alternative Hundeschulen versus herkömmliche

Hallo

Hier wird tielweiße so pedant übertrieben das es nur mehr zum Kotzen ist.

He meine Hudne könen auch nicht perfekt Fuss gehen udn gehen auch sowohl links als rechts (gerade beim ausweichen) und schaden tuts ihnen nicht. Ihr pickts hier manchmal so auf Calimero Herum das ihr gar nimmer merkts was ihr schreibst (m.M). Ihr ist es einfach egal ob der Hund perfekt Fuss gehen kann, mir auch deswegen sind meine Hund nicht gestört oder sonst was. Ich brauche kein Fuss, warum sollten sie es perfekt können?

Übertreibts ned immer so :D
LG
 
da gehts nicht um perfekte ausführung von kommandos
aber calimero schreibt immer und überall was bei ihr nicht funktioniert weil die erste hundeschule schuld war. daher ist der aaron jetzt leinenaggresiv.
mM nach ist Aaron ein unsicherer Hund und würde an sicherheit gewinnen würde Calimero nicht heute das ausprobieren und morgen das.
einen unsicheren Hund ohne Beisskorb in einem Geschäft wenn man eh weiss dass er einen stressigen Tag hatte (erbrochen, Bahn-Fahrt) und der dann jemanden in die Hose zwickt - sorry aber das muss doch nicht sein.
würde sie mM nach dem Aaron sagen was sie von ihm möchte müsste der Bursche das nicht für sich selber entscheiden. Da war nicht die Rede von korrektem Fussgehen aber ich kann doch auch nicht einem kleinen Kind sagen es muss beim Gehsteig warten und morgen darf es selber entscheiden ob es rüber läuft oder nichtl.
 
Gut aber daß es bereits in der Welpenschule Probleme gab lag ja wohl nicht am mangelden Fuss-gehen sondern eher an der damals bereits an den tag gelegten, sagen wir mal zu ruppigen Art - und genau da hättest du bereits reagieren müssen. Nur was der Unterschied herkömmliche oder alternative Hundeschule damit zu tun hat, daß Du erst jetzt ernsthaft mit deinem hund arbeitest erschließt sich mir nicht.
Wie Du bereits sagtest es war DIR nicht wichtig - jetzt ist es das. Da die Probleme nun bereits groß sind brauchst Du jetzt Einzelbetreuung - gut. Aber dafür können deinen ersten beiden hundeschulen vielleicht nicht gar soviel, daß du erst nach jahren mit mittlerweile großen Problemen mit ernsthafter Arbeit beginnst.

:confused::confused::confused:

Geht ein Hunde-Anfänger, ein absoluter Neuling nicht ganz genau deswegen in eine HuSchu, damit er lernt mit seinem Hund umzugehen, damit er lernt wie er reagieren soll????????

Wozu sollte ein Neuling sonst hingehen??????

Und statt Lehrinhalte zu vermitteln, statt zu lehren, wie man als HH mit derartigen Verhaltensweisen umzugehen hat, wird man quasi von den "Lehrern" "rausgeschickt"?????

Fazit: ein Hund im Welpenkurs zeigt ein anderes Verhalten als die anderen, die 0/8/15 Methode versagt und statt zu lehren wird rausgeschmissen.

Also wirklich: NEIN DANKE, genauer gesagt NEIN ohne Danke.
 
