Bellfreudige Rassen ??

Meine Collies bellen eigentlich nie, ausser sie melden etwas.

Unser Cocker dagegen, die kläfft und kläfft undkläfft...sei es bei spielen, beim betteln, beim nichtbeachtet werden etc.
 
Also ich habe "bellfreudig" immer so interpretiert, dass ein Hund nicht nur meldet (ohnehin kla und ob etwas länger oder kürzer ist egal) sondern, daß er z.B. auch mal einen anderen beim Spiel als Aufforderung anbellt, vielleicht mal den HH wenn das Spielzeug nicht schnell geworfen wird, ev. wenn er rausmuß, etc etc, also habs immer absolut positiv besetzt empfunden, als sich äußern, eben nicht nur mit Körpersprache sondern auch mit Stimme. Ewiges bellen aus Langeweile, dauernd keifen wegen jeder Kleinigkeit, hab ich gar nicht damit in Verbindung gebracht.
 
Gina würde ich als eher bellfreudig bezeichnen, sie bellt im Spiel, bellt wenn sie zu anderen Hunden will aber nicht darf, bellt wenns Futter gibt (aus Übermut) und bellt wenn sie glaubt dass jemand an der Tür ist (oder eine Mücke im Vorbeifliegen furzt :rolleyes:).

Luca hat, als ich nur ihn alleine hat, nie gebellt, nichtmal wenns an der Tür geklingelt hat. Jetzt bellt er halt mit wenn Gina bellt. Bei Bandit ist es genauso, er bellt sonst eigentlich nur als Spielaufforderung oder wenn er bei Begegnungen unsicher ist.
 
Also den Dackel(mix) unterschreib ich! Mein Jamie und auch alle anderen Dackelchen, die ich kenn, machen ihre geringe Größe durch recht häufiges, lautes und für so kleine Hunde sehr tiefes Gebell wieder wett! :cool:
Außerdem sollen ja Meutehunde - z.b. Beagle - rassebedingt gerne bellen, hab ich mal gehört.
glg Alice
 
Also ich meinte mit "bellfreudig " eigentlich wenn der Hund situationsunabhäng gerne und länger bellt ...

Bordeauxdogge haben wir sage u schreibe 5 im direkten Umfeld und die bellen nunmal alle gerne , darum habe ich persönlich sie als eher bellfreudig angesehen


Dieses Attribut "bellfreudig" ist aber KEINESFALLS negativ zu werten:eek:.(bzw hätte ich nicht beabsichtigt es so aussehen zu lassen )
 
@ kernöl

Ja österreichische Pinscher neigen tatsächlich vermehrt zum Bellen...wegen ihrer Aufgabe (Wach-Hofhund) Sie wurden dazu gezüchtet jede kleinste Kleinigkeit sofort durch lautes Bellen anzuzeigen!

@ alle
Und genauso ist es auch bei einigen anderen Rassen...also gibt es definitiv Rassen die eher lauter u welche die eher Ruhiger sind, also prinzipiell wenig bellen.
Es gibt Rassen wie eben Wachhunde teilweise auch Jagdhunde, die dazu gezüchtet wurden zu Bellen (sei es um jemanden zu melden oder um Wild anzuzeigen).

Und jetzt kommt die Erziehung ins Spiel...hat man so einen Hund ist einfach Voraussetzung das man ihn gut auslastet u seine "Triebe" bzw "Eigenschaften" nicht unterdrückt, sondern einfach in die richtigen Bahnen lenkt!
Reine Erziehungssache ist es sicher nicht...beim österreichischen Pinscher steht zB schon in seiner Rassebeschreibung dass er zu häufigem Bellen neigt!

Mein Cocker würde ohne Erziehung u Auslastung sicher ein Kläffer sein, ich hab aber von Anfang an drauf geachtet es gar nicht so weit kommen zu lassen u so ist er ein ruhiger angenehmer Hund.

Mein damaliger Deutsch Drahthaarrüde war furchtbar...ständig am japsen u bellen (in unangenehmer Tonlage) er hat keine Menschen oder so verbellt...aber wenn´s zum Spazieren ging...ein Konzert auch bei anderen HUnden. Die DDH-Hündin hingegen war total ruhig...hat kaum gebellt...hat also auch sicher mit dem Charakter jedes einzelnen HUndes zu tun. Schließlich gibt´s ja auch Menschen die ständig den Mund offen haben u wiederum andere die kaum ein Wort raus bringen! :D
 
Ich habe zwei Border Collie-Schäfer Mischlinge. Beide bellen im Garten nicht. Nicht wenn jemand vorbeigeht und auch nicht, wenn ein keifender Hund versucht sie zu provozieren. Wenn allerdings jemand den Grund betritt, dann meldet der Ältere mit ein paar kurzen Wuffs. In der Wohnung ist es ähnlich. An der Wohnungstür können etliche Leute vorbeigehen, ohne dass meine Hunde einen Mucks von sich geben. Läutet es aber, dann melden sie beide und das finde ich auch ok.

So gesehen würde ich beide als nicht bellfreudig bezeichnen.

