Braver Kleinhund in Begegnung mit Großkläffern

Daß die Aussagen des Großhundehalters unter jeder Kritik waren und eine ganz üble Einstellung zeigen, versteht sich von selbst - da gibt's eh nichts zu diskutieren.
Zum Rest: Ich kenne das Problem von beiden Seiten: Unser erster Hund war zwar gute 30kg schwer, aber ein echter "Tut-Nix", der sich anderen Hunden auch nicht aufgedrängt hat. Wir haben ihn oft fei laufen lassen zumal er auch zuverlässig abrufbar war. Ich konnte damals überhaupt nicht verstehen, daß das für andere HH ein Problem sein könnte und wir haben ihn bei Begegnungen mit angeleinten Hunden eigentlich nur deshalb zu uns gerufen, weil wir halt gemerkt haben, daß die anderen HH das so wollen. Nachvollziehen konnte ich diesen Wunsch überhaupt nicht. Ich konnte damals auch überhaupt nicht verstehen, daß sich manche Hunde anderen Hunden gegenüber so aggressiv verhalten und dachte immer, wenn man seinem Hund ein gutes, interessantes Leben bietet, müßte der doch automatisch auch freundlich und friedlich sein. Ich war eben jung und unerfahren und wir hatten Glück so einen tollen Hund bekommen zu haben.

Heute, mit einem Teil-verträglichen Hund, weiß ich daß die Dinge nicht immer so einfach sind. Mein Hund hat ein gutes und interssantes Leben, aber er hat Angst vor manchen Hunden und meint in diesen Fällen "Angriff ist die beste Verteidigung". Es ist so viel Training nötig um einem Hund klar zu machen: "Du brauchst Dich nicht verteidigen, das regle ich" und jede schlechte Erfahrung die der Hund macht, wirft einen meilenweit zurück (Mein Hund wurde vor Kurzem von einem größeren Hund angefallen - und schon stehen wir wieder fast am Anfang). Ein 5kg-Hund kann mir persönlich gerne entgegenkommen, damit hab ich nicht das geringste Problem, zumal sich mein Hund vor so kleinen Hunden ja nicht fürchtet und sehr freundlich zu ihnen ist (aber es gibt eben andere HH für die das sehr wohl ein großes Problem sein kann). Wenn mir jemand aber z.B. einen 40kg-Hund "im voran" entgegenschickt, hab ich ein Riesen-Problem. Und zwar deshalb, weil ich ja nicht wissen kann ob der Hund auf meinen zukommt oder nicht und daher SELBST einmal erschrecke. Genau das merkt mein Hund natürlich und schon macht er wieder die Erfahrung: "Oh, dem Frauchen ist der Große da ja genauso unheimlich wie mir, den muß ich unbedingt sofort vertreiben".
Für die Halter unverträglicher/teil-verträglicher Hunde ist es einfach ganz wichtig Hundebegegnungen kontrollieren zu können und nicht immer wieder in die Situation zu geraten, daß plötzlich ein anderer Hund den eigenen "begrüßen kommt" - leider gelegentlich auch bevor man den anderen Halter überhaupt sehen kann, oder mit einem Halter, der auch nach mehrmaliger Aufforderung nicht in der Lage ist, seinen Hund zurückzurufen.

Liebe Grüße, Conny
 
Der Titel meines Postings war absichtlich provokativ, liebe Sabine. Denn Kleinhunden wird oft unterstellt, unerzogen zu sein, schrille Kläffer an der Leine, pöbelhaft und unangenehm für andere Hundehalter.

Die Großen machen es aber genauso und sind dann akzeptierte "Der/Die ist halt so"? Ich Arme hab einen Problemhund, der unverträglich ist und deshalb müssen alle anderen Rücksicht nehmen und ausweichen? Habt ihr gesehen, wie viele Halter solcher "unerzogenen" Hunde sich im Thread geoutet haben?

Wie gesagt, mein Kleinhund ist bestens erzogen und sozialisiert. Ich übrigens auch ;)

Den Begriff "Rüpel, der kläffend vorbeigezogen wird" hab ich auch absichtlich verwendet, weil ich hier im Hundeforum sehr oft kleine unerzogene Hunde so abgeurteilt werden.

