Arzt von Hunden attackiert und schwer verletzt

Wir hatten in 50 Jahren noch keinen aggressiven Hund, manche waren einfach zu handeln manche etwas kompliziierter, manche sehr kompliziert aber den Instinkt einen Menschen zu killen hatte noch keiner ....

1. Welpen werden nicht so wenn man nicht ganz deppert im Hirn ist
2. ältere Hunde aus dem Tierschutz checke ich vorher ab und ja das funktioniert !
3. Ich hab kein Interesse daran Hunde zu besitzen die ich nur unter Verschluss halten kann - das sollen von mir aus die Hundetrainer, die sich hier und überall wichtig machen, ich nicht !
Aber ist es nicht wirklich sehr vermenschlicht zu denken, ein Hund darf nie nicht beißen?
Ich persönlich habe da wirklich zu wenig Hundeerfahrung, bin Erst-HH. Vom ersten Eindruck her habe ich auch so reagiert, dass ich mir dachte, das ist nicht normal usw. Aber auf Grund der Diskussion dann meine Meinung überdacht. Sind ja auch von anderen hundeerfahrenen Leuten, z.B. AndreaJ, sehr gute Argumente gekommen.
 
Verstehe! An dem Rückschluss ist sicher auch was dran!
Ich denke halt, dass auffällige Straßenhunde, noch bevor sie etwas anrichten können, schon mal vorab, um es 'harmlos' auszudrücken, aus dem Verkehr gezogen werden.
Bei uns wären früher die Hunde dieses Threads sicher auch eingeschläfert worden.
 
Verstehe! An dem Rückschluss ist sicher auch was dran!
Ich denke halt, dass auffällige Straßenhunde, noch bevor sie etwas anrichten können, schon mal vorab, um es 'harmlos' auszudrücken, aus dem Verkehr gezogen werden.
Bei uns wären die Hunde dieses Threads früher sicher auch eingeschläfert worden.

Straßenhunde werden komplett anders sozialisiert , wenn sie Glück haben noch von ihrer Mama daher richten sie normalerweise nichts an außer dass sie zuweilen betteln und stehlen bis zum abwinken :D

Ich glaube grundsätzlich an das Gute im Hund .... sogar öfter wie im Menschen ... und das spürt ein Hund, okay CM hat daraus andere Schlüsse gezogen, aber das mit der positiven Energie ist nich so falsch , das einzige was bei CM nicht falsch ist ! Ich bin der festen Überzeugung dass ein Hund Zuneigung und Respekt braucht , auch wenn er sich grad wie ein Arsch benimmt ich muss es keinesfalls akzeptieren aber respektieren !
 
auch wenn er sich grad wie ein Arsch benimmt ich muss es keinesfalls akzeptieren aber respektieren !

:) Das gefällt mir sehr gut! Und ich würde da aus meiner Sicht noch ergänzen: Ich akzeptiere es nicht. Punkt. Ich respektiere es auch nicht (das Verhalten nämlich), ich verstehe das Verhalten und respektiere den Hund an sich als Persönlichkeit, die aus seiner Sicht nicht anders handeln konnte ... Ich weiß leider, wie es sich anfühlt, wenn der eigene Hund jemanden verletzt. Krankenwagen war nicht nötig, nicht mal ein Arzt. Aber wenn Blut fließt, ist das durchaus verstörend. Und ich habe länger gebraucht, das zu verdauen, als mein Hund. (Ach, und weil man ja hier immer Warnhinweise anbringen muss: Das war ganz am Anfang und der Hund wurde mir als absoluter Menschenfreund übergeben. Seither ist nie mehr Blut geflossen.)


Falls es überhaupt noch jemanden interesiert: http://www.nachrichten.at/oberoeste...en-Arzt-Verfahren-gegen-Besitzer;art4,1176455
 
Sobald sich ein Hund in einen Menschen dermaßen verbeisst, dass dieser sogar operiert werden muss, ist für mich schluss mit lustig , wir hatten als ich klein war einen relativ gut ausgebildeten Schutzhund = Riesenschnauzer , das ärgste was der je gemacht hat war sich drohend und knurrend vor einem Eindringling aufzubauen und hat ihm am Arm "gepackt" , nix blutende Wund, nix krankenhaus, nix Rettung allenfalls vielleicht ein blauer Fleck !

