Beissunfall

also ehrlich,ich beneid euch nicht in der jetztigen hysterie mit einem soka.

bei uns am feld gibts einen kleinen terrier-mischlingsrüden,der ziemlich den macho raushängen läßt und auf rüden losgeht,leute anbellt,keine kinder mag usw.bei dem lacht nur jeder und nimmt ihn nicht ernst,weil er halt so süß ausschaut.wär das ein soka-mischling,wär die hölle los.voll ungerecht.
 
also ehrlich,ich beneid euch nicht in der jetztigen hysterie mit einem soka.

bei uns am feld gibts einen kleinen terrier-mischlingsrüden,der ziemlich den macho raushängen läßt und auf rüden losgeht,leute anbellt,keine kinder mag usw.bei dem lacht nur jeder und nimmt ihn nicht ernst,weil er halt so süß ausschaut.wär das ein soka-mischling,wär die hölle los.voll ungerecht.

erlebe ich leider fast täglich :eek: mittlerweile weichen die leute großräumigst aus wenn ich mit meiner kleinen an der leine mit maulkorb komme...könnte mitunter daran liegen dass gewisse leute in meiner umgebung lügen über meinen hund herumerzählen...ala: die hat schon x hunde totgebissen deshalb trägt sie jetzt einen maulkorb (alles schon so gehört)...tja, mein hund trägt nur aus selbstschutz einen maulkorb, damit eben NICHTS passiert :eek: und damit es nicht wieder mal heißt: der böse hund hat einen anderen hund verletzt....traurig aber ist leider so

lg
 
also ehrlich,ich beneid euch nicht in der jetztigen hysterie mit einem soka.

Betrifft leider nicht nur die Sokas. Meine Hunde gelten schon länger als "gefährlich":rolleyes:, weil sie melden, wenn wer nahe am Zaun vorbeigeht, oder ein Hund an der bis ans Ende ausgezogenen Flexi bis zum Gartentor herankommt und weil sie in gewissen Situationen Beißkorb und Leine haben. Aber ich finde, gerade darum ist auch von meinen Hunden aus noch nichts passiert - genauso wie z. B. bei PitbullXena

Aber egal, was man manchen Leuten erklärt, wenn sie es nicht verstehen wollen, dann verstehen sie es eben nicht, und machen selbst eine Storry draus:confused:
 
erlebe ich leider fast täglich :eek: mittlerweile weichen die leute großräumigst aus wenn ich mit meiner kleinen an der leine mit maulkorb komme...könnte mitunter daran liegen dass gewisse leute in meiner umgebung lügen über meinen hund herumerzählen...ala: die hat schon x hunde totgebissen deshalb trägt sie jetzt einen maulkorb (alles schon so gehört)...tja, mein hund trägt nur aus selbstschutz einen maulkorb, damit eben NICHTS passiert :eek: und damit es nicht wieder mal heißt: der böse hund hat einen anderen hund verletzt....traurig aber ist leider so

erlebe genau dasselbe!
trägt meiniger Maulkorb heißts: "muss der aber gefährlich sein" (auch gerüchte kursieren, dass er kleine Hunde totbeißt)

geh ich ohne regen sie sich auf, wie verantwortungslos ich bin.

und dann passiert mir grad sowas (siehe Thread kettenhalsband gerissen) - na sehr fein!

es geht sogar das gerücht um, dass mein Kampfi einen WELPEN mit Haut und Haaren aufgefressen habe...-> er ist eigentlich nicht komplett unverträglich (hat einen pique auf 10% aller Rüden, mit 90% klappts auch gut) - welpen mag er sowieso und Hündinnen immer...
aber egal, der böse kampfhund.

best of war mal, dass meine Nachbarn (weiß nicht genau welche) offenbar einen Katzenkadaver über den Zaun geworfen haben - so auf die Art: "Der böse Kampfhund hat sie ermordet!" das weiß ich so genau, da die Katze schon halb verwest war mit Maden und Würmern und so - und am Vortag lag da keine tote Katze! Außerdem genau beim Zaun...
dann kam ein Anruf bei der Polizei: "Der böse Hund hat...wir habens gesehen - und die ganze Nacht gebellt..." - mein Hund bellt fast nie undfrißt auch keine Katzen, zumal, die tote Katze hatte keinerlei Bissspuren!
und mein Hund darf nichtmal unbeaufsichtigt in den Garten, nicht aus angst, er könnte den Nachbarn was tun, sondern aus Angst, die Nachbarn tun ihm was!!!
Einmal hat er schon Gift erwischt, beim zweiten Mal wurde auf uns mit einem Luftdruckgewehr oder sowas geschossen - zuerst auf mich, dann auf meinen Hund (leider wars in der Nacht, stockfinster, habe niemanden gesehen, aber von der Richtung her weiß ich scon werds war...)

