Mir musst du gar nichts glauben, dann lies dir die ganze Seite von Dr. Sommerfeld Stur durch, es wird erwähnt, dass es bei so aufgewachsenen Hunden vermehrt Probleme gibt.
Wobei es die ersten 14 Tage wahrscheinlich gleich ist, aber später kann eine derart reizarme Umgebung unkorrigierbare Schäden verursachen.
Und das Buch von Joachim Bauer ist auch kein Roman, das ist ein Neurobiologe und Psychiater, der hat sicher seine Erfahrungen gemacht.
Du weißt hoffentlich was mit Babys geschieht, die außer Nahrung keine Zuwendung haben. Sie sterben.....
Du hattest geschrieben:
"Was kann man von einem Hund erwarten, der seine ersten Lebenswochen nur seiner Mutter und sich selbst überlassen war."
während Dr. Sommerfeld-Stur von der Möglichkeit von vermehrt auftretenden Problem bei Deprivationsschäden spricht. Das ist ein recht großer Unterschied.
Weiter hast Du geschrieben:
"Beim Menschen ist inzwischen nachgewiesen, dass ein Mensch, der als Baby nicht genug Zuwendung bekommen hat, im Erwachsenenalter, wenn er selbst ein Baby in die Welt setzt, diesem auch nicht die Zuwendung geben kann, die dieses Kind benötigt. Nachzulesen im "Gedächtnis des Körpers" von Joachim Bauer."
In diesem Zusammenhang wird ebenfalls von der Möglichkeit gesprochen und nicht von einem Fakt. Nicht genug Zuwendung ist etwas sehr Variables und vielen verschiedenen Sicht- und Interpretationsweisen unterlegen.
Später schreibst Du dann nicht mehr von nicht genug Zuwendung, sondern KEINE, worunter keinerlei Kontakte außer Fütterung zu verstehen ist. Das sind aber zwei völlig unterschiedliche Problemstellungen.