Erstens sage ich dem Aaron recht wohl, was er zu tun hat. Zweitens ist unser Trainer nicht der Ansicht, dass Aaron unsicher ist. Dass er Frauli oder Herrli verteidigen will - ja. Aber nicht, dass er unsicher wäre.
Drittens habe ich durch meine Handlungen (wir gehen mehr oder minder mit ihm mit, da er immer an der Leine hängt und wir ihn überall schnuppern und Lackerl machen lassen) anscheinend überzeugt, dass er derjenige ist, der entscheidet. Fazit...jetzt sag ich ihm, wo's lang geht. Ich erlaube, wo er hinschnuppern darf und geh nicht überall hin mit mit ihm.
Viertens ist es für ihn anscheinend besser, wenn er bei Hundesicht dicht bei mir bleibt. Nicht, weil er unsicher wäre (ist er nicht, im Gegenteil, ein sehr mutiger Hund, der jeden Schäfer angreifen würde und auch vor dem größten Hund nicht Halt macht), sondern weil jetzt nur mehr über den Gehorsam gearbeitet werden kann. Die Unverträglichkeit (keine Leinenaggression! - Würde ich Aaron lassen, wie er wollte, würd er ohne Leine zum anderen Hund hinlaufen und auf ihn draufgehen, da kennt der nix) werden wir ihm nicht mehr abgewöhnen können, jetzt geht es nur mehr über den Gehorsam.
Wie und warum er versaut wurde, werden wir wohl nicht mehr genau herausfinden können. Unser Trainer meinte, sowohl eine nicht so toll abgelaufene Sozialisierung (Mama war ja selbst noch ein Kind), als auch Erlebnisse in der Hundeschule, dreimal gebissen UND noch dazu mein falsches Bestätigen, meine Unsicherheit dann - na, da wird wohl alles zusammen eine Rolle gespielt haben.
 
eigentlich gings hier ja Anfangs um das Thema alternative Hundeschulen versus herkömmlichen - wurde dann nur wieder das übliche Aaron Thema.
können wir vielleicht dahin wieder zurückkommen??

anfangen tut es ja dabei ob ich einen Welpen habe oder schon einen Hund der einen Vorbesitzer hat. beim Welpen steige ich ja meist in einen Welpenkurs ein und da gibts bei uns im, SVÖ genauso Bällchen, Treppen, div. Materialien als Untergrund um dem Hund zu lernen mit verschiedenen Bereichen des Alltags zurecht zu kommen. Genauso beim Junghundekurs. Der wird auch dazu genützt wenn Hundehalter als Ersthundehalter mit einem auch älteren Hund kommen aber keinerlei Ahnung haben. Und da sind auch mal 3 Hunde und 2 Trainer also was ist dann da der Unterschied zu einer alternativen Hundeschule. Ich glaub es gibt dieses Schwarz/Weiss gar nicht mehr sondern schon viele Grauvarianten.
 
also ich war ja in der gleichen Hundeschule wie Calimero... und die war einfach katatrophal. Ich habe denen Löcher in den Bauch gefragt und entweder keine Antworten bekommen oder unsinnige... auch dass dem Hund gezeigt werden muss das man der Chef ist, am besten durch Unterwerfen und am Boden drücken, die Trainerin muss des auch so einmal im Jahr mit ihrem Rüden machen dann passt es wieder :eek:... auf meinen Einspruch hieß es nur ich soll da nicht so zimperlich sein und hätte sowieso keine Ahnung... und jetzt machen alle Hund mal sitzt... ohne voriger Erklärung wie des am besten geht, auf meine Frage hin weil der Hund oft gleich aufstand, hieß es nur ich solle ihn mal ordentlich hungern lassen, dann hört er das nächste mal auch besser... :cool: usw. usw.
Bei einer anderen Hundeschule wurde mir erklärt, dass ich unbedingt ein Kettenhalsband brauche weil ohne Leinenruck kann ich dem eh nichts beibringen... beide arbeiten zwar schon mit Leckerlis aber ohne den Sinn dahinter verstanden zu haben, des war echt eher so Futterautomatendings... und die wollten auch nur in Richtung Prüfung arbeiten, auf einige meiner Fragen ist keiner eingegangen, als ich sagte ich mag die Prüfung gar nicht machen kam nur Unverständnis.
 
eigentlich gings hier ja Anfangs um das Thema alternative Hundeschulen versus herkömmlichen - wurde dann nur wieder das übliche Aaron Thema.
können wir vielleicht dahin wieder zurückkommen??

anfangen tut es ja dabei ob ich einen Welpen habe oder schon einen Hund der einen Vorbesitzer hat. beim Welpen steige ich ja meist in einen Welpenkurs ein und da gibts bei uns im, SVÖ genauso Bällchen, Treppen, div. Materialien als Untergrund um dem Hund zu lernen mit verschiedenen Bereichen des Alltags zurecht zu kommen. Genauso beim Junghundekurs. Der wird auch dazu genützt wenn Hundehalter als Ersthundehalter mit einem auch älteren Hund kommen aber keinerlei Ahnung haben. Und da sind auch mal 3 Hunde und 2 Trainer also was ist dann da der Unterschied zu einer alternativen Hundeschule. Ich glaub es gibt dieses Schwarz/Weiss gar nicht mehr sondern schon viele Grauvarianten.

