Bissvorfall aus dem Nachbarland

@ chimney:
Du hast das vielleich gut gemeint; leider ist aus Deiner Wortmeldung ein gefundenes Fressen für Hundeskeptiker geworden!!

Hundeskeptiker finden ihr gefundenes Fressen allzu leicht;)

Ich wollte damit nicht "selber schuld" sagen und meine auch nicht die seltenen Fälle, wo ein Mensch getötet worden ist, das ist natürlich furchtbar.

Dennoch bin ich so erzogen worden: Man geht nicht zu fremden Pferden in die Box, steigt nicht in Kuhweiden ein und nicht in fremde Gärten. Schon gar nicht, wenn ein "hier wache ich"-Schild daran hängt.

In der Umgebung in der ich aufgewachsen bin, hätte niemand dem Tier die Schuld daran gegeben, wenn in so einem Fall etwas passiert wäre.
 
Herr, lass es Hirn regnen!! Jetzt sind die Eltern oder gar das Kind daran schuld dass es totgebissen wurde. EInstein schau oba!!!

Mit(!)schuldig.
Und nochmal: Die Eltern - Nicht das Kind!

Wenn ein Kind unbeaufsichtigt auf die Straße rennt, direkt vor ein Auto wirst wohl kaum dem Autofahrer die (alleinige) Schuld geben. (Der arme Tropf darf dann auch damit Leben...)

Wenn ein Kind unbeaufsichtigt in einen Fluß stürzt, wird man kaum der Böschung oder dem Fluß die Schuld geben.

Wenn ein Kind in einem Zoo mal wieder meint, es müsse ins (Raubtier-)Gehege klettern/an der Absperrung herumturnen - dann kann man auch nicht dem Zoo die Schuld geben.

Die Welt ist kein Spielplatz. Man muss gewisse Gefahren kennen, einschätzen und sich bzw. seine Kinder dementsprechend schützen.
Wenn ich ein (kleines) Kind alleine auf die Straße lasse, dann verletze ich die Aufsichtspflicht und kann dann nicht nachher sämtlichen anderen Umwelteinflüssen die alleinige(!) Schuld geben, und meinen die Welt sei so böse!


Kleine Anektdote:
Ich gehe mit dem Hund Gassi. Ungefähr 12-15m vor uns kommt ein kleine Kind (~5 Jahre) mit so einem Roller aus einem Hauseingang geschossen. Unbaufsichtigt. Das Kind sieht den Hund, der wie schon erwähnt 12-15m entfernt ist (an kurzer Leine), was macht das Kind? Rennt, den Roller nachschleifend zwischen die Autos mitten auf die Fahrbahn. GsD ist das Auto weit genug entfernt um abzubremsen.
Zwei-Drei Minuten(!) später taucht der Vater auf und sammelt sein Kind ein.

Wer wäre jetzt Schuld, wenn es in die Hose gegangen wäre?
- Mein Hund?
- Ich?
- Der Autofahrer?
- Das Kind?
- Die Eltern?

Also nach meiner Einschätzung immer noch die Eltern!
(alle anderen, bis auf den Hund, dürften dann mit den Konsequenzen leben:
Kind: verletzt/tot
Autofahrer: Schock fürs Leben
Ich: auch geschockt)


Dennoch bin ich so erzogen worden: Man geht nicht zu fremden Pferden in die Box, steigt nicht in Kuhweiden ein und nicht in fremde Gärten. Schon gar nicht, wenn ein "hier wache ich"-Schild daran hängt.



In der Umgebung in der ich aufgewachsen bin, hätte niemand dem Tier die Schuld daran gegeben, wenn in so einem Fall etwas passiert wäre.

Genauso wurde ich auch großgezogen.
Ich denke, dieser, für die heutige Zeit anscheinend (leider) ZU natürliche Umgang, mit u.U. gefährlichen Faktoren, wird in der "Meine Kinder müssen sich voll und ganz ausleben dürfen"-Tendenz-Zeit oft einfach nicht beachtet.

