BodenUMLENKraketen - oder gemeinsame Spurensuche

Shonka schrieb:
Da kannst auch stolz sein (und auf Dich selber auch gleich). Ich weiß genau, wie sich das anfühlt, wenn einen der Hund plötzlich ganz anders anschaut und oft fragt "und, was machma, was sagst dazu?" Ich glaub, das find ich am allerbesten dran :D
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Nicht nur du! Ich fands richtig deprimierend, wenn da Fido früher dieses "Frauli, du nervst, lass mich mal machen-Gesicht" aufgesetzt hat... Und jetzt, wie du sagst, gibt's fast nur mehr ein "Heee schau wos do is, kuum, schnöö, i muas da des zeigen-Gesicht" :D
 
Hallo!
könnt mir mal jemand von den Bodenumlenkgemeinsamsuchmeistern per PN den genauen Aufbau beschreiben? Möchts gern probieren, mir fehlt aber die Zeit mich durch säntliche Threadsa zu lesen und mir das wesentliche rauszusuchen.
Wär super! Danke
 
chocolate schrieb:
du scheinst aber wirklich konsequent daran zu arbeiten. gratuliere!
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Danke! Ja, momentan mach ich das wirklich oft mit ihm. Ab Dezember hab ich dann eh weniger Zeit, deshalb nutz ich jetzt die Zeit ganz brav und wie man sieht haben wir wirklich Erfolg damit! *freu*

Und es ist genau mein Ding (und auch Fido taugts total), da ich ihm das jagen nicht mehr verbieten muss. Letztens hat eine Freundin von mir etwas lauter mit ihrem Hund geschimpft und Fido stand daneben, zuckt zusammen und ging nicht mehr zu ihr hin, obwohl er sie total gern hat. Sie hat mich dann gefragt ob ich denn nie mit dem Fido schimpfen würde und dies konnte ich guten Gewissens mit "nein, eigentlich nie" beantworten. Sie war ganz erstaunt und ich hab mich innerlich total gefreut, da ich jetzt keinen Grund mehr zum schimpfen hab, da das Jagen für mich kein Fehler meines Hundes mehr ist (was zuvor das Schlimmste war, was mir bei (m)einem Hund passieren hat können)
 
@Rotzpippen

Geht mir auch so. Ich kann entspannt bleiben, meine Hunde aus Herzenslust loben und sie so annehmen wie sie sind. Und ich bin sooooooo stolz auf sie!!!!

@Hunsch

Wende dich an Shonka hier im Forum, sie trainiert dieses Jagdumlenkdings und ich bin ihr ewig dankbar dafür!
 
Ätsch ja den gibts nu... aber da steht ned Jagen im Titel, deswegen finden manche Leser die Spur nicht so leicht...:D

Kurenai schrieb:
Dann kann es ja nicht soooo toll funktionieren oder? Ziel eines Trainings ist es ja, den Hund selbst in einer sehr hohen Trieblage "kontrollieren" zu können.
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Ja genau das ist das Ziel, aber es sollte doch auch klar sein, dass des ned von heute auf morgen geht, oder? Ich mein Antijagdtraining dauert ja auch seine Zeit, und MichlS hat auch geschrieben, dass er zwei Jahre gebraucht hat, was auch meine Einschätzung ist wielange ich wahrscheinlich noch brauche... klar kann es Hunde geben bei denen es schneller klappt... aber mal ehrlich welche Art von Training klappt denn sofort auf Anhieb - alles braucht seine Zeit... deswegen bleiben die noch an der Leine bzw. wenn man sich selbst unsicher ist werdens halt kurz angeleint, wäre aber beim Antijagdtraining a ned anders...


Kurenai schrieb:
Es sei denn, ihr wollt mit dem Training den Jagdtrieb "wegtrainieren" und da erklär ich euch wieder: das geht bei einem RICHTIG triebigen Hund NICHT.
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Nö nicht wegtrainieren, sondern damit arbeiten...


