Beschwichtiguns-Signale pro und contra

Nein mußt du nicht,aber kannst du auch in ganzen Sätzen schreiben und nicht nur in Rätseln..;)
Das weiß ich auch ,das er eine Barriere oder Mauer aufbauen will,aber warum.? Wenn er mich beschützen will,warum knurrt er dann nicht einfach.?

Ach ja und mein früherer Hunde Trainer hat gesagt,das wäre kein typischer Goldi..! Was auch immer er damit gemeint hat..
 
Leider hat T.R einige körpersprachliche Signale (siehe Video) als absolut falsch beschrieben bzw. gedeutet.

Leider will sie von Dominanz nichts wissen, und verleugnet sie sogar. Aus diesem und noch anderen Gründen ist das Werk von T.R mit Bedacht zu lesen. Leider haben nicht alle Hundebesitzer einen Sanguiniker ;)

Wie sagte mir mal der führende Ethologe Österreichs: "Calmings Signals" gabs schon immer , nur hat eine findige Frau dieses in die verständlichen Worte des Volkes gebracht. ;)

Sticha

Was weisst Du über das Werk von Turid Rugaas? Woher beziehst Du Deine Überzeugung, sie verleugne Dominanz? Aus welchen anderen Gründen ist das Werk von T.R. mit Bedacht zu lesen?

Was verstehst Du bei Hunden unter einem Sanguiniker?
Und vor allem: wer ist der führender Ethologe Österreichs?

lg
Gerda
 
Was weisst Du über das Werk von Turid Rugaas? Woher beziehst Du Deine Überzeugung, sie verleugne Dominanz? Aus welchen anderen Gründen ist das Werk von T.R. mit Bedacht zu lesen?

Was verstehst Du bei Hunden unter einem Sanguiniker?
Und vor allem: wer ist der führender Ethologe Österreichs? glaube katy :)

lg
Gerda


Mehr kann ich leider nicht beantworten...
 
Nein mußt du nicht,aber kannst du auch in ganzen Sätzen schreiben und nicht nur in Rätseln..;)
Das weiß ich auch ,das er eine Barriere oder Mauer aufbauen will,aber warum.? Wenn er mich beschützen will,warum knurrt er dann nicht einfach.?

Ach ja und mein früherer Hunde Trainer hat gesagt,das wäre kein typischer Goldi..! Was auch immer er damit gemeint hat..

wahrscheinlich meinte dein Trainer:

..............so wie man sich das Wunschbild (im Rassestandard festgelegt) eines Goldies vorstellt ;)

Ja warum knurrt er nicht. Ohne den Hund persönlich zu kennen, kann keine definitive Aussage getroffen werden. Vielleicht getraut er sich nicht, oder er ist so stark das er keine Verwarnung nötig hat. Suchs dir aus was dir angenehmer scheint.
 
Was weisst Du über das Werk von Turid Rugaas? Woher beziehst Du Deine Überzeugung, sie verleugne Dominanz? Aus welchen anderen Gründen ist das Werk von T.R. mit Bedacht zu lesen?

Was verstehst Du bei Hunden unter einem Sanguiniker?
Und vor allem: wer ist der führender Ethologe Österreichs?

lg
Gerda

Hier im Forum gab es die T.R-Diskussion schon mal, und meine Aussagen sind nachzulesen.

Sanguiniker:

starker, ausgeglichener Typ
aktive Verhaltensweise
kontrolliertes Gebaren
hoher Aktionsradius
ausgeglichene Erregungs- und Hemmungsprozesse
mittlere Reizschwelle
wirkt meist sehr selbstständig u. ausgeglichen
normal lebhaft, bei ausbleibenden Reizen inaktiv

Uni-Vet.Prof.Dr. Bubna Littitz



mfg
Sticha
 
Hier im Forum gab es die T.R-Diskussion schon mal, und meine Aussagen sind nachzulesen.

