• Liebe Forum-Nutzer, wir verabschieden uns in den Weihnachtsurlaub und sind ab dem 07. Januar 2025 wieder für euch da! In der Zwischenzeit werden keine Meldungen und Nachrichten gelesen/bearbeitet. Habt frohe, ruhige und besinnliche Festtage im Kreis eurer Liebsten, viel Glück und Gesundheit in 2025 und kommt gut rüber ins neue Jahr! Bis bald und frohe Weihnachten, Euer DER HUND Club Team

An alle C.M Fans

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das große problem ist, das viele dominanz und erziehung durcheinander bringen....eine geradlinige konsequente und vernünftige erziehung hat mit dominanz nichts zu tun...
Leider finden viele den goldenen mittelweg nicht, in der erziehung...und übertreiben, oder lassen zuviel zu...

danke danke danke danke
 
Warun glauben immer alle, man müßte einen Hund sein fressen wegnehmen müssen:confused: Irgendwie dürfte das eine Krankheit sein:mad:


Das frag ich mich auch....wenn mir einer beim Essen den Teller wegzieht, reagiere ich mit Sicherheit auch nicht freundlich.

und nur zur Anmerkung: ich kann meinen Hunden immer den Napf wegnehmen und ich konnte das auch bei all meinen Pflegehunden bis jetzt...und das ohne, dass ich dominant, aggressiv und gewaltsam aufgetreten bin.
 
diese Videos, wo er in seiner Hundegruppe ist, sagen mehr über ihn aus, als alle seine bewusst gesetzten Handlungen vor der Kamera...beobachte mal dort die Hunde, da ist kein einziger frei gegenüber ihm...alle Hunde sind vorsichtig, gehemmt, zum Teil wirklich gebrochen....sprich sie zeigen gar nix....
Der kleine graue Pitbullrüde...schau dir an, wie unterwürfig er ist, CM macht nicht viel und der Hund ist schon völlig fertig..du kannst dir also gut vorstellen, was er macht, wenn keiner zusieht um so eine Reaktion zu bekommen :( mir tun diese Hunde unendlich leid...
Wenn du genau schaust, siehst du immer wieder Hunde mit Stromhalsbändern, er verwendet Würgeleinen die er hoch oben ansetzt, wo es dem Hund schnell richtig weh tut, da gibt es bestimmte Punkte, sowas kennt man auch von den Schweizerbändern (ich glaub die Teile heißen so)

Die Hündin hat gelernt, das sie nicht auskommt, deshalb hat sie sich gefügt, das hat überhaupt nichts mit Können und Problemlösung im Sinne des Hundes zu tun....

ein C.M fährt über den Hund drüber, alle die dort arbeiten machen das Gleiche...was glaubst du, was einem Hund dann übrig bleibt...um zu überleben

Nur eine Frage (mehr nicht!).: Was wäre mit den Hunden sonst passiert?
Nochmals: Ich kenne die amerikanischen Verhältnisse nicht und sehe all diese Filme als skeptisch an, weil ich nicht weiss was vorher war, weil ich nicht weiss was wie warum zusammengeschnitten wurde.
 
Zwischenfrage: Warum muss ich meinem Hund die Futterschüssel während dem Fressen wegnehmen können? Damit er sich beim Spaziergang draußen was wegnehmen und aus dem Maul nehmen lässt? Das ist für mich was ganz anderes. Das hab ich auch mit meinem Hund geübt (Stichwort tauschen).

Es wird auch viel über Dominanz diskutiert, aber niemand hat dieses Wort definiert und die meisten verstehen es negativ. Ich persönlich würde sagen, die Rangordnung im Rudel Familie festlegen. Der Hund hat sicher kein Problem wenn es seinen Platz im Rudel zugewiesen bekommt, im Gegenteil - es gibt im (Handlungs)Sicherheit.

Videos und TVBeiträge sind immer mit Vorsicht zu genießen und wollen provozieren! Funktioniert eigtl. perfekt - auch in diesem Forum...
Und wenn Provokation zu Diskussion und Aufklärung führt - noch besser.

Ganz genau so sehe ich das auch.
 
Zwischenfrage: Warum muss ich meinem Hund die Futterschüssel während dem Fressen wegnehmen können? Damit er sich beim Spaziergang draußen was wegnehmen und aus dem Maul nehmen lässt? Das ist für mich was ganz anderes. Das hab ich auch mit meinem Hund geübt (Stichwort tauschen).

Es wird auch viel über Dominanz diskutiert, aber niemand hat dieses Wort definiert und die meisten verstehen es negativ. Ich persönlich würde sagen, die Rangordnung im Rudel Familie festlegen. Der Hund hat sicher kein Problem wenn es seinen Platz im Rudel zugewiesen bekommt, im Gegenteil - es gibt im (Handlungs)Sicherheit.
Einem guten und richtigen Absatz (Stichwort Futterschüssel wegnehmen - danke dafür) folgt leider wieder was Veraltetes. :o

Mensch und Hund sind KEIN Rudel. Es gibt - aus biologischer Sicht - KEINE Rangordnung zwischen Mensch und Hund. Das ist gar nicht möglich, denn es sind zwei verschiedene ARTEN.

