Beschwichtiguns-Signale pro und contra

Also.. wenn ich das richtig verstehe, geht es Sonja noch immer darum, ob der Hund um sein eigenes Leben kämpt oder um das seines Menschen.

Also.. wenn er denn entscheidet, zu verteidigen... verteidigt er dann SICH selbst oder verteidigt er seine Ressource Mensch?

danke, ich geh dann gleich sudoku-rätsel lösen ...


lg, sonja

ps: nicht zu vergessen, welche rolle spiele ich dabei ....
 
Irgendwo hat wer gefragt (sorry, ich geh jetz nich noch mal n paar seiten hinter), ob ich was zur Diplomarbeit schreiben kann.
Ich mach das - wenn wirklcih interesse besteht -gerne so gegen sonntag. Bis dahin müsst ich durch sein.

Bisher hab ich die einleitung gelesen, die sehr gegen Rugaas abzielt. Find ich ziemlich daneben, muss aber auch sagen, dass mir das ganz ehrlich wurscht ist. Mir gehts um fakten und nicht irgendnen kleinkrieg den jemand fürhen will (oder vielleicht auch nicht). Hab diese zeilen mehr oder weniger auch ignoriert.

Dann wurde beschrieben, welche signale wie häufig eingesetzt wurden, untermauert in verschiedenen grafiken. AUßerdem einige Beispiele für situatioenn in denen es auftritt. Das find ich z.b. ne super ergänzung zu rugaas buch. bei rugaas isses mehr mit fallbeispielen unterlegt, da kommt mehr die ganze geschichte rüber und man wird sensibilisert drauf zu achten. Die Diplomarbeit ist da etwas umfassender.

Und es folgt noch eine Untersuchung, welche signale gemeinsam oder in folge mit anderen signalen gezeigt werden. Fand ich klasse

Aber nur ein kleiner vorgeschmack, der rest kommt noch und ist dann auch etws durchdachter :)
 
Warum glaubt der Hund "überleben" zu müssen, wo er doch Tag ein Tag aus

(oder ist das auch ein Irrglaube, dass es
sowas wie Rangordnung gibt?)?

Vielleicht, zumindest in dieser starren, überall zu lesenden Form.

Habe zumindest noch keinen Schäfer gesehen, der vor seinen Hunden rumrennt und von Psychosen bei Herdenschutz- und Hütehunden z.B., die auch als solche leben, ist mir auch nichts bekannt.

Ich fand übrigens die letzten 2 Folgen von Dr. Wolfs Hundewelten auf VOX dazu sehr interessant.
Merkwürdigerweise gab es derartige Probleme dort überhaupt nicht.

yttam
 
1.) Glaubst du, dass der Hund das unterscheiden kann?
Also.. ob er selbst angegriffen wird?

Anderes Beispiel:

2.) Ich hab mal von irgendner Prüfung gelesen, die Weimaraner ablegen müssen (oder mussten?), um ihre Wehrhaftigkeit zu testen.

Sie wurden wo angebunden, der Rucksack des Hundeführers im direkten Einwirkungsbereich des Hundes.

Nun geht dann jemand in böser Absicht auf den angebundenen Hund zu und soll halt so tun, als ob er den Rucksack stehlen will.

Getestet wird halt, ob der Hund *den Rucksack verteidigt*.


Glaubst du, er verteidigt den Rucksack?
Oder verteidigt er sich selbst?

zu 1.) ganz sicher ;)

zu 2.) kommt auf den Ausbildungsstand an. Da ein Rucksack in den seltenen Fällen eine Ressource darstellt (ausser er wurde darauf trainiert) wird der Hund wohl bei einer vermeindlichen bzw. tatsächlichen Eigengefährdung sich selbst verteidigen (Wehrtrieb).

Natürlich gibt es auch Hunde welche sämtliches Eigentum der Besitzer verteidigen, jedoch sind solcherart Hunde rar.
 
Natürlich gibt es auch Hunde welche sämtliches Eigentum der Besitzer verteidigen, jedoch sind solcherart Hunde rar.
Ja, denk ich auch.
Deswegen fand ich dieser Art Prüfung auch schon immer megadämlich.

@Sonja... wieso Zeit?
Also.. das ist doch nix automatisches, was auf Knopfdruck irgendwie passiert.. das ganze ist ein Zusammenspiel aus Rasse, Umfeld, Vertrauensverhältnis zum Menschen, Erfahrungswerten, Reife... und so weiter und so weiter...

Bei manchen Hunden hat man da wenig Zeit, bei anderen wartest du bis zum Sanktnimmerleinstag, bis sie sich entscheiden ;).

Ich glaube, ich hab doch nicht verstanden, wo dein Problem liegt *kicher*...
 