Nun ja, das liegt wohl daran, dass jeder ja nur die eigenen Erfahrungen verwerten kann und die sind logischerweise mit Hund.

Denke auch nicht, dass es ein schwarz-weiß, ein gut nicht gut gibt. Ganz sicher gibts ganz füchterliche "Privattrainer".

Aber wenn man in den vergangen 1,5 Jahren in 3 verschiedenen "geprüften" HuSchu Welpenkurs erlebt, wo von 4 Hunde verletzen schreienden Welpen = da muss er durch, und "jetzt rufen wir die Hunde mit "Hier", denn das müssen sie ja lernen" = natürlich weiterwuselnde Welpen mit Null-Reaktion...,etc und 15 Welpen, 16 Welpen mit einem Trainer.....keinerlei Theorie, keinerlei Trockenkurs vorab für absolute Neulinge...sorry, aber wie soll ich das einschätzen, welche Meinung soll ich mir aufgrund der persönlichen Erfahrung bilden???
 
ich hab ja was Hundeschule angeht auch am Anfang daneben gegriffen. Einem Junghund ein Fuss mit herreissen zu lernen der keine Ahnung hat was man von ihm will, dann ein gemeinsames Spielen ohne Aufsicht - meine rannte weg und hat das leider auch behalten - ich bin dort auch weggegangen, war dann privat bei Trainerin und hab jetzt meine Hundeschule gefunden. Klar kannst meistens Beispiele vom eigenen Hund anbringen aber das hier hatte nichts mehr mit dem Thema zu tun.
Es ist leider Realität dass es Hundeschulen gibt oder Trainer die einfach nicht zu einem passen. Die Zeit sich das öfters anzusehen (also öfters und viele Hundeschulen) geht oft nicht aber man bekommt ja mit der Zeit ein Bauchgefühl ob es passt oder nicht. Aber jeden Monat was anderes verwirrt meiner Meinung nach den Hund. Da sollte ich mir schon vorher überlegen was passt zu mir. Was möchte ich eigentlich. Will ich Hundesport machen?
Wie möchtest da eine Art Siegel oder Zertifikat (das ja viele wünschen) vergeben auf Grund was????
Bei mir haben die Trainer ÖKV Ausbildungen und eignen sich vieles dann noch dazu an. So hab ich auch eine Welpen/Junghunde und Anfägertrainerin die für sich selber clickert das aber auch gerne weitergibt. Ich ärgere mich aber über Leute die kommen, eine Stunde arbeiten und dann nach einer Woche wenn man fragt ob geübt wurde wo es Schwierigkeiten gab dann ein "ich mach das doch nur hier daheim muss er nicht folgen der solle einfach ein Hund bleiben dürfen" ........
 
Erstens sage ich dem Aaron recht wohl, was er zu tun hat. Zweitens ist unser Trainer nicht der Ansicht, dass Aaron unsicher ist. Dass er Frauli oder Herrli verteidigen will - ja. Aber nicht, dass er unsicher wäre.
Drittens habe ich durch meine Handlungen (wir gehen mehr oder minder mit ihm mit, da er immer an der Leine hängt und wir ihn überall schnuppern und Lackerl machen lassen) anscheinend überzeugt, dass er derjenige ist, der entscheidet. Fazit...jetzt sag ich ihm, wo's lang geht. Ich erlaube, wo er hinschnuppern darf und geh nicht überall hin mit mit ihm.
Viertens ist es für ihn anscheinend besser, wenn er bei Hundesicht dicht bei mir bleibt. Nicht, weil er unsicher wäre (ist er nicht, im Gegenteil, ein sehr mutiger Hund, der jeden Schäfer angreifen würde und auch vor dem größten Hund nicht Halt macht), sondern weil jetzt nur mehr über den Gehorsam gearbeitet werden kann. Die Unverträglichkeit (keine Leinenaggression! - Würde ich Aaron lassen, wie er wollte, würd er ohne Leine zum anderen Hund hinlaufen und auf ihn draufgehen, da kennt der nix) werden wir ihm nicht mehr abgewöhnen können, jetzt geht es nur mehr über den Gehorsam.
Wie und warum er versaut wurde, werden wir wohl nicht mehr genau herausfinden können. Unser Trainer meinte, sowohl eine nicht so toll abgelaufene Sozialisierung (Mama war ja selbst noch ein Kind), als auch Erlebnisse in der Hundeschule, dreimal gebissen UND noch dazu mein falsches Bestätigen, meine Unsicherheit dann - na, da wird wohl alles zusammen eine Rolle gespielt haben.

