Artikel aus der VP Zeitung für Gemeinden

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:eek: Danke!

Super! Dann zeichnet schon mal! Geht es nur um die Höhe? Oder haben die vergessen, dass man auch dann bei den "Kampf-Grab-Hunden" 1m tief buddeln muss? :eek:
Muss man auch Fotos beibringen? Statische Gutachten, wenn ein Hund gegen den Zaun springt?

Für wie entmündigt wird man eigentlich gehalten?
"Sichere Verwahrung". Das reicht!
 
Naja, auf diese Art und Weise wird die Bauwirtschaft halt ein wenig angeschoben ;) Tiefe Betonfundamente und hohe Zäune, sichern die Exzistenz von Hoch und Tiefbau und verhindern Ausbruchsversuche jeglicher Art..:rolleyes:

Noch sicherer wirds dann, wenn die Alcatrazeinwohner auch noch Fußfesseln und Sicherungsketten (in der Länge bis zur Grundgrenze reichend) tragen müssen. Um diese Länge exakt ausrechnen zu können, brauchts eben den genauen Plan. Irgendwann wirds dann soweit kommen, dass HH ihre Gärten wie eine Vogelvoliere sichern müssen und auch nach oben hin abgeschlossen werden muss......Quasi für die seltene Rasse der Flughunde. Kommen ja in NÖ bekanntlich genau so oft vor wie Tosa Inu und ähnliche ..:rolleyes:
 
ich muß ja ganz ehrlich gestehen, es trifft mich das ganze (noch) nicht, weil mein Hund ja nicht auf der Liste steht - aber alles was hier gefordert wird, werden wir auch ohne Politiker bei unseren Zaun erfüllen :)
Unser Zaun wir so beschaffen sein, dass an allen Stellen ein sehr tiefes Fundament vorhanden ist (1 m an allen Stellen) und kein Mensch zu meinem Hund kann, ohne nicht bereits vorher eine Mauer zu übersteigen, den Vorgarten zu durchqueren um dann noch einen Zaun zu übersteigen :cool:

als das wird von uns zum Schutz von unserem Hund gemacht - nicht wir schützen die Menschen vor unserem Hund, sondern wir schützen unseren Hund vor Menschen :cool:
 
Es geht nicht primär um Hunde, sondern mal wieder nur ums Abcashen.

Das mit dem Plänezeichnen ist absolut nichts Neues. Ich lebe in Wien.

- Für das Aufstellen eines Werkzeugschuppens, gekauft beim Bauhaus, hätte ich eine Bauverhandlung einberufen sollen und von einem Architekten einen Lageplan des Schuppens anfertigen lassen müssen.
De facto haben wir den Schuppen einfach aufgestellt. Der Nachbar kam und fragte: "Tschuldigung, haben Sie den gemeldet, mit Plan und so?" - "Nein! Was dagegen?!" - "Nein, aber haben SIE was dagegen, wenn ich meinen neuen Schuppen einfach hinter Ihrem aufstellen und wenn wir auf die Bauverhandlung verzichten?"
Wir hatten nichts dagegen, und jetzt stehen dort zwei Renegaten-Geräteschuppen, in brüderlichem Schulterschluss sozusagen.

- Für das Entfernen einer sterbenden Birke hätte ich einen Lageplan zeichnen und beim Magistrat einreichen müssen. Ferner hätte ich auf meinem Grundstück, sowieso schon eine wuchernde grüne Hölle, mehrere neue Bäume pflanzen (WOHIN???) - oder aber eine ziemlich hohe Summe zahlen müssen. Meine eigenen, schon vor Jahren durchgeführten Neupflanzungen hätten dabei selbstverständlich nicht gegolten.
Ich lass mich nicht pflanzen. Eine Gartenbau-Firma wurde beauftragt, an der überalterten Birke einen professionellen "Gesundschnitt" vorzunehmen, 2,5m über dem Boden. -> OP gelungen, Patient tot. Den Rest überlasse ich der Natur. Der zerfallende Stamm gefährdet niemanden mehr.

