Border Terrier-Krampfanfälle?!

Mal meine Überlegung dazu:
ich weiß es auf den Tag nicht mehr genau, aber ich denke, es waren so vier Monate oder so.
vier Monate sind nicht so viel, kann aber natürlich das Fass zum Überlaufen bringen. Andererseits Acana FEFU da kann durchaus was drinnen sein, was auch Auslöser sein kann - nicht nur der Proteinanteil darin (wobei ich mich noch schlau machen muss was die div. Proteine wie z.B. Kupferproteine sind).
Überhaupt ist in dem Futter so viel verschiedenes drinnen, dass es da schon schwer fällt den Auslöser fest zu machen.

Aber selbst, wenn da viel Protein drinnen ist. Klar ist doch, dass ein Hund eine gewisse Menge benötigt unter die Marke darf man nicht gehen sonst gibts Nierenschäden, Muskelschwund u.u.u.

Dann müsste er außerdem nichts anderes sonst bekommen haben. Keine getrockneten Kauteile, keine Leckerlies um das Futter als Auslöser mal näher ran zu nehmen. Gibts dafür die Garantie?


Davon mußte ich die meiste Zeit das Fleisch abkochen, weil er sich weigerte, rohes Fleisch zu fressen. Das kam dann erst mit der Zeit, und da wurde es auch am allerschlimmsten.
Hab ich das jetzt richtig vestanden?: Barf war nicht der Auslöser sondern das ACANA dann wurde gebarft?

Er hatte rohes Fleisch nicht fressen wollen und musstest ihm das dann abkochen. Dann hast du es roh wieder probiert und dann wurde es noch schlimmer mit den Anfällen?
Wie schauts eigentlich mit Stress aus - Stress ist ja ein Epiauslöser? Das wäre ja mal dann Futterstress.

Jetzt wären dann noch die Mengen interessant. Tierisches/pflanzliches? Wie viel von was hast du rohgefüttert?

Als Zusatz gab es noch Seealgenmehl und Bierhefe.

Seealge und Bierhefe und auch Luzerne haben auch einen Anteil an Proteinen. Das extra dazu tun halte ich gerade bei einem EPi-Hund nicht so gut.


33% Protein hat Acana Grasslands, das ist kein Barf, das ist ein Fertigfutter, gilt als hochwertig.
Das ist mir bekannt. Ich halte aber Trockenfutter nicht gerade für hochwertig, egal was drinnen ist.
Schon alleine das Herstellungsverfahren macht das meiste kaputt an Vitalstoffen. Und die Kombination mit Kräutern halte ich für einen Doppelwitz - einen Verkaufsstrategie weil die Leute das gerne lesen.
Für mein Veständnis ist Vit K2 ein Vitamin das im Darm gebildet wird.
Wie man das als Zusatz, wo es doch nur in geringsten Mengen in z.B. Käse vorhanden ist, hier mit 2,0 mg/kg angegeben, billig reinbekommt ist mir ein Rätsel. Ob es sich wirklich um K2 handelt würd mich schon interessieren und auch ob das überhaupt hitzebeständig ist. Wieder mal was zum Googeln.:o
Die meisten anderen FEFU verwenden K1 wenn sie nicht überhaupt K3 verwenden und das überhaupt angeben.

Aber egal, die 20 % die du Ansprichst sind ja auf Trockenfutter bezogen und da kommts noch mal drauf an wie viel man davon füttert.
Ich denke mit proteinarm füttern meinen die Proteinanteil im Futter auf den Bedarf des jeweiligen Hundes abgestimmt, hochwertig und hochverdaulich und der Proteinanteil setzt sich ja nicht nur aus dem Anteil von Fleisch im Futter zusammen. Proteine sind ja auch anderswo drinnen.

Und wenn man mit Prozenten rechnet dann muss ja der Rest sich dann in Fett und Wasser, Asche, Kohlenhydrate aufteilen.
Zusammensetzung Hills z/d: Getrocknete Kartoffeln, Hühnerleberhydrolysat, Kartoffelstärke, Pflanzenöl, Cellulosepulver, Calciumsulphat, Dicalciumphosphat, Salz, Calciumcarbonat, DL-Methionin, Taurin, Vitamine und Spurenelemente. Enthält EU-zugelassene Antioxidantien.


finde ich wieder nicht so prickelnd, da muss es auch was geben was keine EU-Zusatzstoffe enthält. Das was da drinnen ist kann keinen Hund länger gesund erhalten.
Ich lass mir einreden, dass man einige Fleischsorten meidet. Was man ja Grundsätzlich bei Barf machen kann. Nichtverfüttern von Stoffen die Schaden können bei Epi, aber auf lange Sicht kann so ein Diätfutter doch nicht alles sein, was man tun kann.