Auch in wild lebenden Wolfsrudeln gibt es KEINE starre Hierarchie. Hier herrscht ein System des familiären Miteinanders, des Vertrauens, der Anpassung und - der Arbeitsteilung. Wölfe dominieren keine Untergebenen, sie kommunizieren miteinander. Aggressive Interaktionen sind selten.

Hunde haben sich den Menschen mit größter Wahrscheinlichkeit freiwillig angeschlossen, es fand ein Prozeß der Domestikation statt. Sie waren also ursprünglich Partner, die es geschafft haben, durch ihren Zusammenschluß bessere Überlebenschancen zu entwickeln. DAS ist der Hintergrund der heutigen Mensch-Hund Beziehung!!!
 
Also ich hab mir das Video jetzt noch 2x angeschaut. Der Hund beißt doch erst NACHDEM ihn C.M. ständig bedrängt und sämtliche Beschwichtigungssignale des Hundes ignoriert hat.
Der Hund BETTELT doch zuerst eine ganze Weile darum, endlich in Ruhe gelassen zu werden.
In jeder vernünftigen Hundeschule lernt man: "Nimm dem Hund nicht einfach etwas weg - sondern üb das Hergeben, indem Du mit ihm tauscht. " Ich - und jedes Mitglied meiner Familie - kann jederzeit den Futternapf meines Hundes nehmen, die Katzen können sich dazusetzen und einen Happen "klauen" - alles kein Problem. Warum? Weil er gelernt hat, daß es nichts schlimmes ist, wenn jemand an seinen Napf geht - sondern daß er da üblicherweise etwas Leckeres dazukriegt.
Wie wär's gewesen, wenn C.M. sich dem Napf zuerst genähert und etwas Feines dazu hineingelegt hätte? Oder einen Tausch gegen einen leckeren Happen angeboten hätte? Man könnte auch überhaupt einmal die Mahlzeit nicht in den Napf geben, sondern von Hand füttern - dem Hund ein paar kleine Aufgaben stellen, für deren Erfüllung es Futter gibt etc. Wenn er dabei noch seine Körpersprache etwas freundlicher gestaltet und dem Hund etwas "Spielraum" gelassen hätte - hätt's ja vielleicht funktioniert.
Mit dem was C.M. da aufführt BESTÄTIGT er doch den Futterneid des Hundes noch. Der Hund lernt: "Schau ja, daß Dir kein Mensch beim Fressen nahe kommt, weil das bringt Zoff". So wird's NICHT funktionieren.

Liebe Grüße, Conny

Bin ich froh, dass ich das nicht allein so sehe....einzige Lektion, die der Hund dabei lernt: Menschen an meinem Napf sind sowas von Sch*****...da muss ich in Zukunft noch besser drauf aufpassen.
 
Derzeit wird man ja direkt überschwemmt mit CM-Videos und Fernsehbeiträgen und ich finde das schon sehr bedenklich, wenn nicht gefährlich. Mir hat z.B. eine hundelose Dame bereits geraten, meinen Dackel zu unterwerfen "so wie mans im Fernsehen sieht" weil er gebellt hat. Da bin ich noch ganz cool geblieben und hab ihr erklärt, warum ich das ganz bestimmt nicht tun werde, aber langsam wir mir ganz anders, wenn ich an den Schaden denke, den dieser Kerl anrichtet.
Meine Hunde schauen übrigens immer sehr irritiert mit schiefgelegtem Kopf und besorgtem Blick zum Fernseher oder PC, wenn in einer der Sendungen mal wieder ein Hund vor Schmerz oder Entsetzen quietscht. Allein das sagt mir schon genug über die "Traininsmethoden" dieses "Herren".
 
Derzeit wird man ja direkt überschwemmt mit CM-Videos und Fernsehbeiträgen und ich finde das schon sehr bedenklich, wenn nicht gefährlich. Mir hat z.B. eine hundelose Dame bereits geraten, meinen Dackel zu unterwerfen "so wie mans im Fernsehen sieht" weil er gebellt hat. Da bin ich noch ganz cool geblieben und hab ihr erklärt, warum ich das ganz bestimmt nicht tun werde, aber langsam wir mir ganz anders, wenn ich an den Schaden denke, den dieser Kerl anrichtet.
Meine Hunde schauen übrigens immer sehr irritiert mit schiefgelegtem Kopf und besorgtem Blick zum Fernseher oder PC, wenn in einer der Sendungen mal wieder ein Hund vor Schmerz oder Entsetzen quietscht. Allein das sagt mir schon genug über die "Traininsmethoden" dieses "Herren".

Genau das sehe ich auch als gefährlich.

Und unsere Cora hat da sicher keinen besorgten Blick: http://www.myvideo.at/watch/8770805
 
Und das OHNE Gewalt oder Zwang ... die Frage hier ist ... wie geht man mit einem erwachsenen Hund um, der dies nicht gewohnt ist bzw. mit wilder Vehemenz und sogar zubeißen seinen Napf verteidigt??? Was mach mit so einem????

Handfütterung....zugegeben etwas zeitintensiv, aber sehr wirkungsvoll. ;)

Im Übrigen hat mein einstiger Futteraggressivling ausschliesslich seinen Futternapf verteidigt...alles andere konnte man ihm problemlos und überall aus dem Maul nehmen.
 
