Aufgabe der HH das Besteigen zu verhindern?

Mal eine Frage, wer von euch lässt seine Hunde artgerecht leben? Ich bin sicher, niemand. Und das geht auch gar nicht, denn das würde bedeuten, daß man mehrere Hunde hält, denn Hunde sind Rudeltiere. Es bedeutet, daß das Rudel gemeinsam jagen geht, um an Nahrung zu kommen. Das sind die kaninchenhaltenden Nachbarn wahrscheinlich nicht begeistert. Es würde bedeuten, daß es keine Kastrationen gibt, damit das Rudel den Nachwuchs, der für die Arterhaltung notwendig ist, aufziehen kann und zwar artgerecht. So ein echtes Rudel würde natürlich nicht bei Menschen leben, denn auch das ist eigentlich nicht artgerecht. Die Rudelhunde hätten nicht den Stress, den unsere verwöhnten Vierbeiner haben, denn der ist von der Natur für sie nicht vorgesehen. Es gäbe keine Hundezucht und den ganzen Unsinn, der damit getrieben wird (Qualzuchten, gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Zucht). Und letztlich gäbe es auch nicht den ganzen Unsinn mit der Dominanz, den leider viele Hundehalter gegen besseres Wissen immer noch glauben, und womit sie leider viele Probleme schaffen. Also nochmals meine Frage, wer hat Hunde, die wirklich artgerecht leben dürfen?

Kein Tier hat sich so eng an den Menschen angeschlossen wie der Hund. Und kein Tier wird leider immer noch so mißverstanden wie der Hund!
 
Aber die Beispiele zeigen recht deutlich, dass das in Ballungsräumen zu einem Problem führt , wo die Menschen eingreifen/eingreifen müssen oder viele fremde Hunde getroffen werden. Also eigentlich in Situationen die dem Hund aufgezwungen werden.

Also wenn wir einen Hund beim Spazieren gehen treffen und beide an der Leine sind, ist es glaub ich eher klar dass man sie nicht aufreiten lässt.. meine Frage galt eher den Situationen auf der Hundewiese.
 
Ob man besteigen verhindern soll/muss oder nicht kommt glaub ich immer auf die Situation an und auf die beteiligten Hunde.
Mein Rüde wurde bisher einmal bestiegen - gleich von einem 2er Ridgeback gespann!
Wie ich reagiert hab? Ich hab meinen lustigen Bub nach der Aktion streng ins Platz gerufen und da musste er ganze 4Minuten liegen bleiben!
Jetzt werden alle denken oh mann was für ne böse Frau der arme kleine Wauwau.
Aber mein Bub war da grad mal 1 Jahr und hat sich wahnsinnig wichtig gesehen auf der Welt, da kamen ihm die 2 ausgewachsenen Ridgis gerade recht und er legte frech seinen Kopf in den nacken des einen Rüden. Tja so schnell konnte der gar nicht schaun kam der zweite und hat ihn sich von hinten geschnappt und ist aufgeritten. Mein Rüdiger natürlich völlig grantig darüber wollte sich werden und schon hatte ihn der zweite vorne berammelt. Herrli rief die zwei ab und die beiden drehten ab mein Rüpel wollte das nicht auf sich sitzen lassen und hechtet hinterher tja gleiches spiel von vorne. Dann gabs noch ne Rüge von Frauli und er musste dort liegend warten bis die beiden weg waren - das war eine Strafe und er war ziemlich aggro das er jetzt "verloren" hat.

Tja geschadet hat es ihm nicht eher positive effekte. Seit dem hat er sich nicht mehr mit erwachsenen Rüden angelegt als er jung war. Jetzt ist er ein suveräner Rüde der immer Fair bleibt und auch mal über "Fehler" im Verhalten anderer Rüden hinwegsieht. Absolut kein Raufer aber wenns drauf ankommt auch mal zeigt wo der Hase läuft und seinen Mann steht.

Also man sieht es kann auch zum "normalen Hundeverhalten" gehören. So Stressrammler die alles besteigen was nicht bei 3 auf dem Baum ist gehören aber sehr wohl vom besitzer in die schranken gewiesen und runtergepflückt. Das hat dann nix mehr mit hundeverhalten zu tun sondern ist oft eben Stress, Übersprungshandlung oder sonstiges.
 