Und was hat er vor Acana und Barf bekommen?
Bekommt dein Jaro jetzt Medikamente gegen Epi?
 
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An die Theorie mit Weizen und Co. glaube ich schon deshalb nicht, jedenfalls nicht für meinen Hund, weil dieser schon vor seinen Anfällen getreidefrei ernährt wurde. Jaro reagiert mit heftigen Durchfällen auf Getreide, von daher mußte ich das schon vorher weglassen.

Und deshalb bekommt er jetzt ein Futter das hauptsächlich aus Getreide besteht? Und da hat er jetzt keinen Durchfall???
Sorry ich verstehs nicht...
 
@Lenny wo hast du die Zusammensetzung her?
z/d hat diese hier:
ZUSAMMENSETZUNG
Maisstärke,Hühnerleberproteinhydrolysat,Pflanzenöl,Cellulose, Hühnerfleischproteinhydrolysat, Dicalciumphosphat, Calciumcarbonat, Glycerolmonostearat, Kaliumchlorid, jodiertes Salz, Cholinchlorid, DL-Methionin, Taurin, Eisensulfat, Zinkoxid, Kupfersulfat, Manganoxid, Calciumjodat, Natriumselenit, Vitamin A, Vitamin D3, Vitamin E, Niacin, Thiamin, Calciumpantothenat, Pyridoxinhydrochlorid, Riboflavin, Folsäure, Vitamin B12. Enthält EU – zugelassene Antioxidantien.
 
Lenny hat recht mit der Zusammensetzung. Es gibt zwei verschiedene Sorten z/d, und wir haben die rein mit Kartoffeln. Kein Getreide!

Natürlich bekommt Jaro keine Medikamente, da sowohl ich als auch der Tierarzt der Meinung sind, daß er CECS hat und nicht Epilepsie. Das ist nicht dasselbe!!!! CECS heißt epileptoid, also ähnlich wie Epilepsie. Aber es ist keine Form von Epilepsie. Genauso wenig wie schizoid eine Form von Schizophrenie ist (das erstere ist eine Diagnose, mit der ich in meiner ehrenamtlichen Arbeit viel zu tun habe, weil sie oft mit Autismus verwechselt wird).

Bei CECS bringen die Epi-Medikamente gar nichts. Wie ich bereits hier im Thread schrieb, warnt ein holländischer CECS-Fachmann sogar davor, diese an CECS-Hunde zu geben.
 
Natürlich bekommt Jaro keine Medikamente, da sowohl ich als auch der Tierarzt der Meinung sind, daß er CECS hat und nicht Epilepsie. Das ist nicht dasselbe!!!!
Dass man mit den üblichen Epi-Medikamenten nichts bei CECS ausrichtet, davon hab ich schon gelesen. Aber in der Dissertation Kurnatowski ist doch davon die Rede: "Das Vorliegen einer idiopathischen Epilepsie ist bei dieser Rasse zu vermuten". Das stammt aus 5/2007. Hat sich da leicht schon wieder etwas anderes ergeben. Vermuten sie nicht mehr und wissen schon wieder mehr?
 
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das ist die Ansicht der Leute aus Hannover, von dort stammt ja auch die Dissertation. Aber die meisten anderen wie die aus den Niederlanden und die aus den USA sehen das anders. Auch bei Diana Plange auf der Webseite siehst Du, daß sie das anders sieht, und sie hat generell auch ein paar Sachen an der Dissertation auszusetzen. Sie hat auf ihrer Webseite dazu etwas geschrieben, so auch wegen der Gallensäuren und der Häufigkeit des Auftretens, das wurde in der Dissertation offensichtlich nicht richtig gemacht bzw. berücksichtigt.

