Artgerechte Tierhaltung

Julka, ja, ich bin auch froh, dass wir am Rand von Linz wohnen.
Aber da du gerade Linz vor 50 Jahren ansprichst...gerade die Stadt Linz dürfte einen Weg gegangen sein, um aus der "stinkenden Stahlstadt" eine sehr schöne, sehr grüne (auch in der "Innenstadt") Stadt zu machen.
Wo es früher gestunken haben soll (ich war vor dem Jahr 2003 noch nie in Linz, weiß daher nicht Bescheid), ist jetzt nichts mehr davon zu merken.

Ähh....war wieder einmal off topic, da bin ich eine Wiederholungstäterin...:eek:
 
Hi! Da wir hier am Land (!) das Thema auch oft genug disktuieren, sag ich auch mal was dazu. Ich verstehe ja "Sondersituationen", wenn man einen Hund hat, der absolut unverträglich ist und es schon zu mehreren Vorfällen gekommen ist. Ich glaube, es wäre ja auch dem Hund gegenüber nicht fair, ihn ständig in Raufereien rennen zu lassen. Wenn alles Training nix nützt, dann muss er eben an die Leine. Dass man ihn dann aber anderweitig auslasten muss (Spiele im Garten, Kopfarbeit etc.) muss auch klar sein. Leider sehe ich sehr viele Hunde, die einfach aus Bequemlichkeit, weil Bindungsarbeit, Unterordnung, Fuß gehen usw. halt Arbeit bedeutet, ihr Leben lang nicht von der Leine dürfen. Die werden dann durch den Wald gezerrt bzw. sie zerren ihren Besitzer oder sie werden gar nicht mehr ausgeführt sondern halt in den Garten gegeben, da haben sie "eh frische Luft". Da kann man von keiner artgerechten Haltung sprechen, denn diese Hunde werden auch nicht anderweitig beschäftigt oder irgendwie ausgelastet. Dagegen hab ich was.
 
calimero+aaron schrieb:
Tamino, ich kenne sowohl Prater als auch die Lobau, bin im 2. Bezirk aufgewachsen, war sehr, sehr oft in der Lobau, kenne auch den Wienerwald - allerdings von damals, als ich noch ein Kind war.
Ich bin auch jetzt noch regelmäßig in Wien unterwegs - und sehe den Unterschied, wie sehr sich die Stadt verändert hat. Wie stark der Verkehr mehr geworden ist.
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:D:D:D

Du hast ja sooooooo recht

furchtbar, entsetzlich, grauenvoll...

die Autos rasen durch die Hauptalle

speziell links und rechts durch die Wälder und über die Wiesen, die kleinen Wegerln ....

gaaaanz schlimm ist es in der Lobau, den gesamten Donauauen.....einfach furchtbar...ein einziger Stau...Autoschlangen wohin das Auge blickt....

und erst im Wienerwald, überall diese Kletter-Autos.....

und erst in den Gewässern, Donau, Entlastungsgerinne, in den vielen Seitenrmen in der Au......man sieht das Wasser ja vor laut Schwimm-Autos nicht mehr......

tragisch, wirklich tragisch

wie können die Wiener-HH nur vergessen das zu erwähnen
 
calimero+aaron schrieb:
Du hast die Jagdspaziergänge (bzw. das Umlenktraining) von Ulli angesprochen.....na, aber das ist noch das Eheste, was unter "artgerecht" zu verstehen ist! Dafür sind viele Hunde "gebaut", dafür wurden sie gezüchtet!

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:D:D:D

Klar, besonders z.B.

Schnauzer

Boxer

BD, BM

hups EB

ach nicht zu vergessen die ganzen Hütehunde...

klar alle werden für die Jagd gezüchtet und gebaut:D
 
calimero+aaron schrieb:
Tamino, ich kenne sowohl Prater als auch die Lobau,
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Ich hatte Dich um eine Antwort ersucht:

Jetzt erklär doch bitte mal klar und deutlich, Deine Person, Deine Freude, Deine Interessen außer aucht lassend:

WAS gibt es im Grünen vor Deiner Haustür, was der Freude, Auslastung, Beschäftigung etc etc der HUNDE dient......

das es im Grünbereich in Wien nicht gibt?????