Meine Hunde reiten nicht bei anderen auf und ebenos wollen sie es auch nicht von anderen. Wir sind auch mal in großen Gruppen unterwegs. Hätte da aufreiten noch nicht als normale Kommunikation erlebt. Sollte ein anderer HH seinen Hund einfach auf einen meiner aufreiten lassen fänden das weder meine Hunde noch ich lustig.

Ich habe das Aufreiten bisher als eher kritische Situation erlebt und verhindere es von daher auch. Meine machen es wie gesagt weder bei fremden Hunden noch untereinander und hatten es auch noch nie zur Kommunikation nötig.
 
Also man sieht es kann auch zum "normalen Hundeverhalten" gehören.

Ich hzab's auch lieber, wenn Hunde untereinander lernen sich richtig zu verhalten - das Problem ist nur, dass man kaum noch Hunde findet, die dafür geeignet sind. (Entweder total passiv oder überzogen aggressiv)

(Was wir alles probiert haben, damit der Stinker nicht versucht Spielzeug zu klauen - ein kleiner resoluter Terrier und die Sache ist bis heute geklärt :) )
 
mein Hund ist erst fünf Monate alt und besteigt Hunde, bei denen er merkt dass sie es sich gefallen lassen. Denk bei ihm sind es nicht die Hormone und da er zuerst mit ihnen spielt, schließ ich Stress auch eher aus!!

Ich unterbinde es auch, manchmal sagen dann andere HH halt dass ich die Hunde das selbst ausmachen lassen soll... deswegen hab ich dann nachgefragt wie andere darüber denken!!

Bei mir ist es auch eher die Angst, dass mein Hund einmal auf einen trifft, der sich es nicht gefallen lässt und es nicht bei einem "Verwarnungsknurren" bleibt


***Genau aus diesem Grund wäre es sinnvoll, nicht alles zu glauben,was einem andere HH auf der Hundewiese erzählen. Würde ein fremder Hund das bei meinem Großen machen - er selbst hat es auch noch nie bei einem anderen Hund gemacht - hätte der Fremde wohl schnell mal eine unfreiwillige Rückenlandung gemacht, das Gleiche wäre es bei seinem Lebenskumpel, aber auch der ist gottseidank noch nie auf diese Idee gekommen. In einem zusammen gewachsenen Rudel kann es durchaus vorkommen, dass manche Hunde ihre Rudelmitglieder dominieren oder auch mit etwas anderen "Zielen" besteigen. Nur hier kann man, wenn man seine eigenen Hunde wirklich sehr gut beobachtet und kennt, dieses "Sich-das-ausmachen" auch durchgehen lassen.
Wenn einer meiner Beiden das bei fremden Hunden machen würde, würde ich ihn schnappen, runterhieven und mit ihm an der Leine weiter gehen, und diese Vorgangsweise so lange wiederholen, bis er sich das "irgendwann" gemerkt hat. Bei Deinem scheint mir eher, dass er ein bisschen "frühreif", einfach die Grenzen austestet. Teils sollte er durchaus auch die Grenzen kennenlernen, eine gesunde Frustrations-Toleranz dahingehend entwickelt, dass er sich nicht alles erlauben kann, weil ihm dann auch andere Artgenossen ein bisschen zünftiger die Leviten lesen und die Grenzen zeigen, aber er kann damit auch wirklich böse einfahren, und das braucht er dann wohl auch nicht! Also, konsequent anhängen, weggehen, ihn sinnvoll beschäftigen - Hundewiesen-Besuche, wo der Mensch steht und zuguckt, während die Hunde neben Bekanntschaften machen auch Blödsinn treiben, ist in meinen Augen KEINE sinnvolle Beschäftigung! Auch nicht für einen 5 Monate jungen Rüden.

Liebe Grüße
Gini, Rodin & Primo
 
Mein kastrierter Rüed würde ständig aufreiten, wenn ich ihn lassen würde, tu ich aber nicht. Für mich ist es selbstverständlich, das zu unterbinden. Ich seh ja schon, wenn er dazu ansetzt, ein klares "nein" genügt, und er dreht ab.
Und ich finde es selbstverständlich, dass andere Hundehalter das auch tun. Wenn nicht wird deren Hund von mir sofort entfernt.