Sanguiniker:

starker, ausgeglichener Typ
aktive Verhaltensweise
kontrolliertes Gebaren
hoher Aktionsradius
ausgeglichene Erregungs- und Hemmungsprozesse
mittlere Reizschwelle
wirkt meist sehr selbstständig u. ausgeglichen
normal lebhaft, bei ausbleibenden Reizen inaktiv

Uni-Vet.Prof.Dr. Bubna Littitz



mfg
Sticha

Du hast leider nur einen Teil meiner Fragen beantwortet.
Ist der gute Prof. Bubna Littitz nicht Physiologe?

lg
Gerda
 
wahrscheinlich meinte dein Trainer:

..............so wie man sich das Wunschbild (im Rassestandard festgelegt) eines Goldies vorstellt ;)

Ja warum knurrt er nicht. Ohne den Hund persönlich zu kennen, kann keine definitive Aussage getroffen werden. Vielleicht getraut er sich nicht, oder er ist so stark das er keine Verwarnung nötig hat. Suchs dir aus was dir angenehmer scheint.
Ich suche mir nicht das beste aus,aber da ich meinen Hund kenn,bzw ihn auch bei anderen Sachen beobachte,nehme ich mal an,er ist so stark und braucht nicht zu knurren
 
@ Giacomo; Da ich gerade auf deiner HP gelesen habe,das du eine Trainer ausbildung bei T.R. gemacht hast ,kannsz du mir doch bestimmt einiges über C.S. erzählen oder?:)
 
@ Katy:Ja da hast du wohl recht. :)
Mein Hund ist z.b. sehr selbstbewußt.Er hat vor nichts Angst,ist aber auch kein Macho.
Wenn wir anderen Hunden begegnen ist er sehr souverän. Aber wenn ich ihn von seiner (er hat wirklich eine eigene;) ) Couch runter haben will,macht er das ohne murren. Ist er jetzt Dominant(also Selbstbewußt) oder doch nicht?
Ich interessiere mich wirklich dafür und würde es gern verstehen.

Als allererstes: FREU DICH über deinen selbstbewussten Hund. Das ist was ganz tolles, ehrlich! :)

Und nochmal zur Klärung: ICH setze dominant nicht mit selbstbewusst gleich, denke aber das es im normalen Sprachgebrauch von hundebesitzer zu hundebesitzer so gemeint wird.

Ich will jetzt hier bestimmt keine allgemeingültige Erklärung für Dominanz aufstellen, da sind andere gefragt. Würde aber sagen, DEN Dominanten hund gibt es nicht, sondern eher dominanten Verhalten. So kann sich Hund A in der einen Situation dominant gegenüber B verhalten und in einer anderen situation kann wiederum Hund B den A dominieren.

Grob gesagt würde ich unter dominantem Verhalten Bewegungseingrenzung verstehen.
Wenn ich z.b. Hundebesuch bekomm von einer Bekannten, deren hündin sehr souverän ist, legt die sich erstmal demonstrativ auf den beliebtesten Platz der Wohnung - für die Küche. In dem fall will sie demonstrieren, dass sie das Recht hat da zu liegen. Akzeptiert luna das ohne mucken, wird sie den platz relativ schnell räumen, sie wollte ja nur mal sagen, dass sie das jederzeit kann wenn sie will :))
Wenn Luna allerdings auch meint, sie mächte da liegen, wird die Hündin als nächstes Lunas bewegungsradius stark einengen. Sie wird nicht nur den Platz als solches Bewegen, sondern luna auch klar machen, dass sie weder auf dem platz an sich und auch nich in unmittelbarer Nähe zu suchen hat, einfach nur so. ich glaub es macht ihr riesigen Spaß *gg*.

Das würde ich als dominantes Verhalten sehen.

Bei den beiden läuft es so ab, weil sie mega verfressen sind. Würden wir es nicht unterbinden, würde auch permanent die Küche "kontrolliert". Würde jetzt z.B. ein anderer Hund kommen, der sich null für fressen interessiert, kann es sein, dass für diesen Hund der strategisch wichtigste platz z.b. die Wohnungstür ist. In so einem fall würde sich gar keiner dem anderen dominant gegenüber verhalten. Hunde die nicht zusammen leben, bilden keine Rangordnung in dem sinne aus, aber sie konkurrieren um Ressourcen. Und das ist stark von der aktuellen und generellen Interessenslage abhängig.
Verstehst was ich mein?

