Braver Kleinhund in Begegnung mit Großkläffern

Gestern - aber schon sehr oft zuvor in unterschiedlicher Besetzung - ist mir wieder dasselbe passiert:

Mein 5-Kilo-Hund läuft fröhlich ohne Leine, wir gehen am Wienfluss entlang, biegen über die kleine Holzbrücke und sehen uns unvermittelt einem Hundehalter gegenübergestellt, der seinen höchst agitierten und aggressiv bellenden Staff kaum mehr im Zaum halten kann. - Wohlgemerkt, mein Kleiner ist nicht zu ihm hin, sondern brav ignorierend an ihm vorbei. Der HH schrieh mich an, dass ich mein Frühstück doch besser an die Leine nehmen sollte, denn er könne sonst für nichts garantieren, auch nicht, dass er seinen Hund halten kann.

Warum soll ich meinen kleinen gut erzogenen Hund an der Leine führen, nur weil mir vielleicht Hundehalter starker Hunde entgegenkommen könnten, die angesichts der Begegnung ihrem Hund nicht mehr Herr werden?

Weil er überfordert war und seinen Hund wie du schon geschrieben hast nicht unter Kontrolle hatte und wahrscheinlich auch etwas Neid. Wenn du deinen an der Leine gehabt hättest und seiner hätte sich losgerissen wäre deiner so und so wahrscheinlich gebissen worden und da ich diesen Typen kenne, der ist mir am Wienfluss auch schon begegnet, der schiebt auch eine depate Meldung wenn dein Hund an der Leine ist..
Bei mir war es halt Mittagessen. " Schleich di, sonst is dei Hund a Mittagessen."
Ein A... eben. ein sehr überforderter A...
 
Der Ton macht die Musik. Es gibt mehr Hundehalter, die einen Hund halten, der nicht mit Jederhund verträglich ist. Auch ich gehör ja da dazu.

ABER....derartige Bösartigkeiten wie "Frühstück" kämen mir nie über die Lippen! Was ist denn das für ein grauslicher Prolet? Ist ja schlimm!

Wenn ich einen freilaufenden Hund sehe, der zu uns kommt - noch dazu, wenn dann eine Engstelle kommt (das geht nämlich gar nicht), dann dreh ich entweder um oder ersuche den anderen Hundehalter, dass er seinen Hund entweder abruft, anleint - bzw. warne ich ihn rechtzeitig, dass der Meine nicht so toll verträglich ist. Und wenn der Aaron bereits in der Leine hängt, gibt es den Geschirrgriff und ich hab damit eh alle Hände voll zu tun.

Kann schon sein, dass der Mann mit der Situation überfordert war. Aber derart ausfällig zu werden, zeigt nur, wie primitiv dieser Mensch ist....
 
Der Ton macht die Musik. Es gibt mehr Hundehalter, die einen Hund halten, der nicht mit Jederhund verträglich ist. Auch ich gehör ja da dazu.

ABER....derartige Bösartigkeiten wie "Frühstück" kämen mir nie über die Lippen! Was ist denn das für ein grauslicher Prolet? Ist ja schlimm!

Wenn ich einen freilaufenden Hund sehe, der zu uns kommt - noch dazu, wenn dann eine Engstelle kommt (das geht nämlich gar nicht), dann dreh ich entweder um oder ersuche den anderen Hundehalter, dass er seinen Hund entweder abruft, anleint - bzw. warne ich ihn rechtzeitig, dass der Meine nicht so toll verträglich ist. Und wenn der Aaron bereits in der Leine hängt, gibt es den Geschirrgriff und ich hab damit eh alle Hände voll zu tun.

Kann schon sein, dass der Mann mit der Situation überfordert war. Aber derart ausfällig zu werden, zeigt nur, wie primitiv dieser Mensch ist....

Wird a bisserl schwierig werden, da
a) bei dem Gekläffe keiner mehr nen Ton versteht
b) bis Du Deinen Aufsatz gesagt hast, die beiden Hunde schon zusammenhängen
:D

Über die miese Wortwahl dürften hier die Meinungen wohl einig sein.:mad:
 
Weil er überfordert war und seinen Hund wie du schon geschrieben hast nicht unter Kontrolle hatte und wahrscheinlich auch etwas Neid. Wenn du deinen an der Leine gehabt hättest und seiner hätte sich losgerissen wäre deiner so und so wahrscheinlich gebissen worden und da ich diesen Typen kenne, der ist mir am Wienfluss auch schon begegnet, der schiebt auch eine depate Meldung wenn dein Hund an der Leine ist..
Bei mir war es halt Mittagessen. " Schleich di, sonst is dei Hund a Mittagessen."
Ein A... eben. ein sehr überforderter A...