Mein Hund hat Arthrose und Spondylose, wenn ein anderer Hund ihm auf den Rücken springt, kann das schlimme Folgen haben. Vor allem fährt er, aufgrund der Schmerzen, sofort auf den anderen Hund hin, verständlicher Weise.

Er selbst macht es aus reiner Unsicherheit, ich hab ihn mit 3 Jahren aus einer Tötungsstation bekommen, und er hatte keine Ahnung von "zwischenhundlicher Kommunikation". Sobald er überfordert ist, versucht er aufzureiten.

Ich kann nicht verstehen, wie man seinen Hund einfach auf fremde Hunde aufreiten lassen kann, und dabei zusieht. Erstens könnte der andere Hund, so wie meiner, einfach Schmerzen haben, und/oder aggressiv reagieren.

Meine Hunde brauchen sich nichts selbst ausmachen, wenn es was "auszumachen" gibt, dann erledige ich das für sie.
 
Ich hzab's auch lieber, wenn Hunde untereinander lernen sich richtig zu verhalten - das Problem ist nur, dass man kaum noch Hunde findet, die dafür geeignet sind. (Entweder total passiv oder überzogen aggressiv)

Genau das denke ich auch. Ich habe das Gefühl sie können nicht damit umgehen. Auch wenn manche das bezweifeln, aufreiten ist ein normales Verhalten.

Aber was ist die Ursache für passiv oder extrem aggressiv in diesen Situationen.
Wenns einmal soweit ist muss man was dagegen unternehmen klar, aber wie verhindert man, dass die Hunde überhaupt soweit kommen, dass sie nurmehr so reagieren können.
 
Aber kann es gerade bei jungen Hunden nicht sein, dass sie "Sex" spielen? Sie lernen doch über Spiel, wie man sich unter Hunden benimmt, wie man jagt, kämpft, miteinander agiert und reagiert. Gehört dann nicht auch dieser Teil des Umgangs dazu?

Ich hatte immer den Eindruck, die Besitzer haben damit mehr Probleme als die Hunde. Wobei ich meinen auch herunterhole, wenn er damit bei jungen Hunden seine Überlegenheit demonstriert. Er ist mittlerweile 3 und machte das in dieser für mich sehr übergriffigen Art und Weise nur bei 1 Hündin, die schon als Welpe größer war als er. Wird bei ihm selbst aufgeritten (er riecht gut für Rüden) biete ich ihm die Möglichkeit zu mir zu kommen und dann lasse ich das Aufreiten nicht mehr zu. Aber das nimmt er wenig wahr, er kann selbst sagen, wenn es nicht passt. Das finde ich in Ordnung, es gab noch nie Auseinandersetzungen, das verlief auch mit unbekannten Hunde immer sehr "im Rahmen" und wurde von den anderen akzeptiert.
 
Ich pflücke meinen Rüden immer runter bzw. reicht es mittlerweile aus die Pläne mit einem Lass es! zu unterbinden. Ich bin nicht der Meinung, dass sich die Hunde alles selber ausmachen sollen. Leider sehen das nicht alle so und somit musste ich schon so machen Rauferei trennen. Meiner lässt es sich nämlich nicht gefallen, wenn ein unkastrierter Rüde aufreitet.

Wenigstens greift der Großteil der Besitzer sofort ein, wenn ich der Situation nicht rechtzeitig ausgewichen bin und meine, dass es gleich zu einer Rauferei kommen wird. Aber manchmal höre auch ich dann: "Die sollen sich das selber ausmachen!" In solchen Momenten fällt meine Reaktion für den fremden Hund oft nicht all zu freundich aus.
 
Aber kann es gerade bei jungen Hunden nicht sein, dass sie "Sex" spielen? Sie lernen doch über Spiel, wie man sich unter Hunden benimmt, wie man jagt, kämpft, miteinander agiert und reagiert. Gehört dann nicht auch dieser Teil des Umgangs dazu?

