Astrid, du hast wahrscheinlich nicht verstanden, was ich eigentlich sagen wollte...
Nein, nicht, dass der Mensch die Krone der Schöpfung ist. Auch nicht, dass es für alle Lebewesen erstrebenswert ist, die menschliche Sprache zu lernen.
Aber.... im Zusammenleben MIT dem Menschen gelten die universellen Regeln des Lernens überhaupt. Dass z.B. Nachahmung stattfindet. Dass ein Bemühen da ist, den jeweils Anderen zu verstehen.
Würde der Hund unter lauter Pferden leben, würde er "pferdisch" lernen.
Die menschliche Sprache ist nicht DER Höhepunkt der Entwicklung - aber derjeinige, der mit dem Menschen zusammenlebt, wird vielleicht einmal zu einer Art menschlicher Sprache als Mittel der Kommunikation kommen. Und dass diese Sprache dann eher nach Menschensprache klingt, ist anzunehmen. Hätt ja sonst keinen Sinn.
Noch einmal... Lernen ist universell.
Aus Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lerntheorie
Hier unter Anderem "Lernen am Modell" - also Nachahmung...
Beim Imitationslernen liegt die Attraktivität in der beobachteten Handlung
Jetzt sagst mir, warum diese allgemeinen Lerntheorien, die überall in der Natur zu finden sind, beim Hund keine Anwendung haben sollen.
Warum soll beim Hund nur Konditionierung funktionieren?
Natürlich ist der Hund eingeschränkt. Erstens ist seine Gehirnleistung noch lange nicht soweit, zweitens der Sprachapparat nicht dementsprechend ausgebildet.
Das heißt aber noch lange nicht, dass da nix weitergeht!