Auf der CECS-Webseite steht u.a.:

Die Erscheinungen der CECS sind zwar - vor allem im Anfangsstadium - der Epilepsie ähnlich (epileptoid), unterscheiden sich jedoch von Anfang an deutlich von den Anfällen wie wir sie bei einer klassischen Epilepsie beobachten.

Und von Leichty:

In 1997 bekam Diana Plange, eine Deutsche Tierärztin und Border Terrier Züchtering (Malepartus) verschiedene Anrufe von beunruhigten BorderTerrier Besitzern, die einen von ihr gezüchteten Hund hatten. Sie hatten bei ihren Hunden epilepsie-ähnliche Anfälle beobachtet. Jedoch, viele dieser Anfälle entsprachen nicht der klassischen Form der Epilepsie. Also, nachdem sie weiter recherchiert hatte, entschloß sich Frau Plange ihr eigenes Zuchtprogramm aufzugeben und fing die Suche nach der Ursache dieser Kondition an, die einen epileptoiden Charakter hatte.

Frau Plange nam es auf sich mehr als 100 Border Terrier gründlich in ihrer eigenen Praxis als auch in Spezial-Kliniken zu untersuchen/untersuchen zu lassen. Viele von den betroffenen Hunden wiesen eine abweichende Leberfunktion auf worauf man anfänglich Lebermalfunktionen als Ursache der neu entdeckten Kondition vermutete. Als aber die Zahl der betroffenen Hunden mit ganz normalen Leberwerten anstieg konzentrierte sich Frau Plange ab Anfang 1999 mehr auf Diät, da sie mittels sehr gründlichen Untersuchungen herausgefunden hatte daß die Symtpome irgendwie auf Veränderungen im Futter reagierten. Es wurde auch bald ganz klar daß die Kondition eine genetische (vererbliche) Hintergrund haben müßte.

Dr. Leichty trat in Kontakt mit einer Border Terrier Besitzerin/Tierärztin, Dr. Liz Whitney, die ihn an den neuromuskulär-Forscher, Dr. Diane Shelton in San Diego , Kalifornien, weiterleit ete . Dr. Shelton angestellt an dem Comparative Neuromuscular Laboratory at UCSD stellte freundlicherweise Forschungsarbeit zur Verfügung. Diese Forschungsarbeit ergab daß die Kondition vielleicht eine metabolische war, wegen den kerhöhten Pyruvat und Lactat-Werte die gefunden wurden in Plasma und Urin als gesucht wurde nacht organischen Säuren. Die Ergebnisse wiederholten sich in den Urinproben die von Diana Plange und Prof. Urs Giger (Schweiz) an das Philadelpan das Philadelphia Childrens’ Hospital geschickt waren.

CECS wird oft mit epileptischen Anfällen verwechselt und kann sich in einer großen Vielfalt an Erscheinungsformen zeigen. Es kann ein milder und sehr seltener Anfall sein (nur ein oder zweimal im Leben des Hundes), der sich zeigt als Schwanken, Ataxie und Zittern. Anfälle die häufiger auftreten können auch übertriebenes dehnen mit sich bringen und die Tiere schlecken sich vielfach um den Mund. Die noch schlimmere Anfälle gehen oft einher mit dem Verkrampfen und Ausstrecken von unterschiedlichen Gliedmaßen und Körpermuskeln und die Tiere können sogar umfallen und nicht mehr in der Lage sein auf zu stehen. Einige Hunde zeigen auch kräuselnde Kontraktionen im abdominalem oder Lendenbereich. In einer Anzahl von Fällen gab es auch Darmleiden wie Borborygmus (laute Geräusche im abdominalen Bereich). Die Hunde bleiben während des Anfalles bei Bewußtsein und reagieren auf der Umgebung.

Die Dauer der Anfälle kann varieren von nur Sekunden bis zu einer halben Stunde. In einigen Fällen ist die Kondition progressiv und verslechtert sich. Der Anfang der Anfälle liegt meistens zwischen 2 und 6 Jahren aber auch junge Hunde im Alter von 4 Monaten und alte, 12-jährige Hunden wurden gemeldet.

Die Anfälle folgen oft auf dem Verzehr von für den Hund 'slechte' Nahrungsmittel, plötzlicher Bewegungszunahme, große Temperaturschwankungen im Winter und Sommer und ein neues Zuhause. Die mögliche Verbindung mit Streß bringt den Autor dazu zu theoretisieren daß vielleicht Corticoisteroide die Kondition verslechtern können. Vor kurzem wurden ein paar Fälle gemeldet wobei der Hund (leichte) Krämpfe hatte gleich nach einem sehr aufregenden Ereignis.