Du wehrst dich gegen das Klischee der Kleinhunde, ziehst hier aber gleich das nächste raus :rolleyes:...unverträglich ist nicht immer gleich unerzogen...
LG
Kedi wollte ausdrücken, dass das Klischee ist, dass Kleinhunde die kläffen sofort als unerzogen hingestellt werden. Ein klares Vorurteil!
Sie hat deshalb 'unerzogen' unter Hochkomma gestellt, weil sie aufzeigen will, dass man umgekehrt, wenn ein großer Hund kläfft, genauso das Vorurteil haben könnte, der ist unerzogen.
Ich sehe es wie Tamino - wenn ich weiß, dass mein Hund andere auch beißen würde (zum Frühstück bzw. Mittagessen verspeisen), dann muss er mit Maulkorb geführt werden.
Der Typ schadet leider einfach allen Hundehaltern und im speziellen Haltern von Listenhunden, weil er genau dieses Klischee erfüllt, warum es die Listen gibt. Echt schade! Vielleicht können sich Irish und Kedi mal zusammentun und versuchen mit ihm ein vernünftiges Gespräch zu führen und ihm klar machen, warum es gerade von ihm als Halter eines LH so wichtig wäre, sich anders zu benehmen.
 
Die Großen machen es aber genauso und sind dann akzeptierte "Der/Die ist halt so"? Ich Arme hab einen Problemhund, der unverträglich ist und deshalb müssen alle anderen Rücksicht nehmen und ausweichen? Habt ihr gesehen, wie viele Halter solcher "unerzogenen" Hunde sich im Thread geoutet haben?

Vielleicht hätte ich besser gleich die ganze Stelle zitieren sollen, sorry, es ging mir ja eher um die ersten 2 Sätze!

Ich gehöre zu denen die sich hier in diesem Thread "geoutet" haben, aber da ich mich niemals als arme Halterin eines Problemhundes sehe, der man ausweichen muss, und auch nichts in dem Sinn geschrieben habe, finde ich es eben unfair, diesen Zusammenhang zu erstellen.

Meine schlimme Schwarze ist kein Problemhund, auch nicht unverträglich, nur weil sie sich an der Leine aufregt, und ausweichen tu' immer noch ich! Wo das nicht möglich ist, gehe ich mit Beißkorb, der zwar eigentlich nicht nötig wäre, mich aber dann doch beruhigt für den Fall des Falles, ich bin da eher übervorsichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was der andere Hundehalter gesagt hat, interessiert mich in dem Fall nicht wirklich, ich sehe die Problematik, allgemein und nicht auf eine Person festgelegt...schließlich ist nicht jeder mit unverträglichem Hund ein Vollkoffer...
Und die Threaderstellerin hätte ihren Hund ja bei einem "normalen" Hundehalter mit Leinenpöbler genauso an einer Engen stelle voraus geschickt...darum geht es in diesem Thread, nicht ob der andere unhöflich war, ob der Hund einen Maulkorb oben hätte haben müssen, oder ob der Hund nicht erzogen, oder durch diverse Beißvorfälle geschädigt ist, oder ob der Hund noch in der Anfangsphase der Erziehung steckt weil aus dem TH geholt oder sonst was....


Ich habe aus dem Thread folgendes herausgelesen:
Die Hundehalterin kommt zu einer unübersichtlichen, engen Stelle, sieht zwar einen Menschen dort gehen, aber nicht das ein Hund dabei ist und lässt ihren Hund vorauslaufen....und genau das tut man nicht...egal ob der Gegenüber ein Vollkoffer ist und der Hund nicht erzogen, oder sonst was.....
Danke!
Was mich hier wieder sehr verwundert, alle wissen ganz genau das der Staff aggressiv war?

Selbst ich hab zu Zeiten meiner unverträglichen Hündin einmal zu einer Kleinhund Besitzerin gesagt: Meine Hündin würde ihre zum Frühstück verspeisen....So what...Schlicht und ergreifend aus dem Grund das diese Dame es einfach nicht kapieren wollte, warum ich keinen Hunde Kontakt wünsche. Das hat sie dann sofort verstanden und ist abgezogen...
Also könnte auch sein das der Staff Halter genau das sagt, weil es schneller funkt.
Kein Mensch weiß ob der Staff beissen würde....Aber er wird sofort als reissende Bestie hingestellt...Sehr seltsam...

Es ist sowas von unsinnig, mit dem Finger immer auf den anderen zu zeigen...
 
