Artikel aus der VP Zeitung für Gemeinden

Mir musst du gar nichts glauben, dann lies dir die ganze Seite von Dr. Sommerfeld Stur durch, es wird erwähnt, dass es bei so aufgewachsenen Hunden vermehrt Probleme gibt.
Wobei es die ersten 14 Tage wahrscheinlich gleich ist, aber später kann eine derart reizarme Umgebung unkorrigierbare Schäden verursachen.

Und das Buch von Joachim Bauer ist auch kein Roman, das ist ein Neurobiologe und Psychiater, der hat sicher seine Erfahrungen gemacht.
Du weißt hoffentlich was mit Babys geschieht, die außer Nahrung keine Zuwendung haben. Sie sterben.....


:confused:Du hattest geschrieben:

"Was kann man von einem Hund erwarten, der seine ersten Lebenswochen nur seiner Mutter und sich selbst überlassen war."

während Dr. Sommerfeld-Stur von der Möglichkeit von vermehrt auftretenden Problem bei Deprivationsschäden spricht. Das ist ein recht großer Unterschied.

Weiter hast Du geschrieben:

"Beim Menschen ist inzwischen nachgewiesen, dass ein Mensch, der als Baby nicht genug Zuwendung bekommen hat, im Erwachsenenalter, wenn er selbst ein Baby in die Welt setzt, diesem auch nicht die Zuwendung geben kann, die dieses Kind benötigt. Nachzulesen im "Gedächtnis des Körpers" von Joachim Bauer."

In diesem Zusammenhang wird ebenfalls von der Möglichkeit gesprochen und nicht von einem Fakt. Nicht genug Zuwendung ist etwas sehr Variables und vielen verschiedenen Sicht- und Interpretationsweisen unterlegen.

Später schreibst Du dann nicht mehr von nicht genug Zuwendung, sondern KEINE, worunter keinerlei Kontakte außer Fütterung zu verstehen ist. Das sind aber zwei völlig unterschiedliche Problemstellungen.
 
Mein Hund stammt aus der Massenzucht, wurde bis zum 6ten Monat abgesondert gehalten. Die ersten 9 Lebenswochen sah er nicht mal den Himmel.
Er ist ein extrem friedlicher und gutartiger Hund geworden, verträglich mit allen Tieren (lebt mit freifliegenden Kleinvögeln zusammen) und verträglich mit Menschen, auch Kindern. Nervenfest genug, um im Wurstelprater ohne Leine zu gehen und den Riesengorilla interessant zu finden. Er wird im Mai 10 Jahre alt.

Die fehlende Sozialisation im Welpenalter kann später restlos nachgeholt werden, und eventuelle Misshandlungen können mit Geduld aus dem Gedächtnis gelöscht werden. Das gilt selbst dann, wenn der Hund körperliche Schäden zurück behält.

Es gilt allerdings nur, wenn der Hundehalter wenigstens ein Minimum an Empathie und eigenem Denkvermögen besitzt. Fraglos haben da manche Leute Probleme, besonders wenn sie Lehrbücheln nachbeten.

Solche Zeitgenossen werden allerdings auch den Paradewelpen vom Züchter so weit verderben, dass er "sicher verwahrt" werden muss.

:D:DMeine Cousine hat aus Spanien einen Windhundmischling, ihr Bruder das Schwesterchen, die Mutter der beiden, die Mutter der beiden Hundekinder. Gefunden (war nebenbei bemerkt auch im Fernsehen) wurde die Welpen sowie die Mutterhünding in der Einschicht in einer Höhle, wo sie herausgezerrt werden mußten. Welpen ca 9 Wochen und abgemagert, da Mutterhünding keine Milch mehr. Alle einfach nur Superhunde. :pBist halt nicht allein so genial.

Sicher kann es vermehrt zu Problemen kommen, sicher kann nicht jeder Hund alles verarbeiten, aber aus Möglichkeiten darf man keine Fakten machen.
 
@Tamino:

wozu bemühen sich ordentliche Züchter eigentlich, wenn es eh sooo leicht ist, die entstandenen Macken wieder in Griff zu bekommen?

Du willst hier hoffentlich nicht erklären, dass eine ordentliche Aufzucht mit Hinterhofzucht und allen Begleiterscheinungen gleich gestellt werden kann, bzw. die Hunde gleich gut sozialisiert sind, oder?