Einem guten und richtigen Absatz (Stichwort Futterschüssel wegnehmen - danke dafür) folgt leider wieder was Veraltetes. :o

Mensch und Hund sind KEIN Rudel. Es gibt - aus biologischer Sicht - KEINE Rangordnung zwischen Mensch und Hund. Das ist gar nicht möglich, denn es sind zwei verschiedene ARTEN.

Auch in wild lebenden Wolfsrudeln gibt es KEINE starre Hierarchie. Hier herrscht ein System des familiären Miteinanders, des Vertrauens, der Anpassung und - der Arbeitsteilung. Wölfe dominieren keine Untergebenen, sie kommunizieren miteinander. Aggressive Interaktionen sind selten.

Hunde haben sich den Menschen mit größter Wahrscheinlichkeit freiwillig angeschlossen, es fand ein Prozeß der Domestikation statt. Sie waren also ursprünglich Partner, die es geschafft haben, durch ihren Zusammenschluß bessere Überlebenschancen zu entwickeln. DAS ist der Hintergrund der heutigen Mensch-Hund Beziehung!!!

Ich hab's halt als Laie auszudrücken versucht...
Ich weiß schon, dass Mensch und Hund verschiedenen Arten angehören.
Dann nennen wir's so: Der Hund kennt seinen "Platz" in der Familie, es herrscht ein respektvolles miteinander. Und schon als Kind hab ich gelernt, dass man Tiere, die Nahrung aufnehmen, in Ruhe lässt - aber vielleicht bin ich in einem Alter wo das überholt ist? :eek:
Und vielleicht habe ich bis jetzt das Glück gehabt, noch keinen "Problemhund" zu besitzen.
Vielleicht ist aber mein Ansatz, als Hundebesitzer respektvoll und weitgehend artgerecht mit dem Tier umzugehen richtig....
Aug um Aug und Zahn um Zahn finde ich im Verhältnis Mensch - Hund nicht angebracht.
 
Genau das sehe ich auch als gefährlich.

Und unsere Cora hat da sicher keinen besorgten Blick: http://www.myvideo.at/watch/8770805

Dein Hund ist wirklich ausgesprochen herzig! Und sie schaut so gscheit drein! Aber gerade bei dem Video qietscht kein Hund vor Entsetzen auf und den Unfug den der CM bezüglich Hundeverhalten verzapft, versteht sie ja hoffentlich nicht wörtlich :) Vermutlich hat sie auch noch nie einen rosanen Hund gesehen, was ihr Interesse erklären würde :D
 
