Beschwichtiguns-Signale pro und contra

würde sagen pn oder extra thread..

liebe leute,

schön langsam wird es mühsam!!!

alle ergehen sich in ungefähr-schilderungen, vermeintliche problem-hunde werden ins spiel gebracht und ich glaube nach wie vor, dass es in der frage um grundsätzliches geht.

deshalb: bitte sämtliche abhandlungen zum thema hier deponieren - jackben will es schließlich auch wissen, oder? :D

lg, sonja


ps: und selbst dann, wenn es um unberechenbares geht ... hier bitte!!!
 
Gut ich finde nurnicht das es hier was verloren hat.. Denn in dem Thread gehts um Calming Signals..

Und genaue beschreibungen wie ihr sie euch vielleicht wünscht werde ich kaum geben können, da ich nach bauchgefühl gehandelt habe und das ja nicht erziehungsmethoden sind die man jetzt so super erklären kann..

Aber zum Beispiel gibt es das Casey die golden retrieverhündin. die sich an der Leine immer aggresiv anderen Hunden gegenüber verhielt.. Irgendwann habe ich sie dann immer auf die andere seite genommen und siehe da sie war viel ruhiger.. Im nachhinein habe ich erfahren das es sich um ein Calming signal nämlich das SPLITTEN Handelt..

Oder auch bei dem Hund einer bekannten der buddeln ging sich nichtmehr abrufen lies. Da habe ich die Grundkommandos komplett neu eingeübt und viel mit hoher stimme gesprochen. OHne das ich es irgendwo gelesen habe..

Es wäre auch zu kompliziert da zu versuchen wie genau das funktioniert und dazu hätte ich jetzt auch keine lust..

Aber ich sehe Hunde die Aggressionen zeigen, Jagen gehen oder Hyperängstlich sind, nicht als EINFACH hunde...
 
zum splitten und verteidigen:
ich hatte 15 Jahre einen Hund, der die Gutmütigeit in person war und sich vor anderen Hunden schlicht fütrchtete,. Als ich aber dann von einem Hund bedroht wurde, hat er zunächst versucht zu splitten und hat ihn dann angegriffen.
Und ich muß sagen, dass hätte ich von Charly nie erwartet!
Ich denke ein Hund, der seinen Herrn / seine Meute beschützen muß, wird das, so er die Möglichkeit dazu hat auch tun!
 
zum splitten und verteidigen:
ich hatte 15 Jahre einen Hund, der die Gutmütigeit in person war und sich vor anderen Hunden schlicht fütrchtete,. Als ich aber dann von einem Hund bedroht wurde, hat er zunächst versucht zu splitten und hat ihn dann angegriffen.
Und ich muß sagen, dass hätte ich von Charly nie erwartet!
Ich denke ein Hund, der seinen Herrn / seine Meute beschützen muß, wird das, so er die Möglichkeit dazu hat auch tun!

und wie hast DU dich währenddessen verhalten?

lg, sonja
 
Schutzausbildung mit Goldie oder Labbi finde ich persönlich auch nicht attraktiv..... Ich liebe deren weiches Maul zum apportieren von den unmöglichsten Dingen und man sagt ja, dass die Hunde das beim Schutz verlieren können
 
Schutzausbildung mit Goldie oder Labbi finde ich persönlich auch nicht attraktiv..... Ich liebe deren weiches Maul zum apportieren von den unmöglichsten Dingen und man sagt ja, dass die Hunde das beim Schutz verlieren können

Mhh da stimme ich dir zu (finde auch das die heutigen Krankgezüchteten Rassen wie Labbi, Goldi, DSH einfach eh nix im Sport verloren haben (rede hier nicht ovn der kompletten rasse sondern der showlinie) aber das weiche maul kann man auch anderen angewöhnen.. und ich denke sogar der hund kann unterscheiden *g*
 
Gut ich finde nurnicht das es hier was verloren hat.. Denn in dem Thread gehts um Calming Signals..

Und genaue beschreibungen wie ihr sie euch vielleicht wünscht werde ich kaum geben können, da ich nach bauchgefühl gehandelt habe und das ja nicht erziehungsmethoden sind die man jetzt so super erklären kann..

Aber zum Beispiel gibt es das Casey die golden retrieverhündin. die sich an der Leine immer aggresiv anderen Hunden gegenüber verhielt.. Irgendwann habe ich sie dann immer auf die andere seite genommen und siehe da sie war viel ruhiger.. Im nachhinein habe ich erfahren das es sich um ein Calming signal nämlich das SPLITTEN Handelt..

Oder auch bei dem Hund einer bekannten der buddeln ging sich nichtmehr abrufen lies. Da habe ich die Grundkommandos komplett neu eingeübt und viel mit hoher stimme gesprochen. OHne das ich es irgendwo gelesen habe..

Es wäre auch zu kompliziert da zu versuchen wie genau das funktioniert und dazu hätte ich jetzt auch keine lust..

Aber ich sehe Hunde die Aggressionen zeigen, Jagen gehen oder Hyperängstlich sind, nicht als EINFACH hunde...


ich als "userin" sehe zunächst mal, dass da was ist, was nicht so ist, wie es sein soll .... für mich zumindest.
ja und dann denke ich drüber nach ....!!!! :)


lg, sonja
 
Klasse Katy!
Du solltest irgendwann das Zweite Österreichische Problemhundtherapiezentrum aufmachen! Und das mein ich jetzt nicht ironisch!:)

Irgendwie hab ich keine benachrichtigung mehr bekommen und nu muss ich tausende von seiten nachlesen *gg*

Danke fürs lob :)
Österreich find ich total schön (auch wenn ich es schon frech finde, dass ich 40 euro für eure straßen zahle nur um nach ungarn und wieder zurück zu kommen *ggg*), aber das wird wohl nix (obwohl ich gern auswandern würde).

