Der sprechende Hund

Sehe ich auch so, außerdem wage ich stark zu bezweifeln

dass die Bedürfnisse eines Hundes "eher, besser und und und" erfüllt werden

wenn er statt nervig zu gucken, nervig zum Napf gehen, nervig Napf bringen, nervig arm sein;):D

auch noch nervig sagt: "Mama Hunger"....

erschreckende Vorstellung:eek:

Frage... wie war das beim Menschen? Wurden da die Bedürfnisse besser gestillt? Hätte nicht - wie wohl lange Zeit zuvor, ein UUUUUAAAA gereicht? Man hat ja über Körpersprache kommuniziert und über manche Laute. Funktioniert ja bei den Affen noch immer.
Warum begann der Mensch zu sprechen?
 
Ich meine, so wie Lernen "universell" ist - also überall gleich funktioniert.
Es gibt keinen Unterschied zwischen "Mensch lernt" und "Tiere lernen".
Das Lernen funktioniert überall gleich, nach den gleichen Mechanismen.

So ähnlich muss das überhaupt sein - auch bei der Entwicklung zur Sprache hin. Auch Kommunikation dürfte dieser Entwicklung - in Schritten - folgen. Der Hund ist jetzt bei Lautäußerungen - die spezifisch eingesetzt werden. Natürlich auch über die Körpersprache - aber das tun wir Menschen doch auch!
Und natürlich ist es eine Kombination von Körpersprache und gezielt eingesetzten Lautäußerungen.

Hier wurde schon geschrieben, dass z.B. ein Hund eines Users (Ned?) gezielte Laute für bestimmte Situationen einsetzt.... ein Laut für Fressen-Wollen, ein Laut für Gassigehen usw.
Natürlich machen das nicht alles Hunde.

Aber genauso wird es bei der menschlichen Sprachentwicklung gewesen sein.
Einige Menschen werden schon gezielt Lautäußerungen eingesetzt haben, möglicherweise schon Lautkombinationen - für bestimmte Situationen oder ein bestimmtes Verlangen oder als Ausdruck von Gefühlen. Während andere Urzeitmenschen noch beim Uuuuuuaaaaa blieben.
Trotzdem hat sich bei allen dann eine Sprache entwickelt.

Ja, das was hier geschrieben wurde.. das das Erlernte auch oder vor allem über die Vererbung weitergegeben wurde... darüber hab ich auch schon nachgedacht.

Hieße, man müsste - im Versuch - die "Sprachbegabten" untereinander verpaaren und diese Begabung noch weiter fördert.
Wär ein interessantes Experiment, welches wahrscheinlich mehr Erkenntnis über Sprache im Allgemeinen bringen würde

Frage... wie war das beim Menschen? Wurden da die Bedürfnisse besser gestillt? Hätte nicht - wie wohl lange Zeit zuvor, ein UUUUUAAAA gereicht? Man hat ja über Körpersprache kommuniziert und über manche Laute. Funktioniert ja bei den Affen noch immer.
Warum begann der Mensch zu sprechen?

Du meinst also nicht:

"Diese Entwicklung hin zur Sprache - das ist universell."...also jedes Lebewesen durchläuft eine Entwicklung deren Ziel es ist zu sprechen - und zwar so wie Mensch "Sprache" definiert....

Es gibt Unterschiede zwischen Tier lernt und Mensch lernt: u.a.die Grenze der Lernfähigkeit......

Du kannst mit Deinem Hund absolut genauso umgehen und sprechen wie mit einem Menschenkind...nicht nur, dass er nix lernen wird...der arme Hund....

und bitte: nicht nur Hunde setzen gezielte Laute ein.....jössas, das ist doch ein uralter Hut, dass Tiere unterschiedliche Laute einsetzen....

aber "Sprechen" ist das nicht, Du gehst ja bei "Sprechen" von der menschlichen Sprache aus.......

geht man bei "Sprechen" nicht von der menschl. Sprache aus, dann ist die Erkenntnis, dass Tiere sich untereinander verständigen, auch durch Laute, alles nur nix neues....
 