[FONT=&quot]Informationsübersetzung des Textes auf der Webseite [/FONT][FONT=&quot]http://canineaggression.blogspot.de/2012/09/food-aggression-and-famous-trainer.html[/FONT][FONT=&quot]. (Übersetzerin: Anja Schultz)[/FONT]
[FONT=&quot]Futteraggression und ein berühmter Trainer[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Diejenigen von euch, die meinen kleinen Blog hier schon einige Zeit verfolgt haben, wissen bereits einige Dinge über mich. Zum Einen arbeite ich mit aggressiven Hunden und ihren Verhaltensproblemen. Mein Ziel dabei ist die Behandlung der Probleme. Zum Zweiten beurteile ich Hunde, die als aggressiv gelten und häufig rechtlich als gefährliche Hunde eingestuft werden, um die Ursachen herauszufinden und ggf. Behandlungs- und Managementoptionen zu empfehlen. Zum Dritten arbeite ich leider allzu oft mit wirklich gefährlichen Hunden, die bereits Menschen getötet haben. Ich erstelle auch ausführliche Beurteilungen dieser Hunde. Einige dieser Beurteilungen habe ich auch bereits hier gepostet. Dabei erstelle ich eine detaillierte Analyse der beobachteten Verhaltensweisen und der Umstände, unter denen diese aufgetreten sind. Einige hiervon finden Sie ebenfalls auf diesem Blog. Manchmal betrachte ich auch die Beurteilungen anderer Personen und äußere meine Meinung zum gezeigten Verhalten und bewerte dieses Verhalten.[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Das habe ich auch in diesem Fall getan. Mir wurde ein Videoclip von einem berühmten Hundetrainer gesendet. Dabei geht es um das Finale einer TV-Serie dieses Trainers. Nach dem Stellen etlicher Fragen gehe ich nun Bild für Bild vor und erläutere, was ich sehe, und äußere meine Meinung dazu.[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Der Videoclip des berühmten Hundetrainers ist auf YouTube unter folgendem Link zu finden: [/FONT][FONT=&quot]http://www.youtube.com/watch?v=9ihXq_WwiWM&feature=share[/FONT][FONT=&quot]. Ich werde mich an diesen Clip halten und die Verhaltensweisen mit den Zeitmarkierungen angeben. Wenn ihr Interesse habt, ruft einfach das Video auf, holt euch ein Getränk, und schaut es euch mit mir gemeinsam an.[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Eine Warnung jedoch: Denkt daran, das man mitten in einer Beurteilung oder einer Trainingsstunde nicht immer absolut alles sieht, was der Hund tut. Das liegt an der Sichtweise des Trainers und des Hunds. ABER, wenn ich erwarte in einer solchen Situation mit Sicherheit, dass sich der Trainer/Beurteiler zumindest grundlegend der Situation bewusst ist und eine allgemeine Vorstellung der Signale und Körpersprache des Hundes hat.[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Zunächst weise ich darauf hin, dass der berühmte Hundetrainer keine Handschuhe oder andere Schutzausrüstung trägt. Ich trage aus einem ganz bestimmten Grund Schutzhandschuhe mit Spectra/Kevlar-Futter beim Umgang bei potenziellen Beißvorfällen: Wenn ich gebissen werde, werde ich nicht nur verletzt, sondern in einigen Gerichtsbarkeiten, insbesondere bei Hunden, die bereits als problematisch eingestuft wurden, bedeutet so eine Bissverletzung bei mir ein Todesurteil für den Hund, selbst wenn ich eigentlich selbst Schuld war (was im Allgemeinen der Fall ist). Da gibt es einfach keinen Raum für Fehler, denn der Hund würde den Preis dafür zahlen.[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Bei 00:01 stellt der berühmte Hundetrainer (im Folgenden als BHT bezeichnet) eine Schüssel Futter vor die Hündin. Die Hündin nähert sich dem Futter, und der BHT starrt sie direkt an bis 00:09. Als die Hündin den Blick abwendet, den Kopf seitlich nach unten dreht und somit ein deutliches Beschwichtigungssignal (teilweise auch als „Unterwerfungssignal“ bezeichnet), sagt der BHT: „Das ist Unentschlossenheit. Das ist keine Unterwerfung“. Der BHT sagt dann zur Hündin (bei 00:11) „Braves Mädchen“, und sie beginnt zu freissen und ignoriert den BHT.[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Bei 00:17 bewegt sich der BHT in gebückter Stellung über die fressende Hündin und die Futterschüssel. Er starrt die Hündin direkt von vorn an. Die Hündin schnappt warnend und ohne Körperkontakt in die Luft und demonstriert damit Beißhemmung und grundlegende Beherrschung.[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Bei 00:18 schlägt der BHT die Hündin mit der rechten Hand an die rechte Halsseite. Die Hündin weicht zurück, zeigt die Zähne und knurrt. Damit teilt sie sowohl hörbar als auch sichtbar deutlich ihr Unbehagen und ihren Wunsch, dass der BHT zurückweicht, mit. Der BHT verfolgt die Hündin an der Futterschüssel vorbei und bleibt dabei weiterhin in frontaler, gebückter Stellung und starrt die Hündin weiterhin an, womit er sie direkt herausfordert. Die Hündin schnappt erneut warnend in die Luft und knurrt (00:22). Die Hündin ist in die Ecke getrieben, zeigt jedoch Beherrschung, da sie den BHT nicht verfolgt. Stattdessen zeigt sie (2) beschwichtigendes (unterwürfiges) Lecken (00:23 und 00:24), schließt ihre Schauze, zeigt weitere sieben Mal (7) beschwichtigendes Lecken, wendet den Blick ab (00:28), warnt noch einmal akustisch durch Knurren (00:33), zeigt weitere sechs Mal (6) Lecken und wendet den Blick wiederholt ab, während der BHT die frontale, bedrohliche Stellung und das Starren bei. Er fordert die Hündin also weiterhin heraus und reagiert nicht auf die Beschwichtigungssignale. Bei 00:41 schaut die Hündin dem BHT in die Augen, wendet sofort ihren Blick ab und sucht offenbar nach einer Fluchtmöglichkeit vor diesem merkwürdigen aggressiven Menschen. Der BHT behält seine übermäßig herausfordernde, bedrohliche Haltung bei.[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Bei 00:47 legt sich die Hündin, die verwirrt aussieht, ohne Kommando oder Zeichen hin, gähnt und versucht, sich auszuklinken. Der BHT wendet sich an das Publikum und redet. Beim Reden lehnt sich der BHT zurück, wendet sein Gesicht und somit seinen Blick ab und dem Publikum zu, zieht das ausgestreckte Bein und den frontal positionierten Körper zurück. Die Hündin beruhigt sich weiter. Die Hündin bleibt liegen, schaut sich mit geschlossener Schnauze und weichen Augen um und erscheint entspannt bis 1:10.[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Bei 1:10 hat sich der BHT wieder erhoben und lehnt sich wieder über die Hündin. Dabei streckt er seine Hand ober die Schnauze der Hündin aus (eine sehr dominante Geste). Die Hündin warnt den BHT mit einem Schnappen in die Luft (1:12) und gebleckten Zähnen, dass sie sich weiterhin noch nicht wohl dabei fühlt, dass sich der BHT nähert. Sie versucht also, den BHT dazu zu bewegen, zurückzuweichen. Die Hündin beißt dann schnell in die vordere Hand des BHT ohne Handschuh und ungeschützt, mit der er sie zuvor geschlagen hatte. Der BHT tritt die Hündin, und die Hündin weicht in eine Ecke zurück, in der ein Fotograf steht. Die Hündin richtet sich nie gegen den Fotografen. Als die Hündin zurückweicht, folgt der BHT ihr weiterhin in frontaler, herausfordernder Stellung. Die Hündin knurrt, bleckt die Zähne, die Augen werden „hart“, und sie versucht ganz allgemein, etwas Raum zwischen sich und dem BHT zu halten. Die Hündin befindet sich nun an einem Zaun und hat keine weitere Möglichkeit zum Zurückweichen.[/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Bei 1:20 bewegt sich der BHT nicht mehr auf die Hündin zu, die bis an den Zaun zurückgewichen ist. Die Hündin entspannt ihr Gesicht, schließt ihre Schnauze, zeigt wiederholt beschwichtigendes Lecken und wendet den Blick vom BHT ab, der sie weiterhin anstarrt. Die Hündin ist weiterhin angespannt, verfolgt jedoch nicht den BHT und sucht in keiner Weise die Konfrontation. Sie weicht nicht weiter zurück, weil sie keine weitere Ausweichmöglichkeit hat. Bei 1:25 ist deutlich zu sehen, dass die Hündin bereits so weit wie möglich zum Zaun zurückgewichen ist. [/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Die Hündin bleibt, wo sie ist, und beruhigt sich etwas. Die Augen und die Schnauze werden weicher, sie wendet wiederholt den Blick ab (1:43) und sucht in keiner Weise die Konfrontation und zeigt keinerlei aggressives Verhalten gegenüber dem BHT, obwohl er sehr dicht frontal vor ihr und über ihr steht und selbst, als er etwas trinkt und sich die gebissene Hand wäscht. Die Hündin hat weiterhin (1:53) keine Möglichkeit, zurückzuweichen.[/FONT]
[FONT=&quot][/FONT]
 
