Bissvorfall aus dem Nachbarland

Sagt viel, wenn die SOKA-Züchter schon solche Fälle bemühen müssen, um zu zeigen: nicht nur SOKAs beissen (was ohnehin nie jemand behauptet hat). Da muß die Verzweiflung schon groß sein.

Im ersten Fall liegt für mich wieder einmal ein Versäumnis sowohl von HH als auch Behörden. Nach einem leichten Biß darf man eben nicht einfach so tun als ob nichts gewesen wäre, sondern muß genau untersuchen, warum hat der Hund gebissen (organisches Leiden, Schmerzen, ....) und muß zumindest ab diesem Zeitpunkt den Hund sicherer verwahren.

Beim zweiten Fall klingt die Schilderung so, als hätte der Hund nicht mit Absicht, sondern irrtümlich beim Spielen mit seiner Beitzerin gebissen.

In beiden Fällen wurde nur einmal gebissen und danach hat der Hund ausgelassen. Ich würde mir sehr wünschen, dass sich SOKAs im Fall des Falles auch immer so verhalten würden.
 
Sorry Dabola aber du weißt ned wasd willst, bei einem SOka hättest jetzt wieder "einschläfern, Bestien ect." geschrien, überleg dir mal was du willst
 
Sorry Dabola aber du weißt ned wasd willst, bei einem SOka hättest jetzt wieder "einschläfern, Bestien ect." geschrien, überleg dir mal was du willst

Der Hund im ersten Fall wurde ja eingeschläfert. Da brauche ich danch nicht mehr danach rufen.

Im zweiten Fall wurde die HH selbst gebissen. Das stört mich nicht. Von mir aus darf jeder SOKA seinen HH täglich beissen, ohne das ich gesetzliche Maßnahmen fordern muß. Die Gebissenen würden mit der Zeit schon draus lernen ....
 
Ich habe auch diesen Beitrag wieder gemeldet.....irgendwann werden die Konsequenzen folgen...hoffe ich zumindestens
 
Ja, das wissen wir Hundler eh, daß nicht nur die Rottis , Pitts usw. Zähne haben. Auch daß das neue Hundehalegesetz keinen einzigen der schweren Unfälle verhindert hätte.

Wichtiger als die Bissunfälle anderer Rassen aufzuzeigen, ist alle Hundehalter zu motivieren gegen das Gesetz aufzutreten.

Auch der Besitzer eines Spaniels oder Pudels kann von dem Gesetz getroffen werden, wenn sein Hund einmal zuschnappt. Dann gilt er (der Hund) als "auffällig" und kann gleich sein rotes Markerl ausfassen. Wer es nicht glaubt einfach im Gesetz lesen: "Die Hundeabgabemarke für Hunde mit erhöhtem Gefährdungspotenzial und auffällige Hunde im Sinne der §§ 2 und 3 NÖ Hundehaltegesetz muss in einer, sich von den anderen Hundeabgabemarken deutlich unterscheidbaren, rötlichen
Farbe ausgestaltet sein."

lg,

Martin
 
Hallo Leute;

Bei obigen Unfallmeldungen ist meine Meinung etwas zweigeteilt. Auf der einen Seite zeigen diese Meldungen auf, dass auch Nicht-Listenhunde schwere Verletzungen verursachen, und darum diese Listen KEINE Unfallverhütung garantieren.

Auf der anderen Seite natürlich werden Hundehasser noch mehr in ihrer irrtümlichen Meinung bestärkt, dass alle Hunde Beißer sind.

Wie man es auch wendet und dreht, für uns verantwortungsvolle Hundebesitzer ist JEDE Bissmeldung ein Schaden.
 
Hallo Leute;

Bei obigen Unfallmeldungen ist meine Meinung etwas zweigeteilt. Auf der einen Seite zeigen diese Meldungen auf, dass auch Nicht-Listenhunde schwere Verletzungen verursachen, und darum diese Listen KEINE Unfallverhütung garantieren.

Auf der anderen Seite natürlich werden Hundehasser noch mehr in ihrer irrtümlichen Meinung bestärkt, dass alle Hunde Beißer sind.

Wie man es auch wendet und dreht, für uns verantwortungsvolle Hundebesitzer ist JEDE Bissmeldung ein Schaden.

Ganz genau so ist es, v.a. was den letzten Absatz betrifft!
 
Hallo Leute;

Bei obigen Unfallmeldungen ist meine Meinung etwas zweigeteilt. Auf der einen Seite zeigen diese Meldungen auf, dass auch Nicht-Listenhunde schwere Verletzungen verursachen, und darum diese Listen KEINE Unfallverhütung garantieren.

Auf der anderen Seite natürlich werden Hundehasser noch mehr in ihrer irrtümlichen Meinung bestärkt, dass alle Hunde Beißer sind.

Wie man es auch wendet und dreht, für uns verantwortungsvolle Hundebesitzer ist JEDE Bissmeldung ein Schaden.

Würde ich auch so sehen. Dass jeder Hund beissen kann ist wohl jedem Menschen klar - aber um das geht es bei der momentanen Hundediskussion nicht wirklich - es geht um irrationale Befindlichkeiten und Ängste. Da greifen oft die besten Fakten nicht. Aber eigentlich wählen wir ja alle 4 Jahre Menschen die wir mit unseren Steuergeldern bezahlen. Eigentlich wäre es deren Job der Dummheit Einhalt zu gebieten und ihre Hausaufgaben zu machen bevor sie ein Gesetz beschließen.
 