Komisch, zeigen die Nachbarn an, so wirds ernstgenommen, zeige ich an, dann nicht... eh klar.

war sogar schon so am Ende mit meinen Nerven, dass ich mir überlegt hab meinen Hund herzugeben, einfach um ihm ein stressfreieres Leben zu ermöglichen, so kanns doch nicht weiter gehen!
Ich wohn seit 30 jahren in diesem Haus und noch nie hatte ich probleme mit den nachbarn (hatte zuvor 15 jahre einen labrador, der vom charakter sicher schwieriger war - aber trotzdem - da hat sich nie jem. aufgeregt!), seitdem ich einen Kampfi hab, bin ich das FEindbild, egal wohin ich gehe. Muss sagen, dass mich das schon ziemlich fertig macht, einerseits hab ich mir ein dickes Fell zugelegt, denn ich stehe zu meinem Hund, andererseits macht mich das fix und fertig und ich hab schon fast schuldgefühle, würd am liebsten so gassi gehen, dass mich nichtmal irgendwer zu gesicht bekommt. was aber auch falsch ist, denn wieso um alles in der welt soll ich mich klein machen - ich zahle steuern für meinen hund, er ist abgerichtet, versichert....so wie alle anderen auch.


zurück zum Thema:
ein Anwalt ist auf jeden Fall anzuraten, das spart wirklich Nerven und kostet Dir dank der Rechtschutzversicherung auch nichts. Ein unversicherter Kampfi wäre problematisch auch da heißt es - man muss "perfekt" sein, immer den anderen "normalen" Hundebesitzern einen Schritt an Perfektion, Verwantwortung usw. voraus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich ist der geschilderte Fall einfach und klar:

Opfer sind der Labrador, der nach Labradorart wahrscheinlich nur Spielen wollte - und das 14-jährige Mädchen, selbst wenn sie nicht (vom Pitbull) gebissen wurde.

Täter ist die HH des Pitbulls. Einen unverträglichen Hund in einer Menschenmenge ohne Maulkorb zu führen ist schlichtweg grob fahrlässig.

Ich finde es richtig und gut, wenn solches Verhalten zumindest deutlich spürbare finanzielle Konsequenzen hat. Nach meinem persönlichen Dafürhalten sollte so ein Vorfall auch strafrechtliche Konsequenzen haben. Leider sieht der Gesetzgeber den gebissenen Hund ja als Sache - die HH des gebissenen Hundes erleben das naturgemäß deutlich anders.

Dass hier noch allerlei Tipps gegeben werden wie man gegen das Opfer(!) vorgehen kann finde ich einfach unterstes ethisches Niveau.

Wenn jemand schon ein unverantwortlicher HH ist soll sie wenigstens die Folgen mit Anstand tragen und etwas lernen aus dem Vorfall anstatt nur zu versuchen, sich da rauszuwinden.
 
Also so wie ich es verstanden hab ist ihr Hund nicht "allgemein" unverträglich!
Weshalb also die annahme das sie damit rechnen muss das andere Hunde zu ihrem hinläuft und gebissen wird?
Wenn ich ausser Haus gehe sind meine Hunde immer an der Leine ohne Beisskorb - warum auch? meine Hunde sind verträglich (nicht mit jedem- manche sind einfach unsympatisch was jedem lebewesen frei zustehen sollte) und an der Leine ist Hundekontaktverbot.
Wenn dann irgendwelche Leute ihren Hund zu meinen laufen lassen und meiner erschrickt und beisst zu - PECH gehabt!
Wer weiss ob der Labbi nur spielen wollte? Also meiner Meinung liegt die Schuld bei den Eltern des 14 Jährigen Kindes.
Ein KIND mit großem Hund und FLEXI leine auf einen ADVENTMARKT zu schicken finde ich mehr als verantwortungslos.
Und @ Diabolo du oberschlaues Wesen - Wo in deinem beschissenen (verzeihung) Post lese ich etwas davon das der Labrador an einer KURZEN Leine und einem Beisskorb geführt werden hätte müssen? Besteht dein Leben nur aus Vorurteilen??
Du bist sicher auch "so einer" der sagt *Alle ausländer sind arbeitslos und verticken Drogen* - *mit Pitbulls die Menschen fressen an der Leine* (ausser Türken die haben ja angst vor Hunden)
 
:("Man könnte - so wie andere hier - auch sachlich und korrekt eine Meinung vertreten".