Kedi wollte ausdrücken, dass das Klischee ist, dass Kleinhunde die kläffen sofort als unerzogen hingestellt werden. Ein klares Vorurteil!
Sie hat deshalb 'unerzogen' unter Hochkomma gestellt, weil sie aufzeigen will, dass man umgekehrt, wenn ein großer Hund kläfft, genauso das Vorurteil haben könnte, der ist unerzogen.
Ich sehe es wie Tamino - wenn ich weiß, dass mein Hund andere auch beißen würde (zum Frühstück bzw. Mittagessen verspeisen), dann muss er mit Maulkorb geführt werden.
Der Typ schadet leider einfach allen Hundehaltern und im speziellen Haltern von Listenhunden, weil er genau dieses Klischee erfüllt, warum es die Listen gibt. Echt schade! Vielleicht können sich Irish und Kedi mal zusammentun und versuchen mit ihm ein vernünftiges Gespräch zu führen und ihm klar machen, warum es gerade von ihm als Halter eines LH so wichtig wäre, sich anders zu benehmen.

Nichts anderes hab ich geschrieben ;)
Und über den besagten "Typen" sind sich hier ohnehin alle einig.
 
also ich habe beides..

eine 48kg hund und eine 2,5kg hund ..
für BEIDE gelten die selben regeln.

kommt uns ein angeleinter hund entgegen werden beide
hunde an die leine genommen. punkt aus...
wo liegt das problem?

wenn mich jemand " beschimpft" egal aus welchem grund,
gehe ich weiter - da steh ich 10 x darüber :D

Mein rüde ist an der leine leider auch kein " schaf " ...

vor 30min..

Ich geh mit soah ( an der leine ) und sumsum ( frei) ins feld
da kommt eine HH mit einem dackelrüden ( an der leine) -

ich: sumsum zu mir ( sumsum kommt)
sie: ich lasse meinen rüden frei dann können die beiden spielen
ich: nein, mein rüde ist unverträglich an der leine
sie: macht nix, mein rüde kann wegrennen :eek: :mad:

sie hat ihren dackel laufen lassen , der kommt grunzend auf uns zu
soah : " auf ihn mit gebrüll " - der dackel zog ab .

tolle begegnung. sowas brauche ich natürlich :cool:

ob groß oder klein. wenn wir alle an einem strang ziehen würden, wäre
das " zusammen leben " einfachen!-
es gelten für jeden hund, egal ob groß oder klein die selben gesetzte!

c6pm4wwcx3vn8myys.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
so zum thema "unerzogen" ist zwar schon viel geschrieben, dem ich absolut zustimmen kann, möchte aber auch noch was dazu schreiben....

1. ein leinenpöbler muss nicht unbedingt gleich alle hunde "fressen" wollen, es kann genauso gut sein, dass er ohne leine sich absolut "nicht auffällig" verhält

2. es kommt auf das hundeindividuum/rasse usw. an, wie schnell und intensiv aus negativen (auch postivien, aber die negativen gehen leider meistens in die richtung selbstbelohnend hervor, wenn man nicht erfahren, richtig und schnell genug als mensch reagiert) erlebnissen lernt, dh man macht gerade bei "ex-leinenpöblern" 5 schritte zurück und es kann wochen dauern, dass man 1 nach vorne kommt

3. ein leinenpöbler muss nicht zwangsläufig unerzogen oder nicht gut ausgebildet sein, es kommt immer darauf an, aus welcher motivation heraus er sich in die "leine hängt" (sei es "nur" pöbeln, sei es aus negativen erfahrungen heraus, sei es mangel an sozialisierung, sei es aus dem jagd/beuteverhalten heraus, usw. sind jetzt banal geschrieben, die dinge, die mir jetzt mal eingefallen sind), bzw. gibt es ja viele die sich auch einen secondhand-hund nehmen und die erstmal wochenlang gewisse macken "raustrainieren" müssen, bindung aufbauen usw. bis mal ansatzweise (je nach schwierigkeitsgrad) erfolge zu verbuchen sind (bei meinem jetztigen rüden habe ich in der anfangsphase versucht, in so wenig neg. erlebnisse reinzuschlittern, bis ich mir sicher war, dass er eine bindung zu mir hat und auch in "schwierigen" situationen ansprechbar ist....)