Ich könnte mir so einen extremen Vorfall niemals verzeihen und würde auch Probleme haben mit diesen Hunden weiterhin zu leben !
 

Interessant :rolleyes: Plötzlich haben wir es nicht mit "blutrünstigen Bestien" zu tun, denn die Hunde attackierten nur die Beine. Die Kopfverletzung zog sich Hr. Arzt beim Sturz zu.

Kopfbisse im Vergleich zu Beinbissen wäre eine andere Kategorie von ausgelebten Aggression. Beinbisse gehören zum "Vertreibungs-/Festhaltemodus", wobei Kopfbisse immer im "Beschädigungs-/Eliminierungsmodus" ablaufen.

Traurig stimmt mich nur, dass wieder mal die Hunde zu Schaden kommen (durch Fehler/Dummheit der HH und Außenstehender). :cool:

Diese Info ist für Interessierte gedacht, denn ...................... die "Pseudoprofis" werden es ja eh wieder besser wissen ............... :rolleyes:
 
Es wurde gefragt, weshalb ich mich derart echauffiert habe...

weil am Anfang dieses Threads manche User dem Arzt eine Mitschuld gaben.
Weil es dann als - Unfall, der halt so passiert ist - dargestellt wurde.
Dann kam Andi (danke!) und auch andere (Leopold z.B.), die da etwas anders dazuschrieben.
Dann kam Georg....mit der Aussage, dass es eigentlich normal sein kann, wenn Hunde sich so verhalten.

Mein persönlicher Zugang zu "sozial", "asozial", "normal", "abnormal" ist etwas anders.
Erst unlängst las ich (weiß nicht mehr, welches Magazin, PM oder so9 kurz am Bahnhof, dass man in den USA draufgekommen ist, dass man die Ursachen des Verhaltens im Gehirn suchen muss. Dass es möglicherweise bald Medikamente gegen "Ausreißer" geben könnte - unter anderem gegen Demenz, Alzheimer, Müdigkeit - aber auch gegen gesteigerte Aggression.

Ich habe mich schon länger gefragt, was "Verhalten" ausmacht. Weshalb ist mancher ein "Lamperl", der andere zornig, der Nächste geht in den Keller lachen....

So, wie es aussieht, liegt unser Verhalten im Gehirn. In irgendwelchen Vernetzungen - unser "Charakter".
Dass natürlich in Folge dann dieses "Ausgangsszenario" durch die Umwelt geprägt wird - siehe Aktion und Reaktion (wie man in den Wald hineinruft, tönt es retour)- das Verhalten dann unter Umständen verstärkt wird...

dass aber (und das bitte als Antwort auf die Frage zu sehen, wie sich Epilepsie auf das Verhalten auswirken kann) Abweichungen vom "normalen" Gehirntätigkeiten sich recht wohl auf's Gemüt und auf den "Charakter" (wie ist denn der definiert?) auswirken.

Beispiel.... ich habe gelesen, dass ein Hund mit Epilepsie (war ein alter Hund) plötzlich wie ein Welpe reagierte. Hatte arge Probleme, seine Umwelt wahrzunehmen, alles war für ihn "neu". Dementsprechend sein Verhalten. Wie ein Welpe.
Oder....andere Hunde mit Epilepsie werden aggressiv, oder verhaltensauffällig. Nicht alle. Aber etliche Hunde haben Probleme, das, was sie scheinbar "erleben", einzuordnen und sich adäquat zu verhalten. Sind verunsichert - natürlich auch anderen Hunden (oder Menschen oder Situationen) gegenüber.
Aaron hat seit einiger Zeit Probleme mit der Dunkelheit draußen. Lackerl machen in der Finsternis ist problematisch.

Das gilt nicht nur für Hunde, auch für Menschen!

Mein Zugang zu verhaltensauffälligen Menschen, zu kranken Menschen (auch Suchtkranken!) ist anders.
Sie können - aufgrund von Erkrankung (mein Cousin hat Schizophrenie) ihre Umwelt, bzw. das, was passiert, nicht richtig zuordnen, einordnen. Und aus dem Grund ist dann das Verhalten oft abweichend von der Norm.

