Das Märchen von der Dominanz – altbewährte Tradierung im Umgang mit dem Hund

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Bloch schreibt aber doch auch das man seinem Hund eine Pudelmütze überstulpen soll wenn er aufreiten möchte, wenn ich mich jetzt nicht ganz täusche.
 
Sag ich ja :D Aber offensichtlich ist das nicht so klar, wie Du denkst, wie man an zahlreichen Postings hier erkennen kann. Da wird sogar von "Vermarktung" gesprochen weil ich das eben so empfinde :)

Das mit der Vermarktung - mit dem Zusatz "wenn man bösartig sein will" war ich. Dabei habe ich sicherlich nicht Dich gemeint. Dir ist das, was Du mit Deinen Hunden tust und erlebst, offenbar wirklich ein Anliegen. Das kann man nicht von allen, die hier posten, behaupten. Das heißt jetzt aber nicht, dass man nicht einige Deiner Theorien kritisieren kann, was von einigen in Deiner Umgebung nicht goutiert wird.
 
Netter Versuch, Snuffi. Bloch schreibt das IN seinem Buch über Strassenhunde ... und wenn man das Buch gelesen hat, weiß man auch, warum.

Pizzahunde - Ich habs im Bücherschrank und gelesen - wenn Du magst können wir es Zeile für Zeile diskutieren ...

Ich mag Bloch weil er für mich verständlich schreibt - ich kann nicht alles nachvollziehen was er schreibt - aber ich find ihn generell gut.

Da Du das Buch ja gelesen hast - wäre meine Frage - das WARUM - aus Deiner Sicht erklärt - ich habe das Buch auch gelesen und verstehe nicht warum Du das Jungwolfbeispiel in dieser Diskussion heranziehst - deswegen frage ich ja .... vielleicht versteh ich Bloch ja falsch ...
 
Als "alte" Emanze sage ich das ungern, aber um der Gerechtigkeit willen:
Frauen neigen dazu, sich ausgerechnet diese großen starken Rüden zuzulegen - warum wohl?
Ich sage mal provokant: Mit einem Hunderüden ist es irgendwie leichter als mit einem Mann (da ich nie einen Hund hatte kann ich nur raten, ich würde mir aber eine Hündin als Kameradin zulegen).


Ja, mit IHM müssen sie sich messen. Er, der Herr Hund und seine Dienerin.

Ich persönlich schätze Frauen sehr, aber Männer als Hundehalter noch viel mehr, ist einfach eine Praxis-Erfahrung, kein politisches Statement.

Welches Zahlenmaterial hast Du denn für diese Aussage zur Hand?
 
Habe vor kurzem ein seminar von Kathy Sdao besucht, von der ja hoffentlich niemand hier sagen wird, dass sie keine ahnung von hundetraining hat.

Sie hat unter anderem darüber gesprochen, wie sie einem absoluten neuling in der hundeausbildung in 30 sek erklären würde, worum es geht:

Absolut essentiell ist: lerntheoretische grundlagen
Wichtig ist: wie setze ich diese um
Unwichtig ist: wer ist der anführer


hier noch ein link:
http://www.kathysdao.com/articles/Forget_About_Being_Alpha_in_Your_Pack.html
 
@tamino: das würd ich auch gern wissen...

meine beiden rüden sind leichter zu führen als meine hündinnen, sie sind zuvorkommend und rücksichtsvoll mir gegenüber, ganz anders als die hündinnen, aber im rudel setzen sich die mädels durch, und da vor allem die älteste, vor der die anderen respekt haben, obwohl es für jeden einzelnen hund ein leichtes wäre, die älteste unterzubuttern, da sie halt wegen ihres alters nicht mehr so fest auf den beinen steht...

und wenn ich je einen dominanten hund hatte, dann war das meine 3. hsh-hündin: selbstsicher, souverän, ruhig, sie hatte es nicht nötig, sich respekt zu verschaffen, den bekam sie einfach, obwohl dann alt, krank und wackelig auf den beinen, bis zu ihrem letzten tag! und nicht nur im eigenen rudel, sondern auch von fremden hunden...sie hatte es nie nötig, streit anzufangen

es war eine tolle erfahrung mit dieser hündin zu leben und zu arbeiten, sie war eine ganz feinfühlige therapiehündin, sie hatte einfach charisma :):):)

und im übrigen seh ich auch, dass gerade (oft mit kleinem ego) männer glauben, mit ihren hunden (mit bes. maskulinen rüden) um die vorherrschaft kämpfen zu müssen - ein mensch mit echten führungsqualitäten hat das nicht nötig...
 