Es ist ganz sicher absolut falsch einen Hund an einer Flexi zu einem anderen liegenden Hund hingehen zu lassen. Auch wenn er freundich Kontakt aufnehmen möchte.

ABER: Millionen Hunde signalisieren einem sich näherenden Hund friedlich und deutlich, dass sie keine Kontaktaufnahme möchten. Das ist das normale, durchschnittliche Verhalten.

Die HH hat doch ganz ehrlich gesagt, dass der Hund rangekommen ist und ihr Hund sich in ihn verbissen hat und nicht mehr losgelassen hat. DAS ist eindeutig Aggression und keineswegs durchschnitliches Verhalten.
 
Ich war vorgestern mit meiner Familie und unserer 3jährigen Hündin auf einem Weihnachtsmarkt. Sie war an der kurzen Stadtleine angeleint, und lag zu meinen Füssen.
Plötzlich kam ein anderer Hund (lang an der Flexi von einem 14jährigen Mädchen geführt), zu meinem Hund gelaufen, ehe ich noch reagieren konnte hat sich meine Hündin in den anderen Hund verbissen.
Mit Hilfe einer Standlerin die auf meine Bitte einen Eimer Wasser über die Hunde schüttete, konnten mein Freund und ich die Hunde trennen.
Die schnell eintreffende Polizei nahm uns mit auf die Wache, wo mir mitgeteilt wurde, dass das Mädchen angeblich von unserer Hündin gebissen wurde, was vom Ablauf aber nicht möglich war, weil das Mädchen nicht eingegriffen hat, und nicht in der Nähe unseres Hundes war.
Vielleicht hat ja ihr Hund in seiner Angst sie gebissen?
Jedenfalls habe ich keine Möglichkeit das Gegenteil zu beweisen, weil in solchen Fällen kein Gebissabdruck oder Speichelprobe gemacht wird. Warum eigentlich nicht?
Ich wurde daher wegen fahrlässiger Körperverletzung angeszeigt, und bin jetzt ziemlich erschüttert. Wie verhalte ich mich in so einer Situation,
ich fühle mich irgendwie wehrlos?

- Falls Du eine Hundehaftpflichtversicherung hast, diese einschalten (Rechtsschutz)
- Zeugen ausfindig machen die dich entlasten können, was das Kind betrifft. Ich glaube nicht daß Du nachweisen musst, daß Dein Hund das Kind nicht gebissen hat - die Beweislast liegt beim Kläger.
- Es gibt Situationen in denen Hunde so im Trieb sein können daß sie ihren eigenen Besitzer beissen.
- Wenn der Hund an einer 5m Laufleine war, gilt das nicht als angeleint. Die Leinenlänge darf max. 1,5 m sein

Und nochwas: Maulkorb und Leine ist ist in Öffis und Plätzen mit Menschenansammlungen Pflicht.

lg,

Martin
 
Diabola, wieso hätte nur der Hund von Rednose mit Beißkorb geführt werden müssen? Dass der andere Hund ebenfalls keinen Beißkorb hatte und noch dazu von einem Kind an der Flexi geführt worden ist, spielt keine Rolle? Das ist ordungsgemäß verwahrt? Finde ich nicht.
Woher weißt du, dass der andere Hund verträglich war und nur zum spielen kommen wollte?
Die "der will nur spielen"-Hunde ohne mit unzureichender Leine erlebt man oft genug.

Das Mädchen sehe ich nicht als Opfer, tut mir leid, aber sie hat sich an der EIGENEN Leine verletzt. Hätte sie eine normale Leine verwendet, wäre ihr das nicht passiert, selbst schuld.
 
@diabola was hast Du für ein Problem
verstehe Deine Post nicht - hier gibt niemand Ratschläge wie man gegen den anderen Hundebesitzer unfair "vorgehen" kann, dass es hier nicht gutgeheißen wird, dass man mit einem Hund ohne Maulkorb auf den Weihnachtsmarkt geht, wurde hier genauso kund getan.
Du stellst es so hin, als würde hier jemand Ratschläge geben im Sinne von: "am besten, Du lügst...damit die andere die Strafe kriegst und DU vielleicht noch einen Vorteil aus der Sache ziehst"
also nochmal l a n g s a m zum mitlesen:
dass der Labbi das Opfer ist hat niemand abgestritten (das Mädchen eher nicht, denn sie hat schlichtweg falsch reagiert, woher sollte sies auch wissen, womit der Ball wieder an die Erziehungsberechtigten geht)- aber es war eine Verkettung unglücklicher Umstände, wo zumind. eine Teilschuld bei dem 14 jährigen Mädel, bzw. den Erziehungsberechtigten, die ein Kind mit einem Hund+Flexileine auf den Weihnachtsmarkt lassen. Flexi-Leinen sind für solche Dinge (Menschenansammlungen, enges Fuß gehen irgendwo) absolut ungeeignet, weil man sie nicht ganz kurz halten kann - und unweigerlich dann reingreift und sich schneidet...(warum ich das wohl so genau weiß;-)