kleines beispiel zu 2+3: meine prinzipiell verträgliche hündin hat innerhalb von 2-3 wochen durch 3 negative erfahrungen mit ca. 1-2 jährigen halbstarken jungrüden "gelernt", ich muss mich gegen sie mittels abwehrknurren und anschauzen gegen sie wehren, weil deren halterInnen, diese ohne irgendwelche vorwarnung einfach freilaufend aus sie zustürmen ließen und nicht eingegriffen haben, obwohl sie es hätten wissen müssen, sie war sicher nicht die einzige hündin, die so von denen behandelt wurde, wie dem auch sei, nix passiert und 1 woche später hat sie mir an der leine dann schon gleich mal vorweg genauso einen halbstarken jungrüden angepöbelt, obwohl der "gar nichts gemacht hat".......natürlich, hab ich dann gleich "eingegriffen" und sie bei den küftigen begegnungen ins fuß genommen bzw. habe ich auch im freilauf keinen hundekontakt mehr zugelassen und gut wars....und ja die gute ausbildung hat das ganze natürlich sehr vereinfacht, fazit, es kann auch mit dem gut erzogenstens hund passieren, dass einer zum leinenpöbler mutiert, wenn man nicht "eingreift"....

4. prinzipiell ist die größe für mich vollkommen egal, ABER man darf halt nicht vergessen, dass ein 40 kg wesentlich mehr kraft entwickeln kann, als ein kleinhund, den ich mim kleinen finger an der leine halten kann (IRONIE!!!!), genauso sollten sich groß- UND kleinhundehalter bewusst sein, dass es gerade bei einem großen gewichts-/größenunterschied immer zu verletzungen des kleinen hundes kommen kann, egal ob der große hund jetzt zusätzlich mit mk gesichert ist oder nicht, mein 50 kg hund brauch auf einen 5 kg hund nur mit der pfoten draufsteigen im eifer einer rangelei...

5. wünsche ich mir schon laaaaaaaaaange, dass sich alle hh mal ein bissl in andere hh reinversetzen und ein bissl respekt/rücksichtnahme walten lassen, ja ich weiß, wenn man einen unkomplizierten hund hat, wird man verwöhnt und vergisst auch schnell, wies mit einem bissl komplizierteren hund ist;) (ich weiß, es ist ein wunschdenken, wie in soooo vielen lebenslagen:()
 
Zuletzt bearbeitet:
....ja ich weiß, wenn man einen unkomplizierten hund hat, wird man verwöhnt und vergisst auch schnell, wies mit einem bissl komplizierteren hund ist;)

Danke - so ist es. Sehr menschlich ganz einfach:D

Im Sinne von umfassender Erfahrungssammlung bin ich übrigens direkt froh über meine Pöblerin;) - ohne sie würde ich mir vieles einfach nicht richtig vorstellen können.
 
Danke!
Was mich hier wieder sehr verwundert, alle wissen ganz genau das der Staff aggressiv war?

Selbst ich hab zu Zeiten meiner unverträglichen Hündin einmal zu einer Kleinhund Besitzerin gesagt: Meine Hündin würde ihre zum Frühstück verspeisen....So what...Schlicht und ergreifend aus dem Grund das diese Dame es einfach nicht kapieren wollte, warum ich keinen Hunde Kontakt wünsche. Das hat sie dann sofort verstanden und ist abgezogen...
Also könnte auch sein das der Staff Halter genau das sagt, weil es schneller funkt.
Kein Mensch weiß ob der Staff beissen würde....Aber er wird sofort als reissende Bestie hingestellt...Sehr seltsam...

Es ist sowas von unsinnig, mit dem Finger immer auf den anderen zu zeigen...
Ich finde nicht, dass der Staff hier als reißende Bestie hingestellt wird, falls du mich meinst. Wenn ein Hund an der Leine pöbelt, dann muss ich unter anderem davon ausgehen, dass er eventuell beißen könnte. Egal ob groß oder klein. Deshalb MK! Wenn ein Hund derart in der Leine hängt, dass der Halter ihn kaum mehr halten kann, dann weiß ich nicht, was der Hund tut, wenn er auskommt. Ich kenne ihn ja nicht. Vor allem wenn der schon sagt, dass er ihn zum Frühstück verspeist, wenn er auskommt.
Den Spruch '...zum Frühstück essen' finde ich persönlich sehr provokant, denn es signalisiert, mein Hund ist größer, also ordne dich unter :smash::smash:. Alle Macht dem Stärkeren!!! Das finde ich nicht ok, weil nicht sozial :)
 
Der HH schrieh mich an, dass ich mein Frühstück doch besser an die Leine nehmen sollte, denn er könne sonst für nichts garantieren, auch nicht, dass er seinen Hund halten kann.

