Ich sehe einen Mann der Angst hat und einen Hund der sich fürchtet. Mann nimmt einen Gegenstand um sich zu schützen, drängt den Hund in die Ecke, weil er sonst nicht in seine Nähe käme ,immer den Mistkübel vor sich .Nimmt die Schlinge mit spitzen Fingern um dem Hund nicht zu nahe zu kommen und stülpt sie ihm über. Dann zerrt er den Hund aus der Ecke heraus. Kein Vertrauensaufbau nichts dergleichen.Was soll das sein?
Denkst du nicht, dass der Hund ganz anders reagieren würde hätte CM tatsächlich Angst? Er würde sich wohl gar bicht erst in eine Ecke drängen lassen. Sicher, er ist vorsichtig, aber ich glaube nicht dass hier einer zu dem Hund gehen würde wenn es zuvor heisst es ist ein Beißer. CM kennt den Hund nicht und weiss noch nicht wie weit der Hund gehen, bzw ob er wirklich beissen würde. Da ist es nur verständlich dass er sich damit schützen will, er bedroht den Hund doch aber in keinster Weise und der Hund weiss nicht dass der Kanister böse ist wenn er bis dato keine negativen Erfahrungen damit gemacht hat, das sieht nur für uns so aus.
Und dass der Hund sehrwohl merkt, dass er keine Angst zu haben braucht erkennt man gut an seinem entspannten Blick bei der Großaufnahme. Keine weit geöffneten Augen sondern entspanntes Blinzeln. Das ist das Problem bei den Gegnern von CM - es werden Sachen interpretiert die so gar nicht stattfinden. Klar überschreitet er oft auch Grenzen aber dennoch nicht alles ist so brutal wie es gern hingestellt wird. In diesem Film zb konnte ich wirklich nichts brutales oder nachhaltig gravierendes finden, aus Sicht des Hundes nachvollziehbar und verständlich!
Tut mir leid aber durch bedrängen signalisiere ich einem Hund nicht du brauchst keine Angst haben. Das verursacht Furcht.
Eine Person im Rollstuhl muss sich auf den Hund verlassen können und dazu ist eine Bindung und Vertrauen notwendig nicht sowas. Du machst offensichtlich den gleichen Fehler wie die Dame, dessen Erfahrung hier zitiert wird - Vertrauen baut man nicht in einer Folge auf. Er kann der Halterin nur Vertrauen in ihren Hund zurückgeben und zeigen, dass sie dem Hund mit ihrer Einschätzung unrecht getan hat. Die Bindungsarbeit kann er ihr sicher nicht abnehmen.
Besonders widerlich finde ich die kitschige Musikuntermalung als er ihm die Schlinge überstülpt, so als wäre jetzt das Ziel erreicht.