dass es nicht recht schlau ist mit einem Hund (egal welche Rasse) ohne beisskorb auf einen Weihnachtsmarkt (was ja schon stress an sich ist aufgrund des Lärms, Leute...) zu gehen, ist auch fakt.
aber was genau wirklich der Tatbestand ist/war lässt sich meines Erachtens gar nicht genau sagen...

es ist schon blöd, weil genau durch solche Dinge die Kampfi- Rassen noch mehr in Verruf kommen, es ist halt so, man muss "überperfekt" sein mit Pit, Staff&Co. Andererseits, ich wär selbst mit einem Dackel in solchen Menschanansammlungen mit Beissi gegangen....man weiß ja nie was passieren kann, braucht dem Hund nur jemand fest auf die Pfote steigen...und er schnappt....
Zumal eben leider immer die Gefahr da ist, dass Hunde ohne Beissi herkommen und dem eigenen Hund das nicht passt. Ist mir erst gestern wieder passiert an einer Autobahnraststätte(!) mit 4(!) großen Hunden, der Besitzer ließ sie frei rennen! meiner hatte einen Beissi und natürlich eine leine, - aber da ist dann auch wieder das Problem, was, wenn er angegriffen wird und sich nicht wehren kann? Von daher fände ich es wirklich gut, an öffentlichen Plätzen schlichtweg mit Beissi zu gehen, egal mit wlcher Rasse.

Alles in allem hatte rednose noch glück - es hätte viel schlimmer ausgehen können! aber bitte, lass Dir das eine Lehre sein, am besten stets mit Beissi rausgehen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie bei Menschen gibt es auch bei Hunden welche, die sich sympatisch finden und welche, die sich unsympathisch finden. Das ist OK.

Wie bei Menschen sind Hunde in der Lage, den Wunsch nach "in Ruhe gelassen werden" differenziert zu artikulieren. Durch Kopf wegdrehen, durch Knurren, durch Lefzen hochziehen, durch Fell sträuben usw. Das ist normales Hundeverhalten. Und dadurch werden auch die HH aufmerksam auf den sich anbahnenden Konflikt und können rechtzeitig für Abstand sorgen. Zu beissen ist bei Hunden das allerletzte (in jeder Bedeutunug dieses Wortes).

Ein Mensch, der jemand, der ihn normal ansprich sofort niederschlägt und dann auf den am Boden liegenden hintritt, nur weil er den anderen Menschen unsympathisch findet, ist ein gefährlicher Gewalttäter. Für ihn ist kein Platz in der Gesellschaft. Er gehört - je nach Grad der Schuldfähigkeit - ins Gefängnis oder in die Klapsmühle.

Ein Hund, der bei normaler Kontaktaufnahme sofort zubeißt und dann nicht einmal losläßt(!), ist ebenfalls nicht normal. Sozusagen der Gewaltverbrecher unter den Hunden. Ob das nun an der Rasse, am Wesen des einzelnen Hundes, an der Erziehung oder einer Kombination dieser Begriffe liegt spielt für das Opfer keine Rolle. Deshalb ist es auch mir egal.

Wenn jeman nun - aus Gründen, die mir unbegreiflich sind - sich einbildet, nur so eine tickende Zeitbombe mit Kurzfell drum herum sei der zu ihm/ihr passende Hund, dann sehe ich diesen Menschen in der Verantwortung, dafür zu sorgen, dass nach menschlichem Ermessen keine anderen Hunde und Menschen Opfer dieser Leidenschaft werden. Dieser Verantwortung ist RedNose nicht nachgekommen. Daher soll sie ganz allein auch die finanziellen Folgen tragen. Die schmerzlichen Folgen hat ohnehin schon der gebissene Labrador getragen, die emotionalen Folgen das Mädchen.