Ich steh grad auf der Leitung...Was bezweckst du mit diesem Posting? Willst du dass der Leonberger und der Labrador auch auf die Liste kommen oder worum genau gehts?


Nein Genau das will ich nicht, da eine Rasseliste sinnlos ist!

Ich wollte mit diesen zwei Vorfällen (die beide im Dezember 2009 stattfanden) aufzeigen, dass es genause zu Bissvorfällen mit anderen Hunderassen kommt, die jedoch nicht so medial aufgebauscht werden.
Sobald etwas mit einem "SOKA" passiert, geht es durch alle Medien - wenn ein Leonberger beißt, gibt es einen kleinen Artikel in der Regionalzeitung...:o

Selbst hier im Forum, gibt es User, die sich durch die Medien eine vorgefertigte Meinung bilden, ohne sich mit den betroffenen, verpönten Rassen auseinander zu setzen.

Ein Hund (egal welcher Rasse) ist und bleibt immer ein Tier und kann immer zu Unfällen kommen. Deswegen ist wichtig, dass es eine generelle Überprüfung für Hundehalter gibt - nicht nur für bestimmte Rassen!

Liebe Grüße
Natalie
 
Eine mögliche Erklärung für den Biss vom Donnerstag ist das Alter des Hundes. "Ältere Hunde reagieren manchmal unberechenbar, weil sie schlecht hören oder unter schmerzhafter Arthrose leiden", erklärte Rüegg. Dies sei auch in diesem Fall denkbar.



Das macht mich nachdenklich. Der Hund hat schon einmal gebissen. Wenn wirklich Schmerzen im Raum gestanden sind, wie kann es sein, dass zwei Kinder mit dem Hund spielen, bis es dann zum fatalen Biss kommt?:(



Ich gebe nicht den Kindern die Schuld, aber ich denke, unsere Gesellschaft hat ganz einfach verlernt, mit Tieren richtig umzugehen. Beißunfälle mit Hunden wird es immer geben, genauso wie Pferde immer ausschlagen und dabei Menschen verletzen werden.


Bei letzteren werden solche Vorfälle immer Unfälle sein, wenn es um Hunde geht, bekommt das Ganze einen anderen Anstrich. Da wird dann nach menschlichen, moralischen Gesichtspunkten gewertet, der Hund wird angeklagt und bestraft. Die Umstände sind dabei egal.


Ein Tier ist ein Tier und bleibt ein Tier, egal wie sehr wir von ihm erwarten menschliche Moralvorstellungen an den Tag zu legen.
 
Sagt viel, wenn die SOKA-Züchter schon solche Fälle bemühen müssen, um zu zeigen: nicht nur SOKAs beissen (was ohnehin nie jemand behauptet hat). Da muß die Verzweiflung schon groß sein.

Ja es sagt aus, dass ich es satt habe meine geliebte Hunderasse durch die Medien verunglimpfen zu lassen. Es sagt aus, dass ich genug davon habe diskriminiert zu werden.

Im ersten Fall liegt für mich wieder einmal ein Versäumnis sowohl von HH als auch Behörden. Nach einem leichten Biß darf man eben nicht einfach so tun als ob nichts gewesen wäre, sondern muß genau untersuchen, warum hat der Hund gebissen (organisches Leiden, Schmerzen, ....) und muß zumindest ab diesem Zeitpunkt den Hund sicherer verwahren.

Deswegen wäre es ja wohl durchaus sinnvoll das HH generell eine Sachkundenachweis bringen müssten, oder?

Beim zweiten Fall klingt die Schilderung so, als hätte der Hund nicht mit Absicht, sondern irrtümlich beim Spielen mit seiner Beitzerin gebissen.

Also wenn mich mein Hund beim Spielen so zurichtet, dann hat es da ja wohl was! :rolleyes:

In beiden Fällen wurde nur einmal gebissen und danach hat der Hund ausgelassen. Ich würde mir sehr wünschen, dass sich SOKAs im Fall des Falles auch immer so verhalten würden.

Auch sogenannte "SOKAS" haben KEINE Beißsperre, aber wenn du dich mit dem Thema auseinander setzen würdest, wüsstest du das...:rolleyes::cool:
 
Was heißt überhaupt "sicher verwahrt"? Der Hund befand sich auf einem Bauernhof, also auf einem Privatgrund.
Man steigt auch nicht in eine Kuhweide/Pferdekoppel etc ein und wundert sich wenn dann ein Unfall passiert.
Das meinte ich in meinem vorigen Beitrag.
 

Schlimm! Und noch schlimmer, weil ein Kind verletzt wurde.
Doch es ist genauso schlimm wenn ein Reitunfall passiert, oder jemand von einem Rind verletzt wird, oder jemand von einem Auto angefahren wird!

Man sollte jeden Unfall vermeiden so gut es geht! Bei Hunden wird eine Rasseliste aber nicht zur Unfallvermeidung beitragen!
 
Was heißt überhaupt "sicher verwahrt"? Der Hund befand sich auf einem Bauernhof, also auf einem Privatgrund.

Erinnert sich noch einer an den Fall bei dem ein (kleines?) Kind verletzt/getöet wurde, als es jemanden besuchen gehen wollte, und dabei einfach so das fremde Grundstück betrat?

Damals wurde auch der Hund zur Bestie erklärt und nicht die Eltern des Kindes als aufsichtspflichtig (obwohl sie es gewesen wären).

Es kann so viel passieren, und trotzdem passen anscheinend verdammt viele Menschen nicht auf ihre Kinder auf.
 
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