- Und der größte Witz war während der Vogelgrippe-Hysterie. Ich rief damals beim Veterinäramt an um zu fragen, ob meine zwei Ziervögel in ihrer Voliere draußen eventuell gefährdet wären. Immerhin kommen ja auch wilde Vögel ans Gitter und bedienen sich bei den Körnern.
Man pfiff mich an, ich müsste die Vögel grundsätzlich mal vierteljährlich und auf meine Kosten vom Amtstierarzt untersuchen lassen, wenn sie draußen Kontakt zu Wildvögeln haben könnten. Meine zwei Piepserln, 20 und 15 Gramm schwer, stellen eine massive Gefährdung der seuchengeplagten Menschheit dar.
Ok, passt schon... Sie sind immer noch illegal im Sommer draußen. Bis dato keine Vogelgrippe-Pandemie in der Nachbarschaft. Überlege allerdings, meine 42 Neujahrsschweine beim Amt zu melden.

Im Moment gehen die Wellen natürlich hoch, aber langfristig kann man die Zaun&Bauplan-Verordnungen bei guten Nachbarschaftsverhältnissen sicher getrost ignorieren.
 
Die Bürokratie lässt herzlich grüßen! Ich nehme mal an, dass jeder HH dafür sorgt, dass sein Hund nicht einfach aus dem Garten raus kann, ich hab das jedenfalls getan, bzw. der Garten war schon so eingefriedet. Gegen die Unbelehrbaren kann man ja sowieso kaum was tun.
Das Problem sind, meiner Meinung nach, einfach die Nachbarn. Sind sie nett und hundefreundlich, kein Problem, sind sie nicht nett und mögen keine Hunde, dann hat man ein Problem. Der kann mich anzeigen und mir die Gemeinde auf den Hals hetzen so oft er will und hat er einen guten Draht zum Bürgermeister, dann wird es sicher teuer und ungemütlich.
Und halte ich dann noch einen "Kampfhund" na dann, gute Nacht!
Alles nur weil unsere Politiker solchen Querulanten auch noch Gesetze präsentieren.
Auf alle Fälle wünsche ich meinen niederösterr. Nachbarn fröhliches und vor allem kreatives Pläne zeichnen, grins! Ich bin noch ein paar Meter von NÖ entfernt und daher in Wien, ob das immer besser ist weiß ich allerdings auch nicht.
LG Ingrid
 
Auf alle Fälle wünsche ich meinen niederösterr. Nachbarn fröhliches und vor allem kreatives Pläne zeichnen, grins! Ich bin noch ein paar Meter von NÖ entfernt und daher in Wien, ob das immer besser ist weiß ich allerdings auch nicht.
LG Ingrid

Ich wohne auch in Wien. Trotzdem kann und will ich mich nicht vom demokratischen Widerstand gegen das NÖ Hundehaltegesetz distanzieren. Dieses Gesetz ist wie Arschgretze. Beginnt die mal irgendwo zu wuchern hast Du sie bald überall. Und es trifft 99% Hundehalter, welche sowieso ihren Hund ordnungsgemäß führen.

Als mündiger Staatsbürger halte ich es nicht für erforderlich, daß der Staat aufgrund von sog. "Bestimmungen zur Sicherheit der Bevölkerung" Kontrolle bis in die tiefste Privatsphäre der Bevölkerung führt. Egal ob das die Internetüberwachung, das Hundegesetz, Videoüberwachung von öffentlichen Bereichen, das Sicherheitspolizeigesetz oder die Speicherung der Daten auf der E-Card sind. Hinter allem nur potenzielle Bedrohungen sehen ist nicht nur paranoid, sondern auch demokratisch gefährlich.

Jetzt werden in NÖ halt kreative Pläne gemalt, damit sich so manche Bürokraten einen geistig herunterholen können - letztendlich wird dann der Bürgermeister oder einer seiner Bürokraten entscheiden, ob der Zaun, bzw. die Mauer passt oder nicht.

