert na was macht die Kuh dann mit den überfüllten Eutern? Warten bis sie einmal ein Kalb wirft, Supermann?



Und das ist schon mal falsch. Geh mal ein wenig nachsitzen in Biologie :)

Erst nach dem ersten Kalben wird ein weibliches Rind zur Kuh und erst mit dem ersten Kalb beginnt die Milchproduktion der Kuh!
 
So, jetzt oute ich mich einmal. Ich kaufe das Hendl beim Spar - noch dazu dann, wenn es um den halben Preis erhältlich ist (kurz vor Ablaufdatum).
Ich bin nicht bereit, Aaron nur mit "veganem" Zeugs zu füttern. Er erhält sowieso seinen Buchweizen und sein Gemüse - aber dazu gibt es auch Fleisch in Form von Hühnerfilet, Ei und Hühnerleber.
Und ja... das verträgt er.
Das hydrolysierte Trockenfutter hat er definitiv NICHT vertragen. Damals in Form von Soja - jetzt gibt es ja die speziell aufbereiteten Hendlfedern und Kiele für diesen Zweck.
Sorry, ich kann mir kein Biohuhn für diesen Zweck leisten. Mit Mindestpension (oder sogar darunter?) geht es nicht. Und der Gold/Geldesel steht leider auch nicht zur Verfügung.
So... dürfte ich nun keinen Hund halten? Oder ihn nur vegan ernähren?

Es IST eine Frage der Kosten! Wer es sich leisten kann... ok. Aber Tatsache ist, dass ein Großteil der normalen Hundehalter - bzw. überhaupt Menschen - auf's Geld schauen müssen. Dass man nicht rasch einmal teure Bioprodukte so kaufen kann.
Natürlich müsste man die gesamte Nutztierhaltung überdenken und ändern. Aber bitte nicht nur im "Bio"- Bereich, sondern insgesamt!
Aber zu sagen... so, nun ernähre ich mich samt Hund nur mehr vegan... nein, das spielt's nicht.

Lykaons Beitrag hier habe ich übrigens als sehr gut empfunden. Es ist in der Natur so, dass es "Fressen und Gefressen-Werden" gibt. Und da ist der Homo sapiens nicht ausgenommen.
Wir dürfen auch all die Eier, den Honig, die Wolle, die Federn usw. nutzen.
Nur - wir haben Verantwortung. Dies so zu tun, dass das Leid möglichst gering gehalten wird (beim Schlachten z.B.), dass die Tiere nicht ausgebeutet werden.
 
Das ist es ja.... die Nutztierhaltung heute ist ein Irrsinn. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie diese ersten großen Schweinemasten aufgekommen sind, wie viele Bauern da umgesattelt haben. Oder auch die großen Legebatterien, die ich als Kind schon furchtbar fand..... Mein Vater sagte immer, wenn ich so meine Tiere halten muss, um Gewinn zu machen bzw. die Familie zu erhalten, dann gebe ich die Tierhaltung auf, weil damit kann ich nicht. Dafür hat mein Vater einen Freilaufstall gebaut, wo die Jungrinder wirklich Platz hatten.
 
So, jetzt oute ich mich einmal. Ich kaufe das Hendl beim Spar - noch dazu dann, wenn es um den halben Preis erhältlich ist (kurz vor Ablaufdatum).
Ich bin nicht bereit, Aaron nur mit "veganem" Zeugs zu füttern. Er erhält sowieso seinen Buchweizen und sein Gemüse - aber dazu gibt es auch Fleisch in Form von Hühnerfilet, Ei und Hühnerleber.
Und ja... das verträgt er.
Das hydrolysierte Trockenfutter hat er definitiv NICHT vertragen. Damals in Form von Soja - jetzt gibt es ja die speziell aufbereiteten Hendlfedern und Kiele für diesen Zweck.

Wer hat gesagt, dass du musst? :rolleyes:
 
Mein Vater sagte immer, wenn ich so meine Tiere halten muss, um Gewinn zu machen bzw. die Familie zu erhalten, dann gebe ich die Tierhaltung auf, weil damit kann ich nicht.


Das haben viele getan.

Einerseits ist es schon traurig, weil dadurch nur die im Geschäft bleiben, denen die Haltungsbedingungen nicht/weniger wichtig sind, andererseits müssen die Leute ja auch schauen, wie sie sich ihr Leben finanzieren.

Und wenn man den Bauern glauben darf (ich für meinen Teil habe persönlich glaubhafte Schilderungen gehört - wobei da sicherlich auch viele dabei sind, die übertreiben), dann wird auch Druck auf diejenigen ausgeübt, die sich zusammenschließen um wieder einen etwas besseren Preis für ihre Produkte zu bekommen bzw. auf die Geschäfte, die diese Produkte dann im Sortiment haben.
 
Das Schaf muss geschoren werden, nicht nur wegen der Wolle, denn das arme Vieh könnte sich vor lauter Wolle nicht mehr bewegen

Ja dann sag das mal dem Schaf, auch wenns dem Schaf gut tut, das tut eine regelmäßige Entwurmung auch, das Schaf wehrt sich trotzdem, Verletzungen (beiderseits) sind hier einfach nicht auszuschließen, ebenso beim Klauen schneiden.
Es ist wirklich nicht alles so wildromantisch wie man sich das vorstellt.

Natürlich geht es vielen Schafen bei Privatpersonen sehr gut, aber dennoch werfern sie sich nicht vor lauter Dankbarkeit ins "Steh" und lassen alles stoisch über sich ergehen.
 
Vegan bedeutet absoluten kategorischen Verzicht auf jegliches tierisches Produkt unabhängig wie und ob es überhaupt gehalten wird, inkludiert z.B. auch Jagd und Fischerei.
Man kann sicherlich einen Hund zu veganer Lebensweise zwingen aber ihn nicht zum Veganer machen.
Bücher, Seminare, Ernährungsberater, Supermärkte, Fastfoods, Restaurants sprießen im Moment wie Pilze aus der Erde, es gibt kein nichtveganes Gericht was nicht vegan nachgemacht wird.
 
Also ich kenn mich mit veganer Ernährung viel zu wenig aus, um mir ein Urteil bilden zu können. Weder bei Mensch noch bei Hund oder Katze.

Vielleicht mal ein anderer Denkansatz, wenn man sich damit auseinander setzen will.

Ob diese auf Milch-Spitzen-Leistung gezüchteten Turbo-Kühe noch normalen biologischen Gegebenheiten folgen und die Milch wirklich so schnell versiegt,, oder ob ein Kalb überhaupt es schafft so ein Euter leer zu trinken weiß ich als Stadtmensch auch nicht.

Vielleicht eher noch bei alten und unmodernen, ursprünglichen Rinderrassen, die irgendwo in Ungarn in der Pampas grasen. Die sind wahrscheinlich eher unprofitabel, denk ich mal.
 
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