Arbeitslosigkeit und Ehrenamt?

na wie gesagt, mir gehts nur darum, dass der nächste arbeitgeber sieht "Ok, die is ned faul, die hat die Zeit sinnvoll genutzt".

und ich muss gestehen, ich würd mich wahnsinnig freuen, wenn ich das so machen könnte. Spaß macht mir mein Ehrenamt (Rettungssani beim ASB) total, diese arbeit LIEBE ich wirlich :) Ich glaub, ich mach das auch recht gut :)

Unter einem Extrapunkt führe ich es eh auch an, aber wenn ich mich wieder irgendwo bewerben würde, würde ich dann beim Bewerbungsgespräch die Bestätigung vorlegen, dass ich die Zeit nicht mit Fernsehen verbracht habe. Immerhin beziehe ich dann Geld von der Allgemeinheit, da erachte ich es als das Mindeste, dass ich der allgemeinheit einen Dienst erweise, indem ich mich um deren Sicherheit kümmere :)


Ich wuerde auf jedenfall warten bis ich einen neuen Job gefunden habe. Mobbing ist eine ernste Sache, v.a. wenn man z.B. (jetzt nicht in deinem Fall) von mehreren Kollegen gleichzeitig gemobbt wird. Du hast das Pech, dass deine Kollegin ein A ist und nur aus dem Grund munter weitermacht, weil es ihr sehr leicht gemacht wird. Bzw. du machst es ihr sehr leicht (sorry). Hinzu kommt noch eine Chefin, die ihren Job nicht macht. Ich habe schon etliches auf meiner Arbeitsstelle erlebt u. durchgemacht, niemals wuerde ich es jemanden so leicht machen, zumal es in OE Gesetze fuer den Arbeitnehmer gibt (v. der Arbeiterkammer die auch eine kostenlose Beratung fuer Mobbingopfer anbietet bis zu einem Betriebsrat). Das gibt es bei mir nicht, da unsere Org. extraterritorial ist und wir nicht dem OE Arbeitsrecht unterliegen. Wenn ich jedesmal gekuendigt haette......auch wenn ich oft schon mal verzweifelt war, habe ich immer die Stirn geboten, notfalls wurde auch von meiner Seite 6 Monate kein einziges Wort geredet, ausser natuerlich was mit der Arbeit zu tun hatte und das auch in einem professionellen u. hoeflichen Ton. So what? Was ich damit sagen moechte, auch wenn du nicht am Job haengst, so wuerde ich um eine Versetzung in eine andere Abteilung ersuchen und diesem "Miststueck" :(die Stirn bieten. Und in der Zwischenzeit wuerde ich mich nach einem anderwertigen Job umsehen. Bitte fasse es nicht boese auf, auch will ich keineswegs ueberheblich sein, aber der Weg des geringsten Widerstandes ist nicht (immer) der beste Weg. Das Gleiche kann dir auch in Zukunft noch passieren, was dann?

Ich wuerde nie freiwillig einen Job kuendigen ohne vorher einen Anderen zu haben. Schon als Prinzip nicht.

Aber das ist nur meine persoenliche Meinung. Druecke dir die Daumen, dass du eine optimale Loesung findest. :)
 
danke für die Antworten.

Ich bin aber keine Kämpferin. Ich will es nur mir leicht machen und, anderen das Leben künstlich schwer machen... Nö, das intressiert mich garnicht. ich hab keine Lust ständig mit irgendwem anecken zu müssen, nur damit ich meine Ruhe hab. Darauf pfeif ich. Entweder ich komm mit dem Team klar oder nicht. Und wenn nciht, dann geh ich halt. Wie gesagt, das ist kein Traumjob (auch wenn ich das anfangs dachte).