Alleine am NÖ Hundehaltegesetz und der Rasseneinteilung sieht man die Willkür mir der seitens der NÖ Landesregierung, trotz Einspruch der Opposition, agiert wird. Viele Niederösterreicher wurden von den Details gar nicht informiert, bzw. die Einspruchsfrist bis 31.12.2009 bekanntgegeben. Von dem steht nähmlich nichts in der Informationsbroschüre der ÖVP. :mad:

http://www.landtag-noe.at/service/politik/landtag/LVXVII/04/412/412.htm

lg,

Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde es wesentlich sinnvoller finden, wenn es, egal welcher Partei, gelingt die dubiosen Vermehrer zu strafen und auch damit die HH, die von diesen Vermehrern ihre Welpen beziehen. Züchter, die "scharfe" oder gefährliche Hunde züchten, kann man dann viel beser eingrenzen. Denn z.B. die Dogos, die ich kenene, sind gut sozialisiert und sicher keine Gefahr für Menschen, die Gefährlichkeit hinsichtlich Wild oder anderen Tieren, ist sicher nicht größer, als bei anderen Rassen.
Das Gesetz ist sinnlos, wenn es nicht Hinterhofzucht oder Puppymiles Einhalt gebietet.
Ein relativ kleiner Jagdterrier aus so einer Zucht steh einem großen Hund in keiner Weise nach. Ein Bulli oder Tosa Inu aus einer vernünftigen Zucht, ist sicher wesentlich harmloser.
Wenn ich meinem Dogo alle Freiheiten gewähre, die ihm gerade einfallen, kann es sein, dass er eine Gefahr für unsere Gesellschaft wird. Das wird aber auch jeder andere Hund, rasseunabhängig der selben Größe.
Wenn mir daran liegt, einen Königspudel gefährlich zu machen, wird mir das gelingen. Wenn ich möchte, dass mein Hund niemanden gefährdet, dann wird mir das genauso gelingen.
i
 
Ich würde es wesentlich sinnvoller finden, wenn es, egal welcher Partei, gelingt die dubiosen Vermehrer zu strafen und auch damit die HH, die von diesen Vermehrern ihre Welpen beziehen. Züchter, die "scharfe" oder gefährliche Hunde züchten, kann man dann viel beser eingrenzen. Denn z.B. die Dogos, die ich kenene, sind gut sozialisiert und sicher keine Gefahr für Menschen, die Gefährlichkeit hinsichtlich Wild oder anderen Tieren, ist sicher nicht größer, als bei anderen Rassen.
Das Gesetz ist sinnlos, wenn es nicht Hinterhofzucht oder Puppymiles Einhalt gebietet.
Ein relativ kleiner Jagdterrier aus so einer Zucht steh einem großen Hund in keiner Weise nach. Ein Bulli oder Tosa Inu aus einer vernünftigen Zucht, ist sicher wesentlich harmloser.
Wenn ich meinem Dogo alle Freiheiten gewähre, die ihm gerade einfallen, kann es sein, dass er eine Gefahr für unsere Gesellschaft wird. Das wird aber auch jeder andere Hund, rasseunabhängig der selben Größe.
Wenn mir daran liegt, einen Königspudel gefährlich zu machen, wird mir das gelingen. Wenn ich möchte, dass mein Hund niemanden gefährdet, dann wird mir das genauso gelingen.
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Ich möchte dir da nicht widersprechen, aber meines Wissens wurde doch noch nie erforscht, ob Hunde vom Vermehrer oder welche vom Züchter öfter zubeissen? Wie kommt ihr zu dieser Erkenntnis?
 
