Man findet oft bei Border Terriern solche Aussagen wie die vom KFT:"Der erwachsene Border Terrier sollte relativ proteinarm ernährt werden. Bei normaler Belastung reicht in der Regel ein Proteingehalt von 20%, wobei aber auf ein hochwertig zusammengesetztes Futter nicht verzichtet werden sollte."
Epilepsie hat so viele mögliche Auslöser, dass ich nicht alleine aufs Futter setzen würde. Auch der Umstand, dass in den industriellhergestellten Fertigfutter so viel Chemie drinnen ist, überzeugt mich nicht davon, dass proteinarm füttern der Weisheit letzter Schluss ist.
Mag sein, dass (wie überall) unterschiedliche Auslöser bei den Hunden die an CECS erkrankt sind zu finden sind. So genau ist das ja auch noch nicht erforscht.
Das Beispiel von Spike zeigt, dass die Anfälle immer dann häufiger werden, wenn Weizen auch nur in geringsten Mengen gefressen wurde.
Warum die jetzt auf wenig Protein setzen kann ich nicht feststellen.
Die Futtermittel, die auf CECS-Infoseiten empfohlen werden sind alles andere als artgerechtes gutes Futter. Für mein Empfinden sehr einseitig gedacht.
Mich hat es ermutigt, als ich von Frau Ackermann und ihrem Mops Sir Henry gelesen habe. Deren High Society- Welt ist zwar nicht die meinige, aber sie kämpft doch recht lautstark, weil sie einen erbkranken Hund vom Züchter hat. Und dann sieht man, was man erreichen kann, wenn man nicht schweigt.
Der Mops ist halt, von seiner Gesichtsform her, schon von Haus aus eine Qualzucht. Wer sich so einen Hund nimmt kann dann nicht mehr drauf pochen, nicht davon gewusst zu haben. Aber das schließt natürlich nicht aus, dass man das nicht anprangern soll. Allerdings wärs besser von solchen Rassen Abstand zu nehmen.
Beim Border liegt ja die Sache ganz anders (wie bei vielen anderen Rassen auch) da ist ja das alles nicht so offensichtlich. Der hat ja vom äußeren Erscheinungsbild her keine Tendenzen zur Qualzucht. Im Gegenteil, da wird weder herumgeschnippselt noch sonst auf übertriebene Sachen hingezüchtet.
Mit einem Promifaktor lässt sich natürlich mehr bewirken, denn in diesen Kreisen ist der Mops ja wohl auch vermehrt zu Hause. Allerdings wundert mich, dass es so lange gedauert hat bis sich da bei denen Widerspruch regt. Man müsste dann wahrscheinlich zugeben, dass man Mitschuld an diesr Mopsmisere hat.
Denn ehrlich gesagt, wer sich einen Mops zulegt, der will so ein Gesicht haben weils eben auffällt. Das hat was mit Aussehen zu tun, und wenn man das nötige Kleingeld hat glaubt man auch Gesundheit kaufen zu können. In solchen Kreisen ist Aussehen und Auffallen schon sehr wichtig.
Und wenn Otto-Normalverbraucher sich einen Mops kauft, dann hat er wohl auch nicht groß nachgedacht und sich vorher erkundigt.
Wer kauft sich schon gerne wissentlich Probleme die auch noch viel Geld kosten könnten.