Artgerechte Tierhaltung

Ich fühl mich da mAl wenig angesprochen, meine hunde können ja durchaus mal von der leine... Auch wenn sie von freiläufern weit entfernt sind ;)
Aber ich weiss ja auxh durchaus was i h mir ins haus geholt habe und habe mit jagdambitionen gerechnet :D
Dass ich allerding irgendwann im wald mit rehen hinterm haus (überspitzt ausgedrückt) wohnen werde wusste ich nicht ;)
Ich bin ja gerne wienerin, gerade weils hier so schön grün ist, man stundenlang mit den hunden rumziehen kann und arbeiten geht sich auch noch irgendwie aus.
Für mich ist halt das nicht ableinen können eines hundes kein weltuntergang, muss man halt mit leine action machen
 
Ich weiß, wie die Luft da, wo ich jetzt wohne, riecht, (was heißt, "riecht"? - duftet!!!!!) Jedes Mal, wenn ich von Wien aus heimkomme, rieche ich den Unterschied!
Und schön, dass du einen Beruf hast, wo du täglich 3 Stunden in Wald und Flur mit deinem Hund unterwegs sein kannst.
Ich denke, die Mehrzahl der Hunde haben dieses Glück in einer Großstadt eher nicht.

Es ging nicht drum, wie die Luft für Dich riecht!

Es ging drum, dass viele Hunde in Wien sehr wohl täglich bzw. oft, ins Grüne kommen.

Und ja, ich bin froh und dankbar, dass ich mir meine 40-Arbeitsstunden-Woche so einteilen kann und den Hund mitnehmen kann.

Aber ich kenne in Wien viele HH, die das 'Glück nicht haben und trotzdem wunderbar dafür sorgen, dass ihre Hunde genug Bewegung, genug Beschäftigung, genug Spaß und Spiel haben, genug "Abenteuer" in Wald und Flur haben.

Irgendwie werd ich langsam ärgerlich

Deine Worte waren: DIE Hunde in Wien, die nichts kennen als Beton etc etc

verflixt, ich kanns mir nicht verkneifen:

Es gibt viele viele HH in Wien, mit Job, die mit Ihren Hunden oft im Grünen sind

und nicht Schwammerl suchen gehen dabei oder fotografieren,

sondern diese Zeit GEMEINSAM MIT ihren Hunden verbringen....

ergo: Ausgerechnet Dein Mitleid brauchen weder die HH in Wien noch deren Hunde.
 
Es ging nicht drum, wie die Luft für Dich riecht!

Es ging drum, dass viele Hunde in Wien sehr wohl täglich bzw. oft, ins Grüne kommen.

Und ja, ich bin froh und dankbar, dass ich mir meine 40-Arbeitsstunden-Woche so einteilen kann und den Hund mitnehmen kann.

Aber ich kenne in Wien viele HH, die das 'Glück nicht haben und trotzdem wunderbar dafür sorgen, dass ihre Hunde genug Bewegung, genug Beschäftigung, genug Spaß und Spiel haben, genug "Abenteuer" in Wald und Flur haben.

Irgendwie werd ich langsam ärgerlich

Deine Worte waren: DIE Hunde in Wien, die nichts kennen als Beton etc etc

verflixt, ich kanns mir nicht verkneifen:

Es gibt viele viele HH in Wien, mit Job, die mit Ihren Hunden oft im Grünen sind

und nicht Schwammerl suchen gehen dabei oder fotografieren,

sondern diese Zeit GEMEINSAM MIT ihren Hunden verbringen....

ergo: Ausgerechnet Dein Mitleid brauchen weder die HH in Wien noch deren Hunde.

Joo, ich kann mich auch nicht beschweren. Ich muss mich nur täglich entscheiden, ob ich nach links in die Lobau geh, oder nach rechts, das Mühlwasser entlang. Naja und manchmal geh ich auch zu Fuß ins Büro, da kommen dann die Hunde auch mit. Dafür gemma am Heimweg dann in die Lobau. Heut z.B. waren wir nach der Arbeit schwimmen (hab heut nur bis 12 Dienst gehabt) - zum Wasser brauchen wir 30 Sekunden. Also sooo übel ist Wien nicht :)
 
Ich fühl mich da mAl wenig angesprochen, meine hunde können ja durchaus mal von der leine... Auch wenn sie von freiläufern weit entfernt sind ;)

Für mich ist halt das nicht ableinen können eines hundes kein weltuntergang, muss man halt mit leine action machen

:)Ist auch kein Weltuntergang - finde ich - egal aus welchen Gründen.