Tamino, ich gehe davon aus, dass - so die Entwicklung (wie es ja beim Menschen - aus irgendeinem Grund! geschah) weitergeht - dass dann Lautäußerung, die GEZIELT eingesetzt wird - gezielt zur Kommunikation, zur Interaktion, - zur Sprache führen kann. Dass diese Entwicklung universell ist. Nicht, dass Hunde zwingend sprechen lernen müssen - dass aber gezielte Lautäußerung, die noch dazu dann bemüht ist, bestimmte Dinge mit den immer wieder kehrenden "Tönen" zu "benennen" (Dinge, oder Gefühle oder ein Verlangen) - dass das dann zu einer Art von "Sprache" führen kann.
So in der Art... dahin führt die Evolution.

Und dass dann - möglicherweise - das Bemühen da ist, diese "Töne" so einzusetzen, dass sie am besten verstanden werden können.
 
Tamino, ich gehe davon aus, dass - so die Entwicklung (wie es ja beim Menschen - aus irgendeinem Grund! geschah) weitergeht - dass dann Lautäußerung, die GEZIELT eingesetzt wird - gezielt zur Kommunikation, zur Interaktion, - zur Sprache führen kann. Dass diese Entwicklung universell ist. Nicht, dass Hunde zwingend sprechen lernen müssen - dass aber gezielte Lautäußerung, die noch dazu dann bemüht ist, bestimmte Dinge mit den immer wieder kehrenden "Tönen" zu "benennen" (Dinge, oder Gefühle oder ein Verlangen) - dass das dann zu einer Art von "Sprache" führen kann.
So in der Art... dahin führt die Evolution.

Wenn diese Entwicklung universell ist

dann stellt sich die Frage:

wo bleibt die Entwicklung seit 200 Millionen Jahren bei den Schildkröten, wo seit 500 Millionen Jahren bei den Quallen

sorry aber zwischen "einer Art Sprache" und dem von Dir in anderen posts verwendeten "Sprechen" liegt nicht nur die Welt, da liegt ein Universum, oder mehrere....

eine "Art Spache" haben von der Amsel bis zum Elefanten viele Tiere....Körpersprache noch mehr.....

vielleicht erklärst Du mal, was Du überhaupt unter "Sprache" und sprechen verstehst....
 
"Wo bleibt die Entwicklung von..."

ja, das ist es ja. Warum hat sich gerade bei der Menschheit eine Sprache entwickelt? Warum Denken in der Form, in der wir es kennen - vor allem abstraktes Denken?
Warum gerade beim Menschen?

Und unter "Sprache" verstehe ich... Lautäußerungen, die zu einem bestimmten Zweck eingesetzt werden, die etwas bewirken (und zwar immer das Selbe für ein und die selbe Lautäußerung) sollen, die Gefühle ausdrücken sollen, Wünsche usw.
Das wäre für mich "Sprache" allgemein. "Körpersprache" - würde da auch darunter fallen.
"Sprache" im Sinne von Worten/Sätzen - samt der Fähigkeit, abstrakt zu denken - das ist wirklich dem Menschen vorbehalten.

Aber Lautäußerungen, die Worte nachahmen, die dann gezielt eingesetzt werden - und zwar immer zum gleichen Zweck - das wär für mich schon "Sprache". Wobei man diskutieren könnte, ob man nicht schon unter "Sprechen" reine Lautäußerungen (die also nicht nur gezielt nachgeahmt werden) dazu rechnen könnte.

Beispiel.... würde ein Hund immer, wenn er etwas fressen möchte, "Unga" sagen (weil ihm Mensch beigebracht hat, dass "Hunger" mit Fressen, mit dem Stillen des Hungers, zu tun hat, weil Hund da eine geistige Verknüpfung herstellen konnte) , dann wäre das für mich "Sprechen".
Das ist eine geistige Leistung. Und hat noch lange nichts damit zu tun, dass Hund sich Gedanken über z.B. die Weltpolitik macht.