Achso, ok, dann nehm ich das zurück dass er vielleicht nur die Nerven verloren hat. Dann ist er doch einer von den HH die keiner braucht. :mad:
 
Ah ja Brigitee noch vergessen:

"Umdrehen" und weggehen ist erziehungstechnisch sehr unklug, da Dein Aron kein Depp ist und er seine Meinung über Dich bestätigt sieht.

Entweder gehst Du zügig mit Puffer straff angeleint vorbei oder Du wartest VOR der Brücke.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo,

ich hab ja auch so eine "bellende großbaustelle" an der leine.
und wir sind ja auch in den letzten beiden wochen zumindest wieder 1,2 kleine trippelschrittchen vorangekommen sind (man traut sich´s ja gar ned laut sagen, sonst isses gleich wieder vorbei ...:rolleyes: ).
aber ich freue ich mich immer aufrichtig, wenn jemand merkt, dass der herr hund nicht wirklich ein gesellschaftstiger is, und mir die chance gibt, großräuming auszuweichen, indem er seinen hund bei sich hält (ob mit oder ohne leine).

eine gasse weiter wohnt eine ältere dame mit vier etwa handtaschengroßen wuffels. es is WIE VERHEXT: wurscht, WANN ich spät am abend rausgeht - die laufen uns zu 85% übern weg. im besten sinn des wortes. sie tragen zwar alle einen beißkorb, aber keine leine, und finden es TOTAL witzig, laut kläffend um meine 35 kg schlechte laune rumzuwuseln. wie gesagt: wir arbeiten daran, aber die macherten auch ghandi oder mutter theresa narrisch.

JA, man SIEHT, dass mein herr hund ned wirklich freude hat mit solchen zusammentreffen. NEIN, das stört die dame nicht, denn IHRE TUN JA NIX. und die sind nicht nur superbrav, die haben EH EINEN MK DRAUF. und sie ziehen eh von dannen, wenn sie selbst genug haben von der kläfferei .... nach 2-3 minuten halt (die sich für mich dabei eher wie 20 anfühlen. JA, selbstverständlich bleib ich nicht 2 min wie angewurzelt da stehen, aber die kleinen wichte wuseln uns glatt hinterher, wenn´s ihnen grad spaß macht. :mad:
NEIN, ich hab nix gegen klein(st)hunde und ihre halter.
denn ein stück weiter wohnt einer, der lässt seine beiden sokas GRUNDSÄTZLICH offline, weil er sie, wie er selbst zugegeben hat, "eh ned derhalten tät".


JA, es gibt wirklich auch sehr gut erzogene hunde, in allen größen. und es gibt HH wie die TE, die die größe haben, ihre einstellung auch mal zu überdenken und ggf zu revidieren. find´ich sehr schön!!

LG
flat
 
Leinenpflicht besteht in Purkersdorf am Wienfluss keine. Mein Hund war bei der wirklich unvermittelt stattgefundenen Begegnung (der Eingang zur Brücke war uneinsichtig) ca. 2 Meter voraus. Ja, ich hätte ihn ins Fuß nehmen können, das stimmt, da muss ich euch beipflichten. Ich hab angesichts der Enge der Brücke aber blitzschnell entschieden, Henry ins Voraus zu schicken, da er so schneller am anderen Hund vorbeikam. Er folgte sofort, rannte mit dem größtmöglichen Abstand am anderen Hund vorbei (der normal links geführt wurde, also in der Mitte der schmalen Brücke war) - und wartete am Ende der Brücke auf mich.

Hab ich da falsch reagiert? Was meint ihr?

Hätte ich Henry an der Leine geführt, hätte er sicher zurückgekläfft. Henry ist zwar kein Leinenpöbler (mehr), aber wenn er aggressiv angebellt wird, kann ich diese Reaktion bei ihm bis jetzt nicht unterbinden. Aber wir arbeiten daran ;-), und ich bekomme auch in solchen Begegnungen (beide an der Leine, wenig Platz zum Ausweichen, überraschende Konfrontation, der andere Hund pöbelt lautstark) immer schneller seine Aufmerksamkeit wieder.

Natürlich wirkt die Situation entschärfter, wenn beide Hunde an der Leine sind. Aber seit ich mal Zeugin wurde, wie ein großer Hund einen an der Leine geführten Malteser binnen Sekunden totschüttelte, kommt mir die "Flucht nach vorn" sicherer vor.