Was hier gemacht wird ist Haarspalterei vom Feinsten - unter schlechten Bedingungen aufgewachsene Hunde sind für Auffälligkeiten verschiedenster Art anfälliger und das kann man auch nicht mit der einen oder anderen positiven Ausnahme widerlegen.
 
:D:DMeine Cousine hat aus Spanien einen Windhundmischling......
Gefunden (war nebenbei bemerkt auch im Fernsehen) wurde die Welpen .....


Wenn das DIE Hunde waren, die ich in einer Sendung gesehen habe, dann sind sie SEHR gut aufgezogen worden und nicht mit vernachlässigten Hinterhofzüchtungen vergleichbar...

Diese Hunde haben die wichtigen Phasen ihres Welpenlebens NICHT alleine in und um eine Höhle verbracht, sondern unter Aufsicht von offensichtlich sehr bemühten Menschen!
 
@Tamino:

wozu bemühen sich ordentliche Züchter eigentlich, wenn es eh sooo leicht ist, die entstandenen Macken wieder in Griff zu bekommen?

Du willst hier hoffentlich nicht erklären, dass eine ordentliche Aufzucht mit Hinterhofzucht und allen Begleiterscheinungen gleich gestellt werden kann, bzw. die Hunde gleich gut sozialisiert sind, oder?

Was hier gemacht wird ist Haarspalterei vom Feinsten - unter schlechten Bedingungen aufgewachsene Hunde sind für Auffälligkeiten verschiedenster Art anfälliger und das kann man auch nicht mit der einen oder anderen positiven Ausnahme widerlegen.

Ich habe nie behauptet, dass es leicht ist, entstandene Macken in den Griff zu bekommen.

Habe auch nicht behauptet, dass eine ordentliche Aufzucht us usw gleichgestellt werden kann kann oder die Hunde gleich gut sozialisiert sind.

Habe nur gesagt, dass eine Wissenschaftlerin von der vermehrten Möglichkeit und nicht von einem Fakt, nicht von einem Beweis, nicht von eienr Studie spricht und ja ich behaupte, dass sehr veile Hunde durch gute Betreuung Mißhandlungen, fehlende Sozialisation etc etc überwinden und wurderbare Hunde werden. Im Tierschutz, in Tierheimen wird das wohl täglich bewiesen. Wäre das nicht möglich, warum sollten dann Menschen mit Problemhunden arbeiten????
 
Wenn das DIE Hunde waren, die ich in einer Sendung gesehen habe, dann sind sie SEHR gut aufgezogen worden und nicht mit vernachlässigten Hinterhofzüchtungen vergleichbar...

Diese Hunde haben die wichtigen Phasen ihres Welpenlebens NICHT alleine in und um eine Höhle verbracht, sondern unter Aufsicht von offensichtlich sehr bemühten Menschen!

Ich weiß niocht, ob das über das Deutsche Regionalfernsehen hinausging, aber ich hatte ja deutlich geschrieben, dass Mutterhünding und Welpen in der Höhle erst gefunden wurden , als die Welpen bereits über 8 Wochen lt. Tierarzt waren. Wir wohl mehr verwilderte Windhunge mit Zufallswürfen geben.
 
Faszinierend, mit welcher Ignoranz dieser Artikel verfasst wurde. Bis vor kurzem war ich noch recht traurig, dass wir ins burgenland siedeln werden und nicht nach NÖ - aber nach diesem ganzen Schwachsinn danke ich allen höheren Mächten, dass sich das Burgenland für uns aufgetan hat. Danke Danke Danke.

Gegen das Zahlen einer (erhöhten) Hundesteuer kann man sich ganz einfach durch kollektive Verweigerung wehren. Die Franzosen haben es auf diese Weise geschafft, keine Tiersteuer zu zahlen (dort waren auch Vögel, Katzen und wwi alles besteuert. Die Franzosen haben sich dagegen geweigert und einfach GARNIX gezahlt - einige Jahre später wurde die Steuern für Tierhaltung abgeschafft - Quelle: Arte "Karambolage" ).
 
Gegen das Zahlen einer (erhöhten) Hundesteuer kann man sich ganz einfach durch kollektive Verweigerung wehren. Die Franzosen haben es auf diese Weise geschafft, keine Tiersteuer zu zahlen (dort waren auch Vögel, Katzen und wwi alles besteuert. Die Franzosen haben sich dagegen geweigert und einfach GARNIX gezahlt - einige Jahre später wurde die Steuern für Tierhaltung abgeschafft - Quelle: Arte "Karambolage" ).