Ich hatte immer den Eindruck, die Besitzer haben damit mehr Probleme als die Hunde. Wobei ich meinen auch herunterhole, wenn er damit bei jungen Hunden seine Überlegenheit demonstriert. Er ist mittlerweile 3 und machte das in dieser für mich sehr übergriffigen Art und Weise nur bei 1 Hündin, die schon als Welpe größer war als er. Wird bei ihm selbst aufgeritten (er riecht gut für Rüden) biete ich ihm die Möglichkeit zu mir zu kommen und dann lasse ich das Aufreiten nicht mehr zu. Aber das nimmt er wenig wahr, er kann selbst sagen, wenn es nicht passt. Das finde ich in Ordnung, es gab noch nie Auseinandersetzungen, das verlief auch mit unbekannten Hunde immer sehr "im Rahmen" und wurde von den anderen akzeptiert.

***"Geschlechtsreif" werden Rüden in der Regel mit ungefähr 9 Monaten, ich denke, je kleiner, desto früher, weil sie ja auch körperlich schneller ausgewachsen sind. Es gibt sicherlich so einige wirklich "frühreife" Lausbuben, aber ich denke nicht, dass ein 5 Monate junger Schlingel schon weiß, wie das Üben für diese bestimmte Tätigkeit geht oder auch instinkt-mäßig weiß, WAS er da im Falle Deiner Annahme übt!;) Hier wird bei Youngsteres wohl eher das "Überleben" geübt, auch wenn sie das ja nicht mehr wirklich brauchen, aber eben das ist da einstweilen noch "Spiel" und eben in der Junghund-Zeit ein "Grenzen-Austesten" ... und möglicherweise würde es im Falle der Nichteinmischung durch uns Menschen, - mit gut sozialisierten "Clinch-Partnern" - tatsächlich dazuführen, dass auch Youngsters bald spüren, wieviel an "Frustration" sie ertragen, wo sie stehen und wie sie sich weiter entwickeln können, an welcher Stelle einer möglichen Rangordnung sie letzenendlich landen.

Liebe Grüße
Gini, Rodin & Primo
 
Sehe ich auch so und unterbinde Aufreiten daher nie, weder beim eigenen noch beim fremden Hund. Wenn ich merke, dass einer der Hunde damit wirklich nicht klar kommt (selten) oder der andere Hundebesitzer anfängt, Stress zu verbreiten (häufiger), gehe ich weiter und gebe den Hunden die Möglichkeit, die Situation selbst aufzulösen. Und wenn mein Großer auf eine Hündin in den Stehtagen springen will, tut er das nicht, ohne mich vorher zu fragen und mein Kopfschütteln zu akzeptieren. Keine Ahnung warum, aber das war von Anfang an nie ein Problem.


Ich hab eine Hündin, die löst die Situation selbst auf :D Das wird dir aber nicht so gefallen. Für deinen Hund jedenfalls sehr lehrreich. Meine splittet auch, wenn eine/r auf jemanden anderen aufreitet.

Mal im Ernst: Was ist natürlich dran, wenn z.B. ein 45 kg Fettsack auf eine 15 kg, 6 Monate Junghündin aufreitet? Ich hab den selbst ernannten Tierschützern erklären müssen, dass das nicht so gut für die Gesundheit meines Hundes ist. Da hab ich mir dann auch erklären lassen müssen, dass die sich das schon selber ausmachen :confused: und ich soll mich nicht so anstellen.
 
Das Aufreiten ist durchaus oft einfach sexuell motiviert. Die jeweils Bestiegenen machen da aber normal einen großen Unterschied, das kratzt scheinbar nicht am Ego und wird daher viel eher geduldet.
 
Ich hab eine Hündin, die löst die Situation selbst auf :D Das wird dir aber nicht so gefallen. Für deinen Hund jedenfalls sehr lehrreich. Meine splittet auch, wenn eine/r auf jemanden anderen aufreitet.