Hätte immer noch gerne Deine Erklärung
 
calimero+aaron schrieb:
Aber da du gerade Linz vor 50 Jahren ansprichst...gerade die Stadt Linz dürfte einen Weg gegangen sein, um aus der "stinkenden Stahlstadt" eine sehr schöne, sehr grüne (auch in der "Innenstadt") Stadt zu machen.
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Also sorry - ich bin absolut kein Stadtmensch (hab immer schon am Stadtrand in Haus mit Garten im Grünen gelebt und Hütteldorf war, als ich Kleinkind war, fast noch ein Dorf) und würde vermutlich keine Hunde haben, wenn ich in der Innenstadt wohnen würde (weils MIR einfach zu mühsam wäre) ABER Wien gehört mit Sicherheit zu den saubersten, grünsten und schönsten (Groß-)Städten der Welt.

Sowohl WSS als auch TWH wurden übrigens nicht für die Jagd gezüchtet und weder der eine, noch der andere interessiert sich für Mäuselöcher. Auch nicht für Fasane (bzw. generell nicht für Vögel), für Rehe und Hasen schon eher, wobei´s v.a. ums nachhetzen ginge. Eben weil dieses Rennen "geil" ist.

Ja, meine beiden (v.a. Frau Wolf; Nanook nur in Gebieten wo viele Hunde oder viel Wild unterwegs ist, sonst rennt er "offline") gehen relativ viel an der Leine, aber sie bekommen täglich die Möglichkeit, sich auszulaufen. Grade bei Frau Wolf merkt man schon, dass sie das "Fetzen" schon braucht. Nicht lange, 3 Minuten Gas geben und über eine große Wiese düsen, danach langts wieder und sie "dackelt" in einem Umkreis von etwa 3 m neben, vor oder hinter mir her.

Ein die Hunde ausfüllender Spaziergang besteht bei uns aus gemütlichem dahin schlendern und einfach mal die Seele baumeln lassen, ein bisschen hier, ein bisschen dort schnüffeln, markieren und wichtig sein, in Lacken und Bächen plantschen, zwischendurch mal kurz ausrennen und gemeinsam spielen, im Gras wuzeln, Leckerli suchen, ev. auf dem einen oder anderen Baumstamm rumturnen, und zwischendurch ein paar Übungen mit Frauchen, bei denen man sich Leckerli und/oder ein kleines Ball oder Zerrspiel verdienen kann. Nett auch, wenn ab und an Hundefreunde mitkommen.
 
AstridM schrieb:
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Ein die Hunde ausfüllender Spaziergang besteht bei uns aus gemütlichem dahin schlendern und einfach mal die Seele baumeln lassen, ein bisschen hier, ein bisschen dort schnüffeln, markieren und wichtig sein, in Lacken und Bächen plantschen, zwischendurch mal kurz ausrennen und gemeinsam spielen, im Gras wuzeln, Leckerli suchen, ev. auf dem einen oder anderen Baumstamm rumturnen, und zwischendurch ein paar Übungen mit Frauchen, bei denen man sich Leckerli und/oder ein kleines Ball oder Zerrspiel verdienen kann. Nett auch, wenn ab und an Hundefreunde mitkommen.
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So schauts bei uns auch aus. Meinen beiden reicht das völlig, zumindest sind sie ausgelastet und auch ausgeglichen.

LG
 
Meine Hunde führen ja wirklich ein absolut "artgerechtes" Hundeleben: Riesen-Garten (der nur gemeinsam mit mir genutzt wird), Spaziergänge praktisch immer ohne Leine und im Alltag so gut wie kein Verbot. Eigentlich leben sie so wie die vielzitierten Bauernhofhunde. Urfad.....

