alternative Hundeschulen versus herkömmliche

. Irgendwann ist er dann, als es ihm wieder einmal zu eng und zu wild wurde, zufällig nach vorne gefahren und siehe da - plötzlich hatte er Platz und Ruhe. Der an und für sich unsichere Nanook lernte ganz schnell, dass sich groß machen und mit lautem Karacho nach vorne fahren schützt und machte sich das Motto "Angriff ist die beste Verteidigung" zur Strategie. Je öfter er damit Erfolg hatte, desto weniger unsicher war (oder wirkte) er natürlich - er hat ja jedes Mal wieder Erfolg.

Mittlerweile ignoriert er andere Hunde, solang die nicht auf ihn zukommen. Aber wehe, ein Tut-Nix kommt zu uns gestürmt, da gibts Tamtam, dass man meinen möchte, er ist der King. Dass dieser Hund eigentlich nicht aus Aggressivität oder Stolz oder weil er irgendwas verteidigen will handelt, sondern es sich bei ihm um einen eigentlich in der Begegnung mit fremden Artgenossen unsicheren Hund handelt, der lediglich eine perfekte Stretegie gefunden hat, sieht man ihm nicht an... :rolleyes:

das meinte ich und das ""

Erstarren hat doch nicht automatisch etwas mit mutig sein oder verteidigen zu tun!


wenn diese Strategie des erstmal hinfahren funktioniert dann wird das natürlich wieder und wieder angewendet und je länger das der Hund macht umso schwieriger ist es das wieder abzugewöhnen.
 
das meinte ich und das ""

Erstarren hat doch nicht automatisch etwas mit mutig sein oder verteidigen zu tun!


wenn diese Strategie des erstmal hinfahren funktioniert dann wird das natürlich wieder und wieder angewendet und je länger das der Hund macht umso schwieriger ist es das wieder abzugewöhnen.

*seufz*

Hast du den ganzen Beitrag gelesen oder nur das, was dir grad in den Kram passt? :confused:

Der Nanook war - fremden Hunden gegenüber - als Welpe zuerst sehr reserviert. Leider hat er dann gelernt, dass ihm Herrchen & Frauchen nicht zu Hilfe kommen und er auf sich allein gestellt ist. Irgendwann ist er dann, als es ihm wieder einmal zu eng und zu wild wurde, zufällig nach vorne gefahren und siehe da - plötzlich hatte er Platz und Ruhe. Der an und für sich unsichere Nanook lernte ganz schnell, dass sich groß machen und mit lautem Karacho nach vorne fahren schützt und machte sich das Motto "Angriff ist die beste Verteidigung" zur Strategie. Je öfter er damit Erfolg hatte, desto weniger unsicher war (oder wirkte) er natürlich - er hat ja jedes Mal wieder Erfolg.

Mittlerweile ignoriert er andere Hunde, solang die nicht auf ihn zukommen. Aber wehe, ein Tut-Nix kommt zu uns gestürmt, da gibts Tamtam, dass man meinen möchte, er ist der King. Dass dieser Hund eigentlich nicht aus Aggressivität oder Stolz oder weil er irgendwas verteidigen will handelt, sondern es sich bei ihm um einen eigentlich in der Begegnung mit fremden Artgenossen unsicheren Hund handelt, der lediglich eine perfekte Stretegie gefunden hat, sieht man ihm nicht an... :rolleyes:

:rolleyes:

Achso und hier auch nochmal - nur ein paar Beiträge weiter oben. Müsstest du eigentlich gelesen haben, da du dich ja in Punkto Hundeschulen auf dieses Posting bezogen hast...

Erstarren hat doch nicht automatisch etwas mit mutig sein oder verteidigen zu tun!
 
Zuletzt bearbeitet:
:confused::confused::confused:

Geht ein Hunde-Anfänger, ein absoluter Neuling nicht ganz genau deswegen in eine HuSchu, damit er lernt mit seinem Hund umzugehen, damit er lernt wie er reagieren soll????????

