Anzeige - wie verhalte ich mich?

also bezüglich der forderung der katzenbesitzerin würd ich die ganze sache einfach meiner versicherung übergeben ...................

mir ist vor vielen jahren mal folgendes passiert: als ich von der arbeit heim kam, lag unter meinem gartentor ein dalmatinerohr. ich hab mir schon schlimmes dabei gedacht. angeblich (lt. dalmatinerbesitzerin) hat mein foxl im garten dem dalmatiner beim tor das ohr abgebissen ..........
da wir hier sehr ländlich leben und ich keinen streit wollte (und natürlich hat mir auch der dalmatiner leid getan) hab ich den vorfall einfach meiner versicherung gemeldet. ein paar tage später meint die dalmatinerbesitzerin ganz begeistert, was für tolle versicherung ich hab - sie haben anstandslos ohne jeglichen beleg die tierartzkosten sowie die geforderte entschädigung dafür , daß sie den hund jetzt nicht mehr ausstellen kann - sofort bezahlt .................... und das waren vor ca. 25 jahren sehr viel geld (damals S 5.000,--)
damals hab ich mich zuerst sogar ein wenig darüber geärgert (mir schien der dalmatiner nicht so schön zu sein, daß er je auf ausstellungen etwas gewonnen hätt, bzw. hatte er zuvor eine ausstellung besucht und gar nicht so gut abgeschnitten) bzw. war ich der ansicht, daß sie ihren hund eigentlich nicht zum zaun hätte lassen sollen und im übrigen konnte ich mir nicht vorstellen, daß mein foxl seinem freund das ohr abgerissen hat ........ ich denk eher, daß der irgendwo im gesträuch oder zaundraht hängengeblieben ist - aber ich war ja nicht dabei und hab mir gedacht, die versicherung wird das schon machen

also ich würds einfach der versicherung melden, und die werden alle weiteren ansprüche klären ...............

das mit der strafe steht ja nicht zur diskussion - wenn ich gegen regeln verstoß, muß ich auch dann die strafe zahlen .............. wie beim schnellfahren ............
 
also bezüglich der forderung der katzenbesitzerin würd ich die ganze sache einfach meiner versicherung übergeben ...................

mir ist vor vielen jahren mal folgendes passiert: als ich von der arbeit heim kam, lag unter meinem gartentor ein dalmatinerohr. ich hab mir schon schlimmes dabei gedacht. angeblich (lt. dalmatinerbesitzerin) hat mein foxl im garten dem dalmatiner beim tor das ohr abgebissen ..........
da wir hier sehr ländlich leben und ich keinen streit wollte (und natürlich ...........

:eek::eek::eek:, ich glaub ich fall in Ohmacht, wenn sowas bei mir am Gartentor liegt....
war das ein STück vom Ohr oder das ganze Ohr ?
 
Ja, klar hab ich die. Bis 75.000 Euro darf sie jeden beißen ;) Auch einen Hundeführschein hab ich - der Trainer hat sich damals schiefgelacht, als ich mit dem "Kampfhund" bei ihm angetreten bin.

voraussetzung für den verpflichtenden hundeführschein:

"Für den Hund muss eine gültige Haftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme von 725.000 Euro abgeschlossen sein."

....
 
Ich glaub, das war nur ein Vertippsler, dass einfach eine Null gefehlt hat.

Ich würde da auch nicht lang rummachen, der Versicherung melden und gut ist. Die schicken dann eh jemanden, der meine Sicht der Dinge aufnimmt, damit sie sehen, wie sie weiter vorgehen. Ob sich ein "Streiten" auszahlen könnte oder es billiger ist, gleich zu überweisen.
Warum da extra mit einem anderen Anwalt herumtheatern? Versteh ich nicht.

Ich habe das immer so gehandhabt, wenn mal irgendwas mit meinen Hunden war. Bei mir war der erste Hund schon versichert, den ich als Kind bekommen hatte, also vor gut 35 Jahren, weil mein Vater darauf irrsinnigen Wert gelegt hatte. Braucht ja nur ins Auto laufen und man hat ein paar Verletzte.

