Der freie Wille

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Freier Wille ist meiner Meinung nach: die Gesamtheit aller meiner Gedankengänge die eine bestimmte Schlussfolgerung einer Entscheidung zufolge hat. Diese Gesamtheit umschließt physisches Verlangen (Hunger, Schmerz, Lust,....) und psychisches Verlangen (Akzeptanz, Sinnhaftigkeit, Sicherheit,...). Eine Entscheidung wird unterschiedlich ausfallen unter Beobachtung des Wertesystems, die Aufmachung des Umfeldes usw. da die Prioritäten anders sein werden.
Freier Wille ist wissenschaftlich je nach Theorie eine Illusion da unsere Verlangen bestimmen was wir wollen. Philosophisch ist es aber dann doch freier Willen wenn mein eigner Organismus vor gibt wozu ich neigen werde.
Wenn man davon absieht das wir als Mensch überwiegend fremde DNA in uns tragen vs. unsere eigene und das wir das Universum sind für Billiarden kleiner Organismen die unser Verhalten beeinflussen können wäre das ICH also nicht "frei" das Individuum jedoch schon.
 
kannst du erklären was liebenswert an seinem beitrag ist?

Ich dachte eigentlich, daß gerade du besonders sensibel bist, was korrekte Anrede betrifft-ein kurzer Blick aufs Profil hätte dir eröffnet, daß "er" "sie" ist". Was du für dich einforderst, solltest du erst auch mal erfüllen, nicht wahr?
 
laaang ist das, sehr lang und man könnts mit einem wort abhandeln aber da es offenbar so viele toll finden:


Weil's nur bedingt in den Auskotz-thread gehört, aber gar nicht in den Flüchtlingsthread, und sich die Diskussion ohnehin hierher verlagert hat:


Tja. Das ist aber die Sache bei der Wissenschaft:
Es ist nicht an mir, deine Theorie zu widerlegen.
Es ist an dir, sie zu verifizieren ;)

ach ja wirklich die wissenschaft belegt alles was sie behauptet, ganz was neues
klopf mal an den türen der reli-wissenschaften und frag sie wo ihr beweis für gott liegt
aber das nur als ein extremes beispiel


den rest lass ich, es ist spät und wie gesagt der beitrag so lang und so respektlos wie wenig sinnvoll
daher wundere ich mich weiterhin was daran liebenswert oder perfekt gewesen sein soll, vl das calimero-bashing?
 
ach ja wirklich die wissenschaft belegt alles was sie behauptet, ganz was neues
klopf mal an den türen der reli-wissenschaften und frag sie wo ihr beweis für gott liegt
aber das nur als ein extremes beispiel


den rest lass ich, es ist spät und wie gesagt der beitrag so lang und so respektlos wie wenig sinnvoll
daher wundere ich mich weiterhin was daran liebenswert oder perfekt gewesen sein soll, vl das calimero-bashing?


In der Religionswissenschaft werden Religionen erforscht,aber sicher keine Gottesbeweise aufgestellt. Ja, es ist spät-ich verweise einfach auf Wikipedia...

laaang ist das, sehr lang und man könnts mit einem wort abhandeln aber da es offenbar so viele toll finden:

Meine Ausdrucksweise wäre es nicht, aber ich finde es erfrischend. Und zutreffend, in jedem Punkt. Und Brigitte ist beileibe kein armes Hascherl, das du beschützen mußt, die kann schon auch ziemlich beleidigend werden...ich finde es eher erstaunlich, daß hier immer noch behauptet wird, sie sei immer höflich und lieblich.
 
In der Religionswissenschaft werden Religionen erforscht,aber sicher keine Gottesbeweise aufgestellt. Ja, es ist spät-ich verweise einfach auf Wikipedia...

das wundert mich jetzt wenig...
wer theologie studiert, lernt und lehrt ne menge unbelegtes, da sind wir uns einig?
in jeder kirche predigt ein studierter theologe
hat er studiert was er lehrt?
mmmh...

und ja ja stimmt schon nicht in jeder kirche...


aber wenn du ein anderes beispiel möchtest, wie lang stand die theorie der gravitationswellen bis sie belegt werden konnte?
wieviele beispiele willst du dafür dass die wissenschaft nicht alles was sie behauptet verifizieren kann?
aus dem grund gibt es in der psych statistiken, damit zahlen eine annäherung an die wahrheit bieten, solang etwas unverifizierbar ist....