Wenn man sich aber mit dem Jüngeren beschäftigt, dann dreht er voll auf und muss dem durch Bellen Ausdruck verleihen. Egal ob Unterordnung, Agility, Clickern, beim spazieren gehen von der Leine lassen - zuerst wird mal kräftig gebellt.
 
Der Appenzeller Sennenhund ist recht bellfreudig, was ja in ihrem "Job" als Haus - und Hofwächter und als Vieh -Treiberhund erwünscht ist. :)
 
Der Appenzeller Sennenhund ist recht bellfreudig, was ja in ihrem "Job" als Haus - und Hofwächter und als Vieh -Treiberhund erwünscht ist. :)

Hallo!
Muss dir Recht geben - hatte auch einen Appenzeller/Entlebucher-Mix, der gerne bellte. Habe sie dann immer gleich herein geholt, denn das nervt mich ja selbst auch. War aber echt ein schöner Hund, der leider einen Gehirntumor hatte und eingeschläfert werden musste.:bigcry:
 
Schäfer-Hovawartmischung,Luna bellt sehr viel,sie spricht auch und singt:)
Sie spricht auch mit ihren Ball:Dzum Vergnügen andere Leute:)
 
Ich habe mal in einer Rassebeschreibung gelesen, dass österreichische Pinscher als bellfreudig bezeichnet werden. Ich kenne allerdings keinen und weiß nicht ob das stimmt. :confused:
Aber als Hof-und Wachhund sollte die rasse wohl eher laut sein.:p

@ kernöl

Ja österreichische Pinscher neigen tatsächlich vermehrt zum Bellen...wegen ihrer Aufgabe (Wach-Hofhund) Sie wurden dazu gezüchtet jede kleinste Kleinigkeit sofort durch lautes Bellen anzuzeigen!

@ alle
Und genauso ist es auch bei einigen anderen Rassen...also gibt es definitiv Rassen die eher lauter u welche die eher Ruhiger sind, also prinzipiell wenig bellen.
Es gibt Rassen wie eben Wachhunde teilweise auch Jagdhunde, die dazu gezüchtet wurden zu Bellen (sei es um jemanden zu melden oder um Wild anzuzeigen).

Und jetzt kommt die Erziehung ins Spiel...hat man so einen Hund ist einfach Voraussetzung das man ihn gut auslastet u seine "Triebe" bzw "Eigenschaften" nicht unterdrückt, sondern einfach in die richtigen Bahnen lenkt!
Reine Erziehungssache ist es sicher nicht...beim österreichischen Pinscher steht zB schon in seiner Rassebeschreibung dass er zu häufigem Bellen neigt!
Dazu muss ich natürlich auch meinen Senf abgeben. :D:D

Wie schon von andern zuvor geschrieben, was versteht man unter bellfreudig. :p
In gewisser Weise ärgert es mich immer, dass es bei der Rassebeschreibung dazugeschrieben wird, denn er ist nicht mehr od. weniger bellfreudig als so manch anderer Wach- und Hütehund, wos aber nicht dazugeschrieben wird. :cool:

Mein voriger Hund, hat viell. 3x im Jahr gebellt - ohne großartige Untertreibung. Zu Beginn waren wir nicht mal sicher, ob er überhaupt bellen kann. Als er das 1 x bellte, waren wir nichtmal sicher, ob er es war. :eek:

Mein Mädl keift v.a. beim Ballschmeissen, laufen mit andern Hunden und meldet wenn wer Fremder beim Garten vorbeigeht od. keppelt wenns v.a. von einem andern Hund was will. Letzteres eher selten. Und natürlich in der Gruppe, wenn mehrere bellen. :rolleyes:
In der Wohnung, wenn wer Fremder kommt, meldet sie z.B. seltenst, weil da ist ja eh Frauli da.
Mein Bub meldet da schon mehr,wenn was für ihn ungewöhnliches ist. ER kriegt sich auch schwerer wieder ein, ist bei ihm tlw. auch Charaktersache weil unsicherer. Wurde aber auch schon besser, nachdem ich meine Handlungsweise umgestellt habe. Dafür spricht er sonst eher weniger, keppelt u.U. mal das Mädl an - warum auch immer bzw. hat er sich das von ihr abgeschaut - od. quietscht, weil Bekannte kommen u. er nicht gleich hin kann. Toll SO in der Früh :o

Ich würde daher sagen, dass es beim ÖPI - ganauso wie bei vielen andern Hunden - tlw. erziehungssache ist.
Denn melden soll er ja, wenn was UNGEWÖHNLICHES ist, aber dann ists auch schon wieder gut. :)

Die Hunde von Bekannten bellen z.B. sicher mehr, die leben aber auch am Land, und die sollen dort durchaus melden. Beruhigen sich aber auch verhältnismäßig schnell wieder, wenn Frauli was sagt.
 