Außer Epilepsie wird CECS auch oft verwechselt mit Rücken/Wirbelproblemen und IBS (Irritable Bowel Syndrome).
 
Von welcher Seite stammt jetzt das von oben:
Ich hab schon so viele Seiten aufgemacht und überall steht ja so ziemlich derselbe Text.

Nur ich hab noch keine gefunden, wo wirklich genau steht was Sache ist.
Das einzige was ich da überall herausgelesen habe ist, dass es unterschiedliche Formen der Anfälle gibt.

Und natürlich unterschiedliche Vermutungen der Ursache.
Und weil ich nicht genau weiß was jetzt der Grund ist, finde ich BARFEN einfach risikominimierender.

Natürlich musst du jetzt das füttern, wo es ihm besser geht, aber auf lange Sicht, denke ich, dass er mit dem Futter andere Probleme bekommt.
 
Was genau Sache ist, wirst Du auch nirgendwo finden können, solange die nicht das schuldige Gen gefunden haben. Erst dann können sie ja herausfinden, für was das Gen zuständig ist und was die genaue Ursache ist. Bisher sind alles Indizien, die in gewisse Richtung weisen, aber gefunden hat man das Gen noch nicht. In den USA läuft derzeit eine DNA-Forschung, wo sie das suchen, und es gibt also Hoffnung, daß es in absehbarer Zeit gefunden wird.

Das Thema Hundefutter ist ziemlich ideologiebehaftet auch, siehe mal hier, das ist eine ganz andere Meinung:

http://www.ich-will-futter.de/marengo-340.html

Ich würde das natürlich schon deshalb nicht so machen, wie die das beschreiben, weil Jaro kein Getreide verträgt. Aber es ist mal interessant, die verschiedenen Ansichten zu hören.

Von den USA-Leuten her weiß ich, daß man früher k/d gefüttert hat, aber damit kann es zu anderen Problemen kommen, mit z/d sind noch keine weiteren Gesundheitsprobleme aufgefallen. Damit will ich jetzt keine Werbung für das Futter machen, zumal es wirklich unverschämt teuer ist. Im Moment ist es einfach so, daß mein Hund damit besser fährt.

Und ja, den ersten Anfall hatte er mit Acana, aber alle anderen folgenden Anfälle (außer die letzten drei im größeren Abstand) mit Barf. Wenn Du den Videoclip gesehen hast, hast Du gesehen, wie er etwas erbricht, und das waren die Reste einer Barfmahlzeit...
 
Ja, solche Seiten wie die von Marengo gibts unzählige schon von den Fertigfutterfirmen.
Trittbrettfahrer find ich gut. Das hätte man allen vor 30 Jahren vorwerfen können , die alle auf FEFU umgestiegen sind.

Vorher hats nur Rofütterung gegeben und halt Tischreste. Es hat auch keiner darüber nachgedacht was er seinem Hund füttert und wie viel davon. War auch nicht immer optimal, aber solche Krankheiten wie heute hatten die nicht und das lag nicht daran, dass sie nicht so alt wurden (wie von den FEFU-Herstellern behauptet). Sie waren nur länger gesund und dann sind sie erschossen worden. Und die Hunde deren Besitzer sich mehr Fleisch leisten konnten und zu viel davon fütterten, ja da gabs halt dann Mangelerscheinungen, aber nicht unbehandelbar. Wenn man alles richtig machen will muss man sich da wie dort informieren.

Wenn man BARF natürlich mit Zusätzen in Verbindung bringt, dann ist das wieder eine andere Ideologie aber die rührt daher, dass man den schon erkrankten FEFU-Hunden was Gutes tun muss. Ähnlich wie die FEFU-Hersteller mit ihrem Diätfutter.