@Staffine - wenn du eh versichert bist, wozu dann überhaupt lang den Kopf zerbrechen, lass sie doch machen? Die holen sich von der Katzenbesitzerin schon das, was sie brauchen.
 
Ich würde meiner Versicherung niemals einen Schaden melden wenn ich (möglicherweise) nicht Schuld bin - denn wenn ich das jedesmal so mache, werde ich ziemlich bald die Kündung kriegen und zwar dann, wenn ich die Versicherung tatsächlich brauchen würde.

...und falls es mit dem Hund nochmals zu einem Zwischenfall kommen würde, dann könnts sein, dass mir der "Katzenvorfall" eventuell auf dem Kopf fällt (obwohl möglicherweise bei der Katze eh nix geschehen ist), denn wenn ich meine Versicherung zahlen lasse, ist das mehr oder weniger ein Schuldeingeständnis.
 
Ich würde meiner Versicherung niemals einen Schaden melden wenn ich (möglicherweise) nicht Schuld bin - denn wenn ich das jedesmal so mache, werde ich ziemlich bald die Kündung kriegen und zwar dann, wenn ich die Versicherung tatsächlich brauchen würde.

...und falls es mit dem Hund nochmals zu einem Zwischenfall kommen würde, dann könnts sein, dass mir der "Katzenvorfall" eventuell auf dem Kopf fällt (obwohl möglicherweise bei der Katze eh nix geschehen ist), denn wenn ich meine Versicherung zahlen lasse, ist das mehr oder weniger ein Schuldeingeständnis.


wozu ist denn dann überhaupt eine versicherung da, um genau in solchen situationen zu klären, egal ob du jetzt rechtschutz, haftpflicht in anspruch nimmst, ich weiß ja nicht, wie oft du schon die versicherung in anspruch genommen hast, ich eigentlich hundemäßig noch nie in den letzten 20 jahren und ich hoff, es bleibt so;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das frage ich mich eben auch. So was habe ich doch eh nicht jeden Tag.
Ich habe in 35 Jahren genau 3 mal die Hundehaftpflicht gebraucht. Das erste Mal mit meinem ersten Hund, der einer Freundin meiner Mutter die Brille von der Nase gestoßen hatte, wurde anstandslos bezahlt. Das zweite Mal bei einer Rauferei, wo beide Hunde geflickt werden mussten, ging bei unserem Kontrahenten damals um knapp ATS 1.500 und das dritte mal, als mein kleiner als Welpe meiner Freundin im Auto die Reitstiefel und Reithose angeknabbert hatte. Da gings um gut 500 Euro, waren handegefertigte Lederreitstiefel - alles kein Problem.
 
Ich habe das allgemein gemeint, nicht nur im Bezug auf die Hundeversicherung.
Klar, wenn’s meine Schuld, meine Unachtsamkeit ect. war, dann ist das keine Frage, dass ich das meiner Versichung übergebe.

Aber wenn die Threaderstellerin recht hat (gehen wir nun mal davon aus) und der Katze nix passiert ist, dann übernehme ich (bzw. meine Versicherung) sicher nicht die Kosten nur um Ruhe zu haben, weil das (für mich) auch gleichzeitig ein Schuldeingeständnis ist. Und ich lasse mir ihn Zeiten wie diesen (und schon gar nicht bei einem Listenhund) einen „Beißvorfall“ anhängen der möglicherweise gar nicht stattgefunden hat oder gar nicht so abgelaufen ist.
 
Ich habe das allgemein gemeint, nicht nur im Bezug auf die Hundeversicherung.
Klar, wenn’s meine Schuld, meine Unachtsamkeit ect. war, dann ist das keine Frage, dass ich das meiner Versichung übergebe.