ich nehm mir jetzt nur mal den Satz raus...klar ein Terrier hat einen gewissen Mut, aber ist dir vielleicht schon mal der Gedanke gekommen, das er nicht soooo mutig ist sondern wirklich nicht weiß wie er sich richtig verhalten soll? Zur Zeit scheint "Angriff ist die beste Verteidigung" sein Plan zu sein ;)

aber ich weiß, der Trainer hat gesagt er ist nicht unsicher und deshalb wirst du nicht mal drüber nachdenken :D

und auch schlecht Sozialisierte Hunde kann man wieder hinkriegen, klar wird er vermutlich nie jeden Hund lieben, trotzdem bleib ich dabei dass es bei ihm ein großes Stück Unsicherheit ist
 
Ich mein, man sieht es an der Körpersprache, ob ein Hund unsicher ist oder nicht? Hast du eine Ahnung, wie stolz (wie im Bilderbuch, wie es sich für einen stolzen Terrier gehört) mein Aaron dastehen kann - vor allem, wenn er andere Hunde sieht? Da ist nix mit eingezogenem Schwanz, sich hinter mir verstecken oder so. Auch nichts mit Beschwichtigen.
Aaron ist ein sehr, sehr intelligenter, sehr sensibler, ganz lieber Hund. Aber da kennt er nix.

Zu den Hundeschulen......es ist ja gar nicht so leicht, überhaupt Hundeschulen zu finden. Hier in Linz gibt es gerade einmal zwei. Im weiteren Umfeld dann noch zwei oder drei.
Die, wo Scura und ich waren, war eine vom SVÖ. Also vorerst einmal auf Schäfer ausgerichtet. Hat sich dann zur Welpen/Welpenspielschule/Junghundeschule gewandelt.
Ja, diese unterschiedlichen Bodenbeläge, die Bandeln usw., das gab es auch. In der Welpenspielschule. Das war ja prinzipiell gut.
Das, was Scura geschrieben hat (und auch ich) war weniger gut.
Dass das Alltagstraining mit dem Alter von 4-6 Monaten aufhörte und dann bereits für die BGH Prüfung vorgearbeitet wurde, im Speziellen Fuß trainiert wurde, das war für mich weniger gut.
 
ja und vermutlich Streckt er sich auch noch, damit er größer wird

Unsicherheit heißt nicht automatisch verstecken oder so ;)

Unsicherheit hat viele Gesichter

das er sensibel, lieb etc ist, sprech ich dir mit keinem Wort ab :)
 
Genau darin liegt die Antwort..."hättest du bereits reagieren müssen."
Ja, aber damals hat es mir niemand gesagt oder erklärt, was ich zu tun hätte! DAS war es ja!
Man hat uns zwar mehr oder minder "rausgeworfen" (von einem Platz, uns zu den Großen gesteckt). Was ich aber hätte tun sollen - da kam gar nichts! Warum etwas so war, wie es war - nichts. Ich hab als Ersthundehalter ja gar nicht gewußt, ob das Verhalten normal ist oder nicht, ob das alle jungen Hunde so machen oder nicht. Ob ich eingreifen soll oder nicht. Ob sich das gibt oder nicht.
Ich hab zwar einmal gesehen, dass Aaron einen etwas jüngeren Hund, der sich bereits unterworfen hatte, trotzdem nicht losließ. (war nicht in der Hundeschule) War mir irgendwie nicht recht, aber wen hätte ich fragen sollen, ob das normal ist oder nicht?