Kurenai schrieb:
Das ist eben der Unterschied zwischen einem WIRKLICH triebigen Hund und einem Hund der jagen amüsant oder was weiß ich find. Der Hund der nämlich zu 100% im Trieb drinn ist, der macht dicht. Da kann man mit nix mehr ablenken.

Und einen großen Haken hat die ganze Gschicht: irgendwann wird dem Hund die Bespassungs Aktion zu langweilig und er wird nicht mehr drauf reagieren. Kommt er deswegen nach 10 Minuten wieder an die Leine?
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Also ich habe wirklich triebige Hunde, aber ich frage mich immer warum hier jeder glaubt, dass es nicht geht, ich mein Jagdhunde in Jägerhände können ja auch nicht tun und lassen was sie wollen, und da gehts auch... Und er bleibt bei mir noch an der Leine weil wir noch nicht so gut sind... siehe oben.

Kurenai schrieb:
Da liegt der Denkfehler:
Und ein Hund mit richtigem Trieb, der schon mehrmals Erfolg hatte, den kriegst nicht dazu sich für ein paar - in seinen Augen öden - Mauselöcher zu interessieren.
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Und wie gehts dann beim Jagdhunden?


Kurenai schrieb:
Besserungen gibt es sicher, aber es ist halt einfach nicht das perfekte Mittel um zu sagen "mein Hund jagt nicht mehr, bzw nur mehr mit mir gemeinsam". Und irgendwie wurde es so verkauft bisher. Wie ich in meinem vorigen Beitrag gesagt habe: die Beweihräucherung und Anpreisung stört mich da dran.
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Ja Besserung gibt es und eine deutliche... beim Antijagdtraining gabs keine... ich sage ja nicht das MEINE Hunde nicht mehr jagen würden, aber ja denen ist es lieber mit mir gemeinsam suchen zu gehen, als allein abzuhauen, und die haben schon Jagdtrieb... Anpreisung kommt wahrscheinlich von der Erleichterung etwas gefunden zu haben was bei mir klappt...

Kurenai schrieb:
Würdet ihr sagen: funktioniert mit nachen Hunden gut, die sich dann ablenken lassen. Das wär echt okay. Das wurde aber - zumindest Anfangs - nicht getan.
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Und ich sage schon von Anfang an dass es am Menschen liegt, bei manchen Mensch-Hund gespannen klappt es gut und bei manchen nicht... aber es liegt nicht am Hund sondern am Menschen.
 
Bei Jagdhunden funktioniert das ganz anders, das wär aber ein eigener Thread. :o

Ich hab eh schon verstanden um was es geht! Und auch wenn ich mich wiederhole: die Methode ist gut um ein bissl den Trieb umzulenken! In Verbindung mit ner anderen Methode die das Abbrechen zum Ziel hat, sicherlich ein äußerst guter Ansatz!
 
@ Kurenai wieso sollte es bei Jagdhunden so anders sein?

Im Prinzip schicken die Jäger die ja auch los und Hund muss entweder anzeigen, oder Apportieren oder in den Fuchsbau... aber auch nicht dann wann der Hund will sondern wenn er darf...
Und es geht ja nicht darum den Hund bis zum Wild zu lassen, Abbruch ist "Genug"... und ob ich nun "AUS" oder genug sage ist doch egal, und ich lasse sie ja nicht jeder Spur nachgehen (Katzenspuren sind verboten) und auch nicht bei jeder Gelegenheit und nur solange wie ich will...

Also die meisten Jagdhunde in der Gegend sind weit ned so folgsam wie meine zwei. Und ein Hund davon, Waldi die wird ja auch zu Treibjagden mitgenommen von einem Jäger... also :confused:
 
scura schrieb:
Und es geht ja nicht darum den Hund bis zum Wild zu lassen, Abbruch ist "Genug"... und ob ich nun "AUS" oder genug sage ist doch egal, und ich lasse sie ja nicht jeder Spur nachgehen (Katzenspuren sind verboten) und auch nicht bei jeder Gelegenheit und nur solange wie ich will...
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:confused: auf deinen spuren steht drauf von wen sie sind ?