Wenn ich von weitem einen Hund sehe, der an der Leine geführt wird, ist es für mich auch ein selbstverständliches Gebot der Höflichkeit, meinen ebenfalls anzuleinen oder zumindest ins Fuß zu nehmen. Das erlebe ich zudem immer als guten Anlass zum Training mit Henry - und wenn die Übung (wie zumeist) gelingt und beide Hunde die Aufmerksamkeit beim HH haben, mag ich den gegenseitig über die Schulter zurückgeworfenen zufriedenen Blickaustausch mit dem anderen HH :)!

Ich glaube nicht, dass Du falsch reagiert hast. Scheinbar ist Dein Hund wirklich super bei solchen Begegnungen. Da ich aber eher am anderen Ende des unfreundlicheren Hundes bin, kann ich Dir sagen, wie nervös mich der Anblick eines Freiläufers macht. Im Leben würde ich nicht so unschön reden, wie der Kerl in der Begegnung (mein Sammy wiegt übrigens 6 Kilo) aber freuen tu ich mich auch nie. In Wien kann ich mir übrigens einiges in der Art anhören, wenn Sammy an der Leine freilaufende Hunde ankeift.

Was mir gefallen würde wäre, wenn Diskussionen wie diese ohne Größen- oder Rasseangaben stattfinden könnten. Also Hund A trifft auf Hund B.

Und hiermit mein ganz großes Danke an all jene, die ihre Hunde nicht einfach angeleinte Hunde besuchen lassen. Heute erst: Hund wurde bei unserem Anblick angeleint. Nach einer Klärung der Geschlechtsfrage fiel die Schleppleine zu Boden und Sammy und die Goldie-Dame spielten wunderbar.
 
Der Titel meines Postings war absichtlich provokativ, liebe Sabine. Denn Kleinhunden wird oft unterstellt, unerzogen zu sein, schrille Kläffer an der Leine, pöbelhaft und unangenehm für andere Hundehalter.

Die Großen machen es aber genauso und sind dann akzeptierte "Der/Die ist halt so"? Ich Arme hab einen Problemhund, der unverträglich ist und deshalb müssen alle anderen Rücksicht nehmen und ausweichen? Habt ihr gesehen, wie viele Halter solcher "unerzogenen" Hunde sich im Thread geoutet haben?

Wie gesagt, mein Kleinhund ist bestens erzogen und sozialisiert. Ich übrigens auch ;)

Den Begriff "Rüpel, der kläffend vorbeigezogen wird" hab ich auch absichtlich verwendet, weil ich hier im Hundeforum sehr oft kleine unerzogene Hunde so abgeurteilt werden.
 
Habt ihr gesehen, wie viele Halter solcher "unerzogenen" Hunde sich im Thread geoutet haben?....

Das finde ich jetzt ein wenig unsympathisch von dir....auch wenn das unerzogen unter Anführungszeichen ist. Ich hatte / habe insgesamt 6 Hunde, eine davon ist eine Leinenpöblerin, und jetzt im Nachhinein weiß ich auch, warum sie es geworden ist. Mit fehlender Erziehung hat es relativ wenig zu tun, vielleicht ein wenig mit der falschen Erziehung zur falschen Zeit, das mag sein.

Nach Hund 1-5 hätte ich wahrscheinlich - oder auch nicht, ich bin bei sowas eher vorsichtig - geschworen, ich weiß, wie man Hunde erzieht, dass sie keine Leinenpöbler werden. Tja, denkste:p;)
 
Das finde ich jetzt ein wenig unsympathisch von dir....auch wenn das unerzogen unter Anführungszeichen ist. Ich hatte / habe insgesamt 6 Hunde, eine davon ist eine Leinenpöblerin, und jetzt im Nachhinein weiß ich auch, warum sie es geworden ist. Mit fehlender Erziehung hat es relativ wenig zu tun, vielleicht ein wenig mit der falschen Erziehung zur falschen Zeit, das mag sein.

Nach Hund 1-5 hätte ich wahrscheinlich - oder auch nicht, ich bin bei sowas eher vorsichtig - geschworen, ich weiß, wie man Hunde erzieht, dass sie keine Leinenpöbler werden. Tja, denkste:p;)

Mir ist in diesem Thread dazu gratuliert worden, einen kleinen Hund zu haben, der DENNOCH erzogen ist. Darüber freue ich mich sehr und nehme das Lob gerne an, das macht mich auch ein bisserl stolz auf meinen süßen Wuschel und unsere Trainingsfortschritte :)!