Mal im Ernst: Was ist natürlich dran, wenn z.B. ein 45 kg Fettsack auf eine 15 kg, 6 Monate Junghündin aufreitet? Ich hab den selbst ernannten Tierschützern erklären müssen, dass das nicht so gut für die Gesundheit meines Hundes ist. Da hab ich mir dann auch erklären lassen müssen, dass die sich das schon selber ausmachen :confused: und ich soll mich nicht so anstellen.


also da hätte ich persöhnlich den 45kg fettsack aber sowas von unsanft heruntergepflückt :eek::mad::(
 
Also ehrlich gesagt versteh ich nicht, warum das Aufreiten so viele Emoionen beim Menschen auslöst. Wenn die Gesundheit eines Hundes gefährdet ist, ist es eh klar, dass man was tut, aber da geht es oft um andere Befindlichkeiten.

Gerade von Besitzern von Hündinnen hört man oft, dass die Hündin es nicht mag, wenn sie am Hintern beschnüffelt wird. Daher dürfen das andere Hunde nicht tun, vor allem Rüden. (Ich habe 2 Rüden daher fällt mir das besonders auf). Das gehört aber meines Wissens zum ganz normalen Hundeverhalten, das tun Rüden untereinander ja auch. Wenn ich ganz normales Verhalten unterbinde, weil der Mensch ein Problem damit hat, brauche ich mich nicht wundern, dass es so wenige gut sozialisierte Hunde gibt.
 
Also ehrlich gesagt versteh ich nicht, warum das Aufreiten so viele Emoionen beim Menschen auslöst. Wenn die Gesundheit eines Hundes gefährdet ist, ist es eh klar, dass man was tut, aber da geht es oft um andere Befindlichkeiten.

Gerade von Besitzern von Hündinnen hört man oft, dass die Hündin es nicht mag, wenn sie am Hintern beschnüffelt wird. Daher dürfen das andere Hunde nicht tun, vor allem Rüden. (Ich habe 2 Rüden daher fällt mir das besonders auf). Das gehört aber meines Wissens zum ganz normalen Hundeverhalten, das tun Rüden untereinander ja auch. Wenn ich ganz normales Verhalten unterbinde, weil der Mensch ein Problem damit hat, brauche ich mich nicht wundern, dass es so wenige gut sozialisierte Hunde gibt.

Aber es ist echt witzig...meine Hündinen hassen es, wenn Rüden an ihren Hintern schnüffeln( dezentes Schüffeln geht grad noch, aber es gibt ja Rüden, die die Nase schon bald im Loch haben und nicht mal kurz schüffeln, sondern hinten dran picken :rolleyes:)..selber tun sie es aber schon...:D..nur warne ich andere Hundehalter vor, das es eins auf die Nase geben kann, wenn Rüden das tun..und da lass ich sie auch...nur Aufreiten lasse ich nicht....abgesehen davon, das es wirklich zu einer argen Rauferei ausarten kann, wird meine kleine Hündin richtig grantig und die Große kommt gleich zu mir um Hilfe...also...Hunde mögen es nicht, also lasse ich es auch nicht...
 
Also ehrlich gesagt versteh ich nicht, warum das Aufreiten so viele Emoionen beim Menschen auslöst. Wenn die Gesundheit eines Hundes gefährdet ist, ist es eh klar, dass man was tut, aber da geht es oft um andere Befindlichkeiten.

Gerade von Besitzern von Hündinnen hört man oft, dass die Hündin es nicht mag, wenn sie am Hintern beschnüffelt wird. Daher dürfen das andere Hunde nicht tun, vor allem Rüden. (Ich habe 2 Rüden daher fällt mir das besonders auf). Das gehört aber meines Wissens zum ganz normalen Hundeverhalten, das tun Rüden untereinander ja auch. Wenn ich ganz normales Verhalten unterbinde, weil der Mensch ein Problem damit hat, brauche ich mich nicht wundern, dass es so wenige gut sozialisierte Hunde gibt.