.. wenns eh immer nur so ist "wie du willst" ..frage ich mich erneut nach dem unterschied zur normalen fährte ... spur ist spur und fährte ist fährte ..unterschied is immer nur "von wem sie gelegt wurde" ;)

Also warum nicht eine eigen / fremd menschen fährte ?
 
Was ich mich jetzt bei den ganzen "Jagdthreads" jetzt schon frage: wenn man einen Hund nicht mit Ablenkung oder Ersatz aus dem Trieb bringen kann, wie macht man das dann bei Hunden im Schutzdienst, die den heiß geliebten Ärmel auslassen sollen? Wie wird da das "Aus" trainiert? Bietet man denen keinen Ersatz, der interessanter ist?

bitte jetzt nicht als Provokation ansehen, es würde mich echt interessieren :)
 
ich denke das schon ein unterschied sein muss, wenn ich davon ausgehe das ein jagdlich geführter hund wohl in der regel alle sequenzen durchläuft.

ist es nicht auch so das hunde die schon jagderfolge hatten, schwieriger davon abzuhalten sind als jene die die gelegenheit noch nicht oft, oder gar nicht hatten?

das würde mich interessieren.

macht das einen hund weniger triebig, weil er nie zum erfog kommt oder kann ich leichter damit arbeiten, weil man es hat nie so weit kommen lassen?
 
Maggie schrieb:
Was ich mich jetzt bei den ganzen "Jagdthreads" jetzt schon frage: wenn man einen Hund nicht mit Ablenkung oder Ersatz aus dem Trieb bringen kann, wie macht man das dann bei Hunden im Schutzdienst, die den heiß geliebten Ärmel auslassen sollen? Wie wird da das "Aus" trainiert? Bietet man denen keinen Ersatz, der interessanter ist?

bitte jetzt nicht als Provokation ansehen, es würde mich echt interessieren :)
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...das wird genauso wie sitz, platz, fuss trainiert :D

Wie bringst du dem Hund bei dir den ball zu bringen ? .. über die motivation ihn erst wieder zu werfen wenn er ihn hergegeben hat, vorzugsweise dir in die hand ;)

Genauso ist der ansatz beim SD ,.. spiel geht erst weiter wennst loslässt und sonebenbei hat er "aus" als befehl beim bringen erlernd ;) :)
 
scura schrieb:
@ Kurenai wieso sollte es bei Jagdhunden so anders sein?

Im Prinzip schicken die Jäger die ja auch los und Hund muss entweder anzeigen, oder Apportieren oder in den Fuchsbau... aber auch nicht dann wann der Hund will sondern wenn er darf...
Und es geht ja nicht darum den Hund bis zum Wild zu lassen, Abbruch ist "Genug"... und ob ich nun "AUS" oder genug sage ist doch egal, und ich lasse sie ja nicht jeder Spur nachgehen (Katzenspuren sind verboten) und auch nicht bei jeder Gelegenheit und nur solange wie ich will...

Also die meisten Jagdhunde in der Gegend sind weit ned so folgsam wie meine zwei. Und ein Hund davon, Waldi die wird ja auch zu Treibjagden mitgenommen von einem Jäger... also :confused:
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bei vielen jagdlich geführten hund ist es leider doch anders:(:o-
hauptsächlich wird da noch der "gehorsam" mit starkzwangmitteln erreicht - auch wenn jetzt einige aufheulen: ich war lang genug lif(v)e dabei:mad:- und ich hab noch nie so viel un(fehl)erzogene und verletzte hunde gesehen wie bei div. pfostenschauen, treibjagden....
;)denkende und fühlende jäger, die zu mir ins training kommen begreifen sehr wohl, dass es anders auch geht, wenn man vorher erzieht und dabei die "raketen" auch umlenken lernt
 
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