Als "alte" Emanze sage ich das ungern, aber um der Gerechtigkeit willen:
Frauen neigen dazu, sich ausgerechnet diese großen starken Rüden zuzulegen - warum wohl?
Ich sage mal provokant: Mit einem Hunderüden ist es irgendwie leichter als mit einem Mann (da ich nie einen Hund hatte kann ich nur raten, ich würde mir aber eine Hündin als Kameradin zulegen).

woher genau hast du diese Weisheit???

also als Besitzerin eines "großen,starken Rüden" und auch die meisten meiner Freundinnen/Bekannten haben welche, kann ich dir versichern, dass es ausgemachter Schwachsinn ist, denn du da von dir gibst - da du ja selber sagst, dass du nie einen Hund hattest, kannst auch nicht wissen warum "WIR FRAUEN" uns große, starke Rüden halten :cool:

P.S.: NEIN, mein Hund ist nicht einfacher oder leichter wie mein Mann :p:rolleyes:
 
also erstens, ich würde jetzt einiges gerne wissen:

Glauben hier manche wenn sie von Dominanz reden, dass es das gibt:

DEN dominanten Hund, also ein Hund der immer und überall quasi das Sagen haben will und es auch massiv durchsetzt, und dass quasi diese "Eigenschaft" die Beziehung zu den menschlichen Wesen definiert?

Weiters, hat dann auch jemand die Befürchtung das so ein Hund einen schwachen Moment des Besitzers ausnützen würde um an die Spitze zu gelangen?

Und von wo kommen diese Kenntnisse? Seid ihr selbst Verhaltensforscher? Oder könnt ihr mir neue Studien zu diesem Thema vorlegen? Oder wodurch ist diese Meinung entstanden? Wie seit ihr zu der Erkenntnis gelangt?
 
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@ Conny - ich mag deine Beiträge, zwar sehen wir die Sachen manchmal doch unterschiedlich, trotzdem ziemlich ähnlich irgendwie. Außerdem kann man mit dir vernünftig darüber plauschen - das ist schön!

So von der Beschreibung her, eh wie du geschrieben hast, liest es sich als ob Simba eher ein unsicherer Hund wäre. Ich kann da manchesmal sogar Snoopy darin erkennen. Gerade das dazwischen schieben, zwischen Menschen. Das merke ist jetzt besonders bei der Kleinen, wenn Besucher da sind und sich zu ihr stellen dann versucht er sich dazwischen zudrängen, oder wenn sie sie halten, dann schmust er auch den Besucher ab. Für mich ist Unsicherheit. Ich gebe ihm dann zu verstehen, es ist alles Ok, ICH habe die Situation völlig unter Kontrolle, und dann passt es. Trotzdem würde ich die Beziehung zwischen mit und dem Hund nie unter dem Aspekt der Dominanz definieren.

@ Rabe... muss dich enttäuschen, ich habe nur einen kleinen Hund und eine kleine Hundedame... glaube eher das deine Aussage: Frauen - große starke Hunde... eher eine subjektive Deutung und Wahrnehmung von dir ist.
 
also erstens, ich würde jetzt einiges gerne wissen:

Glauben hier manche wenn sie von Dominanz reden, dass es das gibt:

DEN dominanten Hund, also ein Hund der immer und überall quasi das Sagen haben will und es auch massiv durchsetzt, und das quasi diese "Eigenschaft" die Beziehung zu den menschlichen Wesen definiert?

Weiters, hat dann auch jemand die Befürchtung das so ein Hund einen schwachen Moment des Besitzers ausnützen würde um an die Spitze zu gelangen?

Und von wo kommen diese Kenntnisse? Seit ihr selbst Verhaltensforscher? Oder könnt ihr mir neue Studien zu diesem Thema vorlegen? Oder wodurch ist diese Meinung entstanden? Wie seit ihr zu der Erkenntnis gelangt?