Also ich mache da sicher nicht mit! Und da ich die paar Euro für meinen lieben, braven Herrn Hund bezahlt habe, fordere ich auch, dass die Besitzer der bösen Hunde ihre 2 x 63 = 126 € zahlen. Hehehehehe.
 
Also ich mache da sicher nicht mit! Und da ich die paar Euro für meinen lieben, braven Herrn Hund bezahlt habe, fordere ich auch, dass die Besitzer der bösen Hunde ihre 2 x 63 = 126 € zahlen. Hehehehehe.

kann es sein, dass der Inschenör wieder da ist :mad:

wenn du es bist, ist es nur eine Frage der Zeit, bist du wieder gesperrt bist :cool:
 
wie ist das jetzt wenn ich in einer siedlung wohne? ich dachte da gehört einem immer nur der rechte zaun? (oder der linke?) jedenfalls eine seite...wenn ich jetzt den hund habe, aber mein nachbar seinen zaun nicht erhöhen will? wie soll denn das gehen?

lg
fiona
 
wie ist das jetzt wenn ich in einer siedlung wohne? ich dachte da gehört einem immer nur der rechte zaun? (oder der linke?) jedenfalls eine seite...wenn ich jetzt den hund habe, aber mein nachbar seinen zaun nicht erhöhen will? wie soll denn das gehen?

lg
fiona

du kannst niemand zwingen einen Zaun zu machen!!
die Geschichte mit der linken und der rechten Seite gibts defintiv nicht!! hab ich 2008 von unserem Bürgermeister gelernt, weil mich mein Nachbar verpflichten wollte ihm "sein" Fundament und seinen Zaun zu zahlen, denn er partout haben wollte, damit sein Hund raus kann ;)
 
..hab auch ein leichtes Zaun-Problem mit meinem Nachbarn, aber weil ich ja der mit den Hunden bin, werde ich wohl zur Sicherheit brav dem Herrn Nachbarn zustimmen und den Zaun zahlen, den ER ruiniert hat :mad:

Würde dieses Hundehaltegesetz nicht drohend über uns schweben, dann wäre ich sicher nicht bereit zu zahlen - mal wieder ein grosses DANKE an die ÖVP *grrrr*
 
..hab auch ein leichtes Zaun-Problem mit meinem Nachbarn, aber weil ich ja der mit den Hunden bin, werde ich wohl zur Sicherheit brav dem Herrn Nachbarn zustimmen und den Zaun zahlen, den ER ruiniert hat :mad:

Würde dieses Hundehaltegesetz nicht drohend über uns schweben, dann wäre ich sicher nicht bereit zu zahlen - mal wieder ein grosses DANKE an die ÖVP *grrrr*


das heißt die lage ist trotz einspruch beschiii....?

mir geht echt der schmäh aus bei diesem zaunthema....in deutschland ist das alles was uns erwartet und noch vieles mehr, bittere realität.

in manchen bundesländern darfst nichtmal einen minihund mitnehmen zum gassi wenn der erste hund ein listenhund ist.:(
 
das heißt die lage ist trotz einspruch beschiii....?

Es gab keinen Einspruch, aber das ist eine lange Geschichte (hätten 50.000 Einsprüche von wahlberechtigten Niederösterreichern gebraucht).
Der erfolgreiche Einspruch hätte auch nur bewirkt, dass eine Volksbefragung (oder Volksabstimmung...bin mir nicht mehr sicher) stattfinden muss.

Die Lage ist somit beschiiii
 
Es gab keinen Einspruch, aber das ist eine lange Geschichte (hätten 50.000 Einsprüche von wahlberechtigten Niederösterreichern gebraucht).
Der erfolgreiche Einspruch hätte auch nur bewirkt, dass eine Volksbefragung (oder Volksabstimmung...bin mir nicht mehr sicher) stattfinden muss.

Die Lage ist somit beschiiii

und was kann man jetzt tun?
 
und was kann man jetzt tun?

Die in absehbarer Zeit gültigen Gesetze befolgen und warten bis wir sie erfolgreich bekämpft haben.
Da der Weg über den Verfassungsgerichtshof steinig ist, reche ich mit 3 bis 5 Jahren.....

Ach ja - jeden Newsletter auch wirklich LESEN, denn ich schicke nur dann einen los, wenn darin wirklich wichtige Infos stecken (darum ist bis jetzt noch keiner verschickt worden) ;)
 
Oben