Natürlich kann es mir immer passieren. Aber wenn es wirklich mein Traumjob ist und alles andre passt (kollegen, Bedingungen, Bezahlung, etc..) dann werd ich auch mit der entsprechenden Vehemenz vorgehen. Aber ich bin erst 21 und dieser Job jetzt ist mir rein von der Arbeit her sehr angenehm, aber die Kollegen und ich finden einfach ned zu einander (wir kommen aber miteinander aus) und die Arbeitszeiten sind eine Zumutung. Die Chefin macht einem das Leben regelmäßig schwerer als es notwendig ist und setzt sich nicht für unsre abteilung ein (für die andren aba schon). Und der Arbeitsfluss ist derart holprig, dass einem schlecht werden könnt.
 
ich würde sofort wieder einen job kündigen, der mir keinen spaß mehr macht und ich dort gemobbt werde. lieber denke ich an meine eigene gesundheit und nicht daran, ob irgendwelche menschen, das als faul empfinden, wenn man arbeitslos ist oder nicht.

lieber früher gehen als später dann sehr lange dran zu arbeiten, um sich von so manchen sachen wieder zu erholen!
es zeigt keine schwäche, wenn man nicht mehr die zähne zusammenbeißen kann, um mobbing und bereits körperliche stressreaktionen zu ertragen.
ich würde an deiner stelle ein 6 augen gespräch mit der kollegin und der chefin suchen, ruhig und souverän reagieren, z.b wenn sie dich antatschen mag - sag, dass du das nicht möchtest und die welt geht auch nicht unter:-)

bezügl. formulierungen für den cv: da findet sich meistens etwas, wie sich eine berufspause nett umschreiben lässt und auch nicht nach dem gefürchteten faul sein aussieht.
wie schon gesagt, ich würde an meine eigene gesundheit denken und weniger an den cv:-)
 
Hm,..... sie ist doch bloß eine Kollegin und keine Vorgesetzte von dir - oder hab ich da was falsch verstanden?
Oder hat die irgendwie mehr Rechte als du?
Klär mich mal auf ;)
 
Zwar nur eine Kollegin, aber dienstälter. Und wenn man dienstälter ist, darf man quasi alles. Und wenn man, so wie ich, die letzte ist, die zum Team dazustößt (auch wenn das schon fast 9 Monate her ist) ist man halt der Arsch. Und wenn man so wie sie das Haus quasi mitaufgebaut hat, isses scheiß egal wie viele "fatale" Fehler man macht.

Grundsätzlich könnt ich damit ja leben. Aber wenns amal in solche Gemeinheiten mündet (kleine Gemeinheiten hab ich eh jeden Tag zu ertragen von ihr, die sind mir ja schon wurst...), reichts mir einfach irgendwann.
 
Also bitte Manon, nur weil sie dienstälter brauchst du dir das aber nicht gefallen lassen!!!!!!!
Sag ihr, wenn sie nicht fähig ist, sich in einem ordentlichen Ton mit dir zu unterhalten, dann soll sie dich nicht anreden. Und dann ignorierst du sie - oder brauchst du ihre Hilfe?
Abgesehen davon ist es eine Unart jemanden zur Sau zu machen vor versammelter Mannschaft - und vor Patienten erst recht.
Wenn sie ein Problem mit dir hat, soll sie dir das unter 4 Augen sagen - das kann man von einem erwachsenen Menschen verlangen.
Du bist doch eh nicht auf den Mund gefallen ;)
 
Ich arbeit im UKH Meidling als Schaltertipse. Die Versetzung wurde mir auch schon versprochen - jedoch nix schriftliches. Vor 2 Tagen hab ich erfahren, dass eine andre Kollegin auch gefragt wurde ob sie den (mir versprochenen) Job haben will... :rolleyes:

Würde gerne im AKH als Schaltertipse anfangen :)

wo am schalter?? in der notfallaufnahme? ich war vor 2 tagen dort. :D
 
also die erste überlegun die ich anstellen würde wenn das thema "kündige ich oder nicht" wäre.. "komm ich und meine tiere finanziell über die runden" du darfst net vergessen das du lange keinen anspruch auf arbeitslose hast wenn DU kündigst..
das wär das einzige was mir im kopf rumgeistern würde..

lg
Syra
 
also die erste überlegun die ich anstellen würde wenn das thema "kündige ich oder nicht" wäre.. "komm ich und meine tiere finanziell über die runden" du darfst net vergessen das du lange keinen anspruch auf arbeitslose hast wenn DU kündigst..
das wär das einzige was mir im kopf rumgeistern würde..