Also für mich hat Dominanz nicht immer mit "Lautstärke" und/oder "Kräftemessen" zu tun. Wenn man etwas die Hundesprache versteht, dann sieht man sehr oft welches Tier dominant ist oder nicht. Ein dominanter Hund, setzt sich durch seine Körperhaltung und sein Auftretten duch. Ich hab so eine Hündin. Die braucht kein "sich auf andere stürzen" oder keifend durch die Gegend gehen. Sie verschaft sich alles mit ihrer ruhigen, selbstsicheren Körpersprache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also für mich hat Dominanz nicht immer mit "Lautstärke" und/oder "Kräftemessen" zu tun. Wenn man etwas die Hundesprache versteht, dann sieht man sehr oft welches Tier dominant ist oder nicht. Ein dominanter Hund, setzt sich durch seine Körperhaltung und sein Auftretten duch. Ich hab so eine Hündin. Die braucht kein "sich auf andere stürzen" oder keifend durch die Gegend gehen. Sie verschaft sich alles mit ihrer ruhigen, selbstsicheren Körpersprache.


Nochmal meine Frage:
Von wo kommt deine Kenntnis über die Dominanz deines Hundes?
Ich verstehe schon du meinst durch deine Beobachtung - nur du musst deiner subjektiven Beobachtung ja einen Namen geben - du nennst es Dominanz... irgendwie musst du ja mal zu dem Ergebnis gelangt sein, dass du es so nennen kannst. So wie du einen Holzplatte mit vier Beinen Tisch nennst, weil du es von Kindheit so gelernt hast, das wir so ein Gebilde Tisch nennen, musst du ja im Laufe deines Lebens mal irgendwie mit dem Begriff Dominanz zusammengetroffen sein... wie und wodurch?
 
Nochmal meine Frage:
Von wo kommt deine Kenntnis über die Dominanz deines Hundes?
Ich verstehe schon du meinst durch deine Beobachtung - nur du musst deiner subjektiven Beobachtung ja einen Namen geben - du nennst es Dominanz... irgendwie musst du ja mal zu dem Ergebnis gelangt sein, dass du es so nennen kannst. So wie du einen Holzplatte mit vier Beinen Tisch nennst, weil du es von Kindheit so gelernt hast, das wir so ein Gebilde Tisch nennen, musst du ja im Laufe deines Lebens mal irgendwie mit dem Begriff Dominanz zusammengetroffen sein... wie und wodurch?


Dominanz, kommt für mich vom Ausdruck allein: Macht, bescherschen, Selbstsicherheit also das Gegenteil von Unterwürfigkeit. Wobei ich jetzt das Wort Dominanz nicht nur als negativ werte. Und das selbstsichere Auftreten dieser Hündin gegenüber anderen Hunden läßt mich urteilen, daß sie niemals Unterwürfig ist, sich immer behaupten kann, sich nicht aus der Ruhe bringen läßt. Sie war nie in Hundekämpfe verwickelt, da sie es nicht brauchte.
 
woher genau hast du diese Weisheit???

also als Besitzerin eines "großen,starken Rüden" und auch die meisten meiner Freundinnen/Bekannten haben welche, kann ich dir versichern, dass es ausgemachter Schwachsinn ist, denn du da von dir gibst - da du ja selber sagst, dass du nie einen Hund hattest, kannst auch nicht wissen warum "WIR FRAUEN" uns große, starke Rüden halten :cool:
:p:rolleyes:

No ja:D:D

Wenn ich so ügerleg, wenn ich mir also einen Hund mit 30kg halt, muss ich zwar natürlich noch vieeeeeel mehr meine Ego stärken als ne Frau, die sich nen Hund mit 10 kg

aber wenigstens vieeeeel weniger als ne Frau, die sich einen Hund mit 50 kg hält:D:D:D

ist ja wenigstens was...
 
