Das Märchen von der Dominanz – altbewährte Tradierung im Umgang mit dem Hund

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im Endeffekt ist es einfach so, das manche Hunde dazu neigen, sich ungut zu verhalten, wenn sie keine konsequente ERziehung bekommen..dann kann es auch sein, das der Hund zubeißt, weil ihn was nicht passt,
Dann gibt es Hunde die einfach zu erziehen sind..von sich aus bequem und ohne viele Ansprüche im Sinne von gehört mir oder will ich jetzt ...bei denen eine weniger konsequente ERziehung nichts ausmacht...
Dann gibt es Hunde die wirklich ein Problem bekommen, weil sie keine Führung haben und damit völlig überfordert sind und es gibt Hunde, die von sich aus immer genau wissen, wie sie sich verhalten müssen,

Wie halt beim Menschen auch, ich hab auch eine Tochter, da hat ein lass das bitte gereicht und eine, die hat auf ein lass das bitte, ganz sicher noch einmal hingegriffen :cool:...bei der 1. musste ich nicht jedesmal genau überlegen, was ich ihr erlaube und was nicht, bei der 2. mussten die Regeln exakt sein und auch ständig present...tja..und bei Hunden ist es auch nicht anders.....:)
 
Was soll das bedeuten? .:confused: Bei einem Hund.

Dominanz als Eigenschaft bedeutet dass Du einen souveränen wesensstarken Hund hast der normalerweise von allen anderen Hunden respektiert wird. Ein Hund der über eine hohe Kompetenz verfügt usw....

Dominanz als Verhalten beim Hund - bedeutet dass ein Hund in einer Situation dominant reagiert - es muss aber kein dominanter Hund an sich sein - kann auch ein unsicherer Hund sein der aus zB Angst dominantes Verhalten an den Tag legt....

Den Unterschied zwischen EIGENSCHAFT und VERHALTEN kennst Du aber ?
 
Dafür würd ich aber meine Hand nicht ins Feuer legen. ;)

LG, Andy


Das ist mir schon klar Andy.... wir wollen aber mal das Gute annehmen. Dass es anderes aus gibt, wissen wir ja eh.



Du meinst also, KEIN Jäger oder Schäfer könne seine Hunde ohne Gewaltanwendung gut ausbilden?? Das wäre, pardon, blühender Unsinn!!!


DAS wollte Andy damit sicher nicht sagen, dann ein Jäger oder Schäfer seine Hunde nur mit Gewaltanwendung gut ausbilden kann.

Ich bin davon überzeugt, dass eine Ausbildung eines Hundes OHNE Gewalt weit zielführender ist.
 
Ursprünglich woanders gelesen, aber jetzt auf die schnelle nur diesen Link hier gefunden:
http://www.der-labrador.at/geschichte/der-einschmeichler/

Seit Jahrtausenden hat der Hund hinter den menschlichen Linien operiert und unsere Verhaltenscodes geknackt. Seine Beobachtungsbasis ist unsere Familie, sein Biotop ist unser Heim. Hier erschuf er sich nach menschlichem Bild und hat dabei, fast unvermeidlich, findet Vilmos Csányi, ein Sozialverhalten entwickelt, das sich jenem von Herrchen und Frauchen immer mehr angeglichen hat. "Ich wage zu behaupten", sagt der Forscher, "dass sich der Hund gegenwärtig in einem vormenschlichen Stadium befindet."

Während etwa Schimpansengruppen sich bis heute in Machtkämpfen verzetteln, habe der Hund schon die Fähigkeit zur Unterordnung, zum Triebaufschub und zur Arbeitsteilung erworben. Er könne sogar, sagt Csányi, Befehlsstrukturen variieren und den Grad seines Gehorsams der Aufgabe anpassen.

In einer Schule für Blindenhunde hat der Budapester Professor die gemeinsamen Wege von Herr und Hund verfolgt, hat dazu Hunderte von Videostunden vor dem Monitor gerätselt, bis er das Geheimnis der Zusammenarbeit von Zwei- und Vierbeiner entschlüsselt hatte: Etwa die Hälfte aller Entscheidungen im Straßenverkehr traf der Mensch, die andere der Hund. "Eine Ratte oder ein Zebra will entweder immer entscheiden oder nie", sagt Csányi. "Nur Hunde und Menschen kennen diesen sanften Rollentausch. Die Abwechslung von Dominanz ist die Grundlage ihrer Kooperation."