1. ein leinenpöbler muss nicht unbedingt gleich alle hunde "fressen" wollen, es kann genauso gut sein, dass er ohne leine sich absolut "nicht auffällig" verhält
Der HH selber hat es ja gesagt...:confused:
 
Ich finde nicht, dass der Staff hier als reißende Bestie hingestellt wird, falls du mich meinst. Wenn ein Hund an der Leine pöbelt, dann muss ich unter anderem davon ausgehen, dass er eventuell beißen könnte. Egal ob groß oder klein. Deshalb MK! Wenn ein Hund derart in der Leine hängt, dass der Halter ihn kaum mehr halten kann, dann weiß ich nicht, was der Hund tut, wenn er auskommt. Ich kenne ihn ja nicht. Vor allem wenn der schon sagt, dass er ihn zum Frühstück verspeist, wenn er auskommt.
Den Spruch '...zum Frühstück essen' finde ich persönlich sehr provokant, denn es signalisiert, mein Hund ist größer, also ordne dich unter :smash::smash:. Alle Macht dem Stärkeren!!! Das finde ich nicht ok, weil nicht sozial :)

Eben, und genau das gleiche gilt auch für einen freilaufenden Hund....da weiss man ja auch nicht, ob der was tut.....also wir drehen uns hier im Kreis...wie immer halt :D
 
Ich finde nicht, dass der Staff hier als reißende Bestie hingestellt wird, falls du mich meinst. Wenn ein Hund an der Leine pöbelt, dann muss ich unter anderem davon ausgehen, dass er eventuell beißen könnte. Egal ob groß oder klein. Deshalb MK! Wenn ein Hund derart in der Leine hängt, dass der Halter ihn kaum mehr halten kann, dann weiß ich nicht, was der Hund tut, wenn er auskommt. Ich kenne ihn ja nicht. Vor allem wenn der schon sagt, dass er ihn zum Frühstück verspeist, wenn er auskommt.
Den Spruch '...zum Frühstück essen' finde ich persönlich sehr provokant, denn es signalisiert, mein Hund ist größer, also ordne dich unter :smash::smash:. Alle Macht dem Stärkeren!!! Das finde ich nicht ok, weil nicht sozial :)

Detto

und weils so gut hierher passt:

heute ca 3m breiter Weg, links und rechts dichtes Gebüsch mit Hecken, meiner im Fuß da Kurve

wildes Knurren von anderem Hund hörbar...ich häng meinem blitzschnell die Leine um...Hund in der Leine hängend schießt ran, wird einige cm vor meinem Hund zurückgerissen

HH zur mir: "gehns vom Weg weg, damit ich vorbei kann"..Hund kaum zu bändigen, kaum zu halten, weiter am Drohen und am Knurren in der Leine hängend, den Weg versperrend...

Ich, während mein Hund an meinem Bein keinen Ton von sich gibt:

"Pardon, aber wieso soll ich mit meinem Hund in die Hecken kriechen, weil Sie ihren Hund auf einem derart breiten Weg nicht vorbeiführen können. Nehmen Sie bitte Ihren Hund kurz und gehen Sie ganz an den Rand, denn mein Hund geht -wie Sie ja sehen könen - völlig ruhig vorbei."

HH: Ich kann meinen auch auslassen, weil was a richtiger Hund ist, macht Ihren locker zu Kleinholz...

ich werfe ganz sicher nicht alle HH schwieriger bzw. aggressiver Hunde in einen Topf

aber hier wird immer wieder betont, wieviel Rücksicht man auf diese HH doch nehmen möge

sorry aber im Moment wäre mir doch sehr danach einfach zu sagen: HH von aggressiven Hunden sind genauso gefährlich wie ihre Hunde...einfach mal ganz pauschal...obwohls natürlich nicht stimmt.

Was blieb mir übrig, ich hab umgedreht und bin -mit meinem immer noch völlig ruhigen im Fuss befindlichen Hund - weggelaufen

um ihn und mich nicht zu gefährden.