Aussage von einer Stallbesitzerin meinen Eltern gegenüber: es sei selten, dass (Stadt-)Kinder sich auf Höfen entsprechend benehmen und dass man sie in den seltensten Fällen (als Jugendliche!!!) alleine herumlaufen lassen könne, weil sie sich, auch wenn sie die Regeln kenne, nicht zuverlässig daran halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit(!)schuldig.
Und nochmal: Die Eltern - Nicht das Kind!

Wenn ein Kind unbeaufsichtigt auf die Straße rennt, direkt vor ein Auto wirst wohl kaum dem Autofahrer die (alleinige) Schuld geben. (Der arme Tropf darf dann auch damit Leben...)

Wenn ein Kind unbeaufsichtigt in einen Fluß stürzt, wird man kaum der Böschung oder dem Fluß die Schuld geben.

Wenn ein Kind in einem Zoo mal wieder meint, es müsse ins (Raubtier-)Gehege klettern/an der Absperrung herumturnen - dann kann man auch nicht dem Zoo die Schuld geben.

Die Welt ist kein Spielplatz. Man muss gewisse Gefahren kennen, einschätzen und sich bzw. seine Kinder dementsprechend schützen.
Wenn ich ein (kleines) Kind alleine auf die Straße lasse, dann verletze ich die Aufsichtspflicht und kann dann nicht nachher sämtlichen anderen Umwelteinflüssen die alleinige(!) Schuld geben, und meinen die Welt sei so böse!


Kleine Anektdote:
Ich gehe mit dem Hund Gassi. Ungefähr 12-15m vor uns kommt ein kleine Kind (~5 Jahre) mit so einem Roller aus einem Hauseingang geschossen. Unbaufsichtigt. Das Kind sieht den Hund, der wie schon erwähnt 12-15m entfernt ist (an kurzer Leine), was macht das Kind? Rennt, den Roller nachschleifend zwischen die Autos mitten auf die Fahrbahn. GsD ist das Auto weit genug entfernt um abzubremsen.
Zwei-Drei Minuten(!) später taucht der Vater auf und sammelt sein Kind ein.

Wer wäre jetzt Schuld, wenn es in die Hose gegangen wäre?
- Mein Hund?
- Ich?
- Der Autofahrer?
- Das Kind?
- Die Eltern?

Also nach meiner Einschätzung immer noch die Eltern!
(alle anderen, bis auf den Hund, dürften dann mit den Konsequenzen leben:
Kind: verletzt/tot
Autofahrer: Schock fürs Leben
Ich: auch geschockt)
Hier sind natürlich die Eltern schuld, aber genauso der Zoo der nicht wirksame Sperren für solche Vorfälle hat....genauso ist der Gartenbesitzende HH schuld, wenn er nicht alles unternimmt das der Hund nicht beißen kann. sprich der Zaun oder Barriere muß so gestaltet sein, das mna ein Hilfsmittel braucht um ihn zu überwinden


In der Umgebung in der ich aufgewachsen bin, hätte niemand dem Tier die Schuld daran gegeben, wenn in so einem Fall etwas passiert wäre.

Das stimmt....aber wir leben nicht mehr in so einer Umgebung und Zeit:o
 
H
Dennoch bin ich so erzogen worden: Man geht nicht zu fremden Pferden in die Box, steigt nicht in Kuhweiden ein und nicht in fremde Gärten. Schon gar nicht, wenn ein "hier wache ich"-Schild daran hängt.