Ich gebe zu, die Flexileine ist für einen Weihnachtsmarkt ungeeignet. Aber auch an einer 1,5 Meter Leine geführt und mit Maulkorb hätte der Labrador in die Nähe des Kampfhundes kommen können. Denn wenn der Hund in einer dichten Menschenmenge auf dem Boden liegt kann er leicht durch Menschen, Tische etc verdeckt sein und man bemerkt ihn erst wenn man schon direkt neben ihm steht. Der Pitbull hat ja nicht gebissen, weil ihn die Flexileine gestört hat. Alle Versuche, dem Mädchen den schwarzen Peter zuzuschieben, zeigen wieder einmal den (miesen) Charakter derer, die das Versuchen. Sich am Opfer abputzen ist nur widerlich. Und genau deshalb braucht es (noch viel, viel strengere) Gesetzte, die genau solche Menschen von der Haltung unverträglicher Hunde möglichst zuverlässig ausschließen.

Es stimmt schon: Hund und Herrl passen (charakterlich) oft zusammen: der Kampfhund, der aus nichtigem Anlass zubeißt, die uneinsichtigen, rücksichtslosen HH derselben, die anderen den schwarzen Peter zuschieben möchten. Was für ein Team!
 
Ein Hund, der bei normaler Kontaktaufnahme sofort zubeißt und dann nicht einmal losläßt(!), ist ebenfalls nicht normal. Sozusagen der Gewaltverbrecher unter den Hunden.

Es gibt Rassen, die lassen nicht los, das hat mit Gewaltverbrecher allerdings herzlich wenig zu tun.

Wenn jeman nun - aus Gründen, die mir unbegreiflich sind - sich einbildet, nur so eine tickende Zeitbombe mit Kurzfell drum herum sei der zu ihm/ihr passende Hund, dann sehe ich diesen Menschen in der Verantwortung, dafür zu sorgen, dass nach menschlichem Ermessen keine anderen Hunde und Menschen Opfer dieser Leidenschaft werden.

da geb ich Dir bei einem Punkt recht - man muss aufpassen, dass niemand anderer in Mitleidenschaft (sei es jetzt durch gebissen werden, oder aber nur, dass andere Angst haben müssen) gezogen wird, egal ob Mensch oder Tier, durch den eigenen hUnd.

Das mit der tickenden Zeitpunkte ist nicht ok - ihr Hund war bis dato verträglich, das kann man nicht vorhersehen, da kann man im nachhinein leicht reden. und - das wichtigste daran: der hund kann nichts dafür, sowas kommt unter Hunden einfach vor. - er hätte entsprechend gesichert sein müssen, es ist also menschliches Versagen.


und denkst Du nur, weil dieser Vorfall jetzt war, mag rednose ihren Hund nicht mehr? Der Hund hat vorher gepasst und passt wohl auch jetzt, sofern sie ihn entsprechend sichert.

Daher soll sie ganz allein auch die finanziellen Folgen tragen. Die schmerzlichen Folgen hat ohnehin schon der gebissene Labrador getragen, die emotionalen Folgen das Mädchen.
wird sie ja wahrscheinlich auch über die Versicherung...je nachdem was bei der Verhandlung rauskommt....

Es stimmt schon: Hund und Herrl passen (charakterlich) oft zusammen: der Kampfhund, der aus nichtigem Anlass zubeißt, die uneinsichtigen, rücksichtslosen HH derselben, die anderen den schwarzen Peter zuschieben möchten. Was für ein Team!

ich bleibe dabei, es war eine Verkettung unglücklicher Umstände. von schwarzen Peter zu schieben ist keine Rede. Das mit dem Mädchen kurz:, Hund, Weihnachtsmarkt, Flexileine... war nicht korrekt und noch weniger, dass Rednose ohne beisskorb dort war.
man sollte stets so agieren, dass man selbst die vermeintlichen Fehler anderer Hundehalter abwenden kann - traurig aber wahr.
aber da jetzt wieder mit solchen banalen Aussagen zu kommen wie von wegen kampfhund+rücksichtsloser Halter passen zusammen geht zuweit.

Mein Kampfi wurde schon mal von einem, sonst sehr lieben Malteser:eek: am Auge verletzt - würdest Du da auch so reden? :D
 
Ob die Hunde gestikuliert haben oder nicht, ist wohl nicht feststellbar, da sich das Ganze innerhalb von Sekundenbruchteilen abspielen kann. Um das zu analysieren bedarf es einen fachkundigen Betrachter und einer Videoaufzeichnung.

Zum Thema charakterliche Ähnlichkeit: Da würde ich gerne wissen wie Du einen Mops-Besitzer charakterisierst. Sind die dann alle blad und haben Atemprobleme ? Sind alle Dackelbesitzer Fans von Treibjagden ? Die Yorkie-Besitzer alles Keiffen ? Alle Retriverbesitzer Knuddeltypen ? Das ist wohl etwas zu einfach ! ;)

Maulkorb und Leine gilt für alle Hunde im Bereich von Menschenansammlungen. Somit für die Hunde BEIDER Hundehalter.
Und damit wäre der Beissunfall sicherlich vermieden worden.
 