Bin glaub ich jetzt ein bißchen abgeschweift, passiert mir leider öfter :))

Dann zu deiner frage mit dem dazwischen stellen, das nennt man splitten. Bin mir nicht sicher, aber ich glaube es kommt mitunter auch bei der rugaas vor.

In einem anderen Kontext hab ich es durch zufall bei luna entdeckt. Meine maus ist ja leider eher eine von der unsicheren fraktion. Wir haben viel mit ihr gearbeitet, es ist auch um welten besser geworden, aber tendentiell unsicher ist sie trotzdem. Auf jeden fall hat sie irgendwann im garten aus langeweile begonnen zu bellen, dann festgestellt, dass die hunde ja wirklich gehen und irgendwann war sie der meinung es ist ihr job. Was hab ich alles versucht. Leckerlie schmeißen für ruhiges verhalten (mit dem ergebnis, dass sie schon bellte, bevor sie den anderen hund sah), sie auf ihren platz verweisen, schimpfen, weil die schnauze voll (wissend dass es eh nich viel bringt *g*).. Naja weißte was was gebracht hat? Ich geh ganz arrogant zwischen ihr und dem "bebellten" Objekt vorbei und sie hört sofort auf.

Denke sowas in der art ist das bei deinem hund.

bellen oder knurren hat er gar nicht notwendig

Find ich echt klasse von der Beschreibung her :)
jeder Hundetrainer würde sich die Finger lecken, dich und deinen hund als Probanten einzusetzen :)

LG
Katy
 
Nun,ich weiß nicht was du mit dem Smiley sagen willst?

Er ist mein Prof,man muss ja nicht in allem mit seinen Lehrern übereinstimmen;)
Trotzdem ist er Ethologe, Verhaltensforscher am Institut für Physiologie und unterrichtet auch Physiologie...

Hey lara
was studierst du denn?
kannst mir mehr zu ihm sagen? ich hab nur ein skript von ihm gelesen und fands ehrlich gesagt mehr als mies.
lg
katy
 
Als allererstes: FREU DICH über deinen selbstbewussten Hund. Das ist was ganz tolles, ehrlich! :)

Und nochmal zur Klärung: ICH setze dominant nicht mit selbstbewusst gleich, denke aber das es im normalen Sprachgebrauch von hundebesitzer zu hundebesitzer so gemeint wird.

Ich will jetzt hier bestimmt keine allgemeingültige Erklärung für Dominanz aufstellen, da sind andere gefragt. Würde aber sagen, DEN Dominanten hund gibt es nicht, sondern eher dominanten Verhalten. So kann sich Hund A in der einen Situation dominant gegenüber B verhalten und in einer anderen situation kann wiederum Hund B den A dominieren.

Grob gesagt würde ich unter dominantem Verhalten Bewegungseingrenzung verstehen.
Wenn ich z.b. Hundebesuch bekomm von einer Bekannten, deren hündin sehr souverän ist, legt die sich erstmal demonstrativ auf den beliebtesten Platz der Wohnung - für die Küche. In dem fall will sie demonstrieren, dass sie das Recht hat da zu liegen. Akzeptiert luna das ohne mucken, wird sie den platz relativ schnell räumen, sie wollte ja nur mal sagen, dass sie das jederzeit kann wenn sie will :))
Wenn Luna allerdings auch meint, sie mächte da liegen, wird die Hündin als nächstes Lunas bewegungsradius stark einengen. Sie wird nicht nur den Platz als solches Bewegen, sondern luna auch klar machen, dass sie weder auf dem platz an sich und auch nich in unmittelbarer Nähe zu suchen hat, einfach nur so. ich glaub es macht ihr riesigen Spaß *gg*.

Das würde ich als dominantes Verhalten sehen.