No ja:D:D

Wenn ich so ügerleg, wenn ich mir also einen Hund mit 30kg halt, muss ich zwar natürlich noch vieeeeeel mehr meine Ego stärken als ne Frau, die sich nen Hund mit 10 kg

aber wenigstens vieeeeel weniger als ne Frau, die sich einen Hund mit 50 kg hält:D:D:D

ist ja wenigstens was...

hmmmmmmmmmm, die Logik hat was :p:D

P.S.: die Elfe wiegt 54 kg :p
 
also erstens, ich würde jetzt einiges gerne wissen:

Glauben hier manche wenn sie von Dominanz reden, dass es das gibt:

DEN dominanten Hund, also ein Hund der immer und überall quasi das Sagen haben will und es auch massiv durchsetzt, und dass quasi diese "Eigenschaft" die Beziehung zu den menschlichen Wesen definiert?

nein an den Hund glaube ich nicht (wie von Dir beschrieben) man muss immer unterscheiden zwischen DOMINANZ und DOMINANTEN VERHALTEN - solange Du das nicht tust macht die ganze Diskussion keinen Sinn ....

Weiters, hat dann auch jemand die Befürchtung das so ein Hund einen schwachen Moment des Besitzers ausnützen würde um an die Spitze zu gelangen?

Da es diesen Hund so nicht gibt kann er auch nicht an die Spitze gelangen ...

Und von wo kommen diese Kenntnisse? Seid ihr selbst Verhaltensforscher? Oder könnt ihr mir neue Studien zu diesem Thema vorlegen? Oder wodurch ist diese Meinung entstanden? Wie seit ihr zu der Erkenntnis gelangt?

Lesen, beobachten, Diskussion .....
 
Dominanz, kommt für mich vom Ausdruck allein: Macht, bescherschen, Selbstsicherheit also das Gegenteil von Unterwürfigkeit. Wobei ich jetzt das Wort Dominanz nicht nur als negativ werte. Und das selbstsichere Auftreten dieser Hündin gegenüber anderen Hunden läßt mich urteilen, daß sie niemals Unterwürfig ist, sich immer behaupten kann, sich nicht aus der Ruhe bringen läßt. Sie war nie in Hundekämpfe verwickelt, da sie es nicht brauchte.


aber irgendwann, irgendwie bist du ja in deinem Leben auf diesen Begriff in Zusammenhang mit dem Hund getroffen?
Irgendwie muss dein Wissen darum ja entstanden sein, wie?

Auch an die anderen von wo stammt euer Wissen?
 
Snuffi hat 46 Kg muss ich jetzt mehr oder weniger dominant sein als Du ???? :D


:D:D Nein nein

Du musst nur lang und schmutzig darüber nachgrübeln, warum Du Dir ausgerechnet .....einen großen starken Rüden zugelegt hast, allerdings natürlich nciht, wenn Dein Kerle zwar groß und stark und schwer

aber Kerlinnen sind:D

siehe


"Als "alte" Emanze sage ich das ungern, aber um der Gerechtigkeit willen:
Frauen neigen dazu, sich ausgerechnet diese großen starken Rüden zuzulegen - warum wohl?"
 
nein an den Hund glaube ich nicht (wie von Dir beschrieben) man muss immer unterscheiden zwischen DOMINANZ und DOMINANTEN VERHALTEN - solange Du das nicht tust macht die ganze Diskussion keinen Sinn ....
.....


sorry nicht ich, hier wurde schon der dominante Hund erwähnt, im Sinne von Eigenschaft des Hundes... wie man am Eingangspost erkennen kann sicherlich nicht von mir.

Da es diesen Hund so nicht gibt kann er auch nicht an die Spitze gelangen ........
es gibt aber anscheinend hier User, die dass so sehen.



Lesen, beobachten, Diskussion .....
WAS lesen? Was beobachten? Mit WEM diskutieren.
 
Snuffi hat 46 Kg muss ich jetzt mehr oder weniger dominant sein als Du ???? :D

aber irgendwann, irgendwie bist du ja in deinem Leben auf diesen Begriff in Zusammenhang mit dem Hund getroffen?
Irgendwie muss dein Wissen darum ja entstanden sein, wie?

Auch an die anderen von wo stammt euer Wissen?

Nun, für mich mich hat z.B. Dominanz, domiantes Verhalten, absolut nichts mit Selbstsicherheit zu tun;)

und woher das angebliche Wissen stammt: Jahrzehnte war "Hunde sind dominant, der Hund ist so dominant..."

der Lieblingsspruch, die Lieblingsweisheit auf den -"Abrichteplätzen"....

war man halt nicht so lernrestistent wie ich..und so einige andere...dann hat mans halt "gelernt":D
 
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