Sorry, aber im Moment ist mein Verständnis für HH, die auf Rücksicht aller wegen ihrer schwierigen Hunde pochen, ziemlich geschrumpft..

nun ja, wird auch wieder wachsen
 
Tamino, schön langsam schätze ich manche Hundehalter gefährlicher als deren Hunde ein! Denn denen fehlt schlicht und einfach 1.) das Hirn und 2.) das normale - gute -Benehmen.

Mein Aaron führt sich auch manchmal ganz schlimm auf (dank Geschirrgriff nur ganz kurz). Aber - vorbeigehen geht aufgrund der mangelnden Distanz eher nicht. Das heißt - rasch Vorbeigehen geht nicht. Denn dann stolpere ich über meinen zum anderen Hund hinziehenden Hund. (kann sein, dass ich zu patschert bin, kann es sicher sein....:o)

Aber es sollte doch reichen, wenn ich als HH mit sich aufregenden Hund dem anderen HH nett und freundlich zurufe, dass er bitte ein wenig warten solle - oder zumindest stehenbleiben, dass wir gemeinsam klären, was zu tun ist.
Das sollte doch kein Problem sein, oder?
Zumindest nicht unter zivilisierten Menschen....(worunter ich den Frühstück-HH nicht sehe...:rolleyes:)
 
Detto

und weils so gut hierher passt:

heute ca 3m breiter Weg, links und rechts dichtes Gebüsch mit Hecken, meiner im Fuß da Kurve

wildes Knurren von anderem Hund hörbar...ich häng meinem blitzschnell die Leine um...Hund in der Leine hängend schießt ran, wird einige cm vor meinem Hund zurückgerissen

HH zur mir: "gehns vom Weg weg, damit ich vorbei kann"..Hund kaum zu bändigen, kaum zu halten, weiter am Drohen und am Knurren in der Leine hängend, den Weg versperrend...

Ich, während mein Hund an meinem Bein keinen Ton von sich gibt:

"Pardon, aber wieso soll ich mit meinem Hund in die Hecken kriechen, weil Sie ihren Hund auf einem derart breiten Weg nicht vorbeiführen können. Nehmen Sie bitte Ihren Hund kurz und gehen Sie ganz an den Rand, denn mein Hund geht -wie Sie ja sehen könen - völlig ruhig vorbei."

HH: Ich kann meinen auch auslassen, weil was a richtiger Hund ist, macht Ihren locker zu Kleinholz...

ich werfe ganz sicher nicht alle HH schwieriger bzw. aggressiver Hunde in einen Topf

aber hier wird immer wieder betont, wieviel Rücksicht man auf diese HH doch nehmen möge

sorry aber im Moment wäre mir doch sehr danach einfach zu sagen: HH von aggressiven Hunden sind genauso gefährlich wie ihre Hunde...einfach mal ganz pauschal...obwohls natürlich nicht stimmt.

Was blieb mir übrig, ich hab umgedreht und bin -mit meinem immer noch völlig ruhigen im Fuss befindlichen Hund - weggelaufen

um ihn und mich nicht zu gefährden.

Sorry, aber im Moment ist mein Verständnis für HH, die auf Rücksicht aller wegen ihrer schwierigen Hunde pochen, ziemlich geschrumpft..

nun ja, wird auch wieder wachsen
Leider wird es solche HH immer wieder geben. Das Problem ist halt leider, dass man bei solchen Typen, wenn etwas passiert, auf den Kosten auch noch sitzen bleibt, abgesehen vom psychischen Schaden.
 
Detto

Was blieb mir übrig, ich hab umgedreht und bin -mit meinem immer noch völlig ruhigen im Fuss befindlichen Hund - weggelaufen

um ihn und mich nicht zu gefährden.

Sorry, aber im Moment ist mein Verständnis für HH, die auf Rücksicht aller wegen ihrer schwierigen Hunde pochen, ziemlich geschrumpft..

nun ja, wird auch wieder wachsen

es wird immer wieder Deppen geben...das steht doch gar nicht zur Debatte :confused:.

im Thread geht es doch darum, ob man einen Hund frei vorlaufen lassen soll, wenn die Stelle unübersichtlich und eng ist....und da kommt von mir ein klares nein..übrigens egal ob jetzt auf der anderen Seite ein Hund dabei ist oder nicht...aber vielleicht sehe ich das generel anders, weil in Kärnten Leinen-oderMaulkorbpflicht herscht und man als Hundehalter mit frei laufendem Hund immer ein der Schuldige ist, wenn was passiert:cool:
 