Zum Thema charakterliche Ähnlichkeit: Da würde ich gerne wissen wie Du einen Mops-Besitzer charakterisierst. Sind die dann alle blad und haben Atemprobleme ? Sind alle Dackelbesitzer Fans von Treibjagden ? Die Yorkie-Besitzer alles Keiffen ? Alle Retriverbesitzer Knuddeltypen ? Das ist wohl etwas zu einfach ! ;)

dann bin ich offenbar jetzt im alter zu einem bösen menschen mutiert...hatte vorher 15 Jahre einen Labbi:D:D:D
und jetzt seit bald 4 jahren einen Kampfi....hm....aja und mal einen rauhaardackel in pflege, eine bulldogge sowie einen staff-husky mischling:D:D:D, nicht zu vergessen ein patenhund aus einem tierheim, genannt "die dicke Susi" - ein Welsh Corgi, extrem übergewichtig, alt, teilweise auf menschen bissig und nicht stubenrein...



mein charakter muss also eine ziemliche Bandbreite haben
P.S.: anders als die dicke susi geh ich schon brav aufs Klo
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich halte ja nichts davon, mit einem Hund auf den Weihnachtsmarkt zu gehen. Fände ich auch für mich selbst und den Hund zu stressig.

Aber, dass hier manche den Pit verteufeln und gleich wieder der böse Hund schreien ist einfach nur....

Woher wollt ihr wissen, dass der Hund vorher nicht kommuniziert hat? Dürfte recht schwer feststellbar sein, wenn die Besitzer irgendwo stehen/sitzen, die werden kaum ständig ihren Hund beobachtet haben. Woher wollt ihr wissen, dass der Labi das nicht einfach ignoriert hat? Und jetzt bitte sagt nicht, dass das nicht sein kann, habe es schon oft genug erlebt, dass Warnsignale eines Hundes von einem anderen ignoriert werden.

Dass ein Hund zubeißt und dann festhält ist nicht ungewöhnlich. Es gibt Rassen, die beißen immer und immer wieder zu und welche, die halten fest. Schon mal einen Jack Russell erlebt? Der beißt auch zu und hält fest, das war für die Jagd auch nötig und ist bei Terriern eigentlich meistens so. (auch Westi, Cairn ect).

Warum müssen Leute nicht auf ihre Hund aufpassen, nur weil sie verträglich sind. Auch als Halter eines verträglichen Hundes habe ich die Verantwortung und dafür zu sorgen, dass er nicht einfach zu jedem Hund hinläuft. Was, wenn der andere Hund krank ist, eine läufige Hündin oder eben auch nichts von anderen Hunden hält? Ich kann mir den kranken Hund genausowenig auf den Kopf binden, damit alle anderen Hunde einfach so herumlaufen können wie ich das mit einer läufigen Hündin oder einem unverträglichen Hund kann.

Wenn ein Hund an der Leine ist, dann hat kein anderer hinzulaufen, außer der Besitzer sagt es ist ok. Ansonsten trage ich als Hundebesitzer (der seinen Hund einfach hinlässt) die Verantwortung dafür und muss damit rechnen, dass mein Hund sich evt. ansteckt oder der Besitzer des angeleinten Hundes nicht gerade gut auf mich zu sprechen ist.

Flori ist absolut verträglich und käme nie auf die Idee einem anderen Hund was zu tun. Sie lässt sich auch auf keine Rauferei ein. Als sie noch jünger war ist sie immer zu allen Hunden hingelaufen. Wäre sie da mal an den falschen geraten, der an der Leine ist, dann hätte ich auch nicht den Halter dieses Hundes dafür verantwortlich machen können. (Flori war halt immer schon so, dass sie früh genug erkannt hat, ob der andere friedlich gestimmt ist, selbst bei Hunden, die das kaum gezeigt haben gsd)

mein charakter muss also eine ziemliche Bandbreite haben

Meiner auch ;-) habe im Zuge dieser Diskussion ja schon längst festgestellt, dass ich wohl eine sehr gespaltene Persönlichkeit sein muss
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich stört es, wenn durch herumlavieren versucht wird, dem Opfer die Schuld zuzuweisen.

Das stört mich, wenn ein dummer Richter versucht, der vergewaltigten Frau eine Mitschuld zu geben, weil sie nicht wie eine Nonne bekleidet war.

Das stört mich, wenn Drogendealer exkulpiert werden mit dem "Argument", dass die Konsumenten der Drogen die eigentlich schuldigen seien.