lg
Syra

nur das erste monat nicht, soweit ich weiss. :confused:
 
Bei mir warens damals 6 Wochen. Ist halt schon ein zeital... wollt auch nur einen denkanstoss geben damit auch ja alles bedacht wird - sonst nichts :)
(ich könnts mir im mom zb net leisten 4 od 6 wochen kein Gehalt zu kriegen..)

lg
Syra
 
also die erste überlegun die ich anstellen würde wenn das thema "kündige ich oder nicht" wäre.. "komm ich und meine tiere finanziell über die runden" du darfst net vergessen das du lange keinen anspruch auf arbeitslose hast wenn DU kündigst..
das wär das einzige was mir im kopf rumgeistern würde..

lg
Syra

Arbeitslosenbezug gibts erst nach einem Monat, unabhängig davon ob gekündigt od. selber gekündigt.

Nur wenn man schon Anspruch auf Abfertigung hätte muß man bei selber kündigen/gekündigt werden etwas mehr aufpassen - soweit ich informiert bin!
 
auch bei der abfertigung neu? die trägt man eh wie ein binkerl mit und bekommt sie erst am ende des arbeitslebens.

abfertigung neu ist wieder anders - darum am besten vorher gut informieren, mittlerweile gibts ja da 100 verschiedene sachen zu beachten diesbezüglich (je nachdem wo man arbeitet, seit wann, abfertigung alt/neu, etc..)....

ich werd zb. vermutlich nie eine abfertigung bekommen (bin ja eh erst 9,5 jahre hier) - damit hätte ich auch nicht gerechnet als ich mal beim betriebsrat angefragt habe wie es damit aussieht . :rolleyes:
 
arbeitslose - sofern man lang genug gearbeitet hat und anspruch hat - gibts bei auflösung des dienstverhältnisses mit beidseitigem einverständnis und kündigung sofort, nur bei selbstkündigung siehts bissl anders aus

aber ich würd sagen man sollte sich am besten bei der AK informieren wie das genau aussieht - kommt ja auch auf den arbeitsvertrag an und so...

lg
Syra
 
Stimmt, nur bei Selbstkuendigung gibt es 1 Monat Sperre, und das ist auch nur dann noetig, wenn man sich gar nicht einigen kann. Die Vorgesetzten stehen ja schliesslich am Ende auch besser da, wenn man sich einvernehmlich trennt.

Was die Arbeitslosigkeit an sich betrifft, so wuerde ich das nicht so eng sehen.
Nur wenn Du selber es als peinlich siehst, dann ist es peinlich.
Im CV fuer spaetere Bewerbungen musst Du ja nicht jeden einzelnen Tag angeben.
Ich habe mich zuletzt beworben mit von-bis Angaben, die nur jeweils ganze Jahre angeben, und nur auf Rueckfragen genauere Angaben gemacht, aber da kann man immer auch Gschichteln dazu erzaehlen.......zB irgendeine Ausbildung auf selbstaendiger Basis angefangen, aber dann erkannt, dass das nix ist fuer einen usw usf....das wird doch eh so gut wie nie ueberprueft?

Was den aktuellen Job betrifft, ich wuerde in dem speziellen Fall ( nicht DER Traumjob bzw DIE Karrierechance ) auch gehen, wenn es so unangenehm ist, bevor ich mich lange herumaergere, da versteh' ich Dich ganz gut.
 
Was den aktuellen Job betrifft, ich wuerde in dem speziellen Fall ( nicht DER Traumjob bzw DIE Karrierechance ) auch gehen, wenn es so unangenehm ist, bevor ich mich lange herumaergere, da versteh' ich Dich ganz gut.

Ich versteh sie auch - bisher hab ich in sehr vielen verschiedenen Firmen gearbeitet. Teilzeit/ Vollzeit, alles mögliche
A ... gibt es so gut wie überall. Schon alleine deswegen, würd ich nicht in die Arbeitslosigkeit hineinkündigen, wie du so schön sagst.