Ich möchte dir da nicht widersprechen, aber meines Wissens wurde doch noch nie erforscht, ob Hunde vom Vermehrer oder welche vom Züchter öfter zubeissen? Wie kommt ihr zu dieser Erkenntnis?

ich kann dir zu diesem Thema diese Irene Sommerfeld-Stur :: Home Seite empfehlen, wobei es für mich vollkommen klar ist, dass schlecht sozialisierte Hunde mehr Probleme machen als andere. Es gibt ganz bestimmte Phasen beim Hund (eim Kind übrigens auch), wo er für bestimmte Dinge besonders sensibel ist. Und dann hängt es natürlich auch vom Individuum ab, wie gut er die versäumte Zeit wegsteckt. Was kann man von einem Hund erwarten, der seine ersten Lebenswochen nur seiner Mutter und sich selbst überlassen war.
Beim Menschen ist inzwischen nachgewiesen, dass ein Mensch, der als Baby nicht genug Zuwendung bekommen hat, im Erwachsenenalter, wenn er selbst ein Baby in die Welt setzt, diesem auch nicht die Zuwendung geben kann, die dieses Kind benötigt. Nachzulesen im "Gedächtnis des Körpers" von Joachim Bauer.
Vielleicht hatte ich bei meinen Hunden deshalb immer Glück, weil diese Hunde in ihren ersten Lebenswochen die Zuwendung und Aufmerksamkeit bekommen haben, die für ihr restliches Leben wichtig war. Mein Boxer ist bei seinen Menschen in der Wohnung aufgewachsen, mein Beauceronmix, der im Grunde genommen kein Hopperla war, kannte zu dem Zeitpunkt der Übernahme auch alles, was ein so kleiner Hund überhaupt kennen kann. Auch bei meinem jetzigen Dogo gibt es nichts zu bemängeln.
Auch Rüden, die ihrerseits als Baby keinen Kontakt zu erwachsenen Rüden hatten, können problematisch im Umgang mit Welpen sein (nachzulesen in "Die Sache mit dem Hund").
Der Unterschied zwischen einen giftigen Yorki und einem giftigen Pitbull ist der, dass man den giftigen Yorki problemlos hochheben kann, den Pit nicht mehr.
Idioten gibt es unter Kleinhundhalter genauso, wie unter Menschen, die große Hunde an der Leine führen. Die Hunde können da nichts dafür.
 
ich kann dir zu diesem Thema diese Irene Sommerfeld-Stur :: Home Seite empfehlen, wobei es für mich vollkommen klar ist, dass schlecht sozialisierte Hunde mehr Probleme machen als andere. Es gibt ganz bestimmte Phasen beim Hund (eim Kind übrigens auch), wo er für bestimmte Dinge besonders sensibel ist. Und dann hängt es natürlich auch vom Individuum ab, wie gut er die versäumte Zeit wegsteckt. Was kann man von einem Hund erwarten, der seine ersten Lebenswochen nur seiner Mutter und sich selbst überlassen war.
Beim Menschen ist inzwischen nachgewiesen, dass ein Mensch, der als Baby nicht genug Zuwendung bekommen hat, im Erwachsenenalter, wenn er selbst ein Baby in die Welt setzt, diesem auch nicht die Zuwendung geben kann, die dieses Kind benötigt. Nachzulesen im "Gedächtnis des Körpers" von Joachim Bauer.
Vielleicht hatte ich bei meinen Hunden deshalb immer Glück, weil diese Hunde in ihren ersten Lebenswochen die Zuwendung und Aufmerksamkeit bekommen haben, die für ihr restliches Leben wichtig war. Mein Boxer ist bei seinen Menschen in der Wohnung aufgewachsen, mein Beauceronmix, der im Grunde genommen kein Hopperla war, kannte zu dem Zeitpunkt der Übernahme auch alles, was ein so kleiner Hund überhaupt kennen kann. Auch bei meinem jetzigen Dogo gibt es nichts zu bemängeln.
Auch Rüden, die ihrerseits als Baby keinen Kontakt zu erwachsenen Rüden hatten, können problematisch im Umgang mit Welpen sein (nachzulesen in "Die Sache mit dem Hund").
Der Unterschied zwischen einen giftigen Yorki und einem giftigen Pitbull ist der, dass man den giftigen Yorki problemlos hochheben kann, den Pit nicht mehr.
Idioten gibt es unter Kleinhundhalter genauso, wie unter Menschen, die große Hunde an der Leine führen. Die Hunde können da nichts dafür.