Aber die geistige Leistung, ein Bedürfnis mit einer gezielten Lautäußerung auszudrücken - das ist für mich "Sprechen".
 
mit meiner Huskyhündin, die nur ein ungeschicktes Kindergebell rausbekommt, wenn überhaupt. Auch ein Heulen höre ich von ihr nie. Liegt wahrscheinlich daran, dass sie nicht in einem Rudel lebt, wo sie das lernen hätte können.
Ich war aber ehrlich nie interessiert daran, ihr das beizubringen ....:cool:
.

von meinen 4 Hunden die ich bis jetzt gehabt habe, ist einer dabei der Heult schöner als jeder Wolf :cool:, meine Easy....kein anderer Hund hat das drauf gehabt....sie hat das auch nicht gelernt, sie kann das einfach von alleine:cool:...und wenn wir "Rudel"heulen betrieben haben, hat meine Mausi immer mitgeblafft, sie konnte aber nicht heulen..ich schätze mal da gilt auch Talent hilft:)
 
Es gibt keinen Unterschied zwischen "Mensch lernt" und "Tiere lernen".
Das Lernen funktioniert überall gleich, nach den gleichen Mechanismen.

So ein Blödsinn.

Das menschliche Lernen ist eine Wissenschaft, genauso vielfältig wie die Inhalte, die ein Mensch erlernen kann.

Das ist mit dem Lernen eines Hundes nicht vergleichbar.

Und JA, die nicht vorhandene Sprache ist hier eine von mehreren Barrieren, die nicht überwunden werden können.
Ich kann mir nicht einmal ansatzweise vorstellen, wie der Hund die Welt riecht, wie er chemisch kommuniziert.
Er kann nicht sehen, nicht greifen, nicht denken wie ich es tue.

Ein Hund erkennt sich nicht im Spiegel und deshalb heißt es, er habe kein Ich-Bewusstsein. Richtig ist aber, dass wir auf diese Weise nicht nachprüfen können, ob er eines hat. Vielleicht - vielleicht nicht.
Ein Nasentier mit eher schlechter Augenleistung kann sich mit dem Spiegel naturgemäß nicht so viel anfangen wie ein Mensch oder Menschenaffe.

Der Mensch ist nicht die Krone irgendeiner Schöpfung. (Wäre ja sehr peinlich für den verantwortlichen Gott.) Es wird kein Lebewesen besser, wenn es menschenähnlicher gemacht wird.

Für mich liegt der Reiz im Umgang mit nichthumanoiden Lebewesen (:D) übrigens genau darin, trotz andersartiger Wahrnehmungs- und Kommunikationsweisen einen Kontakt herzustellen und eine Beziehung aufzubauen.
Weder der Hund noch die Krähe noch meine Pflanzen müssen sprechen können, kommunizieren können wir auch ohne Worte.

dass dann Lautäußerung, die GEZIELT eingesetzt wird - gezielt zur Kommunikation, zur Interaktion, - zur Sprache führen kann. Dass diese Entwicklung universell ist.

Nein. Eine Menge Tiere verwenden Laute gezielt, um einen Inhalt auszudrücken.
Das können diese Affen, die einen Schlangen- Warnruf und einen Leoparden-Warnruf haben.
Das kann aber auch die blöde Krähe, die mein Erscheinen mit drei sehr echsenhaften Lauten meldet - woraufhin sofort ihr Partner und ihre Jungen kommen.
Soviel ich weiß, ist der komische Ruf eine Bezeichnung dafür, dass ich in Sicht bin und dass mit Fleisch zu rechnen ist.

Dies ist KEINE verbale Kommunikation, sondern dies ist eine Kommunikation ähnlich den Schallzeichen der Schiffahrt o.ä.
Wenn ein Schiff ein akustisches Bleib-weg-Signal einsetzt, sagt dies deutlich weniger aus als die Mitteilung: "Hier ist die *Lizard*, der Smutje hat Beulenpest, sagt uns bitte, wo wir in Quarantäne gehen sollen.*

Es ist für die Tiere nicht nötig, aus einem Leoparden-Warnruf einen Satz zu machen. Wer den einfachen Ruf nicht versteht, wird Leopardenfutter. Also gibts da auch keine Entwicklung zu komplizierteren Lautfolgen.
 
Präriehunde haben für jeden Beutegreifer, der in der Kolonie auftaucht, einen besonderen Pfiff. Also Klapperschlange pfeift sich anders als Falke.
Delfine haben für jedes Tier der Gruppe eine andere Reihenfolge von Klicklauten, also Namen. Der Herr Hund hat mir den leeren Wassernapf vor die Fuesse geworfen, wenn er Durst hatte, das Sockentier bringt meinem Mann die Turnschuhe, wenn er mit ihm radfahren möchte, ........Bedürfnisse durch immer die gleiche Handlung, und nicht anderes ist eine willkürliche Lautfolge, ist also absolut nichts neues im Tierreich.
Um eine geistige Leistung an der menschlichen Sprache fest zu machen, muss man schon sehr arrogant oder eingleisig sein.