Im Übrigen finde ich den Text sehr amüsant, kabarettreif.
Ich bin mal kurz auch auf dieses Futter gekommen, aber wenn man sich dann näher mit Hundernährung beschäftigt und selber einen Porblemfall zu Hause hat kommt man dann ganz schnell dahinter, dass alle nur IHR Futter verkaufen wollen und das mit allen möglichen und unmöglichen Argumenten verteidigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor 30 Jahren, das war während meiner Kindheit... Das erinnert mich an meinen Opa, der seinen Beagle im Wechsel mit den Resten der Mahlzeiten vom Tisch und mit Katzenfutter gefüttert hat (er meinte, der Hund könne ja nicht lesen und das Futter sei billiger). Der Hund hat Krebs bekommen und mußte eingeschläfert werden.

Und noch ein Jahrzehnt vorher, als ich noch lange nicht geplant war, hat mein Vater mal einen Welpen gekauft, der schon in dem Alter total krank war, wie sich herausstellte. Er hat ihn gleich zurückgegeben. Es war auch früher nicht alles Gold, was glänzt. Genauso wie bei den Menschen. Sie hatten vielleicht nicht die heutigen Zivilisationskrankheiten, dafür starben sie recht jung an allen möglichen anderen Sachen. Zu der Zeit hätte ich wohl schon als richtig alt gegolten, und ich bin noch keine vierzig.

Es gibt einfach nicht das Paradies auf Erden, irgendwo ist immer etwas Negatives mit drin.

Und zum Fertigfutter noch eine Geschichte: Meine Eltern hatten freilebende Katzen in ihrem Garten, die sie auf der Terrasse gefüttert haben mit normalem Fertigkatzenfutter, mal trocken, mal Dose. Zuerst stellten sie die Futterschüsseln auf den Boden der Terrasse. Dann kamen sie, um zu schauen, ob die Katzen alles aufgefressen haben, und fanden eine riesige Sauerei vor. Und wunderten sich. Das ging eine Weile so, bis sie den Grund dafür entdeckten. Eines Tages erwischten sie nämlich einen Igel, der sich über das Katzenfutter hermachte und dabei diese Sauerei anrichtete... Der Igel hat also ganz freiwillig sein natürliches Futter gegen das Katzenfutter eingetauscht (gute Werbung für die Fertigfutterindustrie!). Meine Eltern haben dann das Futter auf einen Tisch gestellt, auf den die Katzen springen konnten, der Igel aber nicht.
 
Der Igel hat sichs leicht gemacht, warum auch nicht wenns einem so praktisch serviert wird.

Aber der hat auch noch sonst die Möglichkeit sich natürliche Nahrung zu besorgen. Wie die Katzen auch.

Deshalb machts da nicht so viel aus. Die Vielfältigkeit war immer schon gut.

Aber wie auch immer, es muss jeder seine Erfahrungen machen und danach handeln, er wird ja sehen was dabei rauskommt. So gehts ja jedem von uns.;)
 
Ich glaube nicht mal, daß man auf alles so einen Einfluß hat, selbst wenn man wirklich nach bestem Wissen handelt. Es kann sein, daß man sich supergesund ernährt und trotzdem nicht alt wird. Und andere, die sich nachweislich krankmachend verhalten, werden alt und das noch bei guter Gesundheit. Ein Großonkel von mir hat ständig Pfeife geraucht und jeden Tag seinen Wein getrunken und ist damit gesund und muntere 94 Jahre geworden. Wir haben hier auch einen ehemaligen Politiker, der bekennender Raucher ist, und inzwischen 90 Jahre alt. Ich habe nie geraucht, selten Alkohol getrunken, keine Drogen genommen, schon von Kindheit an lieber Obst als Süßigkeiten gegessen und war trotzdem schon mit Anfang 30 chronisch krank.

Ich selber würde deshalb nicht anfangen zu rauchen. Es gibt auch genug kranke Raucher. Aber es ist nicht so einfach wie das Einmaleins, daß man sagen könnte: Raucher = krank und nicht alt und Nichtraucher = gesund und alt. Und das ist beim Hund und Hundefutter sicher auch nicht anders.
 
Ja, es kommen halt viele Faktoren zusammen.
Ein bisschen Glück gehört wohl auch dazu.
Beim Rauchen und Trinken macht aber auch keiner Werbung dafür dass es gesund ist. Das sind halt Laster, genauso wie zu fett essen oder zu viel essen. Wenn man davon nicht lassen kann, dann spürt man das irgendwann selber oder auch nicht wenn man Glück hat. Auch für die Packerlsuppen wird nicht damit geworben, dass sie eine gesunde Ernährung sind. Da heißt es dass es gut schmeckt und schnell geht.