Wahrscheinlich wären sie geistig schon zum Gemüse mutiert wenn ich ihnen keine Anregung in Form von aufregenden neuen Plätzen bieten würde. Fast täglich setzen wir uns ins Auto und fahren irgendwohin. Nicht anders als wenn wir in einer Stadt leben würden! Das absolute Highlight für meine Burschen sind übrigens Stadtspaziergänge.:)

lg
Gerda
 
calimero+aaron schrieb:
Julka, ja, ich bin auch froh, dass wir am Rand von Linz wohnen.
Aber da du gerade Linz vor 50 Jahren ansprichst...gerade die Stadt Linz dürfte einen Weg gegangen sein, um aus der "stinkenden Stahlstadt" eine sehr schöne, sehr grüne (auch in der "Innenstadt") Stadt zu machen.
Wo es früher gestunken haben soll (ich war vor dem Jahr 2003 noch nie in Linz, weiß daher nicht Bescheid), ist jetzt nichts mehr davon zu merken.

Ähh....war wieder einmal off topic, da bin ich eine Wiederholungstäterin...:eek:
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also ich war vor ca. 3 jahren das letzte mal in linz und konnte nicht wirklich was schönes entdecken :eek:.

ich kenne auch beide seiten, land und wien. ich finde die hundehaltung in wien ist besser wenn man in einem grünen bezirk lebt. am land sind die badeseen meist eingezäunt und hunde sind meist verboten. in wien gibts viele badestellen wo sich keiner über einen erzogenen hund aufregt auch hundekontakte sind in wien mehr als am land gegeben.
 
Giacomo schrieb:
Meine Hunde führen ja wirklich ein absolut "artgerechtes" Hundeleben: Riesen-Garten (der nur gemeinsam mit mir genutzt wird), Spaziergänge praktisch immer ohne Leine und im Alltag so gut wie kein Verbot. Eigentlich leben sie so wie die vielzitierten Bauernhofhunde. Urfad.....

Wahrscheinlich wären sie geistig schon zum Gemüse mutiert wenn ich ihnen keine Anregung in Form von aufregenden neuen Plätzen bieten würde. Fast täglich setzen wir uns ins Auto und fahren irgendwohin. Nicht anders als wenn wir in einer Stadt leben würden! Das absolute Highlight für meine Burschen sind übrigens Stadtspaziergänge.:)

lg
Gerda
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:) Wenn ich das vertraute Grün, samt Wiese und Wald vor der Haustür, mit Hund als Ausflugersatz am 1. Tag begehe, habe ich einen "normalen" Hund. Nächsten Tag einen überdurchschnittlich ruhigen Hund, nächster Tag, einen Hund, der geknickt mit gesenktem Kopf neben mir herschleicht...
 
Tamino schrieb:
:) Wenn ich das vertraute Grün, samt Wiese und Wald vor der Haustür, mit Hund als Ausflugersatz am 1. Tag begehe, habe ich einen "normalen" Hund. Nächsten Tag einen überdurchschnittlich ruhigen Hund, nächster Tag, einen Hund, der geknickt mit gesenktem Kopf neben mir herschleicht...
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Ja genau!:) Dreimal hintereinander den selben Weg marschieren dient nur mehr der Ausscheidung. Spannende Unterhaltung und Auslastung bringen nur neue Orte. Und da ist es vollkommen egal, ob es dort vor Vegetation nur so wimmelt oder ob es ein Einkaufszentrum oder der City-Hauptplatz ist - Hauptsache neue Gerüche und Sachen zum Nachdenken.:)

lg
Gerda
 
calimero+aaron schrieb:
All die Hunde, die z.B. in Wien zu Hause sind - ich bin übrigens als Ex-Wienerin immer wieder froh, wenn ich wieder zu Hause im wirklich grünen Linz bin - die nur Beton kennen? Und hie und da mal eine Hundezone?
Wo es grad einmal am Wochenende irgendwohin hinaus ins Freie geht?
Artgerecht?
Ein Hund an der Schleppleine, jeden Tag im Wald oder auf der Wiese - eine "Tierquälerei"? :rolleyes:
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Ich komme ja ursprünglich aus tirol, aber ich muss echt sagen, dass ich meinen hunden in wien tatsächlich mehr bieten kann als zu hause. da wo ich her bin herrscht fast überall leinenpflicht und das wird auch kontrolliert. fast nirgends hat man die möglichkeit den hund ohne leine laufen zu lassen.