In der Umgebung in der ich aufgewachsen bin, hätte niemand dem Tier die Schuld daran gegeben, wenn in so einem Fall etwas passiert wäre.

ja, ja die gute alte Zeit;)
Erstens werden auch heute noch viele Kinder so erzogen.
Und zweitens wird doch wohl niemand ernsthaft annehmen, dass sich irgendjemand vor 30/40/50/60 Jahren über einen Hund den Kopf zerbrochen hätte, der ein Kind tot gebissen hat.
Die Schulddiskussion wär gar nicht geführt worden, der Hund wär schon erschossen gewesen , bevor noch überhaupt jemand drüber nachdenken hätt können.
Mag ja durchaus sein, dass das mit ein Grund war, warum es früher anscheinend weniger wirklich aggressive Hunde gegeben hat. Die waren nämlich entweder die ganze Zeit im Zwinger oder beim ersten Zwischenfall sofort tot.

lg
 
ja, ja die gute alte Zeit;)
Erstens werden auch heute noch viele Kinder so erzogen.
Und zweitens wird doch wohl niemand ernsthaft annehmen, dass sich irgendjemand vor 30/40/50/60 Jahren über einen Hund den Kopf zerbrochen hätte, der ein Kind tot gebissen hat.
Die Schulddiskussion wär gar nicht geführt worden, der Hund wär schon erschossen gewesen , bevor noch überhaupt jemand drüber nachdenken hätt können.
Mag ja durchaus sein, dass das mit ein Grund war, warum es früher anscheinend weniger wirklich aggressive Hunde gegeben hat. Die waren nämlich entweder die ganze Zeit im Zwinger oder beim ersten Zwischenfall sofort tot.

lg

Wo ist der Unterschied zu heute? Okay, Hunde die Menschen tödlich verletzen werden meistens euthanasiert, nicht mehr erschossen, das ist ein Unterschied.

Bei kleinen Bissen wurde eben nicht so ein Trara gemacht.

Als ich ein Kind war, bin ich mit ein paar Freundinnen auf einem Zaun gesessen.
Wir haben herumgeblödelt, uns gegenseitig geschubst usw. Unter uns ist der Schäferhund einer Bekannten gelegen. Der Hund hatte Rückenprobleme, das wusste auch jeder.
Es kam wie es kommen musste, ich bin runtergefallen und auf dem Hund gelandet, er hat aufgequietscht und mich in die Schulter gebissen.
Niemandem wäre es eingefallen, dem Hund einen Vorwurf zu machen. "Selbst schuld" hat es geheißen.

Heute (vielleicht auch nur in Wien) würde es wohl gleich eine Anzeige geben, man würde sch fragen, warum der Hund nicht angeleint war, keinen Maulkorb hatte etc... das Verhalten des Kindes bzw der Eltern würden nur eingefleischte Hundeliebhaber hinterfragen, und diese würden andere für verrückt erklären.

Erst vor ein paar Tagen hat ja eine mittlerweile gesperrte Userin gefordert, dass JEDER Hund, der auch nur EIN MAL beißt, "weggeräumt" gehört:rolleyes:

edit: übrigens ist das ganze noch keine 30 oder 40 Jahre her, so alt bin ich noch nicht. Es ist eben am Land passiert, Wien ist anders. Bei mir zu Hause ist der Hundehass nicht so verbreitet.
 
edit: übrigens ist das ganze noch keine 30 oder 40 Jahre her, so alt bin ich noch nicht. Es ist eben am Land passiert, Wien ist anders. Bei mir zu Hause ist der Hundehass nicht so verbreitet.

Generell herscht in Wien ein Hass, gegenüber allem was einen in der eigene Ausbreitung einschränken könnte, vor.
Ebenso herrscht aber die Einstellung: "Ich komm zu erst" vor.

Egal ob Radfahrer, Hundehalter, Kinderwagenbugsierer, Passanten, Öffi-Passagiere, Autofahrer etc. etc. etc.
 
edit: übrigens ist das ganze noch keine 30 oder 40 Jahre her, so alt bin ich noch nicht. Es ist eben am Land passiert, Wien ist anders. Bei mir zu Hause ist der Hundehass nicht so verbreitet.

