.weintraube.
Profi Knochen
ja!!!
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für alle die meine geschichte mitverfolgt haben...meine schwester hat ein ticket für nächsten montag bekommen
rückflog ist offen.
Hier eine Liste aller österr. Kraftwerke:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_österreichischer_Kraftwerke
Es ist ersichtlich das der Verbund (Austira Hydro Power AG), sowie die Tiroler und Voralrberger Wasserkraftwerke die Hauptlast am Ökostrom darstellen.
Der einzige Stromanbieter der rein nur Ökostrom anbiete und auch erzeugt ist die Ökostrom AG, mit den Windparks Parndorf I+II (12,5 + 7,5 MW Nennleistung)
Grundlastlieferanten sind jedoch die Fossil-thermischen Kraftwerke von Verbund, EVN und Wien Energie.
Von allen großen Anbietern (VKW, TIWAG, Verbund, EVN, etc.) ist bekannt das Atomstrom zugekauft wird.
Übrigens die Stromhandels Import-Exportbilanz ist in Österreich negativ, d.h. wir müssen mehr Strom importieren, als wir erzeugen können.
Quelle: http://www.cl-netz.de/foren/cl.medi...ktion-neuer-Energiegenossenschaften-30651.pdf
für alle die meine geschichte mitverfolgt haben...meine schwester hat ein ticket für nächsten montag bekommen
rückflog ist offen.
hab soeben erfahren dass bei ihr im bezirk das trinkwasser auch nicht mehr verwendbar ist. leider gehört sie zu einem der bezirke, wo es warnungen gibt wegen radioaktivität im wasser.
wisst ihr vielleicht wie das dann mit dem duschen ist?
zum trinken kann man ja wasser kaufen, und zum kochen...und der rest?
sowas blödes
hab soeben erfahren dass bei ihr im bezirk das trinkwasser auch nicht mehr verwendbar ist. leider gehört sie zu einem der bezirke, wo es warnungen gibt wegen radioaktivität im wasser.
wisst ihr vielleicht wie das dann mit dem duschen ist?
zum trinken kann man ja wasser kaufen, und zum kochen...und der rest?
sowas blödes
Leider weiß ich das nicht, aber ich würde mich die eine Woche mit Mineralwasser waschen, besser ein bisserl stinkig als verseucht.
Gut das sie endlich heim kommt.
super!! euch muss ja ein stein vom herzen fallen. hat sie gekündigt oder urlaub genommen? und wo ist ihr mann? bleibt er dort?
Zur Ökostromdiskussion:
Der einzige Stromanbieter der rein nur Ökostrom anbiete und auch erzeugt ist die Ökostrom AG, mit den Windparks Parndorf I+II (12,5 + 7,5 MW Nennleistung)
Die oekostrom AG ist NICHT der einzige ÖkostromNbieter in Österreich. Es gibt noch den Familienbetrieb Alpen Adria Energie www.aae.at aus dem Energieautarken Kötschach /Mauthen.
http://marktcheck.greenpeace.at/1536.html
Hier wird seit 125 Jahren sauberer Strom gewonnen, jährlich kontrolliert vom Umweltzeichen Grüner Strom, meist sogar preisgünstiger als beim Nbieter vor Ort.
Wenn man sie fragt, ob sie Angst haben, sagen sie, daß sie lieber zu Hause an Strahlung sterben wollen als an einem fremden Ort an Heimweh. Sie ernähren sich vom Ertrag ihrer Gärten, trinken Milch von ihren Kühen und behaupten, sie seien gesund... aber dieser Mann ist einer von nur 400, die bis jetzt überlebt haben. Er wird wahrscheinlich bald seinen 3.100 Nachbarn folgen, die für immer in der Erde ihrer geliebten Heimat ruhen. Es scheint, als würden hier diejenigen mit dem größten Mut zuerst sterben. Vielleicht gilt das überall.