:confused::confused:Dr. Sommerfeld Stur hat allerdings niemals behauptet, dass man von einem Hund, der in den ersten Lebenswochen nur bei der Mutter ist, nichts erwarten kann.

Genauso wenig gibt es eine derartige Studie bei Menschen. Vernachlässigung als Baby kann mit ein Grund sein, dass dieser Erwachsene wiederum das eigene Baby venachlässigt, muss aber nicht.
 
:confused::confused:Dr. Sommerfeld Stur hat allerdings niemals behauptet, dass man von einem Hund, der in den ersten Lebenswochen nur bei der Mutter ist, nichts erwarten kann.

Genauso wenig gibt es eine derartige Studie bei Menschen. Vernachlässigung als Baby kann mit ein Grund sein, dass dieser Erwachsene wiederum das eigene Baby venachlässigt, muss aber nicht.

Mir musst du gar nichts glauben, dann lies dir die ganze Seite von Dr. Sommerfeld Stur durch, es wird erwähnt, dass es bei so aufgewachsenen Hunden vermehrt Probleme gibt.
Wobei es die ersten 14 Tage wahrscheinlich gleich ist, aber später kann eine derart reizarme Umgebung unkorrigierbare Schäden verursachen.

Und das Buch von Joachim Bauer ist auch kein Roman, das ist ein Neurobiologe und Psychiater, der hat sicher seine Erfahrungen gemacht.
Du weißt hoffentlich was mit Babys geschieht, die außer Nahrung keine Zuwendung haben. Sie sterben.....
 
Mein Hund stammt aus der Massenzucht, wurde bis zum 6ten Monat abgesondert gehalten. Die ersten 9 Lebenswochen sah er nicht mal den Himmel.
Er ist ein extrem friedlicher und gutartiger Hund geworden, verträglich mit allen Tieren (lebt mit freifliegenden Kleinvögeln zusammen) und verträglich mit Menschen, auch Kindern. Nervenfest genug, um im Wurstelprater ohne Leine zu gehen und den Riesengorilla interessant zu finden. Er wird im Mai 10 Jahre alt.

Die fehlende Sozialisation im Welpenalter kann später restlos nachgeholt werden, und eventuelle Misshandlungen können mit Geduld aus dem Gedächtnis gelöscht werden. Das gilt selbst dann, wenn der Hund körperliche Schäden zurück behält.

Es gilt allerdings nur, wenn der Hundehalter wenigstens ein Minimum an Empathie und eigenem Denkvermögen besitzt. Fraglos haben da manche Leute Probleme, besonders wenn sie Lehrbücheln nachbeten.

Solche Zeitgenossen werden allerdings auch den Paradewelpen vom Züchter so weit verderben, dass er "sicher verwahrt" werden muss.
 
Mein Hund stammt aus der Massenzucht, wurde bis zum 6ten Monat abgesondert gehalten. Die ersten 9 Lebenswochen sah er nicht mal den Himmel.
Er ist ein extrem friedlicher und gutartiger Hund geworden, verträglich mit allen Tieren (lebt mit freifliegenden Kleinvögeln zusammen) und verträglich mit Menschen, auch Kindern. Nervenfest genug, um im Wurstelprater ohne Leine zu gehen und den Riesengorilla interessant zu finden. Er wird im Mai 10 Jahre alt.

Die fehlende Sozialisation im Welpenalter kann später restlos nachgeholt werden, und eventuelle Misshandlungen können mit Geduld aus dem Gedächtnis gelöscht werden. Das gilt selbst dann, wenn der Hund körperliche Schäden zurück behält.

Es gilt allerdings nur, wenn der Hundehalter wenigstens ein Minimum an Empathie und eigenem Denkvermögen besitzt. Fraglos haben da manche Leute Probleme, besonders wenn sie Lehrbücheln nachbeten.

Solche Zeitgenossen werden allerdings auch den Paradewelpen vom Züchter so weit verderben, dass er "sicher verwahrt" werden muss.

Das können nicht viele Leute, und ich glaube, dass die, die das wieder hin bekommen sehr dünn gesäht sind.
 
