Arzt von Hunden attackiert und schwer verletzt

ich bin ein bissi verwundert......

Und hab mir den thread nochmal angesehen:

Post 2 ist von calimero, versehen mit 17x gefällt mir.......

Dann gibt's weitere posts von ihr....keinerlei "hinpecken" bis zu post 257.........keine negativen reaktionen...nur der fakt, dass reaktionen eindeutig den inhalt eines posts betreffen und nicht die userin,...eine diskussion, sonst nichts....

Und dann kommt post 258 von calimero...mit einer langen schilderung aarons verhalten betreffend.....einen hinweis was hier in anderen threads schon geschrieben wurde...also aussagen, die mit diesem thread absolut nichts zu tun haben...

Dann folgt ---ebenfalls ohne zusammenhang mit diesem thread--die ansage, dass suchtkranke asozial sind....

Und am ende des posts unterstellt sie den hh, dass diese ja ohnehin gewusst hätten, dass die hunde die türe aufmachen können, dass dieseder meinung wären, ein mensch, der den garten betritt sei ohnehin selbst schuld....etc etc

und darauf erfolgen reaktionen

jetzt frag ich mich:


Wo erfolgt in diesem thread irgendeine gruppenbildung

wo erfolgt ein hinpecken, das nicht den inhalt betrifft....

Es ist doch absolut nachvollziehbar, das diverse userinnen derartige aussagen nicht unwidersprochen lassen.....

danke:)
 
Mich würde eine Quelle für diese Aussage interessieren:
"Zitat Georg Sticha: Kopfbisse im Vergleich zu Beinbissen wäre eine andere Kategorie von ausgelebten Aggression. Beinbisse gehören zum "Vertreibungs-/Festhaltemodus", wobei Kopfbisse immer im "Beschädigungs-/Eliminierungsmodus" ablaufen.Zitat Ende"

Dazu finde ich das hier interessant: http://tehace.ag.vu/H_Hundebisse_Statistik_CH.pdf
 
Mich würde eine Quelle für diese Aussage interessieren:
"Zitat Georg Sticha: Kopfbisse im Vergleich zu Beinbissen wäre eine andere Kategorie von ausgelebten Aggression. Beinbisse gehören zum "Vertreibungs-/Festhaltemodus", wobei Kopfbisse immer im "Beschädigungs-/Eliminierungsmodus" ablaufen.Zitat Ende"

Dazu finde ich das hier interessant: http://tehace.ag.vu/H_Hundebisse_Statistik_CH.pdf

Danke für deinen Einwand? Natürlich werden Kinder alleine durch ihre Größe öfter in den Kopf gebissen, was allerdings bei der Beurteilung in hiesigen Fall keine Aussagekraft hat.

Bei Beißunfällen mit Kindern liegt die Schwierigkeit in der Beurteilung zumeist darin, ob der Hund "Bestrafungsbisse" (ins Gesicht) getätigt hat, und nur durch die geringe Körpergröße in den Kopf gebissen hat.

Sowohl der Bulli als auch der Rottweiler hätten locker die Möglichkeit gehabt, den gestürzten Arzt in den Kopf zu beißen.

Daher ist in diesem Fall nicht vom "Beschädigungs-/Eliminierungsmodus" auszugehen. :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke fürs Erste, Georg.
Mich würde trotzdem noch eine zuverlässige Quelle interessieren, die sich mit dem genauen Aggressionsverhalten und den unterschiedlichen Formen , sowie der Lokalisation der Bisse beschäftigt.
Hast Du dazu einen Buchtipp oder evtl. eine Quelle mit kompetenten Forschungsarbeiten?
 
Danke fürs Erste, Georg.
Mich würde trotzdem noch eine zuverlässige Quelle interessieren, die sich mit dem genauen Aggressionsverhalten und den unterschiedlichen Formen , sowie der Lokalisation der Bisse beschäftigt.
Hast Du dazu einen Buchtipp oder evtl. eine Quelle mit kompetenten Forschungsarbeiten?