Bisher hab ich im Forum immer nur gelesen, dass kleine unerzogene Pöbler große Hunde provozieren und diese samt genervten Hundehaltern darunter zu leiden haben.

Deshalb wollte ich mal einen umgekehrten Thread eröffnen, denn diese Perspektive gibt es durchaus.

Ehrlich gesagt - für mich als Entgegenkommende sind die großen Pöbler genauso nervig wie die kleinen - ich nehme halt normalerweise Rücksicht und dann passt es schon. Warum jedoch bei den Großen die verwaschene "Problemwolke á la er/sie hat ja so Schlimmes erlebt" als Rechtfertigung gilt, die Kleinen jedoch sofort als "eh klar, unerzogene fußhupe" hingestellt werden, versteh ich allerdings nichts mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe diese ganze Aufregung darüber nicht, dass Kleinhunde halt nun mal als kläffende Fußhupen dargestellt werden und im Gegenzug die großen als potenzielle Menschenfresser.

Wenn ich mich darüber so derart echauffieren muss, mir das so dermaßen nahe geht, weil jemand meinen Hund Gulasch, Kampfhund oder weiß der Kuckuck was, nennt, sollte ich mir ein Tamagotchi zulegen.

Was Andere über meinen Hund denken, unabhängig von der Größe, oder wie sie ihn nennen, ob jetzt Gulasch, Kampfmaschine, großer Hund - schwache Persönlichkeit, kann mir persönlich völlig wurscht sein, da stehe ich doch drüber.
 
Das finde ich jetzt ein wenig unsympathisch von dir....auch wenn das unerzogen unter Anführungszeichen ist. Ich hatte / habe insgesamt 6 Hunde, eine davon ist eine Leinenpöblerin, und jetzt im Nachhinein weiß ich auch, warum sie es geworden ist. Mit fehlender Erziehung hat es relativ wenig zu tun, vielleicht ein wenig mit der falschen Erziehung zur falschen Zeit, das mag sein.

Nach Hund 1-5 hätte ich wahrscheinlich - oder auch nicht, ich bin bei sowas eher vorsichtig - geschworen, ich weiß, wie man Hunde erzieht, dass sie keine Leinenpöbler werden. Tja, denkste:p;)

Da stimm ich Dir - im Zusammenhang mit diesem Thread - nicht so ganz zu.

Denn dass ein Hund, der an der Leine Aggression gegen Artgenossen zeigt, nicht "mehr gehalten" werden kann, hat schon auch etwas mit Erziehung zu tun.

Damit meine ich nicht, wenn ein Hund hinrennt, sondern vorbeigeht.

Und wenn ein HH einen HHnd, den er bei einem auch nur vorbeigehenden Hund NICHT an der Leine halten kann,

so ist dieser Hund - auch lt. Gesetz - mit einem Maulkorb zu führen.

Seltsam finde ich auch, dass nicht kritisiert wird, dass dieser HH mit Hund, den er nicht halten kann, der keinen Maulkorb trägt, seinerseits sehr wohl an unübersichtlichen Stellen spazieren geht, wo er keineswegs einen freien Blick hat...

und dass der HH in seiner -womöglichen - Aufregung nicht gesagt hat: Sie Idiot, Sie Funsen, etc etc, was zwar unkorrekt und primitiv wäre, aber wenigstens bei Ärger noch nachzuvollziehen...

sondern von "Frühstück" gebrabbelt hat, was ja eindeutig seine Einstellung zeigt, wurde hier mit "falschem Ton" abgetan...

nur zeigt die Wortwahl sehr deutlich, welche Grundeinstellung der Typ hat

genau der TYP HH, der allen HH schadet

es wird das Verhalten der TE "zerlegt", es wird über schwierige Hunde geredet...

aber - seltsamerweise - über einen HH mit aggressivem Hund ohne Maulkorb, den er nicht halten kann, der andere Hund als Frühstück für seinen Hund bezeichnet

fallen nur Worte wie: falscher Ton und auch dieser wird mit Aufregung entschuldigt (außer der Beitrag von Irish)

da frag ich mich schon: wie kommts....
 
Es ist egal wie groß der Hund ist, wenn er ein Leinenpöbler ist muss der Halter sich entsprechend verhalten!
Leider sehen das nicht alle HH so.
Und es gibt gute erzogene, schlecht erzogene, mit *macken* behaftete Hunde in allen Größen und Rassen.
Für mich ist hier immer der Halter in der Pflicht!
 