weiter geht´s

[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Bei 1:58 ist wieder deutlich ein weiteres beschwichtigendes Lecken mit gesenkten Ohren, weichen Augen und geschlossener Schnauze zu sehen. Bei 2:00 erscheint ein Hinweis auf dem Bildschirm „Vergangene Zeit: 3 min 6 s“, die offenbar die Zeit angibt, als der BHT die Hündin am Zaun in die Enge getrieben hat. Bei 2:03 ist deutlich zu sehen, dass die Hündin ihren Körper vom BHT abwendet (unterwürfige/beschwichtigende Signale), um zu versuchen, die Begegnung zu entschärfen. Die Hündin blinzelt, wendet den Blick ab, die Ohren sind gesenkt, der Körper ist abgewendet. All dies sind Zeichen von Beschwichtigung (Unterwerfung). An dieser Stelle, bei 2:06 sagt der Kameramann „Sie ist immer noch nicht unterwürfig“. Der BHT meint „Nein“, während die Hündin ihren Kopf abwendet und senkt. Bei 2:33 steht die Hündin weiterhin ruhig, mit abgewendetem Körper und Blick, gesenkten Ohren und gegen den Zaun gedrückt. Die Schnauze der Hündin ist entspannt, und sie behält weiterhin beim Bildschirmhinweis „5 min 4 s“ (Videozeit 2:42) eine Körperstellung ohne jegliche Zeichen von Konfrontationswillen bei. BHT wendet sich ab und geht weg und wendet dabei der Hündin den Rücken zu. Die Hündin zeigt keinerlei Verfolgungs- oder Angriffsversuch, sondern bleibt einfach am Zaun.

Ist dieser Hund „sicher“, insbesondere mit kleinen Kindern? Nicht zu diesem Zeitpunkt. Die Hündin braucht durchaus Training. Progressives, positives und instruktives Training, um das Problemverhalten zu desensitivieren und das Verhalten durch akzeptables, ruhiges Verhalten zu ersetzen. Ist das machbar? Wahrscheinlich. Mit ausreichend Zeit und sicherem Management der Hündin, bis das Problem abgemildert wurde. Das hängt vom Hund ab. Sie sind Lebewesen mit eigener Persönlichkeit und werden von Genetik, Erfahrung, Training, Umgebung und momentanem Befinden beeinflusst.[/FONT]

[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Mir ist klar, dass in einer Hundebeurteilung alles ziemlich schnell geht, insbesondere wenn etwas schief geht. Der größte Wert von Video ist die Möglichkeit, die Situation Sekunde für Sekunde zu analysieren. Diese Analyse sagt viel aus über den Hund ebenso wie über den Beurteiler. Auch ich habe im Video Signale gesehen, die ich in der eigentlichen Situation verpasst habe. Deshalb bitte ich nach Möglichkeit eine andere erfahrene Person, in der Situation ebenfalls zu beobachten und mich auf Signale aufmerksam zu machen, die ich möglicherweise nicht gesehen habe, weil ich weggeschaut oder mich auf andere Details konzentriert habe, z. B. Vermeiden eines Lochs im Boden. Insgesamt geht es jedoch bei der Beurteilung und Behandlung nicht darum, deutliche Signale zu ignorieren und einen Hund regelrecht zum Beißen zu zwingen. Nach meiner Meinung besteht der Sinn einer Beurteilung darin, Anhaltspunkte für die Behandlung und Diagnose von Problemen und Auslösern zu finden, ohne Schaden anzurichten. Dazu zählt auch, einen Hund auf künftiges Versagen vorzuprogrammieren, nur weil man beweisen muss, dass man der Schlimmste ist.