Aus dem höllischen Inferno wurde eine Art Paradies für wilde Tiere - zumindest oberflächlich betrachtet. Sie vermehren sich ohne die Menschen, die sie jagen, aber noch niemand versteht ganz, wie die nuklearen Gifte ihr genetisches Material verändert haben, die Ausdehnung ihrer Wanderrouten und ihren Austausch mit den angrenzenden „sicheren“ Gebieten. Man hört von grotesken Mutationen, aber die offizielle Wissenschaft bestreitet so etwas.
Die Populationen von Wölfen und Wildschweinen wachsen schnell. Sie bewohnen verlassene Häuser und Ställe. Seltsamerweise sind sie hier nicht aggressiv. Vielleicht hat es etwas mit dem Futter zu tun, das für alle Lebewesen außer dem Menschen reichlich vorhanden, aber verseucht ist. Es ist nicht ungewöhnlich, daß man gelegentlich einen Wolf, einen Fuchs, ein Wildschwein oder Rotwild die Straße überqueren sieht.
Geigerzähler zeigt jetzt hier 20-80 Mikroröntgen an, je nach dem, wo man steht.
Die Stadt Tschernobyl befindet sich nur zwölf Kilometer (Luftlinie) südlich des Reaktors. In den ersten Tagen nach dem Unfall waren die Strahlenwerte hier nicht hoch. Bemerkenswert, denn zu diesem Zeitpunkt hatte die Strahlung von Tschernobyl bereits Nordeuropa erreicht. Der Unfall war immer noch ein Geheimnis, und so begann man in Schweden, in den eigenen Kernkraftwerken nach einem Problem zu suchen. Der Wind drehte am 1. Mai, und morgens wurden hier 24 Milliröntgen pro Stunde gemessen. Die radioaktiven Wolken trieben durch diesen Ort, töteten ihn und zogen weiter nach Kiew, um an unserer berühmten Milliröntgen-Parade zum Tag der Arbeit teilzunehmen.
Für gewöhnlich verleitet der piepende Geigerzähler auf diesem Streckenabschnitt dazu, einen höheren Gang einzulegen, um dieses Gebiet möglichst schnell zu durchqueren. Die paar Bäume vor mir heißen Roter oder „Zauber“-Wald. 1986 glühte dieser Wald rot vor Radioaktivität. Man hat die Bäume gefällt und unter einem Meter Erde vergraben.
Die Meßwerte des Asphaltpflasters betragen 500 bis 3000 Mikroröntgen, je nach dem, wo man steht. Das ist 50- bis 300mal höher als die Strahlung der normalen Umgebung. Wenn ich noch zehn Meter weiter gehe, wird mein Geigerzähler Höchstwerte anzeigen. Wenn ich ein paar hundert Meter Richtung Reaktor liefe, betrüge die Strahlung drei Röntgen pro Stunde, das ist 300.000mal höher als normal. Wenn ich bis an den Reaktor herangehen würde, dann würde ich heute nacht im Dunkeln leuchten. Vielleicht heißt der Wald deswegen Zauberwald. Es ist schon eine Art Magie, wenn man mit einer Motorradlederjacke reingeht und als Ritter in strahlender Rüstung wieder herauskommt.
Das Kraftwerk wurde im Jahre 2000 für immer geschlossen. Bald muß ein neuer Sarkophag gebaut werden, weil der ursprüngliche in Eile hochgezogen wurde und langsam zerfällt.
Bisher ist nur eine geringe Menge an Strahlung nach außen gedrungen. Die meisten Wissenschaftler glauben, daß noch über 90% unter dem Sarkophag ruhen. Die Reste des radioaktiven Brennstoffs im Inneren tragen den Namen „Elefantenfuß“, wegen ihrer charakteristischen Form. Ungefähr 190 Tonnen Uran und eine Tonne des wirklich gefährlichen Plutoniums sind immer noch dort – wenn der große, böse atomare Elefant jemals seinen Fuß vor die Tür setzt, haben wir ein Riesenproblem...