Wozu sollte ein Neuling sonst hingehen??????

Und statt Lehrinhalte zu vermitteln, statt zu lehren, wie man als HH mit derartigen Verhaltensweisen umzugehen hat, wird man quasi von den "Lehrern" "rausgeschickt"?????

Fazit: ein Hund im Welpenkurs zeigt ein anderes Verhalten als die anderen, die 0/8/15 Methode versagt und statt zu lehren wird rausgeschmissen.

Also wirklich: NEIN DANKE, genauer gesagt NEIN ohne Danke.
1. Leider kann ich mir lebhaft vorstellen wie das abgelaufen sein könnte
2. Ist das Schicken zu einer anderen Gruppe kein rauswurf
3. so Neuling kann ich gar nicht sein, daß ich nicht anfange Fragen zu stellen, wenn solche Dinge passieren
4. Lese ich vom Aaron bereits an mehreren Stellen wer aller schuld ist- ich finde man darf das hinterfragen
5. Habe ich nie behauptet, daß diese Huschu perfekt wäre (wie auch kenne sie ja gar nicht)
 
1. Leider kann ich mir lebhaft vorstellen wie das abgelaufen sein könnte
2. Ist das Schicken zu einer anderen Gruppe kein rauswurf
3. so Neuling kann ich gar nicht sein, daß ich nicht anfange Fragen zu stellen, wenn solche Dinge passieren
4. Lese ich vom Aaron bereits an mehreren Stellen wer aller schuld ist- ich finde man darf das hinterfragen
5. Habe ich nie behauptet, daß diese Huschu perfekt wäre (wie auch kenne sie ja gar nicht)

Ich hatte "rausgechickt" gesagt, nicht "Rauswurf".

Es geht nicht um Calimero und Aaron, es geht um die Erfhrungen, die sie mit ihrem Welpen gemacht hat.

Es geht auch nicht darum, was DU gefragt hättest, es gibt auch Anfänger die das Wort der "Fachleute" als gegeben hinnehmen. Daraufhin den Anfänger zu verurteilen, statt das Unwissen der "Fachleute", finde ich eigenartig.

Ich gehe davon aus, dass Calimero ihre Erfahrungen schildert und diese nicht erfindet. Und wennich das mal so gesammelt ansehe, wird mir angst und bang:

Dass bei Aaron beim zweiten Besuch der "Alphawurf" durchgeführt wurde - nicht einmal das sagt was aus. Denn wie hat es uns die Trainerin erklärt? Das tut ihm nicht weh, die Hundemutter macht das auch.
Ja, ich hab da auch große Augen bekommen, recht war mir das nicht. Aber was soll ich gegen eine erfahrene Trainerin groß reden? Mit Null Hundeerfahrung?



Ab dem Junghundekurs (bei Aaron so mit dem Alter von 4 Monaten an) ist das Training für die BGH drangekommen. Also Sitz, Platz und Fuß. Vor allem Fußgehen. Mit diversen Richtungswechseln, Wenden. Danach hatte der Junghund brav neben einem zu sitzen

Ich bin mir nicht sicher, aber es hatte den Anschein, als hätte Aaron in der Welpenschule andere Hunde ein wenig gemobbt. Sonst wären wir ja nicht von einem Platz rausgeworfen worden.

Die Trainer haben sich bemüht, dass z.B. bei uns das Abrufen nicht klappte, der Hund aus dem Spiel herausgeklaubt wurde - auch da denkst du dir als Hundeanfänger nichts dabei. Ist halt so.

Das mit den Verknüpfungen wurde aber gar nicht behandelt. Und das würd ich aber für wichtig finden. Wann z.B. ein Nein, ein Pfui usw. kommen soll, wann genau ein Lob. (ich hab erst unlängst total verkehrt gelobt, Aaron ist endlich bei Sicht von anderen Hunden nicht in der Leine gehängt, sondern brav gesessen. Ich hab ihn gelobt. Dabei hat er die anderen Hunde fixiert.....war also total falsch von mir. Dabei dachte ich, dass ich ihn ja loben muss, wenn er endlich brav neben mir sitzt.....