usw usw usw...


im idealfall kann die wissenschaft ihre behauptungen belegen, ja.
aber weder zwingend noch immer


und da wir schon festgestellt haben dass calimero hier keine doktorarbeit im wuff forum publiziert, ist es unnötig wissenschaftliche vorgehensweise von ihr zu erwarten, insbesondere wenn man diese auch selbst nicht mitbringt, bzw im grunde niemand hier.
steht auch in den forenregeln nicht dass man wissenschaftlich agieren müsst stets? oder?
im gegenzug hat sie auch nie behauptet hier zu schreiben um uns zu belehren, sondern eben um mit uns über paar themen gemeinsam nachzudenken.

also wo ist hier irgendwo substanz in der angeblich perfekten analyse? in der brisanten erkenntnis dass calimero nicht wissenschaftlich agiert? niemand hat jemals das gegenteil behauptet.
 
Wenn einem das Thema oder die erstellende Person nicht zu sagt muss man ja nicht drauf eingehen.
Ich lieg seit einer Woche im Sessel und mir ist fad, daher begrüße ich eine Diskussion die mich etwas fordert.
Ich persönlich verlange nicht das mein Gegenüber Disskussionsthemen studiert hat, nur das die Person auf vulgäre Aussprache verzichtet bzw. andere Meinungen nicht auf unterstem Niveau belächelt.
Ich mag das Thema - warum nicht?
 
kannst du erklären was liebenswert an seinem beitrag ist?

naja, es ist auf jeden fall eine perfekte analyse von brigittes posts (jetzt einfach mal ganz nüchtern betrachtet.....)

Stimmt, eine bessere Zusammenfassung habe ich nie gelesen.

Da sitzt eine intelligente, direkte, messerscharf analysierende Person die sich sprachlich ausdrücken kann. Das mag ich.

Kuschelig nett war es nicht, richtig. Aber wie gesagt, mir geht es da wie Radetzky, ich wundere mich auch immer wo Brigitte so besonders nett sein soll. Ich sehe das nicht, im Gegenteil.
 
das wundert mich jetzt wenig...
wer theologie studiert, lernt und lehrt ne menge unbelegtes, da sind wir uns einig?
in jeder kirche predigt ein studierter theologe
hat er studiert was er lehrt?
mmmh...

Ein abgeschlossenes Theologiestudium macht einen nicht zum Priester - im Priesterseminar kommt dann erst dieser spirituelle Teil mit Gott und Glaube, das mit der Weihe abschließt.
 
tja manchen schmerzt sowas erst wenn es sie betrifft, andere sind halt etwas empathischer

Diese "Manche Personen" zögern da bei Kritik ihrer eigenen Meinung oder eigenen Person nicht, sofort tüchtig um sich zu schlagen, manchmal auch deren Kritiker deswegen zu attackieren.

Es gibt hier ganz Wenige, die es schaffen manchmal lieber etwas zu ignorieren, anstatt die "Stimmung" weiter anzuheizen".
 
laaang ist das, sehr lang und man könnts mit einem wort abhandeln aber da es offenbar so viele toll finden:


den rest lass ich, es ist spät und wie gesagt der beitrag so lang und so respektlos wie wenig sinnvoll
daher wundere ich mich weiterhin was daran liebenswert oder perfekt gewesen sein soll, vl das calimero-bashing?

Ich frage mich, was siehst Du in Calimero?????????

Ein "armes Hascherl", das von Dir beschützt werden muss?

Ich erlebe sie hier als einen Menschen, der gerne diskutiert, freiwillig ihre Ansichten zur Diskussion stellt und sich gut behaupten kann......

und die Meinungen, ob ein Beitrag so respektlos wie wenig sinnvoll ist, sind halt geteilt

in finde loams Beitrag nicht liebenswert, da und dort respektlos aber verständlich.......

Calimeros Beitrag in welchem sie die NS Verbrecher für nicht schuld erklärt auch wenig sinnvoll, respektlos allerdings sehr unverständlich
 
das wundert mich jetzt wenig...
wer theologie studiert, lernt und lehrt ne menge unbelegtes, da sind wir uns einig?
in jeder kirche predigt ein studierter theologe
hat er studiert was er lehrt?
mmmh...

und ja ja stimmt schon nicht in jeder kirche...