ERGÄNZUNG ZUM URSPRÜNGLICHEN POSTING:


Ich denke, es ist an der Zeit, hier mal ein paar Punkte klarzustellen, die durch die Emotionen bei dieser Art von Problem hervortreten. Zunächst einmal habe ich NICHT die Absicht, irgendeinen bestimmten Trainer an den Pranger zu stellen. Der Trainer, um den es hier geht, hat dieses Video als öffentlich zugänglicher Teil einer Unterhaltungsshow eingestellt und nicht als Seminar. Was ich hier bereitgestellt habe, ist eine schrittweise Analyse des Verhaltens des Hundes. Ich weise auf Signale und Zeichen hin, auf die ein Profi während der Beurteilung und des Trainings achten und reagieren sollte. Ich stimme dem zu, dass die Hundehalter wahrscheinlich dafür verantwortlich sind, dass dieser Hund problematisch ist, indem sie bestimmte Verhaltensweisen toleriert und nicht viel früher korrigiert haben. Ich bin auch der Meinung, dass dieser Hund im momentanen Zustand mit kleinen Kindern nicht sicher ist. Der Trainer, der diesen Clip veröffentlicht hat, hat Fragen aufgeworfen, die mir von Menschen gestellt wurden. Ich habe auf faire Weise und ohne Wertung darauf geantwortet.

Es gibt noch ein paar andere Probleme. Zunächst gibt es nicht so etwas wie einen zertifizierten „Rehabilitator“. Es gibt Trainer, von Personen, die einfach ein Schild mit „Hundetrainer“ aufhängt und keinerlei Ausbildung oder Zertifizierung haben, bis hin zu solchen Trainern, die anerkannte Qualifikationen vorweisen können, z. B. von APDT/CCPDT (die ich habe) und IACP und verschiedenen anderen Organisationen wie Karen Prior Trainers, Victoria Stilwell Positive Trainers, Animal Behavior College usw. Diese Leute sind Trainer mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Dann gibt es noch die Verhaltensberater mit Qualifikationen wie CBCC-KA (ich und andere), Zertifizierung von IAABC und andere Organisationen, die Zertifizierung auf Verhaltensbasis ausstellen. Dann gibt es noch an der Spitze die zertifizierten Wissenschaftler für angewandtes Tierverhalten und die tierärztlichen Verhaltenswissenschaftler. Jeder dieser Menschen, vom selbsternannten „Hundetrainer“ bis zum tierärztlichen Verhaltenswissenschaftler, kann als Rehabilitator von Hunden fungieren. Das ist genau das, was Trainer und Verhaltenswissenschaftler tun. Ich habe sehr viele Hunde trainiert und eine große Zahl von Problemhunden rehabilitiert. Das bedeutet nicht, dass ich mich nun selbst zum „Hunderehabilitator“ erhebe. Das bedeutet, ich bin ein Trainer, ein Verhaltensberator und Beurteiler (durch AKC und andere Zertifizierungen). Rehabilitator ist ein bedeutungsloser Titel. Um kompetent zu sein, muss die Rehabilitation auf Training, Verhaltensanalyse, Verhaltensmodifizierung und vielleicht medizinische Maßnahmen durch einen tierärztlichen Verhaltenswissenschaftler basieren.


Letztlich geht es in diesem Posting nicht darum, wer recht und wer unrecht hat. Es gibt so viele Vorgehensweisen wie es Trainer und Verhaltenswissenschaftler gibt. Ich bin besorgt, weil dieser bestimmte Hund ganz deutlich und wiederholt Signale gegeben hat, durch die ein Trainer auf weniger invasive und weniger aggressive Weise und ohne unnötiges Risiko für Hund und Trainer durch Verursachen eines möglicherweise meldungspflichtigen Beißvorvalls zum selben Schluss hätte kommen können.


Wie würde ich mit diesem Problem umgehen? Das wäre ein längeres Posting. Aber ich würde damit beginnen, die Hündin nicht über die ersten Warnsignale hinaus zu provozieren. Stattdessen würde ich diese Signale nutzen, um die Parameter des Problemverhaltens zu ermitteln und dann damit fortfahren, das Vertrauen der Hündin zu gewinnen und sie langsam hinsichtlich des Verhaltensproblems zu desensibilisieren und diese Parameter langsam zurückzudrängen, um der Hündin zu helfen, die richtige Wahl zu treffen, und diese Wahl dann zu bestätigen.


Jim Crosby
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da ich mich da betroffen fühle
Kannst du ruhig. :cool:

in Amerika ist es bei vielen Hundehaltern überhaupt nicht üblich, richtig spazieren zu gehen und "Auslastung" ist da schon, wenn der Hund regelmäßig raus geführt wird, das ist wenigstens mal ein Anfang für den Hund
Mich interessiert überhaupt nicht, was die Leut in Amerika mit ihren Hunden machen oder auch nicht machen - ich prangere Tierquälerei im Fernsehen an. Wir sind hier in Österreich und da ist es schon schlimm genug. Keine noch so hirnrissige Hundehaltung und keine noch so ungenügende "Auslastung" rechtfertigt derartige Abartigkeiten gegenüber Hunden, um sie zu erziehen oder gar zu resozialisieren.