Der Sarkophag wird für mindestens 100.000 Jahre radioaktiv bleiben. Das Alter der ägyptischen Pyramiden beträgt 5000 bis 6000 Jahre. Jede kulturelle Epoche hat etwas für die Menschheit hinterlassen, etwas Unsterbliches, wie die judäische Epoche die Bibel, die griechische Kultur die Philosophie. Die Römer trugen zur Gesetzgebung bei, und wir – wir hinterlassen diesen Sarkophag, eine Konstruktion, die alle anderen Wahrzeichen unserer Epoche überleben und vielleicht länger als die Pyramiden bestehen bleiben wird.
Weißrussland ist ein eigenständiges Land. Es muss gesagt werden, daß das benachbarte Land mehr gelitten hat als das Land, in dem sich die Katastrophe ereignet hat. Radioaktivität ist international; sie braucht keine Einladung oder Visa für die Reise. Der böse, dunkle Wind trug an diesem Tag 70% der schweren Strahlung von Tschernobyl in das Nachbarland von Weißrussland.
Auf der Reise nach Norden wird klar, wie riesengroß das Gebiet ist, das damals versucht wurde und das im Jahr 2525 immer noch verseucht sein wird.
Das ist eine gute Zusammenfassung meiner Gründe, gegenüber übertriebener Technikgläubigkeit zumindest skeptisch zu sein. Wohlgemerkt: ich bin kein Techniker und maße mir auch nicht an, hochkomplexe technische Abläufe zu beurteilen. Aber: Es ist doch wohl klar, dass die Technologie der Kernkraftwerke mit extremen Risiken verbunden ist, von den mit ihr verbundenen Langzeitwirkungen gar nicht zu reden. Und sollte die Technologie tatsächlich unfehlbar sein, so hat sie doch eine entscheidende Schwachstelle: den Menschen, der sich ihrer bedient. Die großen Nuklearunfälle waren jedenfalls alle durch menschliche Fehlleistungen - in welcher Form immer- verursacht. Und es stellt sich schon die Frage, ob es verantwortbar ist, hochriskante Techniken in großem Umfang der menschlichen Fehlbarkeit "anzuvertrauen".Ich habe heute eine extem gute Dokumentation über Tschernobyl gesehen (Sky).
Es gibt eine Motorradfahrerin (Filatova Elena Vladimirovna) die alle paar Jahre in das verstrahlte Gebiet nach Tschernobyl fährt, Fotos macht, die Strahlung misst und dann darüber berichtet.
Ich fand die gesamte Story extrem spannend, viele Bilder aus dem verstahlten Gebiet... und den sogenannen Geisterstädten... dort regt sich nichts mehr... absolute Stille.
In dem Gebiet leben noch etwa 400 Menschen:
Es wurde auch über die 650.000 Liquidatoren gesprochen, die in dem Jahr nach dem Unfall "helfen" sollten...
... sie haben alles getötet was in diesem Gebiet gelebt hat.. jedes Reh, jeden Hirsch, jeden Wolf, jeden Hund, jede Katze, jeden Waschbären, jeden Fuchs... sie haben alles abgeknallt weil die Strahlung durch die Tiere "verteilt" werden könnte...
Die meisten Liquidatoren sind allerdings später selbst der Strahlung zum Opfer gefallen - zuwenig und unzureichende Schutzkleidung, keine Aufklärung seitens der Regierung über die Gefährlichkeit der Strahlung... forderten ihren Tribut.
Im Jahr 2008 regt sich zumindest wieder tierisches Leben in der "toten Zone":
Interessant fand ich auch den Bericht über die Prezewalski Pferde - es gibt 3 Herden die in Tschernobyl ansässig sind und dort völlig unbehelligt Leben.
In Tschernobyl selbst:
Am Gelände des Atomkraftwerkes:
Folgenden Absatz finde ich besonders gut:
Danach folgte ein langer Bericht über die Geisterstadt - Pripjat. Dort lebten 48.000 Menschen... heute lebt dort niemand mehr...
Es steht immer noch Wäsche am Balkon, Fenster sind geöffnet... auf den ersten Blick sieht es wie eine normale Stadt aus... in Wahrheit wurden die Fenster im April 1986 geöffnet um die Frühlingsluft in die Wohnungen zu lassen...
