Also ich denke auch, dass die Mehrzahl der Teilnehmer an Demonstrationen gegen "Corona-Massnahmen", von wirtschaftlichen Existenzängsten und der Sorge, dass durch diese Krise Freiheiten und demokratischen Prinzipen Schaden nehmen könnten, angetrieben wird. Diese Sorgen und Ängste sind auch durchaus real und genauso ernst zu nehmen, wie die Angst vor der Erkrankung selbst, die ebenfalls real begründet ist.
Vor allem im Internet aber auch in den anderen Medien, kursiert mittlerweile eine Unmenge an (Experten-)Meinungen, die mMn - neben wirklich guten Informationen - auch von maßloser Übertreibung (eine kanadische Ärztin hat z.B. tatsächlich vor wenigen Tagen, das "Maken-Tragen" beim Sex empfohlen) bis hin zu maßloser Verharmlosung (wie z.B. die Beiträge von Prof. Bhakti) reichen. Kein Wunder also, dass viele Menschen mittlerweile nicht mehr wissen, was sie glauben sollen und was nicht - und manche suchen sich dann eben auch das raus, was sie gerne glauben möchten.
Fest steht mMn, dass dieses Virus natürlich bei Weitem nicht das Gefährlichste Virus ist, das derzeit in der Menschheit kursiert - allerdings ist es sicher gefährlicher als die "saisonale Influenza". Ausserdem hat sich DIESES Corona-Virus erst vor Kurzem - also erst 2019 (allerfrühestens 2018, was ich persönlich aber nicht glaube) den Menschen als "Wirt erschlossen" - ist für unser Immunsystem also tatsächlich neu, ansonsten würde es auch nicht eine derartige Pandemie auslösen. Das bedeutet leider, dass dieses Virus sehr wohl das Potential hat, noch 1,2 oder im schlimmsten Fall noch mehr Millionen an Todesopfern zu fordern. Und auch wenn das im Verhältnis zur Weltbevölkerung natürlich nur ein kleiner Bruchteil ist, ist das mMn mehr als genug Grund, dieses Virus ernst zu nehmen.
Liebe Grüße, Conny