Conny30
Super Knochen
Daß die Aussagen des Großhundehalters unter jeder Kritik waren und eine ganz üble Einstellung zeigen, versteht sich von selbst - da gibt's eh nichts zu diskutieren.
Zum Rest: Ich kenne das Problem von beiden Seiten: Unser erster Hund war zwar gute 30kg schwer, aber ein echter "Tut-Nix", der sich anderen Hunden auch nicht aufgedrängt hat. Wir haben ihn oft fei laufen lassen zumal er auch zuverlässig abrufbar war. Ich konnte damals überhaupt nicht verstehen, daß das für andere HH ein Problem sein könnte und wir haben ihn bei Begegnungen mit angeleinten Hunden eigentlich nur deshalb zu uns gerufen, weil wir halt gemerkt haben, daß die anderen HH das so wollen. Nachvollziehen konnte ich diesen Wunsch überhaupt nicht. Ich konnte damals auch überhaupt nicht verstehen, daß sich manche Hunde anderen Hunden gegenüber so aggressiv verhalten und dachte immer, wenn man seinem Hund ein gutes, interessantes Leben bietet, müßte der doch automatisch auch freundlich und friedlich sein. Ich war eben jung und unerfahren und wir hatten Glück so einen tollen Hund bekommen zu haben.
Heute, mit einem Teil-verträglichen Hund, weiß ich daß die Dinge nicht immer so einfach sind. Mein Hund hat ein gutes und interssantes Leben, aber er hat Angst vor manchen Hunden und meint in diesen Fällen "Angriff ist die beste Verteidigung". Es ist so viel Training nötig um einem Hund klar zu machen: "Du brauchst Dich nicht verteidigen, das regle ich" und jede schlechte Erfahrung die der Hund macht, wirft einen meilenweit zurück (Mein Hund wurde vor Kurzem von einem größeren Hund angefallen - und schon stehen wir wieder fast am Anfang). Ein 5kg-Hund kann mir persönlich gerne entgegenkommen, damit hab ich nicht das geringste Problem, zumal sich mein Hund vor so kleinen Hunden ja nicht fürchtet und sehr freundlich zu ihnen ist (aber es gibt eben andere HH für die das sehr wohl ein großes Problem sein kann). Wenn mir jemand aber z.B. einen 40kg-Hund "im voran" entgegenschickt, hab ich ein Riesen-Problem. Und zwar deshalb, weil ich ja nicht wissen kann ob der Hund auf meinen zukommt oder nicht und daher SELBST einmal erschrecke. Genau das merkt mein Hund natürlich und schon macht er wieder die Erfahrung: "Oh, dem Frauchen ist der Große da ja genauso unheimlich wie mir, den muß ich unbedingt sofort vertreiben".
Für die Halter unverträglicher/teil-verträglicher Hunde ist es einfach ganz wichtig Hundebegegnungen kontrollieren zu können und nicht immer wieder in die Situation zu geraten, daß plötzlich ein anderer Hund den eigenen "begrüßen kommt" - leider gelegentlich auch bevor man den anderen Halter überhaupt sehen kann, oder mit einem Halter, der auch nach mehrmaliger Aufforderung nicht in der Lage ist, seinen Hund zurückzurufen.
Liebe Grüße, Conny
Zum Rest: Ich kenne das Problem von beiden Seiten: Unser erster Hund war zwar gute 30kg schwer, aber ein echter "Tut-Nix", der sich anderen Hunden auch nicht aufgedrängt hat. Wir haben ihn oft fei laufen lassen zumal er auch zuverlässig abrufbar war. Ich konnte damals überhaupt nicht verstehen, daß das für andere HH ein Problem sein könnte und wir haben ihn bei Begegnungen mit angeleinten Hunden eigentlich nur deshalb zu uns gerufen, weil wir halt gemerkt haben, daß die anderen HH das so wollen. Nachvollziehen konnte ich diesen Wunsch überhaupt nicht. Ich konnte damals auch überhaupt nicht verstehen, daß sich manche Hunde anderen Hunden gegenüber so aggressiv verhalten und dachte immer, wenn man seinem Hund ein gutes, interessantes Leben bietet, müßte der doch automatisch auch freundlich und friedlich sein. Ich war eben jung und unerfahren und wir hatten Glück so einen tollen Hund bekommen zu haben.
Heute, mit einem Teil-verträglichen Hund, weiß ich daß die Dinge nicht immer so einfach sind. Mein Hund hat ein gutes und interssantes Leben, aber er hat Angst vor manchen Hunden und meint in diesen Fällen "Angriff ist die beste Verteidigung". Es ist so viel Training nötig um einem Hund klar zu machen: "Du brauchst Dich nicht verteidigen, das regle ich" und jede schlechte Erfahrung die der Hund macht, wirft einen meilenweit zurück (Mein Hund wurde vor Kurzem von einem größeren Hund angefallen - und schon stehen wir wieder fast am Anfang). Ein 5kg-Hund kann mir persönlich gerne entgegenkommen, damit hab ich nicht das geringste Problem, zumal sich mein Hund vor so kleinen Hunden ja nicht fürchtet und sehr freundlich zu ihnen ist (aber es gibt eben andere HH für die das sehr wohl ein großes Problem sein kann). Wenn mir jemand aber z.B. einen 40kg-Hund "im voran" entgegenschickt, hab ich ein Riesen-Problem. Und zwar deshalb, weil ich ja nicht wissen kann ob der Hund auf meinen zukommt oder nicht und daher SELBST einmal erschrecke. Genau das merkt mein Hund natürlich und schon macht er wieder die Erfahrung: "Oh, dem Frauchen ist der Große da ja genauso unheimlich wie mir, den muß ich unbedingt sofort vertreiben".
Für die Halter unverträglicher/teil-verträglicher Hunde ist es einfach ganz wichtig Hundebegegnungen kontrollieren zu können und nicht immer wieder in die Situation zu geraten, daß plötzlich ein anderer Hund den eigenen "begrüßen kommt" - leider gelegentlich auch bevor man den anderen Halter überhaupt sehen kann, oder mit einem Halter, der auch nach mehrmaliger Aufforderung nicht in der Lage ist, seinen Hund zurückzurufen.
Liebe Grüße, Conny