Denn in der Hundeschule hielt der Trainer den Hund fest an der Leine, bevor er die Leine losließ und der Hund dann auf Hier zum Hundehalter hinschoss. Oder auch nicht (Aaron landete öfters bei anderen Hunden....)

Das sind Erfahrungen und Erlebnisse, die sich leider absolut mit meinen Erfahrungen in vielen HuSchu decken. z.B. Welpen werden von Anfang an mitten im Spiel auf Anordnung des Trainers mit HIER gerufen, spielen natürlich weiter, da in keiner Weise darauf positiv konditioniert und schwupps, einige Zeit später hat der Welpe gelernt : HIER bedeutet, HH ruft, ruft nochmal, ruft nochmal, dann kommt er und fängt mich ein.


Sorry aber...:mad::eek:
 
Leider kann ich mir lebhaft vorstellen wie das abgelaufen sein könnte

Aha. Kristallkugel?
Aber ich kann dir's ja schreiben...Also, wir wechselten vom zweiten Platz auf den dritten. Gleich beim Hereinkommen hat uns die Trainerin mit Kopfschütteln begrüßt. Ein Terrier? Und ich Ersthundehalterin? Dann hat sie sofort zu ihren Helferinnen gesagt: "Passt mir ja auf den Terrier auf.". Zu mir kein Wort, weshalb und warum, was ich zu tun hätte usw.
Zuerst durften die Hunde spielen. Also Leinen los. Aaron ist laut knurrend hinter anderen Welpen hergelaufen. Nochmaliges Kopfschütteln der Trainerin - wiederum kein Wort zu mir. Bei den Übungen war alles ok.
Bei der zweiten Stunde dort das gleiche Theater. Beim Spielen - Aaron knurrt aus Spielfreude, Trainiern ist alles andere als begeistert. Übungen - ok. Beim dritten Besuch, beim Spielen, wurden wir dann rausgeworfen, zu den Großen geschickt. Ich erinnere mich, dass sie mir sagte, nein, es ginge nicht, Aaron würde die anderen Hunde verschrecken, wir sollten zu den Großen, da würde er besser hin passen. Ich weiß noch, dass Aaron gar nicht von seinen Spielgefährten weg wollte. Immer wieder zum Zaun lief, wo dahinter die bisherigen Spielgefährten waren. Er verstand die Welt nicht mehr. Ich hab schon nachgefragt...von den anderen Trainerin kam ein vielsagendes Nicken...jaja, wir wissen's eh...Bleiben's halt da.
Das hatte nichts mit uns zu tun. Eher mit der Tatsache, dass Aaron ein Terrier ist.
 
Erstarren hat doch nicht automatisch etwas mit mutig sein oder verteidigen zu tun! Googel mal nach den DVDs "Sprechen Sie Hündisch" oder "Die Fremdsprache Hündisch" von Birgit Lehnen. Teil 1 + 3 sind für mich sehr empfehlens- & sehenswert! Ergänzend dazu ev. noch Calming Signals DVD von Turid Rugaas. Dazu gäbe es dann noch ein Buch und ein Workbook.

Was Hundeschulen & Vereine betrifft - alles ein bissi pauschal. Grundsätzlich hab ich aber bei privaten Hundetrainern bisher bessere Erfahrungen gemacht - da hab ich zwar ein bissl mehr bezahlt, dafür hab ich den Trainer ganz für mich alleine, im gegensatz zu der weiter oben getätogten Aussage nimmt er/sie sich mehr Zeit, trainiert mit mir auch vor Ort und nicht nur am Ausbildungsplatz, kann mir ganz individuelle Trainingspläne erstellen und Übungen geben. Es gibt zweifelsohne auch sehr gute Vereine, aber es gibt leider auch noch viele, die entwicklungstechnisch vor 20, 30 Jahren stehen geblieben sind, wo Gruppen von 10-15 Hunden pro Trainer normal sind, wo zig Gruppen parallel auf einem Platz arbeiten und wo keine Zeit für Individualität und Betreuung bleibt.