Bei den beiden läuft es so ab, weil sie mega verfressen sind. Würden wir es nicht unterbinden, würde auch permanent die Küche "kontrolliert". Würde jetzt z.B. ein anderer Hund kommen, der sich null für fressen interessiert, kann es sein, dass für diesen Hund der strategisch wichtigste platz z.b. die Wohnungstür ist. In so einem fall würde sich gar keiner dem anderen dominant gegenüber verhalten. Hunde die nicht zusammen leben, bilden keine Rangordnung in dem sinne aus, aber sie konkurrieren um Ressourcen. Und das ist stark von der aktuellen und generellen Interessenslage abhängig.
Verstehst was ich mein?

Bin glaub ich jetzt ein bißchen abgeschweift, passiert mir leider öfter :))

Dann zu deiner frage mit dem dazwischen stellen, das nennt man splitten. Bin mir nicht sicher, aber ich glaube es kommt mitunter auch bei der rugaas vor.

In einem anderen Kontext hab ich es durch zufall bei luna entdeckt. Meine maus ist ja leider eher eine von der unsicheren fraktion. Wir haben viel mit ihr gearbeitet, es ist auch um welten besser geworden, aber tendentiell unsicher ist sie trotzdem. Auf jeden fall hat sie irgendwann im garten aus langeweile begonnen zu bellen, dann festgestellt, dass die hunde ja wirklich gehen und irgendwann war sie der meinung es ist ihr job. Was hab ich alles versucht. Leckerlie schmeißen für ruhiges verhalten (mit dem ergebnis, dass sie schon bellte, bevor sie den anderen hund sah), sie auf ihren platz verweisen, schimpfen, weil die schnauze voll (wissend dass es eh nich viel bringt *g*).. Naja weißte was was gebracht hat? Ich geh ganz arrogant zwischen ihr und dem "bebellten" Objekt vorbei und sie hört sofort auf.

Denke sowas in der art ist das bei deinem hund.

bellen oder knurren hat er gar nicht notwendig

Find ich echt klasse von der Beschreibung her :)
jeder Hundetrainer würde sich die Finger lecken, dich und deinen hund als Probanten einzusetzen :)

LG
Katy

Vielen Dank!! Das war wirklich ausführlich und verständlich erklärt.:)
Wow, dann kann ich ja richtig Stolz auf meinen Ben sein:eek:
Er ist wirklich so. Wird es irgendwo laut bzw redet oder schimpft einer mit mir(passiert nicht so oft,nicht das ihr jetzt denkt ich werde ständig angemotzt:D ) steht Ben direkt dazwischen. Streiten sich zwei andere Hunde,Ben stellt sich dazwischen,und die Hunde hören auf.
Mich wundert immer das er das ohne knurren oder bellen macht,aber ich denke die Hunde verstehen das besser als ich..;)
 
Ich studiere Veterinärmedizin:)

Was soll ich dir zu ihm sagen? Ich hatte Ethologie bei ihm und Spezielle Verhaltensstörungen bei Hund und Katze ;)

Ah, veterinärmedizin ist bestimmt auch super interessant. Was ich von ihm gelesen habe ging halt alles auch in die psychopharmaka ecke. Generell wird sie ja von "Verhaltestherapeuten" eher abgelehnt.
Was sagst du dazu?
Unter welchen Umständen würdest du was empfehlen?
was ich auch super interessant fände *überdichherfall*, wäre bei welchen Verhaltensstörungen man welche Krankheiten ausschließen sollte? ist schwierig da einen guten TA zu finden.
Hast du da litereatur drüber oder kannst welche empfehlen?

Sorry fürs OTm wär auch schön, wenn du mir per PM antworten könntest, dann klauen wir nicht den Post. Alternativ könnt ich auch ien neues topic aufmachen?

LG
Katy
 
Nun,ich weiß nicht was du mit dem Smiley sagen willst?

Er ist mein Prof,man muss ja nicht in allem mit seinen Lehrern übereinstimmen;)
Trotzdem ist er Ethologe, Verhaltensforscher am Institut für Physiologie und unterrichtet auch Physiologie...

Tja - ist er aber wirklich der führende Ethologe Österreichs?

lg
Gerda
 
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