***Das hat z. B. auch mit persönlichen Eitelkeiten mancher Besitzer zu tun!:cool: Bei mir wäre - wenn einer meiner Burschen das versuchen würde, eher eben, wie schon oben von jemand anderen sehr griffig erklärt, eher der Gesundheits-Aspekt des anderen Hundes wichtig, abgesehen davon: Wenn mein Hund es notwenig hätte, auf kastrierte "arme Hascherl" aufzureiten, müsste ich mir auch um die Psyche dieses anderen Hundes Gedanken machen, denn ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es für diesen wirklich lustig ist, immer wieder von aufdringlichen Hunden bedrängt und bestiegen zu werden.:confused:

Mein großer Rodin hat mitunter die etwas "blöde" Angewohnheit, Rüden, die ihm sympathischer sind, oder die "mental" etwas schwächer als er zu sein scheinen, zu markieren. Mir wärs ja nicht peinlich, weil der Strahl sie eher selten wirklich erwischt, aber was da manche Besitzer aufführen, ist wirklich nicht mehr normal. Da wird der eigene Hund wüst beschimpft, weil er sich das einfach gefallen lässt, ohne sich zu "wehren", da wird Rodin beschimpft, weil er eine "gscherte Sau" ist, da wird herumgepöbelt, dass der eigene Hund keinen Mumm und kein Rückgrat hätte, nichts wert wäre ... dass man jetzt mit der "stinkenden Sau" zig km durch die Stadt kurven müsste - während in der Nähe ein Kiesstrand am Wasser dazu "einlädt", wenn einem halt das so peinlich ist, seinen Hund kurz ins Wasser zu schicken oder ihn zuminest abzuwaschen ...:cool::(

liebe Grüße
Gini, Rodin & Primo
 
@AndreaJ: finde ich auch witzig.

Ich glaube ja, dass Hunde eine wesentlich feinere Ausdrucksweise haben, als wir sie wahrnehmen können. So wie es bei Menschen ja auch unterschiedliche Blicke gibt. Aber den feinen Dialog müssen wir und auch unsere Hunde lernen und zwar voneinander. Ich habe Fritz als Welpe und Jungspund immer auf die Hundewiese mitgenommen und er hat dadurch die Möglichkeit bekommen, angemessenes Verhalten zu lernen. Er war aber auch zuvor in einem Rudel. Er kam ja vom TSV Klosterneuburg, wo die Hunde in Rudeln leben und sehr schnell lernen, wie es unter Hunden zugeht. Ich finde, er ist ein sehr sozialer Hund (im hündischen Sinn), der aber auch deutlich sagt, wenn etwas nicht passt. So mancher Jungspund hat schon eine auf den Deckel bekommen, so wie er damals auch.

Er darf übrigens an den meisten Hintern riechen, anscheinend schnuppert er zart genug :D.
 
@rodin: kastrierte Rüden sind keine "armen Hascherl", da hast du was verwechselt. Auch diese Hunde können klar sagen, was Sache ist, genauso wie Hündinnen und unkastrierte Rüden auch.

Ich kenne nur 1 Hund, der andere anpinkelt und der hat wirklich Probleme, weil er sich mit allen anlegt und leider nicht der stärkste (körperlich und mental) ist.
 
@AndreaJ: finde ich auch witzig.

Ich glaube ja, dass Hunde eine wesentlich feinere Ausdrucksweise haben, als wir sie wahrnehmen können. So wie es bei Menschen ja auch unterschiedliche Blicke gibt. Aber den feinen Dialog müssen wir und auch unsere Hunde lernen und zwar voneinander. Ich habe Fritz als Welpe und Jungspund immer auf die Hundewiese mitgenommen und er hat dadurch die Möglichkeit bekommen, angemessenes Verhalten zu lernen. Er war aber auch zuvor in einem Rudel. Er kam ja vom TSV Klosterneuburg, wo die Hunde in Rudeln leben und sehr schnell lernen, wie es unter Hunden zugeht. Ich finde, er ist ein sehr sozialer Hund (im hündischen Sinn), der aber auch deutlich sagt, wenn etwas nicht passt. So mancher Jungspund hat schon eine auf den Deckel bekommen, so wie er damals auch.

Er darf übrigens an den meisten Hintern riechen, anscheinend schnuppert er zart genug
:D.
:D:D..aber das spielt wirklich eine Rolle, zumindest bei meinen Mädels, aufdringliche Rüden könnens gar nit...vermutlich vom Fraulie abgefärbt..ich mag auch keine aufdringlichen Männer:D:cool:
 
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