Just my two cents…........
 
Präriehunde haben für jeden Beutegreifer, der in der Kolonie auftaucht, einen besonderen Pfiff. Also Klapperschlange pfeift sich anders als Falke.
Delfine haben für jedes Tier der Gruppe eine andere Reihenfolge von Klicklauten, also Namen. Der Herr Hund hat mir den leeren Wassernapf vor die Fuesse geworfen, wenn er Durst hatte, das Sockentier bringt meinem Mann die Turnschuhe, wenn er mit ihm radfahren möchte, ........Bedürfnisse durch immer die gleiche Handlung, und nicht anderes ist eine willkürliche Lautfolge, ist also absolut nichts neues im Tierreich.
Um eine geistige Leistung an der menschlichen Sprache fest zu machen, muss man schon sehr arrogant oder eingleisig sein.

Just my two cents…........

Der Loki läuft dorthin, wo der Führerschein liegt, wenn er *autofahren* will.

Als er einige Tage nicht *autofahren* durfte, schummelte er sich bei der Tür raus und kletterte draußen in das geliebte Fahrzeug, aber nicht auf seinen üblichen Platz im Kofferraum, sondern auf den Fahrersitz. :D Die Botschaft war recht eindeutig.

Solche Dinge verstehen Tiere ohne weiteres - dafür ist keine Wortsprache erforderlich.

Aber sie können nicht lernen, wie man einen Schuh bindet, wer Vorrang hat, wie man einen Wasserhahn dichtet.

Dafür braucht es nicht nur die Sprache, sondern auch Hände. Menschen konnten mit zwei Händen arbeiten, ehe sie sprechen konnten. Erst wenn man komplizierte Abfolgen tun kann, benötigt man komplizierte Worte, um sie anderen zu erklären.

Ein Hund braucht keine Worte, um ein Reh zu finden und zu hetzen.
Ein Mensch, der einem Kind erklären will, wie man einen Angelhaken aus Knochen schnitzt und damit im Winter eine Forelle fängt, braucht zumindest eine einfache Sprache.
 
Der Loki läuft dorthin, wo der Führerschein liegt, wenn er *autofahren* will.

Als er einige Tage nicht *autofahren* durfte, schummelte er sich bei der Tür raus und kletterte draußen in das geliebte Fahrzeug, aber nicht auf seinen üblichen Platz im Kofferraum, sondern auf den Fahrersitz. :D Die Botschaft war recht eindeutig.

Solche Dinge verstehen Tiere ohne weiteres - dafür ist keine Wortsprache erforderlich.

Aber sie können nicht lernen, wie man einen Schuh bindet, wer Vorrang hat, wie man einen Wasserhahn dichtet.

Dafür braucht es nicht nur die Sprache, sondern auch Hände. Menschen konnten mit zwei Händen arbeiten, ehe sie sprechen konnten. Erst wenn man komplizierte Abfolgen tun kann, benötigt man komplizierte Worte, um sie anderen zu erklären.

Ein Hund braucht keine Worte, um ein Reh zu finden und zu hetzen.
Ein Mensch, der einem Kind erklären will, wie man einen Angelhaken aus Knochen schnitzt und damit im Winter eine Forelle fängt, braucht zumindest eine einfache Sprache.

Lykaon, wer sagt, dass Hunde nicht Autofahren können?

http://www.news.at/a/neuseeland-autofahrende-hunde
 
Andererseits braucht auch ein Wolfsrudel irgendeine komplexere Art „Absprache“ wenn es zB um die situationsbedingte Erfahrung eines einzelnen Indivuums geht. Darüber weiß man doch auch noch recht wenig.