Dazu muss ich natürlich auch meinen Senf abgeben. :D:D

Wie schon von andern zuvor geschrieben, was versteht man unter bellfreudig. :p
In gewisser Weise ärgert es mich immer, dass es bei der Rassebeschreibung dazugeschrieben wird, denn er ist nicht mehr od. weniger bellfreudig als so manch anderer Wach- und Hütehund, wos aber nicht dazugeschrieben wird. :cool:

Ich habe es ehrlich gesagt schon komisch gefunden, als ich das gelesen hab in der Rassebeschreibung. Ich finde es eher abschreckend und nicht gerade eine Werbung für eine Rasse, die ohnehin schon so selten ist. :rolleyes:

Ich habe mich anfangs, bei unserer Hundesuche, auch für die öst. Pinscher interessiert und hätte das sicher noch hinterfragt, aber bei uns ist es dann eh ganz anders gekommen. :D
 
Der Ausdruck bellfreudig ist bei den meisten Menschen negativ belastet, sind dann immer gleich nervige Kläffer :rolleyes:
Dabei ist es bei vielen Hunden ein Rassemerkmal und auch so gewünscht.

Meine HSH würde ich auch als "bellfreudig" bezeichnen.
Rassetypisch entscheiden sie selbstständig, wann sie etwas "zu sagen" haben.
Es ist allerdings meist ein kurzes, tiefes Melden und dann ist auch gut.
Sollte ihnen jedoch etwas gänzlich mißfallen, dann kann es sehr laut, sehr heftig und lang werden.....:D

Gruß
Anna
 
Eh schon alles beschrieben worden.:D Es gibt tatsächlich bellfreudigere und "ruhigere" Rassen. Windhunde gelten schlechthin als ruhige Rassen, also wenig bellfreudig. Dennoch, Ausnahmen gibts überall. Whippets gelten generell als ruhig, nicht wachsam, nicht bellfreudig. Stimmt, theoretisch:p
Praktisch kommts aufs Individuum an. Meine erste bellte niemals, wußte lange Zeit nicht mal, ob sie überhaupt bellen kann. Meine zweite Whippethündin ist da recht kommunikativ. Sie bellt beim Spielen, als Aufforderung, bellt, wenn sie was will, jauuuuuult, wenn sie alleine ist. "Spricht" mit mir. Dennoch hält sichs im Rahmen und ich würde sie als ruhig bezeichnen, da sie nur bellt, wenn sie Spielaufforderung macht, mit mir "spricht", oder antwortet, wenn sie angekläfft wird. Auch hier nur nach Lust und Laune, bzw. wenn sie den Hund kennt, der auch noch jünger ist als sie, oder es ist ein Fremder, dann aus Unsicherheit.
Wachhund ist sie nicht, dennoch, wenn ich auf Urlaub bin, dann bellt sie sehr wohl, wenn jemand das Haus betritt, bei unserer Türe vorbei geht. Oder wenn sie im Auto sitzt und auf uns wartet. Ist sie in gewohnter Umgebung, gibts gar kein Wachgebelle. Ich denk mal, im Urlaub, wenn andere dabei sind, übernimmt sie aus der Defensivrolle gerne mal die Oberwachhand, um sich zu beweisen im Rudel;). D.h., von 4 Hunden ist sie die 3. Wir alle nehmens zur Kenntnis, sagen, danke, ist o,k, was sie ihrerseits zur Kenntnis nimmt und sich zufrieden seufzend ins Körbchen trollt.
 
Ich habe eine shetlie Hündin und jaaa, sie ist sehr bell-freudig :D zwar nicht wenn jemand am gartenzaun vorbeigeht aber in der Früh wenn sie Hunger hat oder ihr langweilig ist :)
Und Foxterrier sind auch sehr gute Beller ;)
 
:D Terrier allgemein, so meine Erfahrung.;) Shelties hingegen kenne ich sehr wohl einige, die gar net so bellfreudig sind. Begegne ich regelmäßig, sind alle wohlerzogen und total ruhig, da bellt meine mehr, weil sie animieren will...
 
Dieses Attribut "bellfreudig" ist aber KEINESFALLS negativ zu werten:eek:.(bzw hätte ich nicht beabsichtigt es so aussehen zu lassen )

nene schon klar ;) das war auch nicht auf dich bezogen, sondern nur meine empfindung...

ich verbinde es nämlich mit hunden die eben - wie gesagt - total gelangweilt sind oder hypernervöse zwergkläffer... daher "negativ" ;)
 
Das kann man nicht wirklich an der Erziehung festmachen, finde ich. Manche brauchen das einfach als Kommunikationsmittel - andere wiederum nutzen es weniger. Das gehört einfach zur Persönlichkeit vom Hund.

Bei meinen beiden - Sancho kläfft, keift, fiept, motzt, knurrt und redet im Allgemeinen viel... ständig eigentlich.. Klappe andauernd offen.. so war sie schon immer - die hat mit 8 Wochen schon sämtliches Repartoire an Lauten drauf gehabt.

Kaya bellt äußerst selten und dann nur ein zaghaftes *wff*, motzt nicht, fiept nicht, grummelt nicht. Die macht sich anders bemerkbar - mit Blicken, mit dem Körper, mit einem Lächeln.

Der Rotti von meinem LG hat sowieso erst mit 14 Monaten das erste Mal gebellt und sich selbst total erschrocken...

Bellfreudige Rassen könnt ich jetzt eigentlich keine nennen - ich kenn meistens solch und solch einen :)
 
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