Hierzu kann ich dir nur sagen das diese Erkenntnisse aus Ethologiefachlektüre und 35 Jahren Erfahrung in Problemhundetherapie (15 Jahre) bzw. Hundeausbildung stammen.

Weiters stammen ähnliche Erkenntnisse aus Studien von Univ. Prof. Bubna Littitz.
 
Kannst Du mir bitte konkrete Fachliteratur empfehlen?
Ich bin auf der Suche nach Weiterbildung - und zwar richtig und nicht nur oberflächlich.
 
Um kynologisch richtige Aussagen innerhalb von gezeigten Handlungen zu tätigen muss man zuerst mal eine "Oberkategorie" (wie zb. von mir geschildert) annehmen. Dann könnte es man noch in "Unterkategorien" zerlegen, wo man auch rassespezifisches Verhalten herannimmt.

Allerdings in der Unterscheidung Vertreibungs-/Festhaltemodus und "Beschädigungs-/Eliminierungsmodus" ist vom gezeigten Verhalten und nicht von den genetischen Grundlagen (Hunderasse, Einzelindividium) auszugehen.

Das leuchtet mir ein...jetzt mal ganz unfachlich ausgedrückt: ich hab mir bei beiden Fällen spontan gedacht, dass die Hunde den "Eindringling", also den erwachs. Menschen wie auch das Kind, schlicht da nicht haben wollten und auf ihre Weise die Situation bereinigen wollten.....also vertreiben...und klar ist es von Hund zu Hund verschieden, wie ein unliebsamer Eindringlich vertrieben wird....

Dass Kinder öfter ins Gesicht, Kopf gebissen werden ist ja logisch....macht ein Erwachsener z.b. eine falsche Geste, ist einfach normalerweise der Kopf viel weiter weg und ein Abwehr oder Bestrafungsschnapper geht eher Richtung Hand....seh zumindest ich so....
 
Das leuchtet mir ein...jetzt mal ganz unfachlich ausgedrückt: ich hab mir bei beiden Fällen spontan gedacht, dass die Hunde den "Eindringling", also den erwachs. Menschen wie auch das Kind, schlicht da nicht haben wollten und auf ihre Weise die Situation bereinigen wollten.....also vertreiben...und klar ist es von Hund zu Hund verschieden, wie ein unliebsamer Eindringlich vertrieben wird....

Dass Kinder öfter ins Gesicht, Kopf gebissen werden ist ja logisch....macht ein Erwachsener z.b. eine falsche Geste, ist einfach normalerweise der Kopf viel weiter weg und ein Abwehr oder Bestrafungsschnapper geht eher Richtung Hand....seh zumindest ich so....

Nicht falsch, allerdings bei einem Angriff im "Beschädigungs-/Eliminierungsmodus" ist mit einer hohen aktiven Vorwärtsenergie zu rechnen, welche bei einem Sturz des Opfers sofort die Kopfregien zur Beissfläche machen würde.

Im Bestrafungsmodus würde das Gesicht attackiert.

Wenn der Hund keine Chance hat Kopfregionen zu erreichen, wird eben in der "oberen Oberkörperregion" zugebissen.
 
Wäre nicht Kehle oder Nacken die naheliegendere Beißstelle?
Wurden die Studien, die das belegen, dass der Kopf die Stelle für "Eliminierung" ist, an Wölfen oder Haushunden durchgeführt?
Gibts da evtl. Unterschiede?
Hab gerade nach Prof. Bubna Littiz gegoogelt, finde aber leider keine genauen Hinweise, wo man sich diesbezüglich genauer informieren könnte.
Weiß jemand, wo das in irgendwelchen Büchern steht?
 