Ich hoffe irgendwann mal hier was zu rande zu kriegen, aber das dauert noch ne ganze weile..

LG
Katy
 

entschuldigung, aber ich gehe im zweifelsfall von meinem hund aus ...
d.h. sobald ich bemerke, dass sie net so agiert/reagiert, wie ich es "gerne hätte", dann ergreife ich maßnahmen.

wenn mir was bei fremden hunden auffällt, dann verharre ich in beobachtungsposition. ist ja schließlich nicht mein job, da was zu verändern - denke ich mir dann zumindest.

und das heißt: ich kann mit beispielen von fremden hunden und fremden haltern naturgemäß nur wenig anfangen und würde mir mehr konkretes wünschen!
werde ich schon klarer??? :)

lg, sonja
 
Na suchen wir "Läuse"? Der Hund kann sehr wohl unterscheiden, ob und wann er seinen Gehorsam auflöst ;) :cool: Und in so einer Sitiuation (ums Leben kämpfen) würde ich dies von meinem Hund auch erwarten :p


stell dir jetzt mal einen heul-smiley vor und dann meine antwort.
nämlich: um wessen leben kämpft er denn? und: was ist mein part dabei?

lg, sonja
 
und wenn ihr noch lang blöd herumtuts, dann melde ich mich zahlenderweise und freilwillig für schutz und sonstiges an ...

und dann ist die verwirrung restlos komplett!!!!

lg, sonja
 
Also.. wenn ich das richtig verstehe, geht es Sonja noch immer darum, ob der Hund um sein eigenes Leben kämpt oder um das seines Menschen.

Also.. wenn er denn entscheidet, zu verteidigen... verteidigt er dann SICH selbst oder verteidigt er seine Ressource Mensch?
 
Also.. wenn ich das richtig verstehe, geht es Sonja noch immer darum, ob der Hund um sein eigenes Leben kämpt oder um das seines Menschen.

Also.. wenn er denn entscheidet, zu verteidigen... verteidigt er dann SICH selbst oder verteidigt er seine Ressource Mensch?


Wenn der Hund selbst nicht angegriffen wird, ist es die Ressource Mensch.
 
Im großen und ganzen stimm ich Jens zu.

Und generell seh ich es so, dass mein hund und ich inner WG Leben. Und der eine kann dies besser und der andere kann das besser.
Und es gibt ganz viele sachen die ICH beser kann. ich kann z.B. besser entscheiden wann man jagen gehen kann und wann nicht, weil ich die gefahren besser abschätzen kann.
Ich kann auch besser entscheiden, wann man umme Ecke einfach rumrennen kann und wanns zu gefährlich ist (Fahrradfahrer usw.)
Dies nur um als Beispiele zu nennen.
Also leg ich da wert drauf. nich weil ich ihr zeigen will, wo der hammer hängt, sondern weil ich verantwortung ihr gegenüber trage

Ich glaube übrigens nicht, dass ein Hund einen Menschen nicht beschützt, sondern nur sich selbst. Und wenn er seinen Menschen beschützt ist das keine reine selbstlosigkeit, er beschützt ja schließlcih seine "festes dach/streichel/Futter/alles was man zum leben braucht - ressource.

Meine Hündin ist eher unsicher. Also regle ich situationen, die ihr zu viel werden. Und weil wir ne gute kOmmunikation haben, sagt sie mir das auch vorher. Wenn wir von weitem einen hund sehen, kann ich ganz schnell entnehmen ob sie sagt "ohh schaff ich schon" oder ob sie sagt "uii der sieht aber gefährlich aus, ich glaub ich schaff das nicht alleine".
Um vorzubeugen: Ich nehm sie nicht auf den arm oder verhätschel sie. Allerdings bin ich auch absolut dagegen, sie diesen situationen alleine auszusetzen. Hab ich früher und resultat war eine Luna, die beim bloßen anblick von hunden panisch reagierte und später erste tendenzen zur defensiv- aggression zeigte.

Für mich ist es ein gemeinsames durch die welt gehen. Luna hat gelernt, sich in konfliktsituationen auch auf kommando hinter mich zu stellen.

Ich glaube aber nicht, dass es -sofern als normalverhalten verankert - UNMÖGLICH ist in einer eigenen lebensbedrohlichen situation dafür zu garantieren, dass der hund noch schön liegen bleibt.
Ich kann dem hund klar machen, dass ich situationen allein regeln kann während er sich entspannt zurückzieht und dafür hin und wieder belohnt wird. Aber in dem Moment wo ich selber absolut unsicher und panisch bin, dann ist ja meine Souveränität verloren. Genau durch den Verlust dieser Halter- Souveränität entstehen doch die meisten probleme.

LG
Katy
 
Glaubst du, dass der Hund das unterscheiden kann?
Also.. ob er selbst angegriffen wird?

Anderes Beispiel:

Ich hab mal von irgendner Prüfung gelesen, die Weimaraner ablegen müssen (oder mussten?), um ihre Wehrhaftigkeit zu testen.

Sie wurden wo angebunden, der Rucksack des Hundeführers im direkten Einwirkungsbereich des Hundes.

Nun geht dann jemand in böser Absicht auf den angebundenen Hund zu und soll halt so tun, als ob er den Rucksack stehlen will.

Getestet wird halt, ob der Hund *den Rucksack verteidigt*.


Glaubst du, er verteidigt den Rucksack?
Oder verteidigt er sich selbst?
 
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