Auch könnte man einwenden, dass für einen Gorilla im Prinzip keine grundlegende Notwendigkeit besteht, zwischenartlich zu kommunizieren. Trotzdem ist er offensichtlich in der Lage, sich diese abstrakte Sprache zu Nutzen zu machen. Ist es überheblich, wenn man es erstaunlich findet, wenn Tiere die Bereitschaft zeigen mit Menschen auf so direkte Art zu kommunizieren?
Ich denke das Video, in dem ein Delphin einem Taucher eine komplexe Situation kommunizieren will. Und ich denke an Hunde die auch ziemlich frustriert klingen können, wenn wir nicht verstehen wollen, was sie mitteilen.
Diese Bereitschaft setzt doch voraus, dass man dem Gegenüber überhaupt zutraut, dass er in der Lage ist, eine Botschaft zu verstehen. Also Ich-Bewusstsein.

Dass „Sprache“ keine verbale Vertonung sein muss, und selbst komplexe Sachverhalte auch anders kommuniziert werden können, sagt doch schon die Gebärdensprache. Bei der kommuniziert man auf eine sehr viel klarere und direktere, und auch flexiblere, Art, als man es mit vielen (buchstabierten) Worten beschreiben müsste. Zusätzlich, ist sie teilweise überregional verständlich.
Also ganz so lächerlich finde ich das ganze wieder nicht. :p


Lykaon, wer sagt, dass Hunde nicht Autofahren können?

http://www.news.at/a/neuseeland-autofahrende-hunde
Genau das zeigt den Unterschied zwischen Nachahmung, und kreativer Eigeninitiative. Den Sinn dieser Aktion finde ich trotzdem lustig.
 
Zuletzt bearbeitet:
calimero+aaron;2564530 [B schrieb:
Und unter "Sprache" verstehe ich... Lautäußerungen, die zu einem bestimmten Zweck eingesetzt werden, die etwas bewirken (und zwar immer das Selbe für ein und die selbe Lautäußerung[/B]) sollen, die Gefühle ausdrücken sollen, Wünsche usw.
Das wäre für mich "Sprache" allgemein. "Körpersprache" - würde da auch darunter fallen.


Aber Lautäußerungen, die Worte nachahmen, die dann gezielt eingesetzt werden - und zwar immer zum gleichen Zweck - das wär für mich schon "Sprache". Wobei man diskutieren könnte, ob man nicht schon unter "Sprechen" reine Lautäußerungen (die also nicht nur gezielt nachgeahmt werden) dazu rechnen könnte.

Beispiel.... würde ein Hund immer, wenn er etwas fressen möchte, "Unga" sagen (weil ihm Mensch beigebracht hat, dass "Hunger" mit Fressen, mit dem Stillen des Hungers, zu tun hat, weil Hund da eine geistige Verknüpfung herstellen konnte) , dann wäre das für mich "Sprechen".
Das ist eine geistige Leistung. Und hat noch lange nichts damit zu tun, dass Hund sich Gedanken über z.B. die Weltpolitik macht.

Aber die geistige Leistung, ein Bedürfnis mit einer gezielten Lautäußerung auszudrücken - das ist für mich "Sprechen".

Das ist ja des - halben - Rätsels Lösung

Wenn DU unter SPRACHE eine Lautäußerung im Tierreich verstehst, die einem bestimmten Zweck dient, die immer das Selbe bewirkt, die von der selben Art verstanden wird....

brauchst Du doch nicht auf irgendeine Entwicklung warten

das gibt es und zwar vielfältig...Elefanten, Delfine, Rabenvögel, Erdmännchen, Wölfe, Großkatzen und und und

aber sorry, WO und WANN und überhaupt in der Tierwelt, hat Lautäußerung - mit Deiner Sichtweise also Sprache, je etwas mit Nachahmung zu tun gehabt....

Du vermengst einfach alles...

erst sagst Du Lautäußerung, die...siehe oben ...ist Sprache, ergo Erdmännchen SPRECHEN, da sie immer wieder, zu einem bestimmten Zweck spezielle Warnrufe bringen, die von den anderen Erdmännchen verstanden werden....

dann sagst Du, Lautäußerungen eines Hunde, die - völlig absurd - die menschliche Sprache nachahmen ist für Dich Sprache....

also ist SPRACHE für Dich jetzt

Lautäußerung die einen bestimmten Zweck erfüllt

(na gut, dann können in Deinen Augen halt viele Tiere sprechen), macht ja nix

oder ist Sprache die Nachahmung der Menschlichen Sprache durch ein Tier

dann musst Du auch nicht warten...siehe Papageien, Beos.....
 