Der HH selber hat es ja gesagt...:confused:

nur mal so vorweg, zum anderen hh kann und WILL ich nichts sagen, ich war nicht dabei, kann die gesamtsituation nur anhand des hier geschriebenen beurteilen, mein post war vorwiegend auf die allgemeinen punkte bezogen, die hier angesprochen wurden...

und richtig deppen, unfreundliche, unhöfliche leute wirds immer und überall geben und ja man selbst ist auch nicht unfehlbar, hat uU stress, ist genervt, hats eilig, ist überfordert, usw., wenns bei mir so eine 3. hundebegegnung gewesen wäre, hätt ich wahrscheinlich auch schon von weiten "geschrien" hängens ihren hund an....auch wenn es uU manchmal den falschen treffen sollte;) (interessanter weise passiert dies immer einigen wenigen hier, genau im richtigen moment, damit man seine eigene meinung noch mal mit seiner eigenen erfahrung unterstreichen kann:cool:)

was mich ein bissl erschreckt, wie wenig die hh hier herinnen über hunde und deren verhaltensweisen wissen, sicher jeder macht seine erfahrungen mit seinen eigenen hunden, aber ein bissl, mehr an wissen, würde viele situationen entschärfen - und das gilt nicht nur für einige schreiberlinge hier herinnnen, sondern auch für viele, viele hh im RL:(
 
im Thread geht es doch darum, ob man einen Hund frei vorlaufen lassen soll, wenn die Stelle unübersichtlich und eng ist....und da kommt von mir ein klares nein..übrigens egal ob jetzt auf der anderen Seite ein Hund dabei ist oder nicht...aber vielleicht sehe ich das generel anders, weil in Kärnten Leinen-oderMaulkorbpflicht herscht und man als Hundehalter mit frei laufendem Hund immer ein der Schuldige ist, wenn was passiert:cool:

Nein, Andrea, das war nicht der Kern des Threads. Ich denke, wir sind uns mittlerweile alle einig, dass das das Vorauslaufenlassen des Hundes an einer unübersichtlichen Stelle meiner sorglosen Nachlässigkeit zuzuschreiben war und mit Sicherheit nicht dem wünschenswerten Verhalten einer HH entspricht.

In unserer Diskussion haben wir uns zwar etwas im Kreis gedreht, aber ich denke, dass die vielen verschiedenen Sichtweisen und die genaue Analyse der Situation uns alle weiter gebracht hat. Mir zumindest hat sich das Gefühlsleben von HHn "schwieriger" Hunde eröffnet und ich kann ihre Perspektive - als Halterin eines unkomplizierten Hundes - nun besser nachvollziehen und auch dementsprechend agieren.

Es geht einfach um die Anerkennung unterschiedlicher Hundepersönlichkeiten und den friktionsfreien Umgang miteinander bei Begegnungen. Um das Aufbrechen von Klischees (Kleinhund, Großhund, Listenhund, bunter Hund ;) - und es gibt hier viele, die sich bemühen, ihre Hunde möglichst gut durchs Leben zu führen. Eine gehörige Portion Rücksichtnahme sollte wohl jeder stets im Gepäck dabei haben - die Halter schwieriger Hunde könnten ein wenig an ihrem Tunnelblick arbeiten, der sie andere Hunde nur als Störfaktoren wahrnehmen lässt. Und die einfacher Hunde sollen darüber froh sein, sich aber auch in die Bedenken des Gegenübers einfühlen können.
 
Es geht einfach um die Anerkennung unterschiedlicher Hundepersönlichkeiten und den friktionsfreien Umgang miteinander bei Begegnungen

Ich glaub, das ist ein sehr guter Satz!
Hätte ich einen "Der-ist-eh-mit-allen-Hunden-verträglich" Hund bekommen, wären bei mir wahrscheinlich alle anderen Hundehalter von unverträglichen Hunden mit mindestens einem Kopfschütteln bedacht worden. Ich hätte es nie verstanden, dass es anders sein könnte.
Wenn ich jetzt (wenn Aaron nicht dabei ist) Hundehalter sehe, deren Hund sich gebärdet, in der Leine hängt, usw., denk ich mir immer, da schau, die kennen das auch! Und es sind gar nicht so wenige.
 
Oben