"Der Hund", sagt Professor Csányi, "ist eben kein gewöhnliches Tier mehr, sondern ein künstliches Wesen." Eines, das seine Beziehung zum Menschen nicht als die eines Rudelmitglieds zum Leittier betrachte, wie viele Forscher bislang vermuteten - sondern als die eines Kindes zu seinen Eltern.

und noch was:
http://www.modern-dogs.de/cms/die-hundeschule/wissenswertes/dominanz-als-erklarung.html
 
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Ursprünglich woanders gelesen, aber jetzt auf die schnelle nur diesen Link hier gefunden:
http://www.der-labrador.at/geschichte/der-einschmeichler/

Seit Jahrtausenden hat der Hund hinter den menschlichen Linien operiert und unsere Verhaltenscodes geknackt. Seine Beobachtungsbasis ist unsere Familie, sein Biotop ist unser Heim. Hier erschuf er sich nach menschlichem Bild und hat dabei, fast unvermeidlich, findet Vilmos Csányi, ein Sozialverhalten entwickelt, das sich jenem von Herrchen und Frauchen immer mehr angeglichen hat. "Ich wage zu behaupten", sagt der Forscher, "dass sich der Hund gegenwärtig in einem vormenschlichen Stadium befindet."

Während etwa Schimpansengruppen sich bis heute in Machtkämpfen verzetteln, habe der Hund schon die Fähigkeit zur Unterordnung, zum Triebaufschub und zur Arbeitsteilung erworben. Er könne sogar, sagt Csányi, Befehlsstrukturen variieren und den Grad seines Gehorsams der Aufgabe anpassen.

In einer Schule für Blindenhunde hat der Budapester Professor die gemeinsamen Wege von Herr und Hund verfolgt, hat dazu Hunderte von Videostunden vor dem Monitor gerätselt, bis er das Geheimnis der Zusammenarbeit von Zwei- und Vierbeiner entschlüsselt hatte: Etwa die Hälfte aller Entscheidungen im Straßenverkehr traf der Mensch, die andere der Hund. "Eine Ratte oder ein Zebra will entweder immer entscheiden oder nie", sagt Csányi. "Nur Hunde und Menschen kennen diesen sanften Rollentausch. Die Abwechslung von Dominanz ist die Grundlage ihrer Kooperation."

"Der Hund", sagt Professor Csányi, "ist eben kein gewöhnliches Tier mehr, sondern ein künstliches Wesen." Eines, das seine Beziehung zum Menschen nicht als die eines Rudelmitglieds zum Leittier betrachte, wie viele Forscher bislang vermuteten - sondern als die eines Kindes zu seinen Eltern.

Klingt nicht uninteressant - aber die Vermenschlichung am Ende passt mir nicht - Hunde und Kinder haben Ähnlichkeiten aber auch große und wesentliche Unterschiede.

Die Anpassung des Hundes an den Menschen ist sicher sehr intensiv in unserer Gesellschaft und der Hund ist unheimlich anpassungsfähig - aber wir Menschen dürfen deswegen nicht in Versuchung geraten kleine Menschen aus unseren Vierpfötern machen zu wollen - wir müssen sie Hunde sein lassen und sie in ihrer Eigenart akzeptieren und lieben ....
 
"Der Hund", sagt Professor Csányi, "ist eben kein gewöhnliches Tier mehr, sondern ein künstliches Wesen." Eines, das seine Beziehung zum Menschen nicht als die eines Rudelmitglieds zum Leittier betrachte, wie viele Forscher bislang vermuteten - sondern als die eines Kindes zu seinen Eltern.

Leider konnte ich jetzt nicht mehr alle Beiträge durchlesen :rolleyes:
aber ist es nicht so, zumindest hörte ich es von AlltagsexpertInnen :p, dass Hunde ihr Verhalten unserem nur deswegen anpassen, um quasi überleben zu können (Erhalt von Nahrung)??? Wenn wie oben steht die Beziehung zu vergleichen ist mit der eines Kindes zu seinen Eltern, dann müsste es auch so stimmen..
Ich glaube mich zu erinnern auch einmal gelesen zu haben, dass Hunde deswegen stets an unserer Seite bleiben (beispielsweise beim Spazierengehen)..
 