Seltsam finde ich auch, dass nicht kritisiert wird, dass dieser HH mit Hund, den er nicht halten kann, der keinen Maulkorb trägt, seinerseits sehr wohl an unübersichtlichen Stellen spazieren geht, wo er keineswegs einen freien Blick hat...

und dass der HH in seiner -womöglichen - Aufregung nicht gesagt hat: Sie Idiot, Sie Funsen, etc etc, was zwar unkorrekt und primitiv wäre, aber wenigstens bei Ärger noch nachzuvollziehen...

sondern von "Frühstück" gebrabbelt hat, was ja eindeutig seine Einstellung zeigt, wurde hier mit "falschem Ton" abgetan...

nur zeigt die Wortwahl sehr deutlich, welche Grundeinstellung der Typ hat

genau der TYP HH, der allen HH schadet

Das meine ich auch! Weder ist ein Kleinst/Kleinhund ein "Frühstück" für einen großen, noch Mittagessen oder sonst was!

Wenn sich einmal die Einstellung unter Hundehaltern ändern würde, dass es Hunde gibt, mit denen Hundehalter so ihre Problemchen haben, egal, ob groß, ob klein - und vor allem - wie man höflich damit umgeht! - dann wäre die Sache schon gewonnen!
Ich habe nun unerzogene, pöbelnde Kleinhunde kennengelernt, genauso wie auch große, deren Halter Mühe hatte, sie zu halten.
Und ich habe an mir selbst festgestellt, dass auch ich ärgerlich werde, wenn ich unschön angegangen werde. :eek:
Egal, ob von anderen Hundehaltern oder von selbstherrlichen Joggern, die mich mit Hund fast niederlaufen, weil's meinen, sowieso und überhaupt Vorrang zu haben. :mad: (gilt für etliche Radfahrer ebenso...)
 
Die Großen machen es aber genauso und sind dann akzeptierte "Der/Die ist halt so"? Ich Arme hab einen Problemhund, der unverträglich ist und deshalb müssen alle anderen Rücksicht nehmen und ausweichen? Habt ihr gesehen, wie viele Halter solcher "unerzogenen" Hunde sich im Thread geoutet haben?

Du wehrst dich gegen das Klischee der Kleinhunde, ziehst hier aber gleich das nächste raus :rolleyes:...unverträglich ist nicht immer gleich unerzogen...

Wir begegnen auf unseren Runden täglich Hunden...verträglich und unverträglich, gross und klein, freilaufend und an der Leine, erzogen und eher nicht erzogen...ich hatte mit meinem UNVERTRÄGLICHEN :p Rüden noch mit keinem ein Problem...wurde noch nie beschimpft und hab vor allem keine Erwartungshaltung gegenüber anderen HH...ich erziehe meinen Hund, nicht den von anderen.
Mein Rüde ist im Ortsgebiet an der Leine, MK trägt er immer...nur sollte dieser auch kein Freibrief sein...wer schon einmal einen Drahtmaulkorb gegen die Beine bekommen hat, weiss, was ein solcher bei einem 5kg Hund anrichten kann.

LG
 
Seltsam finde ich auch, dass nicht kritisiert wird, dass dieser HH mit Hund, den er nicht halten kann, der keinen Maulkorb trägt, seinerseits sehr wohl an unübersichtlichen Stellen spazieren geht, wo er keineswegs einen freien Blick hat...


da frag ich mich schon: wie kommts....

Was der andere Hundehalter gesagt hat, interessiert mich in dem Fall nicht wirklich, ich sehe die Problematik, allgemein und nicht auf eine Person festgelegt...schließlich ist nicht jeder mit unverträglichem Hund ein Vollkoffer...
Und die Threaderstellerin hätte ihren Hund ja bei einem "normalen" Hundehalter mit Leinenpöbler genauso an einer Engen stelle voraus geschickt...darum geht es in diesem Thread, nicht ob der andere unhöflich war, ob der Hund einen Maulkorb oben hätte haben müssen, oder ob der Hund nicht erzogen, oder durch diverse Beißvorfälle geschädigt ist, oder ob der Hund noch in der Anfangsphase der Erziehung steckt weil aus dem TH geholt oder sonst was....


Ich habe aus dem Thread folgendes herausgelesen:
Die Hundehalterin kommt zu einer unübersichtlichen, engen Stelle, sieht zwar einen Menschen dort gehen, aber nicht das ein Hund dabei ist und lässt ihren Hund vorauslaufen....und genau das tut man nicht...egal ob der Gegenüber ein Vollkoffer ist und der Hund nicht erzogen, oder sonst was.....
 
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