Der Unterschied zwische Stadt und Land stimmt sicher. In einer Großstadt leben eben sehr viele Menschen auf relativ engem Raum zusammen. Dazu kommt eine steigende Zahl an Hunden, und damit auch eine steigende Zahl an rücksichtslosen Hundehaltern. Das wiederum macht viele, die eh schon Hundeskeptiker sind, noch grantiger. Und wenn dann noch jeder jemanden kennt, der wiederum wen kennt, der irgendwas Negatives erlebt hat, beginnt sich die Spirale immer rascher zu drehen.
lg
 
Generell herscht in Wien ein Hass, gegenüber allem was einen in der eigene Ausbreitung einschränken könnte, vor.
Ebenso herrscht aber die Einstellung: "Ich komm zu erst" vor.

Egal ob Radfahrer, Hundehalter, Kinderwagenbugsierer, Passanten, Öffi-Passagiere, Autofahrer etc. etc. etc.

Geh sei doch nicht so streng;)
Im Vergleich zu so mancher anderen Millionenstadt ist Wien absolut friedlich und gemütlich.
Grantig sind die Leut halt gern.
Aber dennoch denk ich, dass die ständige Grantlerei gleichzeitig auch viel potentiell vorhandene Aggression rausnimmt.
Und wenn ich mir vorstell, ich müßt mit einem Hund in Berlin, London, NY, Miami oder Kapstadt leben - na da ist doch Wien wirklich noch ein Paradies:)

lg
 
Ich sag mal so - ein Kind kann nie Schuld sein! (nicht um sonst sind sie vom Vertrauensgrundsatz ausgeschlossen...)
Von einem Erwachsenen kann ich mir sehr wohl erwarten, dass mein Grundstück nicht ohne Aufforderung betreten wird - bei einem Kind muss ich davon ausgehen, dass es unberechenbar ist.

Natürlich war früher die Zeit anders... unsere eigene Schäfermischlingshündin hat mich, als Kind, zwei mal gebissen und es hat geheißen: Hättest halt besser aufgepasst...
das wurde halt nicht so tragisch gesehen, was aber nicht heißt, dass es auch richtig war.
Genauso wenig tragisch wurde es mit der elterlichen Aufsichtspflicht genommen - bei mir hieß als Kind: Raus mit dir und um 17 Uhr bist du wieder zu Hause!
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass jeder hier der Kinder hat, diese 24 Strunden im Auge behalten kann....

Also wenn ich denke, dass ein Kind in meinen Garten geht und von einem meiner Hunde gebissen würde, wäre ich total fertig und würde mir sicher mehr Vorwürfe machen, als den Eltern von dem Kind....
 
Geh sei doch nicht so streng;)
Im Vergleich zu so mancher anderen Millionenstadt ist Wien absolut friedlich und gemütlich.
Grantig sind die Leut halt gern.
Aber dennoch denk ich, dass die ständige Grantlerei gleichzeitig auch viel potentiell vorhandene Aggression rausnimmt.
Und wenn ich mir vorstell, ich müßt mit einem Hund in Berlin, London, NY, Miami oder Kapstadt leben - na da ist doch Wien wirklich noch ein Paradies:)

Ok war jetzt mit Hund noch nie in Großstädten, aber ansonsten war bisher Wien die eindeutigst "grantigste" Stadt in der ich bisher war!
Berlin ist aber ein Traum!
 
Egal welche Stadt, es hat für mich nichts mit Gefühle oder gar mit grantig sein zu tun wenn jeder wie der Hans-guck-in-die-Luft herumläuft und der Meinung ist man wird ihm schon Platz machen.
Egal ob er jetzt mit dem Auto, Fahrrad, Kinderwagen oder Hund daherkommt...
 