Natürlich stellt sich die Frage, wie man damit umgeht. Mit Hunden, die "anders" sind, auch mit Menschen.

Der einzige Weg....das Ganze annehmen (also nicht ablehnen), natürlich auch die Umwelt schützen (und sich dessen bewusst sein, was fahrlässig ist und was nicht...) und versuchen, so gut es geht, zu helfen.

Im vorliegenden Fall.... wenn ich weiß, dass die Hunde so reagieren, muss ich mich VERMEHRT bemühen, nicht fahrlässig zu sein.

Jetzt stellt euch einmal vor....MIR wäre das passiert...

wie wären die Kommentare dann gewesen?

Ich vermute, dass mein Aaron auch manchmal "anders" reagiert. Unsicherer. Ich weiß aber nun (hat eh lang gedauert- ich red mich halt aus, dass ich Ersthundehalterin bin :o) wie ich sämtliches Verhalten richtig deuten kann. (dank der letzten Trainerin - hat mir sehr geholfen und natürlich die endlich richtige Diagnose)
Ich weiß jetzt, wo und wie und wann ich ihm vertrauen kann und wann besser Vorsicht angebracht ist. Ich weiß nun, wie ich mit ihm umgehe.

Für mich gibt es kein eigentliches "Böse". Nur - Abweichungen.
Natürlich kann man eine Gesamtpersönlichkeit nicht nur über die Gene/der Gehirntätigkeit definieren. Bzw. - da wäre es interessant, ob nicht alles, was der Person seitens der Umwelt passiert, irgendwas im Gehirn bewirkt (Vernetzung, neuronale Tätigkeit). Ich denke schon, dass dem so ist.
Da ist ein Ausgangspunkt - die Gene, die das Gehirn einmal aufbauen. Wie sich was vernetzt. Und dann kommt die Umwelt - welche Vernetzungen verstärkt werden. Und dann noch - wo Fehler passieren (im Gehirn)
Wiederum....wie darauf die Umwelt reagiert. (Verstärkung, Abschwächung)

Das ist was Dynamisches. Ändert sich das gesamte Leben.
 
Traurig stimmt mich nur, dass wieder mal die Hunde zu Schaden kommen (durch Fehler/Dummheit der HH und Außenstehender). :cool:

Siehst, Georg - und hier gehen wir d'accord.

Mich hat halt so aufgeregt, dass das Ganze nur als Unfall dargestellt wurde.
Es ist für mich - Fahrlässigkeit (ob Fehler oder Dummheit - das werden wir wohl nie erfahren).

Für mich hat sich die Frage gestellt, WARUM man so fahrlässig war. War es die Einstellung, die hier am Anfang des Thread von manchen Usern geschrieben wurde, oder war es wirklich nur Gedankenlosigkeit, die halt einmal vorkam?
 
Liebe C&A

Deine obiges Posting ist für mich einfach nur ein Zeichen wie wenig du aus zb. meinen Ausführungen verstanden hast oder verstehen wolltest. :rolleyes:

Dann kam Georg....mit der Aussage, dass es eigentlich normal sein kann, wenn Hunde sich so verhalten.

Da du nicht mal meine Aussagen RICHTIG wiedergeben möchtest oder kannst ...............

Nein - als GLOBAL aggressiv sind sie vorerst nicht anzusehen. Territoriale Aggression sagt nichts über den Rest der Hundeverhaltensweisen aus.

"Territoriale Aggression", also der Versuch, einen (aus hundlicher Sicht) Eindringling mit Drohen oder Angriff zu vertreiben gehört zum normalen Verhaltensrepertoire von Hunden. Hier steht die Verhaltensbiologie mit den Interessen des Menschen in Konflikt

ersuche ich dich nochmals eindringlich: "Hör auf aus jedem Thema einen C&A Thread zu machen, denn du schadest dir nur selbst.

:cool:

NS: für mich ist dein obiges Posting einzig nur der Versuch nach Anerkennung zu haschen ..........
 