Das Grundkonzept Gehorsam ist sicher nicht falsch, in der Realität schaut die Sache aber leider anders aus. Zum einen, weil viele Trainer nicht transportieren, WIE man mit den Gehorsamsübungen dieses oder jenes Problem im Alltag lösen kann, zum anderen weil sie´s oft selbst gar nicht wissen und zum dritten weil eben doch nicht immer alles über Gehorsam geht. Wenn ich mit meinem Hund öfters mal an der Leine spazieren gehen muss, ist "Fuß" für mich keine zufriedenstellende Lösung gegen einen an der Leine ziehenden Hund. Ganz normales an lockerer Leine gehen ist aber nicht Bestandteil der 0-8-15 BgH-Kurse in vielen Vereinen...

Eine sportliche Orientierung ist auch überhaupt nix Schlechtes, aber wenn ein Kurs als Anfängerkurs betitelt wird, damit aber lediglich gemeint ist, die Grundübungen der BgH-Prüfungen zu erarbeiten, dann ist das für mich Täuschung. Denn der unbedarfte Hundehalter möchte eben zuallererst einmal einen Hund, mit dem er draussen spazieren gehen kann, ohne dass der ihn an der Leine hinter sich her schleift, ohne dass der alle vorbei kommenden Spaziergänger zur Begrüßung anspringt und einen Hund, der auf Ruf zwar nicht präzise, dafür aber zuverlässig kommt. Dieser Anfänger kann mit einem Fuß (mit dem Schulterblatt exakt am linken Bein von Herrli/Frauli klebend und himmelnd), mit einem Absetzen aus der Bewegung und einem zackigen, schnurgeraden Hereinrufen mit möglichst engem Vorsitzen genau gar nix anfangen. Und mir kann keiner erzählen, dass man sämtliche Übungen aus der BH/BgH-1 nicht nur möglichst präzise, sondern auch unter jeglicher Ablenkung (d.h. im Alltag überall einsetzbar) in knapp 3 Monaten bei Gruppengrößen von 10+/Trainer erlernen kann... :rolleyes:

Aber wie gesagt - ich kenne auch einige sehr gute Vereine und es gibt mit Sicherheit zig grottenschlechte Private. Ein bissl Vorinformation des frisch gebackenen Hundehalters ist also in jedem Fall von Vorteil. Natürlich geht man in eine Hundeschule um zu lernen, aber deshalb kann und sollte man noch lange nicht alles von sich abputzen.

.... er kann aber was mit einem zuverlässigen sitz anfangen, falls er in eine brenzlige situation kommt. und der hundeführer lernt zu erkennen wann der hund verzögert reagiert. er lernt genauigkeit und das hat sich in der tierausbildung immer schon bezahlt gemacht. er lernt auch schnelligkeit und das ist auch für viele nicht einfach, denn wenn der hund was gut macht und ich belohne erst zwei minuten später ist das fürn tinef.
wir haben bei uns sicher moderate preise. trotzdem monieren immer wieder leute über die hohen preise. 20 - 30 € zu zahlen bei einem privattrainer ist für viele unserer kunden irrealistisch.
3 monate bei 10 personen für bh oder bgh1 sind durchaus möglich. vorausgesetzt der hf erkennt, dass er auch was arbeiten muss dafür. aber das ist immer so. auch für einen alltagstauglichen hund musst arbeiten.
 