Irgendwo hat wer gefragt (sorry, ich geh jetz nich noch mal n paar seiten hinter), ob ich was zur Diplomarbeit schreiben kann.
Ich mach das - wenn wirklcih interesse besteht -gerne so gegen sonntag. Bis dahin müsst ich durch sein.
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Aber nur ein kleiner vorgeschmack, der rest kommt noch und ist dann auch etws durchdachter :)

Hallo katy,
danke für die schnelle Info. würde schon gern noch mehr dazu erfahren, falls Du es einrichten kannst.
Übrigens kamen bei mir auch alle E_Mail zu diesem Thema heute abend auf einmal an. Habe mich gerade durchgekämpft.
LG
yttam
 
liebe leute,

schön langsam wird es mühsam!!!

alle ergehen sich in ungefähr-schilderungen, vermeintliche problem-hunde werden ins spiel gebracht und ich glaube nach wie vor, dass es in der frage um grundsätzliches geht.

deshalb: bitte sämtliche abhandlungen zum thema hier deponieren - jackben will es schließlich auch wissen, oder? :D

lg, sonja


ps: und selbst dann, wenn es um unberechenbares geht ... hier bitte!!!

Danke Sonja! Und ja ...ich will es jetzt wissen..:D

@ Katy: Wo kann man denn die Diplomarbeit sehen bzw darf ich die auch lesen? Würde mich sehr interessieren.
 
Und das hab ich noch ncihmal gelesen!
Kannst dus empfehlen? bisher schreckt mich der preis noch ab
Hat mich auch lange angeschreckt. :eek:

Ich hab' das Buch noch nicht von vorn bis hinten durchgelesen - ist auch verdammt umfangreich. Ich lese erst mal Kapitel, die mich mehr interessieren oder schlage mal zu bestimmtem Themen nach.

Grundsätzlich finde ich es sehr empfehlenswert. :)

LG, Andy

PS: ich glaub, der Günther Bloch verwendet auch die selben Worte, wie die DFP.
 
Na suchen wir "Läuse"?
Klar! Immer! ;) :D

Der Hund kann sehr wohl unterscheiden, ob und wann er seinen Gehorsam auflöst ;) :cool: Und in so einer Sitiuation (ums Leben kämpfen) würde ich dies von meinem Hund auch erwarten :p
Seh' ich auch so.

Leider gibt es aber auch Leute, die es geil finden, wenn der Hund in seinem Gehorsam so erstarrt ist und sich nicht wegbewegen, selbst wenn eine Hausmauer über ihnen zusammenfallen würde. :eek:

LG, Andy
 
nämlich: um wessen leben kämpft er denn? und: was ist mein part dabei?
Wenn er trotz eines gegenteiligen Kommandos selbständig agiert - immer den Extremfall des ums Leben kämpfender HF vorausgesetzt und nicht um irgendein Streitgespräch), würde er imho seinen Sozialpartner Mensch verteidigen (jedenfalls sehe ich mich lieber als Sozialpartner, denn als Ressource :rolleyes: ).

Wenn er in der Annäherung einer noch nicht klar erkennbaren Gefahr reagiert, will er sicher auch seine körperliche Unversehrtheit verteidigen, wobei zu beachten ist, daß gewisse Alarmreaktionen oft erst erfolgen, wenn der HF unsicher und/oder aufgeregt reágiert -> durch die Stimmungsübertragung wird der Hund erst darüber "informiert", daß hier Gefahr im Verzuge ist. :eek:

Das ist aber leider eine verdammt zweischneidige Angelegenheit, da Menschen oft völlig unnötig nervös werden und der Hund so immer mehr zum - vermeintlich scharfen/aggressiven - Aufpasser wird. :eek:

LG, Andy :)
 
Klar! Immer! ;) :D


Seh' ich auch so.

Leider gibt es aber auch Leute, die es geil finden, wenn der Hund in seinem Gehorsam so erstarrt ist und sich nicht wegbewegen, selbst wenn eine Hausmauer über ihnen zusammenfallen würde. :eek:

LG, Andy
Was wiederum gefährlich sein kann, meiner Meinung nach. Hab mal von einem Fall gelesen, wo ein ausgebildeter Diensthund im Ruhestand einem Mädel ins Gesicht gebissen hat. Der Hund war allseits beliebt, weil er so kinderfreundlich war, Herrchen stand am Hof ,wo die Kinder Rollerblade fuhren und rumschrien, der Hund war im Sitz, als ein Mädchen auf den Hund zufuhr, im letzten Moment stürzte und schreiend auf den Hund fiel. Da hat er ihr ins Gesicht gebissen und sie schwer verletzt. Meine Theorie nun ist: Wäre der Hund nicht im absoluten Gehorsam gewesen, dann wäre er wohl ausgewichen. So blieb er sitzen, bis er sich so bedroht fühlen musste, daß er zubiß. Kann aber auch anders gewesen sein, ich war nicht dabei.
 
Was wiederum gefährlich sein kann, meiner Meinung nach. Hab mal von einem Fall gelesen, wo ein ausgebildeter Diensthund im Ruhestand einem Mädel ins Gesicht gebissen hat. Der Hund war allseits beliebt, weil er so kinderfreundlich war, Herrchen stand am Hof ,wo die Kinder Rollerblade fuhren und rumschrien, der Hund war im Sitz, als ein Mädchen auf den Hund zufuhr, im letzten Moment stürzte und schreiend auf den Hund fiel. Da hat er ihr ins Gesicht gebissen und sie schwer verletzt. Meine Theorie nun ist: Wäre der Hund nicht im absoluten Gehorsam gewesen, dann wäre er wohl ausgewichen. So blieb er sitzen, bis er sich so bedroht fühlen musste, daß er zubiß. Kann aber auch anders gewesen sein, ich war nicht dabei.

http://www.top-dog.at/police.htm


:cool:
 
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