Ja ich mag es, dass meiner frei laufen kann, es ist auch - seien wir mal ehrlich - da und dort bequem, es ist schön zu sehen, wie er sich im Spiel mit Artgenossen voll auspowert,

und ich hab ordentlich Hochachtung vor HH, die ihren Hunden das alles ersetzen- oft an der Leine, ist nämlich für die HH wesentlich anstrengender...
 
Joo, ich kann mich auch nicht beschweren.
Also sooo übel ist Wien nicht :)

Ist eh blöd mich zu ärgern...:o

Aber ich kenn wirklich so einige HH in Wien, die sichs nicht so gut einteilen können wie ich, den Hund nicht zur Arbeit mitnehmen können, wesentlich schwierigere Hunde haben....

die reißen sich die Haxn aus und bieten ihren Hunden total viel....

und dann kommt so ein Dumpf-Spruch von den armen Hunden in Wien....grrrrr:mad:
 
ich kenne auch genug Hunde, die NICHT von der Leine gelassen werden können. Da habe ich vor den HH auch jede Hochachtung wenn sie den Hund trotzdem genug Ausgleichsmöglichkeiten bieten.

Trotzdem muss ich sagen würde es generell gesetzlich verboten sein den Hund von der Leine zu lassen, es nur mehr in Hundezonen erlaubt sein und auch wirklich streng exekutiert werden, ist es für mich ein Grund mir keinen Hund zu nehmen.

Denn warum soll ein Hund der von der Leine gelassen werden kann, diese Freiheit nicht genießen können. Dieses Stückchen Freiheit für ihn, dieses Stückchen selbst entscheiden zu dürfen.... nee, das würde ich ihm nicht nehmen wollen.
 
Ist eh blöd mich zu ärgern...:o

Aber ich kenn wirklich so einige HH in Wien, die sichs nicht so gut einteilen können wie ich, den Hund nicht zur Arbeit mitnehmen können, wesentlich schwierigere Hunde haben....

die reißen sich die Haxn aus und bieten ihren Hunden total viel....

und dann kommt so ein Dumpf-Spruch von den armen Hunden in Wien....grrrrr:mad:

Tief durchatmen :D
Ich höre ja sprüche von wegen hunde in wien, und dann noch so grosse, eigemtlich immer nur freundlich interessiert von nichthundehaltern.
Wenn man dann drauf hinweist was es eigentlich für möglichkeiten in wien gibt ist die skepsis schnell dahin :)
Ich persönlich hab einfach das glück dass meine hunde überall mitzunehmen sind und sich da höchstens positiv in den vordergrund drängen, ja sie können auvh zur arbeit aber selbst wenn nicht ist das bestens auch in wien zu regeln.
Als anstrengend empfind ich meine hunde an der leine eigentlich nie, ich hab eher das gefühl dass dadurch viek zusammengehörigkeitsgefühl entsteht.
Liegt aber auch daran dass meine hunde einfach sehr, sehr selbstständig sind und insbesondere mo wenig interesse an mir im freilauf hat, da bin ich zu langsam.
Vom rad aus wiederum alles bestens
 
Es ging drum, dass viele Hunde in Wien sehr wohl täglich bzw. oft, ins Grüne kommen.

Wenn du nicht in Wienerwaldnähe, im 13. oder 14 Bezirk oder am Rande des 16.,17.,18.,19.Bezirkes wohnst oder in Lobaunähe wie die Ulli, dann schaut es in Wien eher trist aus. Ja, Floridsdorf geht auch noch relativ.
Aber - tut leid - ich bin jetzt von Linz und dem angrenzenden Mühlviertel verwöhnt. :p
Wennst zum Morgengassi in den Wald gehst, dort Hasen, Rehe, Fasane (am Feld) siehst, dann Schwammerl findest, der Aaron so viel zum Riechen hat (samt Mäusen), dann merkst du den Unterschied.
OK, heißt nicht, dass man in Wien keine Hunde halten dürfte. Aber diese Diskussion über "artgerecht" und "nicht artgerecht" - da darf ich schon einwerfen, dass Hundepfoten sicher eher für Wald und Wiese und nicht für Asphalt gemacht sind.
45 Jahre Wien und nun seit 2003 Linz....ich kenne beide Seiten.
Wenn ich denke, dass sogar der Prater schon lang nicht mehr das ist, was er einmal war. Auch der Augarten nicht. (noch dazu, wenn es heiß ist und der Augarten staubig...)
 
ich muss nach meinen Erfahrungen aber sagen, dass Wien eine sehr grüne Stadt ist, da haben wir Wiener sssooo Glück!!!!!