Bauchgefühl? Wenn du es schon gefühlt hast daß dies nicht in Ordnung ist dann hättest du schon handeln müssen.;)
 
ja und vermutlich Streckt er sich auch noch, damit er größer wird

Unsicherheit heißt nicht automatisch verstecken oder so ;)

Unsicherheit hat viele Gesichter

das er sensibel, lieb etc ist, sprech ich dir mit keinem Wort ab :)

Unsicherheit zeigt sich unter anderem auch, mit Haare aufstellen;):D

Mein Cäsar macht das gern wenn er versucht den anderen abzuschätzen ob er ihm liegt oder nicht.:D
 
ich find je mehr sich ein Hund aufplustert desto unsicherer ist er, ein sicherer Hund hat es gar nicht notwendig sich so zu präsentieren.
Habe erst für ein Schulreferat meiner Tochter eine tolle Zusammenfassung von (zugegeben wiedermal) Schäferhunden in diversen Situationen mit Text ob es dabei ein unsicheres Drohen, sicheres Drohen etc. ist.
Hier war sofort der Unterschied an der Ohrenstellung und Körperspannung (Gewichtsverteilung - nach hinten oder vorne) zu sehen. Supergut für die Schulklasseaber ich würd das am liebsten hier einstellen und dann mal sehen ob so mancher mutige Hund nicht doch eigentlich ein unsicherer ist.
Meine Hündin stellt auch die Haare auf und macht sich gross damit sie ja in Ruhe gelassen wird und keiner auf die Idee kommt dass sie Angst hätte.
 
Cäsar darf ja erst seit kurzen frei laufen und das auch nur auf einer ganz großen Huzo.
Ich seh es wenn er zu einem Hund hinrennt und ihn nicht gleich einschätzen kann ob: Rüde oder Hündin, Spiellaune oder Stänkerlaune, Lange Haare oder Kurze Haare.

Zb wenn gleich danach eine Spielaufforderung kommt dann wird auch gespielt.

Aber wenn es zb ein Goldie ist und dazu noch ein Rüde (kann er absolut nicht ausstehen, da mal ein unschönes Erlebnis). Dann stelzt er mit aufgestellten Haaren zum Schnüffeln und wenn der andere Hund ihm nicht liegt, dann geht er weiter oder er kommt zu mir.

Das gehört zu seiner Sprache und bisher, auch wenn er sich Groß macht, ist noch nie was passiert und deshalb find ichs nicht schlimm wenn ers macht.
Ist halt Hundesprache.;):D
 
Der Nanook war - fremden Hunden gegenüber - als Welpe zuerst sehr reserviert. Leider hat er dann gelernt, dass ihm Herrchen & Frauchen nicht zu Hilfe kommen und er auf sich allein gestellt ist. Irgendwann ist er dann, als es ihm wieder einmal zu eng und zu wild wurde, zufällig nach vorne gefahren und siehe da - plötzlich hatte er Platz und Ruhe. Der an und für sich unsichere Nanook lernte ganz schnell, dass sich groß machen und mit lautem Karacho nach vorne fahren schützt und machte sich das Motto "Angriff ist die beste Verteidigung" zur Strategie. Je öfter er damit Erfolg hatte, desto weniger unsicher war (oder wirkte) er natürlich - er hat ja jedes Mal wieder Erfolg.

Mittlerweile ignoriert er andere Hunde, solang die nicht auf ihn zukommen. Aber wehe, ein Tut-Nix kommt zu uns gestürmt, da gibts Tamtam, dass man meinen möchte, er ist der King. Dass dieser Hund eigentlich nicht aus Aggressivität oder Stolz oder weil er irgendwas verteidigen will handelt, sondern es sich bei ihm um einen eigentlich in der Begegnung mit fremden Artgenossen unsicheren Hund handelt, der lediglich eine perfekte Stretegie gefunden hat, sieht man ihm nicht an... :rolleyes:
 
Ich mein, man sieht es an der Körpersprache, ob ein Hund unsicher ist oder nicht? Hast du eine Ahnung, wie stolz (wie im Bilderbuch, wie es sich für einen stolzen Terrier gehört) mein Aaron dastehen kann - vor allem, wenn er andere Hunde sieht? Da ist nix mit eingezogenem Schwanz, sich hinter mir verstecken oder so. Auch nichts mit Beschwichtigen.
Aaron ist ein sehr, sehr intelligenter, sehr sensibler, ganz lieber Hund. Aber da kennt er nix.