Ja, adäquate Beschäftigung und Bewegung sind wichtige Teile einer artgerechten Hundehaltung. "Auslastung" im Sinne von Hundesport ist es jedoch nicht notwendigerweise.

....das hat weder mit Schönreden eines C.M. was zu tun,
Rollerskaten mit Hund (von dem sich ein CM ja auch schon mal am Stachelhalsband ziehen läßt), ist definitiv keine (den Grundbedürfnissen des Hundes) entsprechende Auslastung. Radfahren ebenfalls nicht.

noch mit hochqualifizierter Hundebeschäftigung ala Tunieragility
Wenn Du meinst, daß ich Hundesport als artgerechte "Auslastung" betrachte, dann irrst Du. :rolleyes:

Ich habe schon vor 15 oder mehr Jahren erklärt und geschrieben, daß Hundesport kein Ersatz für die notwendige tägliche Beschäftigung und Bewegung sein darf, sondern quasi ein Bonus ist, den man mit einem gut erzogenen und fitten (= ausreichend körperlich und geistig beschäftigten) Hund machen kann. Das Sport mit Hunden sozusagen das Tüpfelchen auf dem "i" in einer ansonsten ausgeglichenen und vertrauensvollen Mensch-Hund Beziehung ist.

und das er den Leuten klar macht, ein Hund ist mehr als ein Stofftier, braucht mehr als ein Stofftier und hat Grundbedürfnisse wie regelmäßige Bewegung ist positiv....egal wie man zu den anderen Sachen steht, die er macht...
Wie gesagt, aus dem Munde eines Tierquälers finde ich solche Aussagen zynisch.

Und nein, es ist nicht egal, weil Millan von den Grundbedürfnissen eines Hundes tatsächlich keine Ahnung hat. Was um Himmels Willen hat denn ein Hund (der normal nie rauskommt) davon, wenn er mit seinen Besitzern rollerskaten muß? Kann er da entspannt schnüffeln? Hat er Gelegenheit, Sozialkontakte zu knüpfen? Sich mit der Umwelt auseinanderzusetzen? Beschäftigt sich da der Mensch mit seinem Lebenspartner Hund in angemessener Weise? Festigt es die Mensch-Hund Beziehung, wenn Hund da stupide neben seinem rollerskatenden Besitzer herlaufen "darf"?

Die Defizite solcher Hunde sind ganz anderer Natur, als rein körperlich!
 
Zuletzt bearbeitet:
Sachlicher und genauer gehts wohl eh nimmer, das sollte jetzt wirklich jede/r nachvollziehen können. Obwohl gerade bei dem Video das ganz normale menschenübliche Gefühl ausreichen sollte.
 
Ich hab's halt als Laie auszudrücken versucht...
Ich weiß schon, dass Mensch und Hund verschiedenen Arten angehören.
Dann nennen wir's so: Der Hund kennt seinen "Platz" in der Familie, es herrscht ein respektvolles miteinander. Und schon als Kind hab ich gelernt, dass man Tiere, die Nahrung aufnehmen, in Ruhe lässt - aber vielleicht bin ich in einem Alter wo das überholt ist? :eek:
Und vielleicht habe ich bis jetzt das Glück gehabt, noch keinen "Problemhund" zu besitzen.
Vielleicht ist aber mein Ansatz, als Hundebesitzer respektvoll und weitgehend artgerecht mit dem Tier umzugehen richtig....
Aug um Aug und Zahn um Zahn finde ich im Verhältnis Mensch - Hund nicht angebracht.
:) So gefällts mir viel besser! Danke. :)
 
Genau das sehe ich auch als gefährlich.

Und unsere Cora hat da sicher keinen besorgten Blick: http://www.myvideo.at/watch/8770805

Vielleicht interpretier ich da jetzt zuviel hinein -und ich kenn Deine Hündin ja auch nicht.
Aber ich persönlich hab den Eindruck, daß sie sehr wohl auf C.M. reagiert.
Zuerst als C.M. mir den Haltern spricht, sitzt Deine Hündin sehr ruhig aber interessiert da.
Als C.M. aber mit der Hündin auf dem Video interagiert - bei der Stelle wo er sagt "Ich beanspruche ihn" und die Hand über den Knochen hält ändern sich schon feine Nuancen im Ausdruck Deiner Hündin. Sie wird mMn etwas unruhiger, leckt dann auch über die Schnauze und blinzelt.

Aber wie gesagt, daß ich natürlich jetzt von dem Video her schwer beurteilbar und ich bin da ja auch kein Fachmann für Analysen. Aber schau's Dir selbst noch einmal an, Du kennst Deine Hündin schließlich am Besten.

Liebe Grüße, Conny
 
Das war vermutlich der Auslöser für ihr Verhalten damals. ich habe keine Lust hier eine 10 Seiten Abhandlung zu schreiben, die nicht in direktem Zusammenhang mit dem Thema hier steht. Der Hauptgrund war, dass meine (wirklich!) gebissen hat! (Und das ist bei einem 8kg Hund auch nicht lustig!)