Und das stört mich, wenn nach einem Hundebiss nicht klar gesagt wird: ein Hund hat Niemand zu beissen, weder Menschen noch andere Hunde, ausser in äusserster Notwehr. Gebissen hat der Hund von RedNose. Und das hätte er auch getan, wenn die HH des Labradors 44 Jahre alt gewesen wäre, der Labrador einen Maulkorb getragen hätte und an einer 1,5 Meter langen Leine geführt worden wäre.

Die Sache mit Hund und Charakter des HH trifft natürlich nicht immer zu. Aber ich sehe halt selten junge Männer mit Migrationshintergrund mit Pudel, Westi, Malteser, Labrador usw. Und auch die vielen SOKAs im Tierschutz sind nicht unbedingt ein Zeichen dafür, dass nur die besten und edelsten der HH sich für solche Rassen begeistern können.

Klarerweise ist das nur ein allgemeines Bild und schließt keineswegs aus, dass sehr verantwortungsbewußte HH auch einen sehr menschenfreundlichen und hundeverträglichen SOKA haben können.

Aber wer eine Korvette fährt wird halt öfter erklären müssen, KEIN Zuhälter zu sein als jemand, der einen VW Passat Kombi fährt.
 
Mich stört es, wenn durch herumlavieren versucht wird, dem Opfer die Schuld zuzuweisen.
Das stört mich, wenn ein dummer Richter versucht, der vergewaltigten Frau eine Mitschuld zu geben, weil sie nicht wie eine Nonne bekleidet war.

sowas ist auch eine Sauerei, ich weiß auch, was Du damit sagen willst, ABER:
das ist ein gehöriger Unterschied, denn: Mensch und Tier unterscheiden sich insofern, dass wir zwischen Recht und Unrecht differenzieren können! - nein, es ist für einen Mann nicht normal, jedes Menschen-Weibchen:D anzuspringen, selbst wenn es halbnackt an ihm vorbei läuft. Und das ist ist solchen Typen auch sehrwohl bewusst.



Während ein Hund einfach arttypisch reagiert, ich mein, was soll er sonst machen außer beißen, wenn seine Warnsignale überhört werden? soll er Herrchen um Hilfe bitten? Soll er zum Handy greifen und die Polizei rufen:D, dementsprechend obliegt es dem Halter, den eigenen Hund vor solchen Situationen zu bewahren, einerseits bestmöglichst zu verhindern, dass er angegriffen wird und andererseits ihn auch so zu verwahren, dass er keinen Schaden anrichten kann. das gilt für jede Rasse.

Und das stört mich, wenn nach einem Hundebiss nicht klar gesagt wird: ein Hund hat Niemand zu beissen, weder Menschen noch andere Hunde, ausser in äusserster Notwehr. Gebissen hat der Hund von RedNose. Und das hätte er auch getan, wenn die HH des Labradors 44 Jahre alt gewesen wäre, der Labrador einen Maulkorb getragen hätte und an einer 1,5 Meter langen Leine geführt worden wäre.
naja, ist die Frage, wenn der Labbi an einer kurzen leine gewesen wäre, und ihn ein, sagen wir mal hundeerfahrener Besitzer nicht hätte hinschnuppern (oder was auch immer) lassen glaub ich nicht, dass was passiert wäre, aber das sind alles nur Mutmaßungen, das werden wir auch nie heraus finden.

Die Sache mit Hund und Charakter des HH trifft natürlich nicht immer zu. Aber ich sehe halt selten junge Männer mit Migrationshintergrund mit Pudel, Westi, Malteser, Labrador usw. Und auch die vielen SOKAs im Tierschutz sind nicht unbedingt ein Zeichen dafür, dass nur die besten und edelsten der HH sich für solche Rassen begeistern können.
Klarerweise ist das nur ein allgemeines Bild und schließt keineswegs aus, dass sehr verantwortungsbewußte HH auch einen sehr menschenfreundlichen und hundeverträglichen SOKA haben können.
ja, das ist schon richtig, diese Leute gibt es leider und die nerven mich auch ganz furchtbar. da gäbe es einige Kandidaten, denen das Tier weggenommen gehört, keine Frage, denen würd ich gar kein Tier geben, nichtmal nen Floh! aber ich kenne z.B. auch solche "versandelten" Leute, die mit Jagdhunden oder aber was weiß ich was für Promenadenmischungen herumrennen, da sehe ich das genauso, nur verbreiten diese Hunde einfach keine so große Angst.