Außerdem ist unser Verkehrsnetz sehr gut, sowohl mit Öffis als auch mit dem Auto ist man sehr schnell im Grünen. Da ist man in Wien bezüglich Artgerechter Haltung SICHER nicht benachteiligt.

Es ist immer die Frage WAS man draus macht, der Hund in einer Häuserschlucht mitten im 5. Bezirk kann glücklicher sein als der Hund der gleich hintern Haus den Garten hat!!!!!!!
 
hmmm der 10 und St. Simmering liegen auch im Grünen;) ausser sie haben in den letzten 10 Jahre was geändert....der 2te ist doch auch recht Grün...und vom 3ten hab ichs auch in erinnerung:rolleyes:

Ausserdem Wien ist nicht so groß, das man nich innerhalb einer halben Stunde wo im grünen sein kann.....wollen muß man nur
 
Ich bin mit meinem ersten Hund zu meinem Mann nach Wien gezogen...in den 6. Bezirk, war berufstätig und bin trotzdem jeden Tag nach meinem Job mit dem Hund entweder in die Lobau, nach Neuwaldegg oder Richtung Kahlenberg gefahren...wenn man will geht das.

LG
 
Die frage ist ob aron was von rehen, fasanen, schwammerl und co hat

Ganz genau so isses ;)

Dein Hund hat ned viel davon, wenn er im Wald ständig an der Leine sein muss, hochgerissen wird, wenn ein anderer Hund kommt und auch ansonsten wenig bis gar nicht verstanden wird. Dein Hund ist laut deiner Aussage in absoluter grüner, gesunder Gegend aufgewachsen, mit Schwammerl, Hasen und Rehen und siehe da: er hat gesundheitliche Probleme, die wohl ärger nicht sein könnten. Vom Verhalten spreche ich noch gar nicht.

Sorry, aber auch wenn du es auf eine absolut komische Art und vielleicht auch unbewusst machst, aber du provozierst und lässt die Gemüter steigen.

Meine Hunde müssen sich frühmorgends auch mal mit einer Häuserblockrunde zufrieden geben (morgen aber z.B.: fahren wir um 6 Uhr in der Früh laufen in den Wald, der von mir aus 10 min. mit dem Auto entfernt ist) und trotzdem habe ich das Gefühl, dass es ihnen an nichts fehlt und sie die Zeit mit mir genießen. Denn gerade weil das Grün NICHT vor meiner Türe zu finden ist, genieße ich jede Waldrunde mit meinen Hunden.

lg Cony
 
Wennst zum Morgengassi in den Wald gehst, dort Hasen, Rehe, Fasane (am Feld) siehst, dann Schwammerl findest, der Aaron so viel zum Riechen hat (samt Mäusen), dann merkst du den Unterschied.
OK, heißt nicht, dass man in Wien keine Hunde halten dürfte. Aber diese Diskussion über "artgerecht" und "nicht artgerecht" - da darf ich schon einwerfen, dass Hundepfoten sicher eher für Wald und Wiese und nicht für Asphalt gemacht sind.
45 Jahre Wien und nun seit 2003 Linz....ich kenne beide Seiten.
Wenn ich denke, dass sogar der Prater schon lang nicht mehr das ist, was er einmal war. Auch der Augarten nicht. (noch dazu, wenn es heiß ist und der Augarten staubig...)

:D:D

Gut Du wohnst am Stadtrand von Linz. Mit angrenzendem Grün.

Nun erstens gibts logischerweise Menschen, die am Stadtrand von Wien wohnen. Mit angrenzendem Grün.

Tja und dann gibts da noch die Bezirke 2, 3 und 11 mit Zugang zu den Praterauen und den angrenzenden Donauauen.

Nicht hohl plappern, sich informieren. Gibt gute Bücher zum Thema Ökosystem Wien, Vegetation Prater- und Donauauen sowie Tierwelt.

Wenn HH mit ihren Hunden in der Natur sind gehts weniger darum sich an Wild zu erfreuen, als um den Hund. Den erfreuen die Rehlein und die Häslein nämlich so gar nicht, denn das bedeutet "Steh". (Ausgenommen Shonkas "Jagdgänge").