Nein - natürlich nicht zurückhalten.
Ich finde es halt ab und zu schwer, diese User zu ignorieren denn wenn jemand mir gegenüber beileidigend, herablassend und unfreundlich wird wehre ich mich (was ich auch als mein Recht sehe) und ich denke, viele andere tun es einfach auch. Ignorieren fällt natürlich auch schwer wenn bei jedem Thema ein unnötiger Pups gepostet wird von den besagten Usern - irgendwann nervt es dann auch mal.
Ich hab schon von einigen Aktion diverser Störenfriede gelernt - Threads eröffnen tu ich nimma, Ratschläge hol ich mir im realen Leben oder per PN bei ausgewählten Usern..

Ich finds einfach traurig - es passieren schlimme Dinge wie dieser Unfall, ein Mensch wird verletzt, Hunde verlieren vielleicht ihr zuhause (kA) und HH sind sicher verzweifelt/ratlos/geschockt und müssen vielleicht mit Konsequenzen rechnen und hier im Forum gibts Leut, die nix besseres zu tun haben als aus diesem Thread wieder eine "Hau ma wieder mal einem User am Schädl-Diskussion" zu machen ..

Sie wird ja auch immer so in die Ecke gedrängt, dass halt manchmal auch seltsames retour kommt (kommen muss).
.

Ich bin ein bissi verwundert......

und hab mir den Thread nochmal angesehen:

Post 2 ist von Calimero, versehen mit 17x gefällt mir.......

dann gibt's weitere Posts von ihr....keinerlei "Hinpecken" bis zu post 257.........keine negativen Reaktionen...nur der Fakt, dass Reaktionen eindeutig den Inhalt eines Posts betreffen und nicht die UserIn,...eine Diskussion, sonst nichts....

und dann kommt post 258 von Calimero...mit einer langen Schilderung Aarons Verhalten betreffend.....einen Hinweis was hier in anderen Threads schon geschrieben wurde...also Aussagen, die mit diesem Thread absolut nichts zu tun haben...

dann folgt ---ebenfalls ohne Zusammenhang mit diesem Thread--die Ansage, dass Suchtkranke asozial sind....

und am Ende des posts unterstellt sie den HH, dass diese ja ohnehin gewusst hätten, dass die Hunde die Türe aufmachen können, dass dieseder Meinung wären, ein Mensch, der den Garten betritt sei ohnehin selbst schuld....etc etc

und darauf erfolgen Reaktionen

jetzt frag ich mich:


WO erfolgt in diesem Thread irgendeine Gruppenbildung

WO erfolgt ein Hinpecken, das nicht den Inhalt betrifft....

es ist doch absolut nachvollziehbar, das diverse UserInnen derartige Aussagen nicht unwidersprochen lassen.....
 
Siehst, Georg - und hier gehen wir d'accord.

Mich hat halt so aufgeregt, dass das Ganze nur als Unfall dargestellt wurde.
Es ist für mich - Fahrlässigkeit (ob Fehler oder Dummheit - das werden wir wohl nie erfahren).

Für mich hat sich die Frage gestellt, WARUM man so fahrlässig war. War es die Einstellung, die hier am Anfang des Thread von manchen Usern geschrieben wurde, oder war es wirklich nur Gedankenlosigkeit, die halt einmal vorkam?

OK - du verstehst wirklich nicht. Dieser Unfall entstand weil HH und Arzt einen Fehler gemacht haben, wie und warum die Türe wirklich aufgegangen ist werden wir hier sicher nicht feststellen können.
 
Ich bin ein bissi verwundert......

und hab mir den Thread nochmal angesehen:

Post 2 ist von Calimero, versehen mit 17x gefällt mir.......

dann gibt's weitere Posts von ihr....keinerlei "Hinpecken" bis zu post 257.........keine negativen Reaktionen...nur der Fakt, dass Reaktionen eindeutig den Inhalt eines Posts betreffen und nicht die UserIn,...eine Diskussion, sonst nichts....

und dann kommt post 258 von Calimero...mit einer langen Schilderung Aarons Verhalten betreffend.....einen Hinweis was hier in anderen Threads schon geschrieben wurde...also Aussagen, die mit diesem Thread absolut nichts zu tun haben...

dann folgt ---ebenfalls ohne Zusammenhang mit diesem Thread--die Ansage, dass Suchtkranke asozial sind....

und am Ende des posts unterstellt sie den HH, dass diese ja ohnehin gewusst hätten, dass die Hunde die Türe aufmachen können, dass dieseder Meinung wären, ein Mensch, der den Garten betritt sei ohnehin selbst schuld....etc etc

und darauf erfolgen Reaktionen

jetzt frag ich mich:


WO erfolgt in diesem Thread irgendeine Gruppenbildung

WO erfolgt ein Hinpecken, das nicht den Inhalt betrifft....

es ist doch absolut nachvollziehbar, das diverse UserInnen derartige Aussagen nicht unwidersprochen lassen.
....

