Er tritt die Hunde doch wohl nicht mit voller Wucht, sondern tippt sie vielmehr an und ohne jede Aggression.
okay, wenns für dich schon nicht um die Intensität geht
( würd dir ein tippen in die Leistengegend gefallen?????), dann reden wir doch mal vom Lerneffekt. Was soll ein Hund daraus lernen?
Auch wenns immer wieder heißt, was für "spezielle red-zone-was-auch-immer"-Hunde er da hat, meiner zb ist ein extremer Leinenpöbler! Wenn ich einen Hundetrainer im TV oder live sehe, versuche ich mir natürlich immer vorzustellen, wie ich was umsetzen könnte. So. Ich stelle mir jetzt vor, dass ich meinen (über alles geliebten, geschätzten, respektierten) Freund Riku mit einem dünnen Würgebandl an eine für ihn unangenehme Situation (entgegenkommender Hund) heranführ und sollte er nicht so reagieren, wie ich das will, "tippe" ich ihn in die Leistengegend.
Mhm. So weit so schlecht. Riku würde mich mit großen Augen anschauen, sich erst recht nicht auskennen, und je öfter ich das machen würde, desto mehr würde er sich von mir (zurecht!) entfernen und mir nicht mehr vertrauen, nicht mehr mit mir kuscheln, sich nicht mehr berühren lassen. Sprich die Beziehung wäre kaputt. (davon abgesehen, dass es für mich zu meiner Lebenseinstellung gehört, anderen Lebewesen nicht mit Gewalt meinen Willen aufzuzwingen und ich mich dann sowieso nicht mehr in den Spiegel schauen könnte...)
Toller Trainer.
Und jedem Tippser den er vollbringt, jedem Würgen und jedem "gscht" steht ein weitaus effektiverer, wissenschaftlich erwiesener, respektvollerer und tierfreundlicherer Trainingsansatz gegenüber! IMMER! Wird auch praktiziert. Komisch, oder?
Und ich kann mich einfach nicht in Personen hineinversetzen, die sich Hundefreunde nennen, sich mein Beispielvideo (oder zahllose andere auf youtube) ansehen und NICHT gegen CM sind.
Und ich kann das normalerweise sehr, sehr gut.
Wahrscheinlich wird dieser Erguss meiner Frustration darüber eh vergeudet sein, zumindest hab ich mir Luft gemacht.