Klingt nicht uninteressant - aber die Vermenschlichung am Ende passt mir nicht - Hunde und Kinder haben Ähnlichkeiten aber auch große und wesentliche Unterschiede.

Die Anpassung des Hundes an den Menschen ist sicher sehr intensiv in unserer Gesellschaft und der Hund ist unheimlich anpassungsfähig - aber wir Menschen dürfen deswegen nicht in Versuchung geraten kleine Menschen aus unseren Vierpfötern machen zu wollen - wir müssen sie Hunde sein lassen und sie in ihrer Eigenart akzeptieren und lieben ....

Ach ich glaube Vilmos Csány weiß schon wovon er so spricht... :D
 
Ach ich glaube Vilmos Csány weiß schon wovon er so spricht... :D

"Wenn Hunde sprechen könnten..." von Vilmos Csányi
[003138] 20,50EUR


Wie denken Hunde? Die beste Methode, Antworten auf diese Frage zu finden, ist es, ihr Verhalten sorgfältig zu beobachten und aufzuzeichnen. Niemand kann das besser als Ethologen, die Spezialisten für Tierverhalten. Nach einem Jahrzehnt Forschung hat nun der bekannte ungarische Ethologe Vilmos Csányi festgehalten, welch hohes Maß an gegenseitigem Verstehen und Mitfühlen zwischen Menschen und ihren sprichwörtlichen besten Freunden besteht. Er argumentiert, dass das Bündnis zwischen Mensch und Hund auf Grundlage der besonderen Problemlösungs- und Kommunikationsfähigkeiten der Wölfe entstand und dass diese grundlegenden intellektuellen Eigenschaften mit der Domestikation des Wolfes zum Hund weiter gefördert und verfeinert wurden. Hund und Mensch haben eine weite Strecke der Evolution gemeinsam zurückgelegt - und sich dabei gegenseitig beeinflusst. Eine faszinierende Erkenntnis!
Der Autor, Professor für Tierverhaltenskunde an der Universität Budapest, kombiniert wissenschaftliche Erkenntnisse und persönliche Beobachtungen zu einem faszinierenden Bild dessen, was im Kopf unserer Hunde vorgeht. Ein Buch, bei dessen Lektüre man als Hundebesitzer am liebsten nach jedem Absatz begeistert "Stimmt genau!" ausrufen möchte.
Hardcover, 290 Seiten, s/w-Zeichnungen

Rezensionen:
"Vilmos Csányi kombiniert wissenschaftliche Erkenntnisse und persönliche Beobachtungen zu einem aufschlussreichen Bild davon, wie der Verstand des Hundes funktioniert.

Faszinierend!" - Stanley Coren, Autor von Die Geheimnisse der Hundesprache und Wie Hunde denken und fühlen
"Dies ist eins der Bücher, bei dessen Lektüre man am liebsten nach jedem Absatz "Stimmt genau!" rufen möchte. Ich empfehle es ganz besonders." - Elizabeth Marshall Thomas, Autorin von Das geheime Leben der Hunde.
"Ich kann dieses Buch gar nicht nachdrücklich genug empfehlen. Es ist eine reine Freude." - Jeffrey Moussaieff Masson, Autor von Hunde lügen nicht und Wenn Tiere weinen.

"Csányis Denkweise ist die eines Wissenschaftlers, aber er schreibt so, dass auch Nicht-Spezialisten ihn verstehen. Wenn Hunde sprechen könnten ... ist voll von anregenden und originellen Einsichten." - Mark Ridley, Dozent am Lehrstuhl für Zoologie der Universität Oxford.


Ich kenne ihn zu wenig um da urteilen zu können - das was hier steht klingt nachvollziehbar - aber was für mich trotzdem nicht nachvollziehbar ist der Vergleich zwischen Kindern und Hunden der mM nicht funktioniert auch wenn er gerne angewendet wird und vielleicht eine heimliche Sehnsucht vieler Hundehalter ist ...
 
Ursprünglich woanders gelesen, aber jetzt auf die schnelle nur diesen Link hier gefunden:
http://www.der-labrador.at/geschichte/der-einschmeichler/

Seit Jahrtausenden hat der Hund hinter den menschlichen Linien operiert und unsere Verhaltenscodes geknackt. Seine Beobachtungsbasis ist unsere Familie, sein Biotop ist unser Heim. Hier erschuf er sich nach menschlichem Bild und hat dabei, fast unvermeidlich, findet Vilmos Csányi, ein Sozialverhalten entwickelt, das sich jenem von Herrchen und Frauchen immer mehr angeglichen hat. "Ich wage zu behaupten", sagt der Forscher, "dass sich der Hund gegenwärtig in einem vormenschlichen Stadium befindet."