DANKE - DANKE - DANKE für die Mühe die du dir gemacht hast. :cool:
 
Siehst, Georg - und hier gehen wir d'accord.

Mich hat halt so aufgeregt, dass das Ganze nur als Unfall dargestellt wurde.
Es ist für mich - Fahrlässigkeit (ob Fehler oder Dummheit - das werden wir wohl nie erfahren).

Für mich hat sich die Frage gestellt, WARUM man so fahrlässig war. War es die Einstellung, die hier am Anfang des Thread von manchen Usern geschrieben wurde, oder war es wirklich nur Gedankenlosigkeit, die halt einmal vorkam?

WARUM?WESHALB?WESWEGEN?

was spielt das für dich für ein Rolle, es ist passiert, es war ein Unfall, der verursacht wurde weil die Hunde nicht ausreichend verwahrt waren, weil die HH einen Fehler gemacht haben, für den sie jetzt aufkommen müssen und der Arzt sich in der Hausnummer geirrt hatte - das dabei ein Mensch verletzt wurde ist eh tragisch genug......also lass es einfach gut sein, zerpflücke es nicht weiter in alle Einzelteile, stell keine weiteren Theorien auf und akzeptiere es als das was es war EIN UNFALL!!!!! :rolleyes::cool:
 
Wieso werden eigentlich so gut wie nie Menschen von Straßenhunden/Strandhunden im Osten , Westen, Süden gebissen ?

Ich hab dazu eine Theorie aber die verkneif ich mir ...


Dazu hab ich auch eine Theorie.

Wenn ich mir die vielen Berichte über die Verfolgung, Misshandlung und Tötung der (sehr oft) unerwünschten Straßenhunde in den südlichen/östlichen Ländern noch mal vor Augen führe, sehe ich da selten Hunde, welche nicht vor Angst und Scheu vor dem Menschen beben. Sie leben dort als Kulturfolger oder (je nach Ortsgegebenheit) auch als Jäger kleinerer Beute, aber nicht wie unsere Hunde hier, die meist (wenn alles normal verläuft, Vermehrerhunde man ausgeschlossen) von Beginn an freundliche Menschen kennenlernen.

Straßenhunde lernen dem Menschen aus dem Weg zu gehen und notfalls (wenn ihnen der Mensch halbwegs ungefährlich oder das potentielle Futter zu verlockend erscheint) vorsichtig zu betteln.

Schon aus dem Grund sehe ich Beißvorfälle in diesem Setting als weniger wahrscheinlich. Mal abgesehen davon, dass sicherlich jeder "auffällige" Hund, der nicht kuscht, vorsichtig ist und gar vielleicht mal droht, schnellstens ein unschönes Ende finden wird. Wer würde sich auch dort für einen Hund dieser Art einsetzen, wenn er niemandem gehört?

Selbst du ziehst ja scheinbar ab einem gewissen Grad einen Schlussstrich bei deinen eigenen Hunden ...

Während ich das zwar persönlich nicht verstehen kann (stehe bis zum meinem letzten -ja auch durch den Hund verursacht- Atemzug zu meinem Hund und arbeite an MEINEM Problem, welches den Hund zum unerwünschten Verhalten gebracht hat), so finde ich es VORBILDLICH, dass du bei der Auswahl deiner Hunde so gewissenhaft bist! Und da wundert es mich auch nicht, dass du dann in 50 Jahren keine derartigen Probleme (bez. Aggressionen) hattest. :2thumbsup:

Nicht jeder muss/sollte sich einen Hund mit schwieriger Vergangenheit nachhause holen, schon gar nicht, wenn man eben nicht auf vieles verzichten und mit Einschränkungen leben will/kann. Ehrliche Selbsterkenntnis hätte schon so manches Hundeleben retten können .... aber dann würden Leute ja auch nicht Welpen kaufen und nach kurzer Zeit wieder abgeben, weil sie von den Anforderungen überfordert sind ...:(

Ich finde übrigens auch, dass es ein gewaltiger Unterschied ist, ob ein Hund sich nach Hals/Kopf richtet oder sich Beinen zuwendet. Diesbezüglich kann wohl keiner mehr den Hunden Tötungsabsicht vorwerfen!

