Artgerechte Tierhaltung

inwiefern unterscheidet er sich genetisch vom wolf - verpaarunen sind möglich zw. wolf und hund und steril sind die abkömmlinge auch nicht...also so weit her ist es nicht mit dem genetischen unterschied...

dass der hund sich in seinem verhalten dank einiger 1000 jahre zusammenleben mit dem menschen vom wolf unterscheidet ist schon klar...aber beobachte ein echtes gewachsenes hunderudel, da siehst schon noch sehr viel vom ursprünglichen...

Wieviel % der genetische Unterschied ausmacht weiß ich nicht genau, gibt Untersuchungen die von 0,2% sprechen und welche, die von 0,02% sprechen. Kannich nicht beurteilen.

Meiner Info nach - die muss natürlich nichtaktuell sein - ist bis dato nicht gelungen, eine Hundepopulation -fernab der Zivilisation und deren Eingriffen - zu finden und so zu beobachten, dass herausgefunden werden hätte können, ob definitiv Rudebildung im Sinne eines Wolfsrudels überhaupt vorhanden ist.

Logischerweise gibt es Überschneidungen, Ähnlichkeiten in den VErhaltensmustern aufgrund der Abstammung, aber auch definitiv Unterschiede.

Mit gehts aber schlicht um die Logik:

Wenn Dein Argument ist: nicht alleine halten-da vom Wolf abstammt und Wolf = Rudeltier

Dann muss logischerweise diese Schiene auch für alles andere gelten:

Ergo: kein Innenhaltung, keine Leine, kein Maulkorb, keine Stadt, Selbstversorgung, kein Menschenkontakt, Paarung etc etc

Zu sagen:

Hund stammt vom Wolf ab daher muss er mit Artgenossen gehalten werden

und gleichzeitig : geht an der Leine, liegt auf der Couch, macht UO oder Agility, bekommt Essen serviert, Paarung nicht gestattet, schließlich wollen wir keine Vermehrer....., Maulkorb im Freilauf.....etc etc, wo bleibt denn die Abstammung vom Wolf?????

Sichtlich auf der Strecke....

sorry, aber dort wos passt muss Hund wie Wolf gehalten werden und dort wos nicht passt, muss Hund wie Hund gehalten werden?

Ist doch völlig unlogisch...
 
hab ich behauptet, das der hund so gehalten werden muss...? natürlich haben sie sich angepasst an unsere lebensweise, die auch nicht grad immer sehr "artgerecht" ist...

die "pizzahunde" von bloch sind übrigens ein weitgehend frei lebendes rudel von hunden
 
hab ich behauptet, das der hund so gehalten werden muss...? natürlich haben sie sich angepasst an unsere lebensweise, die auch nicht grad immer sehr "artgerecht" ist...

die "pizzahunde" von bloch sind übrigens ein weitgehend frei lebendes rudel von hunden

Nein hast Du nicht behauptet...

allerdings als Argument auf die Feststellung einer anderen UserIn, warum diese findet, dass artgerechte Haltung von Hunden bedeutet, sie nicht allein zu halten....

angeführt: weil sie vom Wolf abstammen.

Soweit ich Bloch in Erinnerung habe, konnte er keine Rudelbildung im Sinn eines Wolfsrudels nachweisen.... klar kann ich mich irren....werd mal schauen ...
 
Seit ich mehrere Hunde gemeisam halte kann ich mir auch nicht mehr vorstellen nur einen alleine zu haben. Sie genießen es schon, dass noch Artgenossen da sind. Seitdem muss meine älteste Hündin auch nicht mehr auf biegen und brechen jeden fremden Hund begrüßen.
 
Ich finds toll ---wenns passt

und genauso toll find ichs, wenn ein Hund allein gehalten wird, genug Kontakt mit Artgenossen hat, sofern der Hund das möchte, beschäftigt wird, körperlich und geistig ausgelastet ist.....ein ausgelichener zufriedener Hund ist....
 
Ich finds toll ---wenns passt

und genauso toll find ichs, wenn ein Hund allein gehalten wird, genug Kontakt mit Artgenossen hat, sofern der Hund das möchte, beschäftigt wird, körperlich und geistig ausgelastet ist.....ein ausgelichener zufriedener Hund ist....

absolut richtig.
was hätt ich gerne einen Zweithund. und Dritthund. usw. aber es ist in meiner momentanen Lebenssituation nicht möglich. einen ausgeglichenen, zufriedenen Hund hab ich allemal. :) täglich bekommt er Hundekontakt in einer Stammhunderunde. :D
 
Auch ich hätte gern einen 2. Hund zu meinem Herrn Bären dazu ... am liebsten auch einen 2. Bären ...

aber ...