mut wird leider sehr oft mit unsicherheit verwechselt :o beim mudi liest man auch in vielen rassebeschreibungen, dass sie mutig seien. leider ist es aber so, dass 90% der mudis die ich kennen gelernt habe einfach nur unsicher sind. manche gehen eher zurück und keifen von hinten den "feind" (egal ob person oder gegenstand) an (meine pip ist so ein typ), und manche gehen in ihrer unsicherheit in die offensive...
meine pip sieht auf den ersten blick auch "stolz" aus(hochgetragene rute, aufrechter gespannter körper), wenn sie distanz aufgebaut hat und bellt, trotzdem reagiert sie so nur aus unsicherheit bzw. angst.
ihr verhalten hat sich in vielen hinsichten gebessert durch positiven kontakt, sei es zu hunden, männern, lauten gegenständen... trotzdem verfällt sie manchmal in ihr altes schema.
 
Aaron stellt keine Haare auf. Zumindest nicht offensichtlich.
Das, was man gut erkennen kann, ist ein Einfrieren, Fixieren und Lauern.
Da wird er immer langsamer, schaut den anderen Hund in der Ferne an, als ob er schlecht sehen würde und sich sehr bemühen müsste, ihn zu sehen (Aaron sieht aber gut, unlängst war er bei der Augenkontrolle, alles bestens).
Bei Aaron ist es auch so, dass er manchmal andere Hunde beschnuppern läßt. Ziemlich ruhig. Und dann plötzlich, so ohne Vorwarnung, geht er auf den anderen Hund los.
Aber ok, das ist hier off topic. Oder- doch nicht so ganz, denn das ist was, was ich mir von einer guten Hundeschule erwarten würde, dass sie mir die Körpersprache meines Hundes bei etlichen Gelegenheiten erklären würden. Mir als Laie bleibt ja nur das, was man in Büchern liest, das passt aber zu ihm nicht. Denn, wie geschrieben, so wie in den Büchern schaut das nie aus.
 
naja, aber so wie du es schreibst, steif werden, einfrieren...würdest du das Mut nennen????

Wird Aaron wenn er sich abschnüffeln lässt auch steif???

Und das mit den Büchern lass ich nicht gelten, echt nicht.

du musst lernen deinen Hund zu lesen und zu deuten, egal was in den Büchern steht und egal wie es da drin steht

Jeder Hund hat soviele eigene kleine Zeichen, jede Rasse jeder Mix zeig wieder anderes Verhalten...

in Büchern kann man immer nur den Rahmen beschreiben jedoch nie das Individuum, denn das kennen die Buchschreiber nicht
 
Diese Hundeschulen, die auf BGH trainieren, haben ja gar keine Zeit, sich um Probleme der Hunde und HH zu kümmern. Die haben einen fixen Zeitplan, da stehen Termine fest, wann was sein soll incl. Vereinsabend oder Grillen und dann ist Prüfung.
Die Trainer dort sind ausgebildet, die Leute eben auf diese Prüfung hin zu drillen und fertig.
Ist mal ein Trainer dabei, der mehr weiß oder kann, dann macht er es privat und wenn er Ratschläge gibt, sind die eben seine persönliche Meinung und nicht die der Hundeschule.

Eine private Huschu hat keinen Prüfungsdruck, da gibts zwar auch einen Inhalt für so und soviele Kursstunden, aber es ist Platz für Fragen, besondere Probleme und auch Einzelunterricht, aber da gibts eben keine anerkannten Zeugnisse und Pokale.

...... eine private Hundeschule hat aber den Existenzdruck. Dass heisst wenn Einzelunterricht dann teuer und für Fragen steht nicht immer Zeit zur Verfügung, weil der nächste Kunde wartet schon.

... klar trainieren viele Vereinshundeschulen auf eine Prüfung hin. Sie stehen zu einem großen Prozentsatz auf der sportlichen Seite. Und das ist eben prüfungen und turniere. es ist nicht jedermanns ziel keine frage, ich muss ja auch nicht zur prüfung gehen. aber hinter all diesen übungen steht system. und wenn ich als hf das system der hundeausbildung begreife, dann kann ich es auf viele alltagsprobleme umlegen.
 
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