Es gibt keinen Unterschied zwischen "Mensch lernt" und "Tiere lernen".
Das Lernen funktioniert überall gleich, nach den gleichen Mechanismen.
So ein Blödsinn.
Das menschliche Lernen ist eine Wissenschaft, genauso vielfältig wie die Inhalte, die ein Mensch erlernen kann.
Das ist mit dem Lernen eines Hundes nicht vergleichbar.
Und JA, die nicht vorhandene Sprache ist hier eine von mehreren Barrieren, die nicht überwunden werden können.
Ich kann mir nicht einmal ansatzweise vorstellen, wie der Hund die Welt riecht, wie er chemisch kommuniziert.
Er kann nicht sehen, nicht greifen, nicht denken wie ich es tue.
Ein Hund erkennt sich nicht im Spiegel und deshalb heißt es, er habe kein Ich-Bewusstsein. Richtig ist aber, dass wir auf diese Weise nicht nachprüfen können, ob er eines hat. Vielleicht - vielleicht nicht.
Ein Nasentier mit eher schlechter Augenleistung kann sich mit dem Spiegel naturgemäß nicht so viel anfangen wie ein Mensch oder Menschenaffe.
Der Mensch ist nicht die Krone irgendeiner Schöpfung. (Wäre ja sehr peinlich für den verantwortlichen Gott.) Es wird kein Lebewesen besser, wenn es menschenähnlicher gemacht wird.
Für mich liegt der Reiz im Umgang mit nichthumanoiden Lebewesen
D) übrigens genau darin, trotz andersartiger Wahrnehmungs- und Kommunikationsweisen einen Kontakt herzustellen und eine Beziehung aufzubauen.
Weder der Hund noch die Krähe noch meine Pflanzen müssen sprechen können, kommunizieren können wir auch ohne Worte.
dass dann Lautäußerung, die GEZIELT eingesetzt wird - gezielt zur Kommunikation, zur Interaktion, - zur Sprache führen kann. Dass diese Entwicklung universell ist.
Nein. Eine Menge Tiere verwenden Laute gezielt, um einen Inhalt auszudrücken.
Das können diese Affen, die einen Schlangen- Warnruf und einen Leoparden-Warnruf haben.
Das kann aber auch die blöde Krähe, die mein Erscheinen mit drei sehr echsenhaften Lauten meldet - woraufhin sofort ihr Partner und ihre Jungen kommen.
Soviel ich weiß, ist der komische Ruf eine Bezeichnung dafür, dass ich in Sicht bin und dass mit Fleisch zu rechnen ist.
Dies ist KEINE verbale Kommunikation, sondern dies ist eine Kommunikation ähnlich den Schallzeichen der Schiffahrt o.ä.
Wenn ein Schiff ein akustisches Bleib-weg-Signal einsetzt, sagt dies deutlich weniger aus als die Mitteilung: "Hier ist die *Lizard*, der Smutje hat Beulenpest, sagt uns bitte, wo wir in Quarantäne gehen sollen.*
Es ist für die Tiere nicht nötig, aus einem Leoparden-Warnruf einen Satz zu machen. Wer den einfachen Ruf nicht versteht, wird Leopardenfutter. Also gibts da auch keine Entwicklung zu komplizierteren Lautfolgen.