es gibt bei uns genau einen weg wo hunde offiziell ohne leine lauf dürfen, dort dürfen sie aber nur auf dem weg gehen, denn das betreten der wiese ist für hunde verboten!

lange zeit haben mich die leute blöd angemacht (momentan ist es etwas besser) die hunde dürfen dort nicht hin, stehen in der wiese, machen überall hin (obwohl immer weggeräumt) etc. in meiner heimatgemeinde ist man hunden gegenüber eher unfreundlich.

und dieser fett gedruckte satz trifft wohl eher auf landhunde zu - selten so wenig hunde spazieren gehen sehen wie bei mir zu hause. dort verbringt der hund den ganzen tag im garten ohne dass sich jemand um ihn kümmert, dort sind die hunde oft sich selber überlassen.....und wenn der hund nicht "funktioniert", dann wird er halt erschossen. toll ist es auf'n land :rolleyes:

also, ich muss ehrlich sagen, dass ich mit meinen hunden echt lieber in wien bin - dort hab ich viele möglichkeiten etwas mit meinen hund gemeinsam zu unternehmen - bin sofort im grünen, kann mit hund schwimmen gehen etc. diese möglichkeiten hast am land oft nicht!
 
Giacomo schrieb:
Ja genau!:) Dreimal hintereinander den selben Weg marschieren dient nur mehr der Ausscheidung. Spannende Unterhaltung und Auslastung bringen nur neue Orte. Und da ist es vollkommen egal, ob es dort vor Vegetation nur so wimmelt oder ob es ein Einkaufszentrum oder der City-Hauptplatz ist - Hauptsache neue Gerüche und Sachen zum Nachdenken.:)

lg
Gerda
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:)Hab ja lange mit Hund in Haus +5000m² Grund gelebt.
Dann Haus und kleinerer Garten
jetzt Wohnung

alles hat sich geändert, nur eines nicht:

Frage: wo bist Du
Antwort: unterwegs mit Hund

damals wie heute:D
 
Tamino schrieb:
und dann kommt so ein Dumpf-Spruch von den armen Hunden in Wien....grrrrr:mad:
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nicht ärgern. :) Menschen neigen dazu, alles und jeden in einen Topf zu werfen. ich wohne im schönen Salzkammergut, bin aber sehr oft in Wien (mein Freund is so ein Wiener ;):D). beobachte aber überall das gleiche. "angagierte" HH, die dem Hund Freilauf, Sozialkontakte, souveräne Führung etc bieten oder aber auch die HH die den Hund mal eben um den Block schleifen...
 
Steff&Ben schrieb:
nicht ärgern. :) Menschen neigen dazu, alles und jeden in einen Topf zu werfen. ich wohne im schönen Salzkammergut, bin aber sehr oft in Wien (mein Freund is so ein Wiener ;):D). beobachte aber überall das gleiche. "angagierte" HH, die dem Hund Freilauf, Sozialkontakte, souveräne Führung etc bieten oder aber auch die HH die den Hund mal eben um den Block schleifen...
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:) Klar gibts die, leider viel zu viele.

Aber die würden den HBund auch einmal ums Haus schleifen, wenn dahinter die grünen Ländereien lauern.
 
Tamino schrieb:
Aber die würden den HBund auch einmal ums Haus schleifen, wenn dahinter die grünen Ländereien lauern.
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... wobei man die Gründe dafür trotzdem nicht kennt. ;) ich würd mir da erst Gedanken drüber machen, wenn ich dieses Prozedere regelmäßig von der gleichen Person beobachten würde.

was hätte man mir wohl letztes Jahr angeheftet als ich wochenlang den Hund aufgrund einer TPLO nur zum nächsten Baum lassen durfte? :eek:
 
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