Theologie ist das Studium oder die wissenschaftliche Beschäftigung mit einer konfessionenellen Religion aus ihrer inneren Logik heraus, Religionswissenschaft hingegen beschäftigt sich mit allen Religionen, aber auch mit Mythen (z.B. was sind die Wurzeln des Werwolf oder Vampirglaubens etc.) und Sekten - und natürlich auch mit definitorischen Fragen.
 
Ich glaub es geht da um was anderes - dieser Respekt wird hier nur innerhalb des "wirs" eingefordert, wir sollen nur miteinander ganz lieb sein. Gegenüber Menschen die nicht hier und somit nicht wir sind , dürfen wir umgehen wie wir wollen, respektlos sein ohne Ende. Und erst einer der sich gegen diese Praxis einzelner in der Gruppe stellt erscheint für die "wirs" respektlos ....
 
und da wir schon festgestellt haben dass calimero hier keine doktorarbeit im wuff forum publiziert, ist es unnötig wissenschaftliche vorgehensweise von ihr zu erwarten, insbesondere wenn man diese auch selbst nicht mitbringt, bzw im grunde niemand hier.
steht auch in den forenregeln nicht dass man wissenschaftlich agieren müsst stets? oder?
im gegenzug hat sie auch nie behauptet hier zu schreiben um uns zu belehren, sondern eben um mit uns über paar themen gemeinsam nachzudenken.

Ich würde dir recht geben wenn es sich um ein harmloses philosophisches Thema handeln würde.

Von mir aus auch über Epilepsie (auch wenn es mir dabei immer die Nackenhaare aufstellt).

Wenn man allerdings völlig überzeugt behauptet, Nordafrikaner und Orientalen hätten einen epigenetisch bedingten Hang zur Gewalt, stellt sich die Situation mMn völlig anders dar. Das ist kein gemeinsames Nachdenken, das ist Rassenlehre in Reinform und hat nichts in einer wir-fabulieren-einmal-fröhlich-vor-uns-hin-Debatte und beweis-mir-doch-das-Gegenteil-Diskussion zu suchen.
 
Tamino, was ist "Schuld"? In einem gewissen Sinne waren sie natürlich schuldig. Aber ich sehe es so wie Haflingerin (übrigens ein riesengroßes DANKE für deinen Beitrag!):

Freier Wille ist meiner Meinung nach: die Gesamtheit aller meiner Gedankengänge die eine bestimmte Schlussfolgerung einer Entscheidung zufolge hat. Diese Gesamtheit umschließt physisches Verlangen (Hunger, Schmerz, Lust,....) und psychisches Verlangen (Akzeptanz, Sinnhaftigkeit, Sicherheit,...). Eine Entscheidung wird unterschiedlich ausfallen unter Beobachtung des Wertesystems, die Aufmachung des Umfeldes usw. da die Prioritäten anders sein werden.
Freier Wille ist wissenschaftlich je nach Theorie eine Illusion da unsere Verlangen bestimmen was wir wollen. Philosophisch ist es aber dann doch freier Willen wenn mein eigner Organismus vor gibt wozu ich neigen werde.
Wenn man davon absieht das wir als Mensch überwiegend fremde DNA in uns tragen vs. unsere eigene und das wir das Universum sind für Billiarden kleiner Organismen die unser Verhalten beeinflussen können wäre das ICH also nicht "frei" das Individuum jedoch schon.

Sehe ich genau so. (nur konnte ich es nicht so gut ausdrücken) Im Rahmen der ihm gesetzten Möglichkeiten hatte der Mensch freie Wahl. (Mitmachen beim Erschießen oder nicht.) Hier liegt die Schuld - bzw. eine von mehreren - darauf komme ich später noch zurück. In dieser Situation hatte er eine Wahlmöglichkeit - die aber auch wieder beeinflusst von diversen Dingen in der Vergangenheit war. Wie "trainiert" z.B sein Gewissen war.
Eine nächste Möglichkeit, schuldig geworden zu sein - war das Mitmachen. Sich bei dieser Einheit überhaupt zu melden. Oder auch - diese Partei zu wählen, zu unterstützen. Möglichkeiten zur "Schuld" gibt es ständig. Nur - wie jemand in genau diesem Moment handelt - warum der Eine mehr Gewissen zeigt, mehr hinterfragt, der Andere nicht hinterfragt - was ist hier "schuld"? Denn genau das beeinflusst ja die Handlung.