Ich würde niemals wollen, dass mein Hund Angst verbreitet und hab dementsprechend auch alle nötigen Maßnahmen gesetzt. Trotzdem regen sich unendlich viele Leute auf und verbreiten wilde Geschichten über meinen Hund und mich- das hab ich sicher auch vielen verantwortungslosen SOKA- Haltern zu verdanken!
aber versteh mich (bzw. sicher auch viele hier im Forum) richtig, es nervt einfach wenn man sich ständig für den eigenen Hund, den man liebt rechtfertigen muss. Man muss gegen ein klischee ankämpfen in das man schon fast selber reingedrängt wird und das finde ich wiederum ziemlich traurig.
ich hab mir meinen Kampfi nicht aktiv ausgesucht - war auch eine Rettung aus schlechter Haltung schon als Welpe - von mir aus hätte ich genauso einen Pudel, Dackel oder einen Irischen Wolfshund, was auch immer, einfach irgendwas haariges mit Schwanz und 4 Beinen aufgenommen. Aber ich habe die Rasse kennen und lieben gelernt! Es sind einfach tolle, leider auch vielseits mißverstandene Hunde!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist schnurzpiepegal welche Rasse der Hund ist. Beide im Getümmel am Weihnachtsmarkt (eh schon Stress für die Hunde). Beide nur an der Leine ohne Maulkorb. Einer hat zugebissen. Einer ist damit auch für die Schürfwunden des Mädchens veranwortlich weil diese an der Leine anziehen mußte. Nicht der andere der vorbeigegangen ist. Das es da zu einer Anzeige kommt ist absolut verständlich.

Warum das ganze jetzt auf eine "ich bin so arm weil ich einen Soka führe" Diskussion geht, ist mir unverständlich. Ihr könnts euch sicher sein, dass wenn meine so zugebissen hätte, ich auch eine Anzeige am Hals hätte.

Grad in Zeiten wie diesen sollte sowas net passieren, gibt eh schon Hysterie genug gegen Hunde. Aber das hat eh der Georg schon geschrieben.
 
Georg hat auch von "gewissen" Hunderassen geschrieben.
Das hat mit "arm" nichts zu tun, aber es wird einfach mehr TamTam gemacht, wenn sowas mit einem SOKA passiert. Da wird sozusagen "Sippenhaftung" betrieben und jeder Vorfall der passiert trägt dazu bei, dass diese Hunde noch verrufener sind.
das war eher als Contra gedacht, weil hier von der Haltung eines SOKAs auf den Charatker der Halter geschlossen wurde...
 
Und das hätte er auch getan, wenn die HH des Labradors 44 Jahre alt gewesen wäre, der Labrador einen Maulkorb getragen hätte und an einer 1,5 Meter langen Leine geführt worden wäre.

Die Sache mit Hund und Charakter des HH trifft natürlich nicht immer zu. Aber ich sehe halt selten junge Männer mit Migrationshintergrund mit Pudel, Westi, Malteser, Labrador usw. .

Hallo
Ich deke auch das heir einfach ein paar unglückliche, blöde Zufälle zusammengekommen sind, aber passiert ist passiert.

ABER: woher willst du wisse das es nicht passiert wäre wenn der andere Hund eine kürzere Leine gehabt hätte etc. Wenn sich Rednose Hund bedroht etc gefühlt hat, weil eine anderer Hund hinrennt, dann muss ich leider auch beiden die Schuld geben.
Ich bin der einung das man seinen Hund eifnach nicht zu anderen hinrennen lässt, das hat schon was mit Respekt zu tun, einhalten der Netiquette.
Meine Hund dürfen erst Kontakt zueinanderm aufnehmen wenn ich vorher in Kontakt mit der anderen Besitzer-in getreten bin.
Meine Hunde sind beide verträglich dennoch hasse ich es wenn Leute ihre Goldies/Labbis und Kleingetiere an der Flexi laufen lassen und die Hunde plötzlich vor mir stehen, wenn Ich dan sag : bitte tuns den Hund weg, kommt meist : meiner tut eh nix.
Das gehört sich einfach nicht. Und da hat meiner Meinung nach einfach beide die Schuld, man lässt seine hunde nicht zu FRemden.

Achja ich finds eigentlich schlimm das man SOKAS nur mit dubiosen Typen verbiendet, ich denke das das vielen Menschen wirklich gut in das Bild passen und normale SOKA Besitzer gar nicht angeshen/ wahrgenomme werden.
Leider muss Ich zugeben das man leider hauptsächlich dubiose Personen mit so einem Hund sieht. Aber HUnd und Herrl deswegen eine gewisse Gewaltberreitschaft zuzuschreiben find ich irgendwie nicht so prickelnd
Meine Meinung
Liebe Grüße
 
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