Und die Mehrzahl der Hunde sind nicht in erster Linie dran interessiert an Mäuselöchern zu graben. Abgesehen davon, dass es jede Menge davon gibt...schlicht überall...

Und wieder versuchst Du, Dir krampfhaft zu beweisen, wie gut es doch DEIN Hund hat, im Vergleich zu so vielen anderen Hunden......

klar darfst Du so dumme Sprüche auf Kalenderniveau wie "Hundepfoten sind..." einwerfen

genau dazu sind sie ja da: zum Werfen, allerdings zum Wegwerfen...

Jetzt erklär doch bitte mal klar und deutlich, Deine Person, Deine Freude, Deine Interessen außer aucht lassend:

WAS gibt es im Grünen vor Deiner Haustür, was der Freude, Auslastung, Beschäftigung etc etc der HUNDE dient......

das es im Grünbereich in Wien nicht gibt?????
 
22. & 23. sind auch sehr grün. ;)

Und sorry - ich bin von mir daheim (Hütteldorf) aus in 10 - 20 Minuten "am Land". Dort gibts übrigens auch beim Nachmittagsgassi immer wieder mal Hasen, Rehe usw. :eek: :rolleyes:
 
Tamino, ich kenne sowohl Prater als auch die Lobau, bin im 2. Bezirk aufgewachsen, war sehr, sehr oft in der Lobau, kenne auch den Wienerwald - allerdings von damals, als ich noch ein Kind war.
Ich bin auch jetzt noch regelmäßig in Wien unterwegs - und sehe den Unterschied, wie sehr sich die Stadt verändert hat. Wie stark der Verkehr mehr geworden ist.
Du hast die Jagdspaziergänge (bzw. das Umlenktraining) von Ulli angesprochen.....na, aber das ist noch das Eheste, was unter "artgerecht" zu verstehen ist! Dafür sind viele Hunde "gebaut", dafür wurden sie gezüchtet!

Ja, noch etwas (nicht Tamino betreffend)...Aaron wird nicht "hochgerissen", wenn ein anderer Hund kommt. Die Hundebegegnungen werden immer besser, gestern erst wieder mit einer kleinen 14jährigen Hundedame. Ok, Schäferhunde werden nie akzeptiert werden. Ist so.
Auch große Hunde gehen nicht. Bei kleinen Rüden muss er sich zwar aufregen, das haben wir aber super im Griff. Und den großen Hunden weichen wir aus. Es geht ja alles mit der Zeit.
Zur Gesundheit....die Probleme hatte er von Welpe an,auch die viele Impferei wird nicht zu einer Besserung beigetragen haben. Detto nicht die vielen Medikamente, die er dann bekam. Das hat mit Umwelt in dem Fall nichts zu tun.

Um wieder zum Thema "artgerecht" zurückzukommen....
ich denke, alle von uns hier (mich eingeschlossen) lügen uns ein wenig in die Tasche - dass wir unsere Hunde "artgerecht" halten.
"Artgerecht" wird von uns definiert - je nach unserem eigenen Gewissen.
Dass z.B. der Bauernhofhund, der frei herumlaufen darf, hie und da einen Abstecher in den Wald macht - mehr "artgerecht" gehalten wird, das haben wir zwar im Hinterkopf, zugeben werden wir alle das wohl ungern.
Wir bilden uns ein, Hunde auszulasten, wenn wir Sportarten mit ihnen machen, die wir uns ausgedacht haben. Kein Hund wird z.B. normalerweise tanzen. "Artgerecht" ist das sicher nicht, trotzdem dürfte es manchen Hunden Spaß machen.
Deshalb ist die Frage nach "artgerecht" nach meiner Ansicht nach irrelevant. Ein "artgerechtes Hundeleben" können die Wenigsten von uns unseren Hunden bieten. Leiden die Hunde deshalb?
 
Jo, und Linz schaut noch genauso aus wie vor 50 Jahren :D

Linz ist genaugenommen ein (sehr schönes) Dorf - wenn man da im Zentrum wohnt (das genauso zubetoniert ist wie das Wr. Zentrum) ist man klarerweise viel schneller im Grünen als in Wien. Aber, ich möchte weder ein Hund im Zentrum von Linz sein, der nur dreimal tägl. seine Häuseblockrunde dreht, noch im Zentrum von Wien.
 
Oben