Und was genau nützt mir ein zuverlässiges Sitz, wenn ich das dann anwende, wenn es nicht passt?
Beispiel.....Aaron kann Sitz. Er ist anderen Hunden - bis auf etliche Ausnahmen - eher unverträglich. Oft, sobald er sie sieht.
Ich hab ihn nun, da er knurrend an der Leine hing, ins Sitz gebracht. Hat ja auch funktioniert. Nur - wie hat mir mein jetziger Trainer gesagt? Das sei doch nicht so toll wegen des Triebstaus.
Nun, was tust du, wenn du zwar am Platz brav Sitz und Platz trainierst und draußen anwendest -aber ohne weiterführender Kenntnis (Triebstau)?
Dann erreichst du mit deinem braven Sitz (ui, der Hund folgt ja super....) genau das Gegenteil, Herr Hund wird seine Artgenossen noch weniger leiden können....
 
nö, ein Hund der zuverlässig sitz kann, wird danach dich anschauen und auf weiters warten :) somit hat sich die Sache mit den Triebstau erledigt

ich find ein Hund muss einen gewissen Frust auch ertragen können ohne es dann gleich heißt Triebstau, Stress etc

was macht dein Trainer um Aaron verträglicher zu machen?
 
.
3 monate bei 10 personen für bh oder bgh1 sind durchaus möglich. vorausgesetzt der hf erkennt, dass er auch was arbeiten muss dafür. aber das ist immer so. auch für einen alltagstauglichen hund musst arbeiten.

Genau und wie diese Prüfungen dann aussehen, sieht man ja an den lala Leistungen und den vielen HH die im Alltag dennoch "kämpfen".

Ich bin absolut nicht gegen Gehorsam, aber das Konzept von vor 30 Jahren, dass in vielen Vereinen immer noch Anwendung findet, passt eben für viele nicht mehr.

Hat sicherlich auch damit zu tun, dass die Anforderungen an den Hund heute höher sind als noch vor 30 Jahren - da war der Hund halt Hund; wenn er Glück gehabt hat, ist man mit ihm mehr oder weniger regelmäßig in Wald und Flur spazieren gegangen und 1-2x die Woche hat man sich mit Gleichgesinnten am Hundeplatz getroffen und trainiert. Heute muss der Hund nahezu überall hin mitgenommen werden können, soll dabei aber ja nicht auffallen. Wehe er bellt - da gucken die Mitmenschen gleich böse, weil huch wie unnatürlich - ein bellender Hund, der ist doch sicher böse. Einerseits muss also der Hund selbst mit wesentlich mehr Ablenkung klar kommen, andererseits ist der Druck auf Hund und Hundeführer höher.

Und viele HH die in einen Anfängerkurs gehen, haben ja entweder einen Hund, der bereits dem Welpenalter entwachsen ist und wo sich schon das eine oder andere festgefahren hat oder sie haben vielleicht einen Secondhand-Hund aus dem Tierheim - auch da sind gewisse Verhaltensweisen vielleicht schon festgefahren. Diese Leute haben nichts davon, wenn sie in Großgruppen (und ja, sorry - 10/Trainer ist groß! - in 60 Minuten kann da jeder einzelne nie und nimmer individuell betreut werden) der Reihe nach Fuß über den Platz laufen.

Und ja, ein zuverlässiges Sitz kann durchaus sinnvoll sein und helfen, aber in den Vereinen, die ich meine, wird das nicht Schritt für Schritt strukturiert und sinnvoll aufgebaut, so dass es dann auch wirklich überall einsetzbar ist, weil einfach viel zu wenig Zeit für die viel zu vielen Mensch-Hund-Teams ist.

Ist ja gut möglich, dass es bei dir nicht so ist - dann ist es ja wunderbar. Ich hab ja ganz deutlich geschrieben, dass nicht alle Vereine so sind. Zu behaupten, das alles wäre Blödsinn ist aber schlicht Realitätsverweigerung - mach doch die Augen auf und schau dich um - diese Vereine gibt es immer noch viel zu häufig! :rolleyes:
 
nö, ein Hund der zuverlässig sitz kann, wird danach dich anschauen und auf weiters warten :) somit hat sich die Sache mit den Triebstau erledigt


Ja, aber nur, wenn ich mich vor ihn stelle, dass er den anderen Hund nicht mehr sieht.

ich find ein Hund muss einen gewissen Frust auch ertragen können ohne es dann gleich heißt Triebstau, Stress etc

Zu diesem "Triebstau" und ob man den umlenken, ablenken - wie auch immer - kann, hätte ich gern mehr Informationen. Denn ich hab grad heute gelesen (Ansicht von unterschiedlichen Trainern), dass es da mehr Meinungen als eine einzige gibt.
was macht dein Trainer um Aaron verträglicher zu machen?