Gott bin ich gut. Dabei ist das mein erster Hund, ein völlig ungeplanter Spontankauf. Ich hatte null Ahnung und war sogar lange Jahre hundephobisch.

Ebenso wenig Ahnung hatte ich vom Großteil der Wildvögel, die ich groß gekriegt habe. Über die Aufzucht und eventuelle Haltung von Mönchsgrasmücke, Fitis &Co gibts nicht mal Lehrbücheln, da hat man nur den Hausverstand. Nur eine ist mir als fehlgeprägtes Haustier jahrelang geblieben, die anderen flogen ihrer Wege.

Ich kenne etliche Leute, die Labortiere, auch echt misshandelte, wieder restlos hingekriegt haben. Eventuell blieb eine Abneigung gegen weiße Mäntel und der TA war bissgefährdet, aber sonst niemand.
 
@lykaon

manche haben Hausverstand und die anderen hoffen ihn beim Billa zu bekommen.

Mir ist es da um die Wahrscheinlichkeit gegangen.

Wenn man einen Hund nimmt, der in einer der Hundefabriken auf die Welt gekommen ist, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass

er nicht gesund ist
schlecht sozialisiert wurde

mit unabsehbaren Folgen für den HH

zugegeben gibt es auch absolut anungslose HH, die weder wissen, wie sie das eine oder andere Manko ausgleichen können und auch einen gut sozialisierten Hund verderben.

Wenn sich schon jemand die Mühe macht, einen passenden Hund viele Wochen lang zu suchen und auch einen weiteren Weg in Kauf zu nehmen, stehen die Chancen für den Hund besser, als bei einem Spontankauf übers i-net oder in der Tierhandlung.
 
@ lyakon :confused: da sind wir wieder bei lesen und gelesenes auch verstehen können. ein nicht oder schlecht sozialisiertes tier, hat nunmal größere "chancen", sich später nicht richtig zu verhalten, weil die prägung unzureichend oder nicht vorhanden war. das heißt nicht, dass es so sein muss! gepaart mit unvermögen und/oder wenig einfühlungsvermögen des hh, ist das risiko noch vielfach höher. ausnahmen bestätigen immer die regel!
mag sein, dass "du gut" bist, du genug einfühlungsvermögen und verstand hast, jedenfalls hattest du auch glück, nicht, wie manche andere gefordert zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die fehlende Sozialisation im Welpenalter kann später restlos nachgeholt werden, und eventuelle Misshandlungen können mit Geduld aus dem Gedächtnis gelöscht werden. Das gilt selbst dann, wenn der Hund körperliche Schäden zurück behält.


MANCHMAL kann man das, das stimmt, aber von "kann restlos nachgeholt werden" kann in vielen Fällen keine Rede sein!
 
Die fehlende Sozialisation im Welpenalter kann später restlos nachgeholt werden, und eventuelle Misshandlungen können mit Geduld aus dem Gedächtnis gelöscht werden. Das gilt selbst dann, wenn der Hund körperliche Schäden zurück behält.

Es gilt allerdings nur, wenn der Hundehalter wenigstens ein Minimum an Empathie und eigenem Denkvermögen besitzt. Fraglos haben da manche Leute Probleme, besonders wenn sie Lehrbücheln nachbeten.

das würd ich so nicht unbedingt unterschreiben:eek:
meine hündin mit vorgeschichte wurde in unser rudel integriert, verträgt sich auch super mit allen rudelmitgliedern...trotzdem wird sie immer bedingt verträglich bleiben obwohl wir unser bestes gegeben haben um sie mit anderen hunden zu sozialisieren
auch xenas "männerproblem" haben wir nur sehr schwer in den griff bekommen! heute ist es gsd fast kein thema mehr, aber bei gewissen bewegungen schreckt sie immer noch zusammen, obwohl sie seit 7 jahren nichts schlimmes mehr erlebt hat...
ich denke dass gewisse seelische wunden so tief sitzen dass man sie vielleicht halbwegs unter kontrolle bringen kann, sie aber nicht restlos aus dem gedächtnis des hundes löschen kann...

lg nina
 
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