Beim Hundefutter ist plötzlich alles künstliche und denaturierte ur-gesund.

Bei Haustieren schaut die Sache ja insofern anders aus, als wir Verantwortung tragen und die können sich das nicht aussuchen was sie bekommen und wie sie leben. Gilt ja auch für unsere Kinder die wenigstens die Chance haben, wenn sie erwachsen sind, es für sich zu ändern - entweder zum Positiven oder zum Negativen.
 
[SIZE=-1]Ich denke dass dieser Aspekt auch durchdacht werden sollte. Nicht nur im Hinblick auf die Zucht, sondern vor allem für alle die kranke Hunde haben.
[/SIZE]

[FONT=Helvetica, Geneva, Arial, SunSans-Regular, sans-serif][SIZE=-1][/SIZE][/FONT]
[FONT=Helvetica, Geneva, Arial, SunSans-Regular, sans-serif][SIZE=-1]Spätestens jetzt, nachdem die zuvor ja schon seit fast[/SIZE][/FONT][FONT=Helvetica, Geneva, Arial, SunSans-Regular, sans-serif][SIZE=-1] 10 [/SIZE][/FONT][FONT=Helvetica, Geneva, Arial, SunSans-Regular, sans-serif][SIZE=-1]Jahren bekannten Tatsachen nun in einer Dissertation veröffentlicht und diese auch durch Veröffentlichung im KfT Organ 'DER TERRIER' für jeden Züchter zu lesen war, besteht für jeden Welpenkäufer, dessen Hund an CECS erkrankt, die Möglichkeit den Züchter für die gesamten Behandlungskosten des Hundes ( lebenslang) in Regress zu nehmen, wenn er nachweisen kann, dass der Züchter von der möglichen Gefahr wusste, sprich Hunde zur Zucht verwendete, von denen krampfende nahe Verwandten bekannt sind, sich also simple ausrechnen lässt mit welcher Wahrscheinlichkeit Welpen aus dieser Verbindung erkranken könnten. [/SIZE][/FONT]
[FONT=Helvetica, Geneva, Arial, SunSans-Regular, sans-serif][SIZE=-1]Hierbei spielt es überhaupt keine Rolle, ob dieses Geschehen als [/SIZE][/FONT][FONT=Helvetica, Geneva, Arial, SunSans-Regular, sans-serif][SIZE=-1]Epilepsie[/SIZE][/FONT][FONT=Helvetica, Geneva, Arial, SunSans-Regular, sans-serif][SIZE=-1] oder als [/SIZE][/FONT][FONT=Helvetica, Geneva, Arial, SunSans-Regular, sans-serif][SIZE=-1]CECS (Canine Epileptoid Cramping Syndrom)[/SIZE][/FONT][FONT=Helvetica, Geneva, Arial, SunSans-Regular, sans-serif][SIZE=-1] bezeichnet wird, denn [/SIZE][/FONT][FONT=Helvetica, Geneva, Arial, SunSans-Regular, sans-serif][SIZE=-1]beides ist erblich und damit in der Zucht auszuschließen.[/SIZE][/FONT]
[FONT=Helvetica, Geneva, Arial, SunSans-Regular, sans-serif][SIZE=-1]aus: http://www.borderterrier.de/cecs-d/diana-zu dissertation.html[/SIZE][/FONT]


[FONT=Helvetica, Geneva, Arial, SunSans-Regular, sans-serif][SIZE=-1]Das gilt nicht nur für diese Krankheiten, sondern für alle die man mit Zuchtauslese verhindern kann.[/SIZE][/FONT]
 
Der Mops ist halt, von seiner Gesichtsform her, schon von Haus aus eine Qualzucht. Wer sich so einen Hund nimmt kann dann nicht mehr drauf pochen, nicht davon gewusst zu haben. Aber das schließt natürlich nicht aus, dass man das nicht anprangern soll. Allerdings wärs besser von solchen Rassen Abstand zu nehmen.

Mit einem Promifaktor lässt sich natürlich mehr bewirken, denn in diesen Kreisen ist der Mops ja wohl auch vermehrt zu Hause. Allerdings wundert mich, dass es so lange gedauert hat bis sich da bei denen Widerspruch regt. Man müsste dann wahrscheinlich zugeben, dass man Mitschuld an diesr Mopsmisere hat.