Während etwa Schimpansengruppen sich bis heute in Machtkämpfen verzetteln, habe der Hund schon die Fähigkeit zur Unterordnung, zum Triebaufschub und zur Arbeitsteilung erworben. Er könne sogar, sagt Csányi, Befehlsstrukturen variieren und den Grad seines Gehorsams der Aufgabe anpassen.

In einer Schule für Blindenhunde hat der Budapester Professor die gemeinsamen Wege von Herr und Hund verfolgt, hat dazu Hunderte von Videostunden vor dem Monitor gerätselt, bis er das Geheimnis der Zusammenarbeit von Zwei- und Vierbeiner entschlüsselt hatte: Etwa die Hälfte aller Entscheidungen im Straßenverkehr traf der Mensch, die andere der Hund. "Eine Ratte oder ein Zebra will entweder immer entscheiden oder nie", sagt Csányi. "Nur Hunde und Menschen kennen diesen sanften Rollentausch. Die Abwechslung von Dominanz ist die Grundlage ihrer Kooperation."

"Der Hund", sagt Professor Csányi, "ist eben kein gewöhnliches Tier mehr, sondern ein künstliches Wesen." Eines, das seine Beziehung zum Menschen nicht als die eines Rudelmitglieds zum Leittier betrachte, wie viele Forscher bislang vermuteten - sondern als die eines Kindes zu seinen Eltern.

und noch was:
http://www.modern-dogs.de/cms/die-hundeschule/wissenswertes/dominanz-als-erklarung.html

ich halte von dieser Vermenschlichung nichts, die Strukturen sind ähnlich bei Hunden und bei Menschen, was das Zusammenleben betrifft, aber das war es dann auch schon...

Es gibt auch Blindenführponys...wie wird den da die Entwicklungstufe gesehen, auch "vormenschlich" ?
 
"Wenn Hunde sprechen könnten..." von Vilmos Csányi
[003138] 20,50EUR


Wie denken Hunde? Die beste Methode, Antworten auf diese Frage zu finden, ist es, ihr Verhalten sorgfältig zu beobachten und aufzuzeichnen. Niemand kann das besser als Ethologen, die Spezialisten für Tierverhalten. Nach einem Jahrzehnt Forschung hat nun der bekannte ungarische Ethologe Vilmos Csányi festgehalten, welch hohes Maß an gegenseitigem Verstehen und Mitfühlen zwischen Menschen und ihren sprichwörtlichen besten Freunden besteht. Er argumentiert, dass das Bündnis zwischen Mensch und Hund auf Grundlage der besonderen Problemlösungs- und Kommunikationsfähigkeiten der Wölfe entstand und dass diese grundlegenden intellektuellen Eigenschaften mit der Domestikation des Wolfes zum Hund weiter gefördert und verfeinert wurden. Hund und Mensch haben eine weite Strecke der Evolution gemeinsam zurückgelegt - und sich dabei gegenseitig beeinflusst. Eine faszinierende Erkenntnis!
Der Autor, Professor für Tierverhaltenskunde an der Universität Budapest, kombiniert wissenschaftliche Erkenntnisse und persönliche Beobachtungen zu einem faszinierenden Bild dessen, was im Kopf unserer Hunde vorgeht. Ein Buch, bei dessen Lektüre man als Hundebesitzer am liebsten nach jedem Absatz begeistert "Stimmt genau!" ausrufen möchte.
Hardcover, 290 Seiten, s/w-Zeichnungen

Rezensionen:
"Vilmos Csányi kombiniert wissenschaftliche Erkenntnisse und persönliche Beobachtungen zu einem aufschlussreichen Bild davon, wie der Verstand des Hundes funktioniert.

Faszinierend!" - Stanley Coren, Autor von Die Geheimnisse der Hundesprache und Wie Hunde denken und fühlen
"Dies ist eins der Bücher, bei dessen Lektüre man am liebsten nach jedem Absatz "Stimmt genau!" rufen möchte. Ich empfehle es ganz besonders." - Elizabeth Marshall Thomas, Autorin von Das geheime Leben der Hunde.
"Ich kann dieses Buch gar nicht nachdrücklich genug empfehlen. Es ist eine reine Freude." - Jeffrey Moussaieff Masson, Autor von Hunde lügen nicht und Wenn Tiere weinen.