Wäre nicht Kehle oder Nacken die naheliegendere Beißstelle?
Wurden die Studien, die das belegen, dass der Kopf die Stelle für "Eliminierung" ist, an Wölfen oder Haushunden durchgeführt?
Gibts da evtl. Unterschiede?
Hab gerade nach Prof. Bubna Littiz gegoogelt, finde aber leider keine genauen Hinweise, wo man sich diesbezüglich genauer informieren könnte.
Weiß jemand, wo das in irgendwelchen Büchern steht?

Der Nackengriff - im Gegensatz zur weitläufigen Meinung - wird zumeist als Transportgriff der Elterntiere verwendet, bzw. im Beuteverhalten als Hilfswerkzeug zum Eliminierung (Genickschädigung).

Im Kampf- bzw. Beschädigungsverhalten werden zumeist Angriff/Bisse gegen den Kopf und Rückgrat (bei Caniden) gesetzt.

Das der Angriff gegen die Kehle natürlich zumeist die Finalisierung des Kampfverhaltens darstellen soll, ist wohl nachvollziehbar.

:cool:

NS: hast du ein anderes Google als ich? Link und Link
 
Georg, Danke für die Links - möglicherweise hast Du konkretere Suchangaben gemacht? Bei mir spuckte Googel das nicht aus.

Das Kampf/Beschädigungsverhalten interessiert mich nun intensiv.

Ich hab schon viele Raufereien miterlebt, bei denen es ernster zur Sache ging. Bin ja nun auch schon paar Jahrzehnte mit Hunden aktiv.
Die meisten und schwersten Verletzungen dabei waren aber nicht der Kopf, sondern die Weichteilregion, sowie der Hals/Nacken und alle anderen Körperstellen.

Oder bezieht sich das "Beißen in den Kopf" auf Bisswunden an Menschen?
 
Der Nackengriff - im Gegensatz zur weitläufigen Meinung - wird zumeist als Transportgriff der Elterntiere verwendet, bzw. im Beuteverhalten als Hilfswerkzeug zum Eliminierung (Genickschädigung).

Im Kampf- bzw. Beschädigungsverhalten werden zumeist Angriff/Bisse gegen den Kopf und Rückgrat (bei Caniden) gesetzt.

Das der Angriff gegen die Kehle natürlich zumeist die Finalisierung des Kampfverhaltens darstellen soll, ist wohl nachvollziehbar.

:cool:

NS: hast du ein anderes Google als ich? Link und Link

Ein herzliches Danke, daß Du uns jetzt doch ein Stück weit an Deinem Wissen teilhaben läßt und auch für die Links. (Leider scheint es als ob hier interessante Publikationen nur für Vet.-Med. Mitglieder zugänglich wären, aber ich werd schauen ob es eine Möglichkeit gibt da ran zu kommen)

Liebe Grüße, Conny
 
Ich will nichts mehr zum eigentlichen Thema schreiben, das tu ich mir wirklich nicht mehr an. (sind ja wie immer - immer die Gleichen...)

Was mich aber interessieren würde...

was ist dieser "Bestrafungsmodus"?

Wenn es das ist, was ich vermute - warum gibt es Hunde, die das pauschal auf alle Welpen - sofort - anwenden?
 
Ich will nichts mehr zum eigentlichen Thema schreiben, das tu ich mir wirklich nicht mehr an. (sind ja wie immer - immer die Gleichen...)

Was mich aber interessieren würde...

was ist dieser "Bestrafungsmodus"?

Wenn es das ist, was ich vermute - warum gibt es Hunde, die das pauschal auf alle Welpen - sofort - anwenden?

Dann fang endlich mal vor dem Posten nachzudenken;)
 
Ich will nichts mehr zum eigentlichen Thema schreiben, das tu ich mir wirklich nicht mehr an. (sind ja wie immer - immer die Gleichen...)

Was mich aber interessieren würde...

was ist dieser "Bestrafungsmodus"?

Wenn es das ist, was ich vermute - warum gibt es Hunde, die das pauschal auf alle Welpen - sofort - anwenden?

Du vermutest falsch ................ :cool:
 
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