Ich habe mal in einer Rassebeschreibung gelesen, dass österreichische Pinscher als bellfreudig bezeichnet werden. Ich kenne allerdings keinen und weiß nicht ob das stimmt.

Aber als Hof-und Wachhund sollte die rasse wohl eher laut sein.
@ kernöl
Ja österreichische Pinscher neigen tatsächlich vermehrt zum Bellen...wegen ihrer Aufgabe (Wach-Hofhund) Sie wurden dazu gezüchtet jede kleinste Kleinigkeit sofort durch lautes Bellen anzuzeigen!
@ alle
Und genauso ist es auch bei einigen anderen Rassen...also gibt es definitiv Rassen die eher lauter u welche die eher Ruhiger sind, also prinzipiell wenig bellen.
Es gibt Rassen wie eben Wachhunde teilweise auch Jagdhunde, die dazu gezüchtet wurden zu Bellen (sei es um jemanden zu melden oder um Wild anzuzeigen).
Und jetzt kommt die Erziehung ins Spiel...hat man so einen Hund ist einfach Voraussetzung das man ihn gut auslastet u seine "Triebe" bzw "Eigenschaften" nicht unterdrückt, sondern einfach in die richtigen Bahnen lenkt!
Reine Erziehungssache ist es sicher nicht...beim österreichischen Pinscher steht zB schon in seiner Rassebeschreibung dass er zu häufigem Bellen neigt!
Dazu muss ich natürlich auch meinen Senf abgeben.

Wie schon von andern zuvor geschrieben, was versteht man unter bellfreudig.

In gewisser Weise ärgert es mich immer, dass es bei der Rassebeschreibung dazugeschrieben wird, denn er ist nicht mehr od. weniger bellfreudig als so manch anderer Wach- und Hütehund, wos aber nicht dazugeschrieben wird.
Mein voriger Hund, hat viell. 3x im Jahr gebellt - ohne großartige Untertreibung. Zu Beginn waren wir nicht mal sicher, ob er überhaupt bellen kann. Als er das 1 x bellte, waren wir nichtmal sicher, ob er es war.
Mein Mädl keift v.a. beim Ballschmeissen, laufen mit andern Hunden und meldet wenn wer Fremder beim Garten vorbeigeht od. keppelt wenns v.a. von einem andern Hund was will. Letzteres eher selten. Und natürlich in der Gruppe, wenn mehrere bellen.

In der Wohnung, wenn wer Fremder kommt, meldet sie z.B. seltenst, weil da ist ja eh Frauli da.
Mein Bub meldet da schon mehr,wenn was für ihn ungewöhnliches ist. ER kriegt sich auch schwerer wieder ein, ist bei ihm tlw. auch Charaktersache weil unsicherer. Wurde aber auch schon besser, nachdem ich meine Handlungsweise umgestellt habe. Dafür spricht er sonst eher weniger, keppelt u.U. mal das Mädl an - warum auch immer bzw. hat er sich das von ihr abgeschaut - od. quietscht, weil Bekannte kommen u. er nicht gleich hin kann. Toll SO in der Früh
Ich würde daher sagen, dass es beim ÖPI - ganauso wie bei vielen andern Hunden - tlw. erziehungssache ist.
Denn melden soll er ja, wenn was
UNGEWÖHNLICHES ist, aber dann ists auch schon wieder gut.
Die Hunde von Bekannten bellen z.B. sicher mehr, die leben aber auch am Land, und die sollen dort durchaus melden. Beruhigen sich aber auch verhältnismäßig schnell wieder, wenn Frauli was sagt.