BARF- Rezeptbuch

bei uns gabs heut Rinder-Lungen-herz Mix mit Überbleibsel vom Spargelputzen und frisch gepflückten Löwenzahnblättern
 
Ich nehm immer Dinkel- oder Hirseflocken. Die Weizenflocken verträgt Alfred nicht, er fängt dann immer an sich zu jucken.

Kleiner Tipp: Wenn es mal schnell gehen muss, oder man kein frisches Gemüse im Haus hat, habe ich als Notfallreserve immer so Babynahrung daheim. Ist zwar nicht roh, abr doch noch immer besser als gar kein Gemüse....... ;)
Da wir ja nicht so viel brauchen, ist das auch finanziell mal zu verschmerzen. Die Dinger sind ja doch recht teuer.
 
Dani und Siqua schrieb:
ja schon klar, aber kann ich die blüten nicht auch nehmen????

hab jetzt bissl gekramt und überall les ich nur von den blättern des löwenzahns.....

frag mal die inge & afgane, die kennt sich da ziemlich gut aus :)
 
Ich denke, dass du ihm die Blüten ruhig geben kannst. Meine "weiden" die Blütenköpfe auf der Wiese ab. :D
Schau halt, dass so wenig Stengel (sorry, ich kann mich mit der neuen Schreibweise "Stängel" absolut nicht anfreunden! :o ) wie möglich dran ist, da der Saft ziemlich bitter schmeckt.
Früher hat man wegen des Bitterstoffes immer den Kindern eingeredet, der Saft sei giftig, damit sie die Stengel nicht in den Mund nehmen - und weil Löwenzahnblüten naturgemäß auch gelbe Flecken hinterlassen. Tja, wieder einmal so ein nettes "Ammenmärchen" ... :rolleyes:
Löwenzahn findet in der Heilpflanzen-Arznei/Homöopathie Anwendung als gallenproduzierendes Mittel und wirkt gleichzeitig verdauungsfördernd und stoffwechselanregend. Auch bei Blutarmut, Leukämie, Leber- und Magenleiden. Eingesetzt wird die ganze Pflanze, also Blätter, Blüten und Wurzeln.
Es gibt auch Rezepte für Löwenzahn-Gelee, das aus den Blütenköpfchen hergestellt wird ... :)
 
salinoa2000 schrieb:
Ich denke, dass du ihm die Blüten ruhig geben kannst. Meine "weiden" die Blütenköpfe auf der Wiese ab. :D
Schau halt, dass so wenig Stengel (sorry, ich kann mich mit der neuen Schreibweise "Stängel" absolut nicht anfreunden! :o ) wie möglich dran ist, da der Saft ziemlich bitter schmeckt.
Früher hat man wegen des Bitterstoffes immer den Kindern eingeredet, der Saft sei giftig, damit sie die Stengel nicht in den Mund nehmen, da Löwenzahnblüten naturgemäß gelbe Flecken hinterlassen. Tja, wieder einmal so ein nettes "Ammenmärchen" ... :rolleyes:
Löwenzahn findet in der Heilpflanzen-Arznei/Homöopathie Anwendung als gallenproduzierendes Mittel und wirkt gleichzeitig verdauungsfördernd und stoffwechselanregend. Auch bei Blutarmut, Leukämie, Leber- und Magenleiden. Eingesetzt wird die ganze Pflanze, also Blätter, Blüten und Wurzeln.
Es gibt auch Rezepte für Löwenzahn-Gelee, das aus den Blütenköpfchen hergestellt wird ... :)


danke!!!! genau solche infos hab ich mir erhofft *gg* endlich hat mich jmd nicht überlesen *gg*

lg

*wink*
 
ET01 schrieb:
hab jetzt bissl gekramt und überall les ich nur von den blättern des löwenzahns.....

frag mal die inge & afgane, die kennt sich da ziemlich gut aus :)

LOL, muss das "irgendwie gehört" haben, weil ich heute das erste mal in den Thread geschaut hat "ggg"
(was mir dabei aufgefallen ist, füttert hier kaum jemand Hühner bzw. Pute??)

Hab grad in den letzten Tagen in unsere Kräutergroup jede Menge Infos über Löwenzahn gepostet und werd es im nächsten Posting separat reinsetzen.

Inge
 
Löwenzahn allgemein
Quelle: Heilpflanzen Ratgeber 2005
LÖWENZAHN

Familie
Korbblütengewächse (Asteraceae)

Synonyme
Kuhblume, Milchblume, Pfaffenkraut, Pusteblume

Blütezeit
Hauptblüte April bis Mai, meist aber von Frühjahr bis Herbst

Eigenschaften
Wichtigste Inhaltsstoffe des Löwenzahns sind verschiedene Vitamine, Bitterstoffe, Flavonoide, Titerpene, wichtige Mineralstoffe und Sterole. Die Blätter enthalten zusätzlich Cumarine und Sarotinoide und die Wurzel unter anderem Taraxin. Vor allem sind die entwässernde, entgiftende und appetitanregende Wirkung dieser Heilpflanze zu nennen.

Verwendung
Für die Anwendung als Heilpflanze werden nur die jungen Blätter und die Wurzel genutzt, meist als Tee, seltener als Presssaft oder Tinktur. Auch in Form von Fertigpräparaten erhältlich.

Gesundheit
Löwenzahn wird vor allem bei Störungen des Galleflusses zur Entwässerung, bei Appetitlosigkeit und Verdauungsbeschwerden, wie Blähungen und Völlegefühl empfohlen. Besonders beliebt ist der Löwenzahn auch im Rahmen einer Entschlackungskur und zur Entgiftung und wird deswegen vor allem von Menschen geschätzt, die unter Rheuma und Gicht leiden. Die kurmässige Anwendung wirkt sich nebenbei meist positiv auf Haut, Haare, Nägel und Bindegewebe aus.

In der Küche
Junge Löwenzahnblätter sind eine leckere und gesunde Zutat zu Salaten.
 
Hi,

ich persönlich füttere nur die Blätter, und zwar vorwiegend noch gelbe Blätter, weil sie nicht so bitter sind wie die grünen. (Meine Driftin verweigert Löwenzahn, wenn er allzubitter ist).
Wenn man grüne Blätter für ca. 15 Minuten in gesalzenes Wasser legt, dann verlieren sie auch einen Teil der Bitterstoffe.
Nicht füttern würde ich die Stengel des Löwenzahns wegen dem Milchsaft.
Es spricht nichts gegen die Fütterung der Blüten, allerdings glaub ich irgendwo gelesen zu haben, dass die Blüten nicht so viel Inhaltsstoffe wie die Blätter enthalten. Müßte ich jetzt suchen.

Ich hab mir jetzt überlegt, ob ich aus meinem Buch über Giftpflanzen überhaupt den Beitrag über den Löwenzahn posten soll, weil dann manche vielleicht Panik bekommen, weil es aus einem Buch über Pflanzengifte ist. Aber man muss dabei einfach bedenken:
Es hängt immer alles von der Dosis ab!!!

Daher im nächsten Beitrag noch eingehende Info über den Löwenzahn aus dem Buch "Giftpflanzen - Pflanzengifte".

Was ich allerdings nicht mache, ist Löwenzahn und Brennesseln gleichzeitig füttern. Beide Kräuter sind entwässernd und das wäre z. B. bei nierenkranken Hunden nicht so gut.

Inge
 
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