Klar - für einen guten Hund stellt es ja kein grosses Problem dar, zu differenzieren ob jemand in Besuchsabsicht oder um das Familiensilber zu klauen ein Grundstück betritt.:cool:

Ich bin am Land aufgewachsen wo es auf jedem Bauernhof einen Hund gab, der die Aufgabe, das Hab und Gut seiner Besitzer zu beschützen, sehr ernst nahm. Es wäre einfach niemandem eingefallen, ein so bewachtes Grundstück zu betreten. Nach tausenden von Hundegenerationen, die eine wirkliche Funktion zu erfüllen hatten, ist es eben schwierig, geeignete Rassen zu finden, die nur mehr Plüschwelpen zur Welt bringen.

lg
Gerda

Ach, und in einem anderen Thread wird grad behauptet, daß es nurmehr Schmusehunde gäbe...weil seit ein paar Jahren nur mehr absolut verträglichen Hunde gezüchtet werden. Wobei übrigens eine verträgliche Elterngeneration schon ausreicht...
 
Ach, und in einem anderen Thread wird grad behauptet, daß es nurmehr Schmusehunde gäbe...weil seit ein paar Jahren nur mehr absolut verträglichen Hunde gezüchtet werden. Wobei übrigens eine verträgliche Elterngeneration schon ausreicht...

Hunde gibt es , nur mehr Hunde - du willst und wirst es nicht kapieren.
Hunde haben Zähne, haben sie schon immer gehabt, Hunde sind und bleiben RAUBTIERE - alle, ausnahmslos. Trotzdem leben sie schon seit Jahrtausenden in der unmittelbaren Umgebung des Menschen - nur konnten die vorherigen Generationen wohl besser damit umgehen - manchmal jedenfalls.

und jetzt mach ich ein Kreuz - auf meiner Ignorierliste, das wird mir zu altjüngferlich hier
 
Ok war jetzt mit Hund noch nie in Großstädten, aber ansonsten war bisher Wien die eindeutigst "grantigste" Stadt in der ich bisher war!
Berlin ist aber ein Traum!

nasowas! und ich verglich immer wien mit berlin, weil die leuts mir gleich grantig vorkamen:p dennoch, die wiener sind jammernder aber gemütlicher, so mein eindruck.
 
Ach, und in einem anderen Thread wird grad behauptet, daß es nurmehr Schmusehunde gäbe...weil seit ein paar Jahren nur mehr absolut verträglichen Hunde gezüchtet werden. Wobei übrigens eine verträgliche Elterngeneration schon ausreicht...


Manche Menschen wollen nichts verstehen und manche Menschen sind zu dumm dazu....zu welchem Typ gehörst du?
Ich hoffe es ist Typ 1, denn dann besteht zumindest ein gewisser Funke Hoffnung und ich schreibe nicht ganz umsonst.

Ich wiederhole mich extra für dich und bringe auch ein Beispiel zum nachdenken:

Aufzucht, Ausbildung, Lebensbedingungen/Umfeld in denen ein Hund aufwächst sind die absolut wichtigsten Faktoren...dazu kommt ein KLEINER Teil vererbter Anlagen und die stammen nunmal nicht von irgendwelchen Hunden aus der 30.Generation, sondern von den Eltern.


Nimm mal einen grooooooossen Zettel und zeichne DEINE EIGENEN letzten 30 Generationen auf, wobei DU die Generation Nr. 1 bist....das sind insgesamt 1.073.741.823 Menschen!!!

Österreich hat etwa 8.500.000 Einwohner - kannst du dir vorstellen wie der Verwandtschaftsgrad von Dorfbewohnern in einer x-beliebigen Gemeinde in Niederösterreich ist, wenn man bedenkt, dass jeder jetzt gerade lebende Mensch in der 30. Generation die 63-fache Anzahl an möglichen Ahnen hat als in ganz Österreich leben?

Willst du trotzdem sagen, dass unsere Lebensweise und unser Charakter wegen der zwangsläufig teilweise gleichen genetischen Zusammensetzung ähnlich ist?
Ich bin mit dir vermutlich eng genug Verwandt und sehe dir ähnlich genug, dass man umgelegt auf Hunde von der selben Rasse sprechen würde (selektiert durch Rang in der Gesellschaft, örtlicher Nähe usw.)....trotzdem unterscheidet sich unser Wesen GEWALTIG, denn meine "Aufzucht", Ausbildung und mein Umfeld waren wohl anders als deine.