Beispiel.... würde ein Hund immer, wenn er etwas fressen möchte, "Unga" sagen (weil ihm Mensch beigebracht hat, dass "Hunger" mit Fressen, mit dem Stillen des Hungers, zu tun hat, weil Hund da eine geistige Verknüpfung herstellen konnte) , dann wäre das für mich "Sprechen".
Das ist eine geistige Leistung. Und hat noch lange nichts damit zu tun, dass Hund sich Gedanken über z.B. die Weltpolitik macht.

Aber die geistige Leistung, ein Bedürfnis mit einer gezielten Lautäußerung auszudrücken - das ist für mich "Sprechen".

Meine Hunde würden mich dann wohl Tag und Nacht mit einem vorwurfsvollen "Unga" quälen, ob das so erstrebenswert wäre ... :rolleyes::D
 
calimero+aaron;2564530 [B schrieb:
Aber die geistige Leistung, ein Bedürfnis mit einer gezielten Lautäußerung auszudrücken - das ist für mich "Sprechen".[/[/B]QUOTE]

:D:D Ist DAS Dein Ernst?????

oder meinst Du mit "gezielter Lautäußerung" das Nachahmen der menschlichen Sprache durch ein Tier ??????????????????????????

Falls Du das meinst, was Du geschrieben hast, dann habe ich anzubieten:

z.B. Das gezielte Lautäußerung = Röhren eines Hirsches in der Brunft...das Bedürfnis ist Dir wohl bekannt.....

von sonstigen gezielten Lautäußerungen diverser Tiere, die ein Bedürfnis ausdrücken mal abgesehen....

z.B. die gezielte Lautäußerung einer Elefanten Leitkuh, mit der sie die Herde auffordert sich in Bewegung zu setzen....weil sie nämlich das Bedürfnis hat, ihre Herde um sich zu scharen....
 
Meine Hunde würden mich dann wohl Tag und Nacht mit einem vorwurfsvollen "Unga" quälen, ob das so erstrebenswert wäre ... :rolleyes::D

Was eigentlich schon beweist, "Entwicklung zur Sprache hin"bedeutet Nachahmung der menschlichen Sprache für Calimero

jössas, irgendwer möge das verhüten, wenns denn die Evolution nicht tut......

der Mensch als allein nachahmenswerte Art...mich schaudert bei dieser Vorstellung
 
Lykaon, wer sagt, dass Hunde nicht Autofahren können?

http://www.news.at/a/neuseeland-autofahrende-hunde

Ich müsste mich sehr irren, wenn bei euch daheim nicht meistens dein Mann am Steuer sitzt. Autofahren ist schon etwas mehr, als das Teil in Bewegung versetzen. :rolleyes::D

Ich würde liebend gerne dem Loki beibringen, so ein Wagerl zu fahren. Ich weiß nur nicht, wie man eines baut. Da er gerne rollt, täts ihm vermutlich taugen.

Auf anderen Videos dieser neuseeländischen Tierschützer sieht man, dass die Trainerin ständig vor dem "autofahrenden" Hund her geht und ihm Anweisungen gibt.
Das Tier zeigt keinerlei Eigenleistung.
Eine tolle Dressur - ähnlich tolle Dressuren sah man schon aus Hollywood.
(Und ich hoffe, die Hunde haben beste Plätze gefunden.)

Loki hat für einen Hund bereits sehr genau beobachtet, als er verstanden hat, dass ohne Führerschein keine Ausfahrt stattfindet und dass die Person vorne links für die Bewegung zuständig ist.

Einer meiner Vögel begriff den Sinn einer Schnur unten an einer Lampe - war aber zu leicht, um den Mechanismus selbst zu bedienen.
Das Tier riss wütend, schimpfend und flatternd an dem widerspenstigen Schnürl, wenn ich mal vergaß, abends pünktlich das Licht abzudrehen.

Kraken können bekanntlich recht komplexe Probleme lösen, um an eine Krabbe heran zu kommen.

Niemand sagt, Tiere seien dumm. Ich halte sie großteils für intelligent, aber sie sind ANDERS intelligent als Menschen.