Die Gefahr, dass die nächste unmögliche Person im AKH bereits auf dich wartet, ist groß.
 
Ich will auch gar keine Hilfe vom AMS. Meine Jobs such ich mir schon selbst und ich hab mehr als genug Kontakte. Aber nix desto trotz will ich alle möglichkeiten abwägen.

Dem AMS ist es aber egal ob du Hilfe willst oder nicht, das ist deren Arbeit, dir Jobs zu schicken, bei denen du dich bewerben MUSST, da gibts kein drumherum. Sonst verlierst du deine Arbeitslose. Klar, man kann sich bei Bewerbungen extra blöd stellen bis man die geeignete gefunden hat (ich hab meine übrigens auch nicht übers AMS gefunden, weil man diese Jobs zu 99,9% abhakln kann). Aber nur mal das zur Info - so einfach ist es dann auch nicht!

Mir gings ganz ähnlich wie dir in meinem letzten Job. Übrigens hast du auch als Arbeitsloser das Recht geringfügig zu arbeiten. Sprich ich glaub an die 400 im Monat dazu zu verdienen.
Könnt ich aber nochmals entscheiden ob gleich kündige oder erst kündige wenn man was gefunden hat, würd ich mich für zweiteres entscheiden.
So einfach ist es dann nämlich auch nicht (trotz guter Ausbildung) was neues, adäquates und gutes zu finden.
Übrigens hat man bei Kündigung einen Tag pro Woche frei für Postensuche!!!
Wissen auch viele nicht...
 
Hi!

Also ich hab meine letzte Stelle aufgrund von Geldproblemen der Firma gekündigt und habe somit 6 Wochen lang kein Arbeitslosengeld erhalten. Ich wusste es im Vorhinein, es ist aber trotzdem ne lange Zeit, die es zu überbrücken gilt.

Ich konnte zwar vorweisen, dass meine letzten Monatsgehälter verspätet überwiesen wurden, jedoch ist dies kein Grund fürs AMS, das Arbeitslosengeld sofort auszubezahlen. Ein Grund, trotz Kündigung vom Dienstnehmer aus, das Arbeitslosengeld sofort zu bezahlen, wäre, wenn das Gehalt gar nicht bezahlt worden wäre.

Ich hatte Ende März meinen letzten Arbeitstag und war dann arbeitslos, weil ich gekündigt habe, ohne vorher etwas Neues zu haben. Meine Familie hat mich für verrückt erklärt, ich hatte da ehrlich gesagt keine großen Bedenken. Habe dann den gesamten April auf Vorstellungsgesprächen verbracht und mit 05. Mai in der neuen Firma angefangen.

Ich wurde bei den Bewerbungsgespräch immer danach gefragt, warum ich gekündigt habe, bevor etwas Neues in Aussicht stand. Daraufhin habe ich ehrlich geantwortet und jede Firma hat Verständnis dafür gehabt.

Ich denke, dass auch Mobbing ein eindeutiger Grund ist, sofort zu gehen. Allerdings würde ich, in Hinsicht auf nachfolgende Mitarbeiter sehr wohl deponieren, warum du gehst und dass es heftige Probleme mit jemanden im Team gibt.

Weiters habe ich doch ein wenig das Gefühl, dass du derzeit einfach auch mal ein wenig nix tun möchtest und dir es deshalb gelegen kommt, dass die Kollegin so ungut ist und du deshalb gehen "musst".

Mir hat die "Auszeit" sehr gut getan. Ich bin eine Woche nach Bayern gedüst, hab einfach mal nichts gemacht und die freie Zeit genossen. Trotzdem wurde ich mit der Zeit ganz schön unrund, weil man eben arbeitslos ist und das einfach keine schöne Situation ist. Ich habe für den neuen Job keine großen Anforderungen gestellt. Meine einzige Bedingung: 30 Wochenstunden und innerhalb von Wien. Somit hatte ich wenig Probleme, etwas Neues zu finden. Aber ein Monat arbeitslos hat mir vollkommen gereicht, noch mal würde ích es so nicht machen ;)

Lg Cony
 
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