Nun, es ist ein gewaltiger Unterschied ob ein Hund zubeißt, weil er SChmerzen hat

oder ob ein Hund auf der Couch sitzt, droht und die eigene HH nicht auf die Couch lässt

bedeutet: es ist natürlich auch ein gewaltiger Unterschied in der Herangehensweise, in der Sicht der Problematik, im Verhalten der Menschen (sollte sein) und und und

wenn man nicht darüber sprechen möchte, auch gut, aber warum dann Deine Beiträge:confused:
 
Einem guten und richtigen Absatz (Stichwort Futterschüssel wegnehmen - danke dafür) folgt leider wieder was Veraltetes. :o

Mensch und Hund sind KEIN Rudel. Es gibt - aus biologischer Sicht - KEINE Rangordnung zwischen Mensch und Hund. Das ist gar nicht möglich, denn es sind zwei verschiedene ARTEN.

Auch in wild lebenden Wolfsrudeln gibt es KEINE starre Hierarchie. Hier herrscht ein System des familiären Miteinanders, des Vertrauens, der Anpassung und - der Arbeitsteilung. Wölfe dominieren keine Untergebenen, sie kommunizieren miteinander. Aggressive Interaktionen sind selten.

Hunde haben sich den Menschen mit größter Wahrscheinlichkeit freiwillig angeschlossen, es fand ein Prozeß der Domestikation statt. Sie waren also ursprünglich Partner, die es geschafft haben, durch ihren Zusammenschluß bessere Überlebenschancen zu entwickeln. DAS ist der Hintergrund der heutigen Mensch-Hund Beziehung!!!

:)Deiner Meinung

aber DAS ist für mich der "Causus-Knacktus"

Ich nehme meinem Hund nicht die Futterschüssel weg

ich nehme seine Futterschüssel

und er empfindet keineswegs ein WEGNEHMEN, sondern ein "JÖÖÖÖÖÖ"...da kommt sicher noch was tolles.....

der Ausgangspunkt für Empfindungen eines Hundes in der Beziehung zum HH, der beim Griff zur Futterschüssel, oder zum Knochen, oder zum Lieblingsspielzeug ein Wegnehmen, ergo etwas Negatives empfindet

ist ein völlig anderer, als der eines Hundes, der dabei etwas Positives empfindet, etwas Positives sieht....

das sind für eine Diskussion, ja zwei völlig verschiedene Ausgangspunkte,
daher ist dieses "wieso sollte man seinem Hund die Futterschüssel "weg-nehmen" -für mich prsönlich - schlicht nicht zu verallgemeinern.
 
:)Deiner Meinung

aber DAS ist für mich der "Causus-Knacktus"

Ich nehme meinem Hund nicht die Futterschüssel weg

ich nehme seine Futterschüssel

und er empfindet keineswegs ein WEGNEHMEN, sondern ein "JÖÖÖÖÖÖ"...da kommt sicher noch was tolles.....

der Ausgangspunkt für Empfindungen eines Hundes in der Beziehung zum HH, der beim Griff zur Futterschüssel, oder zum Knochen, oder zum Lieblingsspielzeug ein Wegnehmen, ergo etwas Negatives empfindet

ist ein völlig anderer, als der eines Hundes, der dabei etwas Positives empfindet, etwas Positives sieht....

das sind für eine Diskussion, ja zwei völlig verschiedene Ausgangspunkte,
daher ist dieses "wieso sollte man seinem Hund die Futterschüssel "weg-nehmen" -für mich prsönlich - schlicht nicht zu verallgemeinern.
In der Aussage/Frage von Mix (auf die ich mich bezogen hab) ging es ja um den Zusammenhang von Futterschüssel wegnehmen können und dem Hund draußen was wegnehmen können:

Zitat: "Zwischenfrage: Warum muss ich meinem Hund die Futterschüssel während dem Fressen wegnehmen können? Damit er sich beim Spaziergang draußen was wegnehmen und aus dem Maul nehmen lässt? Das ist für mich was ganz anderes."

Wir sind uns ja sicher einig darin, daß das zwei völlig verschiedene Paar Schuhe sind und das Futter wegnehmen zu Hause keinerlei Zusammenhang mit dem Problem des Ausgebens von irgendwelchen aufgeschnappten Dingen im Wald zu tun hat?

Wenn ich meinem Hund zu Hause die Futterschüssel wegnehme, weil ich beispielsweise vergessen hab, ihm ein Medikament reinzutun, dann schaut der bestenfalls kurz mal blöd und wartet dann geduldig (für seine Verhältnisse :D), bis ich ihm die Schüssel wieder runterstell.

Grundsätzlich muß man aber unterscheiden, wie WICHTIG einem Hund die Ressource Futter ist. Hunde, die in einer vertrauensvollen und respektvollen Beziehung (fängt schon im Welpenalter bei der Mutter an) aufgewachsen sind und immer ausreichend zu fressen hatten, werden wohl keine größeren Probleme damit haben, wenn man ihnen die Schüssel auch mal wegnimmt, weil sie WISSEN, daß ihnen dabei nix passiert und sie keinen Hunger leiden müssen. Hunde, die immer wieder um ihr Futter (und somit um ihr Überleben) kämpfen müssen, empfinden das ganz anders.
 
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