Es gab dann noch Aufnahmen von Kindergärten, Schulen, einigen Wohnungen, einem Motorradgeschäft (klar, der Bericht stammt von einer Motorradfahrerin) usw. ganz kleine Gasmasken liegen in dem ehemaligen Kindergarten herum...
es war wirklich erschütternd.. jetzt ist die Katastrophe bald 25 Jahre her... und in Wahrheit hat sich keine Sau mehr um Tschernobyl geschert... aber im Gebiet selbst ist es immer noch die gleiche Katastrophe wie vor 25 Jahren... es strahlt und strahlt und strahlt... völlig unbewohnbar.
Es gab dann noch einige Berichte und Fotos von anderen Dörfern um das Gebiet..
... wer sich für Bilder interessiert: http://www.angelfire.com/extreme4/kiddofspeed/index_de.html
Eigentlich ist es purer Wahnsinn das die Menschheit aus dieser Katastrophe nichts gelernt hat...
P.S.: Ich halte dennoch nichts von dem hirnlosen "Sofort raus aus der Nuklearenergie""- Geschrei. Ohne eine Übergangszeit geht das gar nicht!
Ich fürchte nur, 10 - 20 Jahre werden kaum reichen. Ein Ausstieg begänne ja mit der Suche nach Alternativstrategien. Nachdem Fusionsenergie auf lange Zeit wohl nur science fiction bleiben wird und fossile Energieträger erstens endlich und zweitens ökologisch auch nicht das Gelbe vom Ei sind, bleiben nur die erneuerbaren Energiequellen. Und da sind noch viele Probleme zu lösen, von der simplen Frage, wie viele Windräder sind verträglich bis zu den Distributionsproblemen bei Photovoltaik. Und nicht ganz unwichtig: Es gibt ja massive wirschaftliche Interessen, den Umstieg nicht zu forcieren, so lange sich mit den jetzigen Energiequellen Unmengen an Geld verdienen lässt. Ob die Politik - ganz egal wo, an unsere Gartenzwerge denke ich dabei gar nicht erst - da durchschlagskräftig genug ist??"Sofort" raus aus der Atomenergie bedeutet immer eine Übergangszeit von 10-20 Jahren, das wissen selbst die Grünen
Aber wenn man nicht "sofort" mit dem Ausstieg beginnt, sondern erst in zehn Jahren, dauerts dann eben nochmal so lang
Es gibt ja mittlereweile sogar schon Tourismus in dieser Gegend. Immer wieder werden Leute mit Busen durchgeführt etc. Damals zurückgeblieben sind hauptsächlich die älteren Menschen, die trotz Strahlung nicht mehr umziehen wollten.
Diese Stadt könnte ein attraktiver Ort für Touristen sein. Einige Reisebüros haben versucht, Reisen hierher zu arrangieren, aber die erste Gruppe von Touristen fand die Stille nervenaufreibend und geradezu gespenstisch. Und das ist sie in der Tat. Sie hatten 1200 Hryvnas für einen zweistündigen Ausflug bezahlt, und nach rund 15 Minuten wollten sie in die Außenwelt zurück. Die Stille hier ist ohrenbetäubend.
news von meiner schwester: in der stadt wo sie lebt (200km entfernt vom kraftwerk) gibts absolut keine lebensmittel oder wasser mehr zu kaufen, in den supermärkten!!!
es herrscht laut ihr chaos, auch was den strom betrifft. wird immer wieder mal abgedreht. züge fahren nur irgendwann und sie hat keinen plan wie sie zum flughafen kommen wird
hoffentlich klappt alles!
laut ihren berichten sind die leute in den evakuierungszonen so unterversorgt, weil kein lieferant oder helfer hinfahren will, wegen der strahlung! die leute sitzen dort ohne essen und trinken und die regierung tut nix? das kanns ja auch ned sein
mittlerweile ist sogar sie skeptisch gegenüber den japanischen medien und meint, die sagen ihnen nicht mal die halbe wahrheit und die japanische bevölkerung wird immer misstrauischer und beginnt zu denken!
tja, und das aus ihrem mund, wo sie vor gar nicht allzulanger zeit behauptet hat, die haben dort alles im griff und es passt schon