Ich hoffe doch stark, dass du mein Beispiel verstehst, denn dann sollte auch klar sein, dass zwischen einem bösartigen Mörder und dem gutmütigsten Wohltäter eine so starke genetische Ähnlichkeit zu finden ist, wie bei Hunden der selben Rasse....


Gruss

Markus, dein nicht ganz so entfernter Verwandter
 
Zuletzt bearbeitet:
Manche Menschen wollen nichts verstehen und manche Menschen sind zu dumm dazu....zu welchem Typ gehörst du?
Ich hoffe es ist Typ 1, denn dann besteht zumindest ein gewisser Funke Hoffnung und ich schreibe nicht ganz umsonst.

Vergebens ............................ denn manche Menschen haben 34 Knochen mehr als Andere.

Du fragst WARUM? Antwort: Deren Gehirn arbeitet noch mechanisch ............. ;)
 
Ich sag mal so - ein Kind kann nie Schuld sein! (nicht um sonst sind sie vom Vertrauensgrundsatz ausgeschlossen...)so ist es
Von einem Erwachsenen kann ich mir sehr wohl erwarten, dass mein Grundstück nicht ohne Aufforderung betreten wird - bei einem Kind muss ich davon ausgehen, dass es unberechenbar ist.
Also wenn ich denke, dass ein Kind in meinen Garten geht und von einem meiner Hunde gebissen würde, wäre ich total fertig und würde mir sicher mehr Vorwürfe machen, als den Eltern von dem Kind....

Ich hatte ja lange einen bissigen Hund, der Kinder auf die Haut nicht leiden konnte...
Bei mir wurden alle Kinder in der Nachbarschaft incl. der Eltern informiert, das mein Hund am Grundstück gefährlich ist, dass ja niemand einfach so in den Garten gehen darf und das auch niemand durch den Zaun greifen soll.
Zusätzlich war der Garten immer abgeschlossen und der Zwinger im Garten auch noch einmal extra....
Da meine dirketen Nachbarn einen Haufen quirliger Kinder hatten, waren diese Vorsichtsmaßnahmen unumgänglich...:) den die Jungs wären sonst wohl so einige Male über den Zaun geklettert um einen Ball wieder zu holen etc.
So haben sie brav geläutet und um den Ball gefragt und wenn niemand zuhause war, gewartet, bis jemand kam...
Es ist schon wichtig mit den Menschen zu sprechen, gerade wenn man einen Hund hat, der sofort beißen würde und meiner hätte mit 100% Sicherheit gebissen..
Ich habe meine Nachbarn auch informiert, als ich einen Gartenteich gebaut habe...damit sie darauf achten, dass die Kinder nicht übern Zaun kraxeln...

Früher war der Kontakt auch im Dorf noch näher, da hat jeder vom anderen alles gewußt und natürlich auch wie der Hund beim Haus drauf ist..man hat gewusst bei den Höfen kann man einfach beim Haus rein gehen, bei anderen musste man im Auto bleiben und hupen :D, hat aber jeder akzeptiert und es hat dann auch geklappt...
 
Leider hat sich halt auch das Leben in Dörfern und Ortschaften oder kleinen Gemeinden geendert.
Bin auch in einer kleinen Ortschaft daheim. Früher haben sich die Leute noch freundlich gegrüßt, als Kinder hatten wir Respekt vor Erwachsenen und grüßten ohne aufgefordert zu werden. Heute maschieren Kinder oder Jugendliche an dir vorbei mit Handy in der Hand und MP3 Stöpseln in den Ohren. Da bekommt keiner mehr die Lippen auseinander. Die Älteren grüßen auch zu gut 70% nimma. Also läst es mit der Zeit auch bleiben. Wird einfach zu mühsam immer mit laufenden Wänden zu sprechen.
Weiß war jetzt voll OT. Aber musste jetzt sein.
 
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