Aber wenn die Threaderstellerin recht hat (gehen wir nun mal davon aus) und der Katze nix passiert ist, dann übernehme ich (bzw. meine Versicherung) sicher nicht die Kosten nur um Ruhe zu haben, weil das (für mich) auch gleichzeitig ein Schuldeingeständnis ist. Und ich lasse mir ihn Zeiten wie diesen (und schon gar nicht bei einem Listenhund) einen „Beißvorfall“ anhängen der möglicherweise gar nicht stattgefunden hat oder gar nicht so abgelaufen ist.

nochmal, eine versicherung hat sicher "bessere" möglichkeiten bzw. kennt sich auf alle fälle besser aus, als unsereins, dh sie wird sicher in erster linie schauen, dass sie entweder gar nicht in verlegenheit kommt das geld zu zahlen (wenn zb nicht meine schuld), das geld ev "runterzuhandeln" oder zumindest genaue unterlagen prüfen usw., bzw. wenn der betrag ev.sehr hoch ist und ich das nicht auf der "hohen kante" liegen habe, kann ich normalerweise auch mit der versicherung eine ratenvereinbarung treffen;)
und ICH würde, gerade bei ungerechtfertigten ansprüchen auf alle fälle die versicherung einschalten, aber wie gesagt, es muss jeder selbst wissen, was er tut, ist auch nicht jeder doppelt und dreifach versichert;)
 
Ich glaub, das war nur ein Vertippsler, dass einfach eine Null gefehlt hat.

Ich würde da auch nicht lang rummachen, der Versicherung melden und gut ist. Die schicken dann eh jemanden, der meine Sicht der Dinge aufnimmt, damit sie sehen, wie sie weiter vorgehen. Ob sich ein "Streiten" auszahlen könnte oder es billiger ist, gleich zu überweisen.
Warum da extra mit einem anderen Anwalt herumtheatern? Versteh ich nicht.


@Staffine - wenn du eh versichert bist, wozu dann überhaupt lang den Kopf zerbrechen, lass sie doch machen? Die holen sich von der Katzenbesitzerin schon das, was sie brauchen.

Ich melde keinen Schaden, den ich nicht nachweislich verursacht habe. In diesem Fall ist völlig unklar, ob die Katze überhaupt verletzt wurde und wenn, welche Kosten entstanden sind. Ich finde es verdächtig, dass die Frau einerseits keine TA-Rechnung beilegte, aber "Verdienstentgang" und "Fahrtkosten" verlangte (nächster TA befand sich 2 min. entfernt) und das nach drei MOnaten.
 
So, jetzt die neuesten Nachrichten...

Hab inzwischen eine Rechtsschutzversicherung und der Onkel Advokat hat mir geraten:

1. Beim Magistrat erscheinen, Verletzung der Leinen und Beißkorbpflicht reuig :cool: zugeben und Zahlschein entgegennehmen.
Sachbeschädigung (= gebissene Katze) bestreiten.

2. RA schreibt der Katzenbesitzerin, sie möge ihre Forderung durch TA-Rechnungen etc. detailliert belegen, dann reden wir weiter. Wenn alles clean ist, muss sie die Belege ja haben, wenn sie nur geblufft hat, steht sie dumm da.

3. Wenn die Forderung nachgewiesen werden kann, geht das Ganze an die Haftpflichtversicherung. Dann werden die alles Weitere erledigen. Ich glaub nicht, dass sie "Verdienstentgang" etc. zahlen, es sei denn, es handelte sich um eine hochbezahlte Zirkuskatze.

4. Hund gegen Goldfische eintauschen.
 
Steigt in so einen Fall nicht die Versicherung aus, weil der Hund eben nicht Gesetzeskonform geführt wurde??

Also ich hatte schon vor einem Jahr eine Schadensmeldung, als Julchen und eine andere Hündin sich um eine Maus gestritten haben, was mit gegenseitigem Haxlbeißen und TA-Kosten endete. Damals argumentierte die Versicherung, dass sie nur die Hälfte zahlen weil ich NICHT eindeutig schuld war. Da kenne sich einer aus...
 
Toll, vor allem auch weil die RS da auch sofort reagiert, meist darf man erst nach 3 Monaten einen Fall melden.

Ich hoffe 4. war sarkastisch gemeint 😉

Tja im Endeffekt hat er für ja genau das gesagt, was auch hier schon angeraten wurde.

Viel Glück noch
 
Ja, und ich war auch wirklich froh über die vielen Antworten, auch wenn viel Widersprüchliches dabei war - die Sache hat ja mehrere Facetten und wenn man total unerfahren ist sitzt man erstmal vor Schreck gelähmt da und stellt sich vor, wie der Hund in Handschellen an allen vier Pfoten abgeführt wird.

lg,
Staffine
 
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