Im Film kam das so gut rüber - einer hat es ja auch ausgesprochen... WIR dürfen es nicht mehr soweit kommen lassen. Wir als Gemeinschaft, als Gesellschaft, als Kollektiv. Das Potential ist in uns allen drin. (und das mit der "Erbschuld" könnte möglicherweise gar nicht so weit hergeholt sein - nimmt man an, dass sich da was epigenetisch vererben kann - was auch immer es sei)

Noch zu Loam.... "Lamarck" dürfte dir ein Begriff sein, oder? Nehme schon an.

https://de.wikipedia.org/wiki/Lamarckismus
Lamarckismus ist die Theorie, dass Organismen Eigenschaften an ihre Nachkommen vererben können, die sie während ihres Lebens erworben haben.

Nun dürfte es sich - so sieht es derzeit aus - so verhalten, dass mittels dieser Epigenetik das wirklich so sein dürfte.

So - welche "Eigenschaften"? Hier ist noch viel zu forschen - aber ich meine, dass auch "Resilienz" darunter fällt. Die Fähigkeit, resilient zu werden.
Im Film kommt das auch gut rüber... dazu wurde auch die Frage:

Was haben Verweigerer, was Mitläufer nicht haben? Kann man diese Kompetenzen trainieren?
in Wiki gestellt. Kann man das trainieren? Erlernen? Wenn es erlernt wurde - "verändert" sich dann der Mensch? Kann er das sogar unter Umständen weitervererben? (blöder Vergleich, gleich werd ich wieder geprügelt dafür - siehe Hundezucht - an Border Collies wurden ganz andere Ansprüche gestellt, sie gelten nun als intelligenter als andere Hunde, können mehr Aufgaben lösen und dürften das auch weiterverben) Was bei Hunden funktioniert, funktioniert beim Menschen auch - hinsichtlich Vererbung und Genetik gibt es keinen Unterschied. Außer, dass wir "weiter" sind, höhere Hirnfunktionen aufgebaut haben (tja, wie und wieso denn.... nicht auch durch Epigenetik?)

Heißt - für mich - wenn ich genug Menschen "trainiere", empathischer zu werden, sich mehr in den Mitmenschen hineinzuversetzen, auf ihn einzugehen, Gruppenzwang zu widersprechen - sondern selbst handeln (es wurde keiner bei dem einen Experiment gezwungen, auf die gleiche falsche Linie zu deuten, wo die anderen hindeuteten, trotzdem tat er es), dann wird sich was verändern.
Für mich heißt das- man muss "Resilienz" trainieren. Wird Begabtere geben und weniger Begabte. Das ist ganz einfach so - so, wie der Eine musikalischer ist und der Andere weniger.
 
Ich glaub es geht da um was anderes - dieser Respekt wird hier nur innerhalb des "wirs" eingefordert, wir sollen nur miteinander ganz lieb sein. Gegenüber Menschen die nicht hier und somit nicht wir sind , dürfen wir umgehen wie wir wollen, respektlos sein ohne Ende. Und erst einer der sich gegen diese Praxis einzelner in der Gruppe stellt erscheint für die "wirs" respektlos ....

Eva, das hab ich nie behauptet! Natürlich muss da hier einen Riegel vorschieben! Nur - mit "Du bist böse, weil du das tust" - wird es nicht getan sein. Damit wird der Andere seine Handlungen, sein Denken nicht hinterfragen.
 
Ich würde dir recht geben wenn es sich um ein harmloses philosophisches Thema handeln würde.

Von mir aus auch über Epilepsie (auch wenn es mir dabei immer die Nackenhaare aufstellt).

Wenn man allerdings völlig überzeugt behauptet, Nordafrikaner und Orientalen hätten einen epigenetisch bedingten Hang zur Gewalt, stellt sich die Situation mMn völlig anders dar. Das ist kein gemeinsames Nachdenken, das ist Rassenlehre in Reinform und hat nichts in einer wir-fabulieren-einmal-fröhlich-vor-uns-hin-Debatte und beweis-mir-doch-das-Gegenteil-Diskussion zu suchen.

Ich habe aber nicht von "Nordafrikanern und Orientalen" geschrieben, sondern von Gesellschaften, in denen vermehrt Gewalt vorherrscht. Wenn man sich in Afghanistan vermehrt die Köpfe einschlägt, hat das nichts mit "DEM Afghanen" zu tun, sondern mit etwas ganz Anderem. Ich habe damals auch geschrieben, dass es auch dort resiliente Menschen gibt,
 
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