1. erlaubt meine Genossenschaft nur 1 Hund
2. wäre die Wohnung wohl doch zu klein für 2 solche Bären
3. sehe ich was 1 großer Hund kostet ... das mal 2 ... nein.

So ermögliche ich lieber meinen Herrn Bären allein ein tolles Leben und denke er ist so auch glücklich :)
 
für mich ist artgerecht nur, wenn jedes Tier zumindest einen artgenossen um sich hat- einen hund einzeln zu halten find ich doof.

dann bin ich doof, denn ich möchte meinem luca keinen artgenossen mehr dauerhaft in die wohnung setzen :)

hundekontakt hat mein dicker trotz unverträglichkeit. zum glück sind wir nämlich inzwischen so weit, dass er mit einigen hunden gut klarkommt. :)

ansonsten ist luca meist an der leine. allerdings scheint er kein problem damit zu haben da er sich auch ohne leine nicht weit von mir entfernt. ein "renner" ist er ohnehin eher nicht.
 
Auch ich hätte gern einen 2. Hund zu meinem Herrn Bären dazu ... am liebsten auch einen 2. Bären ...

aber ...

1. erlaubt meine Genossenschaft nur 1 Hund
2. wäre die Wohnung wohl doch zu klein für 2 solche Bären
3. sehe ich was 1 großer Hund kostet ... das mal 2 ... nein.

So ermögliche ich lieber meinen Herrn Bären allein ein tolles Leben und denke er ist so auch glücklich :)

:D:D sind Bären nicht sowieso Einzelgänger?:D
 
Also ich kann mir nicht vorstellen, daß meine Hündin mit dem Platz als Einzelhund unglücklich ist. Wenn wir für einige Tage einen Hund von Freunden betreuen während diese im Urlaub sind habe ich immer das Gefühl sie meint: Schön wenn der Besuch kommt, noch schöner wenn er auch wieder geht !
 
Seit ich mehrere Hunde gemeisam halte kann ich mir auch nicht mehr vorstellen nur einen alleine zu haben. Sie genießen es schon, dass noch Artgenossen da sind. Seitdem muss meine älteste Hündin auch nicht mehr auf biegen und brechen jeden fremden Hund begrüßen.

Ich habe zig Jahre mindestens zwei Hund gehabt. Es war schön und die Hunde hatten auch Freude.

Aber jetzt mache ich die Erfahrung, daß es auch wunderschön sein kann, nur einen zu haben. Der Kontakt wird noch tiefer und es entwickelt sich noch mehr Vertrautheit.

Ja früher als ich noch jünger war und noch mehr Nerven und Seelenkraft hatte, konnte ich mich jedem der meist zwei - und eventuell noch einem Pflegehund - auch sehr intensiv zuwenden und unsere Beziehungen waren auch sehr tief und innig.

Aber z.B. bei meinem jetzigen kleinen, der sehr aufgeweckt, einfühlsam...ist, aber auch sehr "urig" - ich meine von seinen "Urtrieben" gelenkt, ist es etwas einfacher geworden, diese im Alltag zu handhaben, seit ich mit ihm alleine bin, weil ich mich ganz auf ihn einstellen und konzentrieren kann und ihm helfen, diese nicht ganz so überhand nehmen zu lassen, daß er womöglich Schaden nimmt. Da muß ich aber schwer arbeiten und versuchen, mit positiver Führung, ein Aufkeimen dieser Triebe zu unterbinden. Auch "versteht" er mich leichter, erträgt mich mit meinen "Wünschen'" besser, weil ich viel mit ihm rede und so manchen Frustseinerseits verhindern kann...

(Ich verschaffe ihm schon sehr viele Kontakte mit Hunden!)

UND ich habe immer wieder den Eindruck gewonnen, daß Hunde, denen man nach einpaar Jahren einen zweiten vor die Nase gesetzt hat, daran fast oder ganz zerbrochen sind und z.B. einen Krebs bekommen haben...Sie leiden z.B. hörbar, wenn sie zuschauen müssen, wie man sich dem zweiten Hund plötzlich intensiv zuwendet (zuwenden muß!)...

Es will also schon sehr gut abgespürt werden, ob man wirklich mehrere Hunde haben muß -- wenn eine große Familie vorhanden ist, in der jeder Hund SEINEN Menschen bekommt, ist es schon eher schön für die Hunde...

EIN Mensch kann das nur, wenn er neben dem Brötchen-Verdienen gar nichts anderes machen will oder nur ein Rudel in einem Gehege beobachten oder Ähnliches will...

Aber man könnte endlos Für und Wider besprechen!.......

Möge jeder s e i n e n richtigen Weg finden!

F-K
 
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