Das Erdhörnchen kennt einen "Achtung Falke!" -Pfiff.
Maya hat einmal wegen irgendwas einen Alarm gewufft, woraufhin die ganze Baby-Truppe unter diversen Sträuchern hervor schoß, eine geschlossene Phalanx bildete und schleunigst ins Haus raste.
Lernen mussten sie das nicht, das war ihnen sichtlich angeboren.

Menschen hingegen müssen sogar lernen, welche Bedeutung Rufe und andere Signale haben. Mit Sätzen erklärt man ihnen, was die Signale sollen. Meistens muss man sie auch noch abprüfen.

Nicht einmal den "ACHTUNG!" - Ruf versteht so ein Menschenkind von Natur aus.
Die Hundewelpen wissen instinktiv, dass sie bei einem bestimmten WUFF der Mutter in Lebensgefahr sind und sofort in den Bau laufen müssen.

· · · − − − · · · müssen wir verstehen lernen. (-> SOS)
Oder · · · · · · · · · (-> Kollisionsgefahr)
Delphinen dürften ihre Klicklaute teilweise angeboren sein, immerhin können sie von menschengemachten Tönen sehr verwirrt werden.
 
Ich hoffe doch sehr dass sich keine Autofahrer auf unseren Straßen tummeln, die so autofahren, wie diese dressierten Hunde ... :eek::D Wobei manchmal fragt man sich echt wer oder was da am Steuer sitzt ;)

Autofahren ist ja ein wenig mehr als abwechselnd auf Gas und Bremse zu treten und das Lenkrad hin und her zu drehen , ich könnte vielleicht sogar ein Flugzeug steuern, wenn ein Pilot daneben säße und mir jeden Handgriff ansagen würde :confused:
 
Hier sieht man die Tiertrainerin.

http://www.youtube.com/watch?v=BWAK0J8Uhzk

Der Hund schafft es nicht mal, an der Kurve eigenständig so zu fahren, dass er nicht in die Wiese kommt. Und er schaut aufs Frauerl statt auf die Straße. (Sehr süßer Hund im übrigen.)

Das richtige Lenken schaffen sogar Kinder. (Wenn sie mit dem Papa illegal auf einem Parkplatz fahren; ich war 11.)

Wobei manchmal fragt man sich echt wer oder was da am Steuer sitzt

Mich hat gestern ein Brunfthirsch überholt. Geröhrt hat er mit dem Motor... Das Bedürfnis saß am Beifahrersitz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier sieht man die Tiertrainerin.

http://www.youtube.com/watch?v=BWAK0J8Uhzk

Der Hund schafft es nicht mal, an der Kurve eigenständig so zu fahren, dass er nicht in die Wiese kommt. Und er schaut aufs Frauerl statt auf die Straße. (Sehr süßer Hund im übrigen.)

Das richtige Lenken schaffen sogar Kinder. (Wenn sie mit dem Papa illegal auf einem Parkplatz fahren; ich war 11.)



Mich hat gestern ein Brunfthirsch überholt. Geröhrt hat er mit dem Motor... Das Bedürfnis saß am Beifahrersitz.

Ein gut ausgeführter Trick...

Der Haarige kann auch Licht einschalten...war keine Kunst ihm beizubringen mit einer seiner Monsterpfoten auf den Kippschalter zu patschen...und das mit "Licht an" zu verknüpfen...

wenn ich jetzt sag: "Dreh bitte das Licht an, ich seh ja sonst nix" macht er das, filtert das vertraute "Licht an" aus dem Gebrabbel und sobald der Schalter dieses "klack" gemacht hat, will er ein Keks...

da gibt's sicher auch Menschen, die es für sich selbst brauchen sich einzureden, dass der Hund ja so klug ist, das Licht anzumachen, damit die HH was sieht:o:o

ich verstehe diesen Wunsch Tier wird, oder Tier möge sich in Richtung Mensch entwickeln absolut nicht

das Schöne an der Interaktion mit Tieren ist für mich, dass sie eben nicht der Art Mensch angehören......
 
Vielleicht liegts an einem unerfüllten bzw. nicht mehr erfüllbaren Kinderwunsch, dass man in Hunde nicht nur optisch (Kindchenschema) sondern auch sprachlich, verhaltenstechnisch was baby/kleinkinderhaftes hineininterpretieren möchte ?
 
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