Denn ehrlich gesagt, wer sich einen Mops zulegt, der will so ein Gesicht haben weils eben auffällt. Das hat was mit Aussehen zu tun, und wenn man das nötige Kleingeld hat glaubt man auch Gesundheit kaufen zu können. In solchen Kreisen ist Aussehen und Auffallen schon sehr wichtig.

Und wenn Otto-Normalverbraucher sich einen Mops kauft, dann hat er wohl auch nicht groß nachgedacht und sich vorher erkundigt.

Wer kauft sich schon gerne wissentlich Probleme die auch noch viel Geld kosten könnten.

Nur, daß es im Falle von Mops Sir Henry nicht um mopstypische Krankheiten ging, sondern um Demodikose und Betrug mit Zuchtpapieren.

Während viele immer von Qualzucht beim Mops lamentieren, spreche ich beim Boardercollie einfach mal von Qualhaltung und verallgemeinere ebenso polemisch, daß dieser Hund nicht in Haushalte gehört, in denen keine Schafherden gehalten werden.
 
Nur, daß es im Falle von Mops Sir Henry nicht um mopstypische Krankheiten ging, sondern um Demodikose und Betrug mit Zuchtpapieren.

Während viele immer von Qualzucht beim Mops lamentieren, spreche ich beim Boardercollie einfach mal von Qualhaltung und verallgemeinere ebenso polemisch, daß dieser Hund nicht in Haushalte gehört, in denen keine Schafherden gehalten werden.

Hier gehts aber um den Border Terrier....
 
OT:
Nur, daß es im Falle von Mops Sir Henry nicht um mopstypische Krankheiten ging, sondern um Demodikose und Betrug mit Zuchtpapieren.
Das wusste ich nicht, ist aber in dem Fall egal. Die haben genug Geld und Beziehungen die werden sich das schon richten.
Da bin ich ja völlig falsch gelegen, dann sind ihnen die deformierten Köpfe ja doch wurscht. Schnarchen und Röcheln findet man süß, aber das Gekratze im Bett ist halt lästig.:rolleyes:
Beim BC geb ich dir recht. Betrifft aber wohl eher Arbeitslinien und dann halt auch wie der Hund aufwächst und wie mit ihm umgegangen wird.
Haltungsbedingungen die nicht passen gibts wohl bei allen Rassen wo mehr auf das Aussehen beim Kauf geschaut wird. Da liegts aber auch an den Züchtern wem sie ihre Hunde geben.
 
Hier gehts aber um den Border Terrier....
Ich habe nicht mit Möpsen angefangen.

Nicht alle Möpse sind krank! Aber jeder kranke Mops ist einer zu viel. Das haben schon eine Menge Züchter erkannt und widmen sich der Gesundzüchtung der Rasse, sei es durch Selektion oder Einzüchtung von Fremdrassen. Selbst in den VDH-Mopszuchtvereinen (wie es im ÖKV aussieht, weiß ich nicht) findet ein Umdenken statt.
 
Schafherde ist gut... Ich schätze, Jaro würde darauf genauso reagieren wie auf eine Kuhherde. Er würde sie wild bellend umkreisen... Er ist mir nämlich schon mal auf eine Kuhweide entwischt und hat genau das gemacht. Ich hab ihn dann gefragt, ob er zufällig vergessen hätte, daß er ein Border Terrier ist und kein Border Collie...

Ich hab das auch schon gelesen, daß Diana Plange das geschrieben hat, daß man die Züchter in Regress nehmen könnte, aber leider schreibt sie nicht genauer, wie man nachweisen kann, daß die das gewußt haben. Wenn man sie danach fragt, wird man wohl kaum eine ehrliche Antwort erwarten können, oder? Und dann ist auch die Frage, wie ist das nach der 24monatigen "Garantiezeit". Hier in Deutschland hat man als Welpenkäufer bis zu 24 Monaten nach Welpenkauf Rechte an den Züchter, wenn gesundheitliche Probleme auftreten, die erbbedingt sind oder schon im Welpenalter da waren. Aber ich hatte meinen Hund schon etwas länger als 24 Monate, als er seinen ersten Krampfanfall hatte. Würde die Aussage von Frau Plange dann auch noch gelten?
 
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