Dass der Arzt in der Situation Angst hatte, sie würden ihm "an die Gurgel" gehen, ist aber völlig verständlich. Jeder, der schon mal richtig raufende Hunde erlebt hat, weiß mit welchem Anblick er konfrontiert war, und dazu dann noch die Bisse selbst ... Ich wünsche ihm wirklich, dass er nicht nur physisch heilt und keine Narben (auch wenn mir das anhand des letzten Berichts unwahrscheinlich erscheint) davonträgt, als auch psychisch diesen Vorfall verarbeiten lernt. Er hat mein Mitgefühl und meine besten Wünsche.

Lg ALex
 
Interessant :rolleyes: Plötzlich haben wir es nicht mit "blutrünstigen Bestien" zu tun, denn die Hunde attackierten nur die Beine. Die Kopfverletzung zog sich Hr. Arzt beim Sturz zu.

Kopfbisse im Vergleich zu Beinbissen wäre eine andere Kategorie von ausgelebten Aggression. Beinbisse gehören zum "Vertreibungs-/Festhaltemodus", wobei Kopfbisse immer im "Beschädigungs-/Eliminierungsmodus" ablaufen.

Traurig stimmt mich nur, dass wieder mal die Hunde zu Schaden kommen (durch Fehler/Dummheit der HH und Außenstehender). :cool:

Diese Info ist für Interessierte gedacht, denn ...................... die "Pseudoprofis" werden es ja eh wieder besser wissen ............... :rolleyes:

Das interessiert mich

(Deine Provokationen wie "Hr. Arzt" und "blutrünstige Bestien" lass ich mal beiseite,...könntest Du ja auch weglassen):D

kann man das so in Kategorien einteilen, spielen da nicht rassetypisches Verhalten z.B. Herdenschutzhunde und natürlich die Einzelpersönlichkeit des Hundes auch eine große Rolle?
 
Ich finde übrigens auch, dass es ein gewaltiger Unterschied ist, ob ein Hund sich nach Hals/Kopf richtet oder sich Beinen zuwendet. Diesbezüglich kann wohl keiner mehr den Hunden Tötungsabsicht vorwerfen!

Und ich dachte schon das geht an den hier anwesenden Usern "vorbei" - Danke

Interessant Plötzlich haben wir es nicht mit "blutrünstigen Bestien" zu tun, denn die Hunde attackierten nur die Beine. Die Kopfverletzung zog sich Hr. Arzt beim Sturz zu.

Kopfbisse im Vergleich zu Beinbissen wäre eine andere Kategorie von ausgelebten Aggression. Beinbisse gehören zum "Vertreibungs-/Festhaltemodus", wobei Kopfbisse immer im "Beschädigungs-/Eliminierungsmodus" ablaufen.
 
Das interessiert mich

(Deine Provokationen wie "Hr. Arzt" und "blutrünstige Bestien" lass ich mal beiseite,...könntest Du ja auch weglassen):D

kann man das so in Kategorien einteilen, spielen da nicht rassetypisches Verhalten z.B. Herdenschutzhunde und natürlich die Einzelpersönlichkeit des Hundes auch eine große Rolle?

Um kynologisch richtige Aussagen innerhalb von gezeigten Handlungen zu tätigen muss man zuerst mal eine "Oberkategorie" (wie zb. von mir geschildert) annehmen. Dann könnte es man noch in "Unterkategorien" zerlegen, wo man auch rassespezifisches Verhalten herannimmt.

Allerdings in der Unterscheidung Vertreibungs-/Festhaltemodus und "Beschädigungs-/Eliminierungsmodus" ist vom gezeigten Verhalten und nicht von den genetischen Grundlagen (Hunderasse, Einzelindividium) auszugehen.
 
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