"Csányis Denkweise ist die eines Wissenschaftlers, aber er schreibt so, dass auch Nicht-Spezialisten ihn verstehen. Wenn Hunde sprechen könnten ... ist voll von anregenden und originellen Einsichten." - Mark Ridley, Dozent am Lehrstuhl für Zoologie der Universität Oxford.

Ich kenne ihn zu wenig um da urteilen zu können - das was hier steht klingt nachvollziehbar - aber was für mich trotzdem nicht nachvollziehbar ist der Vergleich zwischen Kindern und Hunden der mM nicht funktioniert auch wenn er gerne angewendet wird und vielleicht eine heimliche Sehnsucht vieler Hundehalter ist ...


1. Mir hat das Buch gut gefallen

2. Habe ich den Verdacht, dass er hier nicht menschliche Kinder meint :D
 
ich halte von dieser Vermenschlichung nichts, die Strukturen sind ähnlich bei Hunden und bei Menschen, was das Zusammenleben betrifft, aber das war es dann auch schon...

Es gibt auch Blindenführponys...wie wird den da die Entwicklungstufe gesehen, auch "vormenschlich" ?


Kenne mich mit Pferden nicht aus, aber es gibt einige interessante Theorien welche besagen, dass es erst durch den Hund durch die Art von Mensch kam, die wir heute sind. Diese Theorien meinen, dass der Mensch viel durch den Zusammenschluss mit den Hund entwickelte, auch in der Art des Zusammenlebens...
Pferde mögen zwar durchaus nützlich gewesen sein, aber man geht doch davon aus dass der Hund schon viel länger domestiziert ist als Pferde? Ich bin auch kein Pferdeexperte und bin mir deshalb auch nicht sicher ob nicht die sozialen Strukturen bei Pferden auch etwas anders sind?
 
So gewaltig groß wird der Unterschied nicht sein.
Kleinere Wolfsrudel bestehen ja auch oft nur aus den Eltern und Kindern unterschiedlichen Alters.
Und so ein Hund, der ähnelt auch erwachsen eben noch, zumindest in einigen Verhaltensaspekten, einem jungen Wolf.
 
So gewaltig groß wird der Unterschied nicht sein.
Kleinere Wolfsrudel bestehen ja auch oft nur aus den Eltern und Kindern unterschiedlichen Alters.
Und so ein Hund, der ähnelt auch erwachsen eben noch, zumindest in einigen Verhaltensaspekten, einem jungen Wolf.

das schon - Jungwolf ist ja OK - aber Menschenkind :confused::confused::confused:
 
Ich kenne ihn zu wenig um da urteilen zu können - das was hier steht klingt nachvollziehbar - aber was für mich trotzdem nicht nachvollziehbar ist der Vergleich zwischen Kindern und Hunden der mM nicht funktioniert auch wenn er gerne angewendet wird und vielleicht eine heimliche Sehnsucht vieler Hundehalter ist ...

Das klingt eher so, als wäre zuerst die Zielgruppe sondiert und anschließend das passende Buch geschrieben worden.

Ist das bei "Animal Learn" erschienen? :D
 
das schon - Jungwolf ist ja OK - aber Menschenkind :confused::confused::confused:

Umgekehrt: der Hund, der zeitlebens verglichen mit einem Wolf in bestimmten Aspekten nie ganz erwachsen wird, sieht seine Menschen ähnlich so wie ein junger Wolf, der noch bei seinem Herkunftsrudel lebt, seine Elterntiere sieht.
Mensch = Ersatzmama, und so könnte ja auch der Hund überhaupt erst entstanden sein: ein "gstandener" Wolf wird sich damals eher nicht freiwillig den Menschen angeschlossen haben, es werden eher die etwas weicheren, anpassungsfähigeren, unreiferen Charaktere gewesen sein. Die, denen sowas wie Hotel Mama die angenehmere Variante erschien. Zwar wird man immer wieder mal verschimpft und verjagt, aber solange man sich ruhig verhält, gibt es zumindest Futter ( Abfälle ) und auch ein wenig Schutz.
 
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