Derzeit nichts. So wie ich das mitbekommen habe, wird zuerst am Gehorsam gearbeitet (also Fußgehen) und dann schaut er sich an, wie Aaron auf Hunde, die zunächst einmal in der Ferne auftauchen, reagiert.
Mir haben übrigens schon viele Trainer erklärt, dass man an seiner Unverträglichkeit nichts ändern könne. Ablenken, Gehorsam, Vorbeigehen. Das wär's. Verträglich wird er wahrscheinlich nicht mehr werden.
 
ich denk man muß aufhören zu glauben das alle hundeschulen/vereine egal ob ökv, öhu, oder sonst was alles können u. bieten müssen was es in der sparte hundeerziehung, hundeverhalten, hundesport gibt.

mir ist lieber es gibt jeweils kleinere angebote, dafür aber in die jeweilige richtung spezialisiert.

beispiel:
wenn mein kind zb. ads hat, geh ich ja auch nicht in eine reitschule u. lass es beim springunterricht mitmachen, sondern such mir einen stall der therapiereiten anbietet. auch hier gibts ställe die entweder das eine, das andere oder beides anbieten.

und genauso ist es denk ich auch mit hunden, für "normale" grunderziehung, alltagsfragen und sport geh ich halt in einen verein der eher auf sportkurse hinzielt. und wenn ich einen "problem/angsthund" habe such ich mir einen trainer od. verein/schule die in diese richtung was anbietet und mir gezielt helfen kann. und dann gibts ja auch noch einige trainer/vereine die beides anbieten....

wieso kann man das nicht aktzeptieren? warum darf es nur schwarz/weiß sein u. alles was nicht der "norm" entspricht wird verteufelt? solang nicht mit tierschutzwidrigen methoden gearbeitet wird, keine menschen u. tiere zu schaden kommen?

am meisten hinbeissen tun ja eh nur immer die, die meinen davon leben zu müssen - die sollten sich dann aber für ihr berufsleben vielleicht eine andere taktik zulegen als konkurrenten immer nur schlecht zu machen. macht auf dauer schließlich auch keinen schlanken fuß....

im übrigen ist hundeschule für die meisten hundehalter ein hobby und kein leistungssport... ich muß nicht auf teufel komm raus mit irgendwelchen weltmeistern trainieren die mir persönlich vielleicht so überhaupt nicht liegen, nur weil ich dann vielleicht besser abschneiden würde. ich will in einer umgebung trainieren die für mich und meinen hund angenehm sind, wo man sich wohl fühlt und es einfach auch menschlich passt. genauso wie man sich bei jedem anderen hobby den verein aussucht, wo man sich persönlich gut aufgehoben fühlt (od. halt wechselt wenn es einem nicht mehr passt).

Wow! Super geschrieben! Dem ist nichts mehr hinzu zu fügen! :)
 
Zitat Tamino
Fazit: ein Hund im Welpenkurs zeigt ein anderes Verhalten als die anderen, die 0/8/15 Methode versagt und statt zu lehren wird rausgeschmissen.

Nun das mit dem Rauswurf war wohl auf Dein Fazit bezogen.

Ich möchte auch niemandes persönliche Erfahrungen in Abrede stellen.
Und nochmal ich bin nicht der Verteidiger einer mir unbekannten Huschu.
Ich denke nur Folgendes:
1. Man darf - nein muß - in jedem Lebensbreich kritischer Konsument sein. Man ist öfter in einem Bereich Anfänger und muß trotzdem seine eigenverantwortlichen Entscheidungen treffen.
2. Wann immer jemand nicht zuhört, dann wurde es nie gesagt
3.Sag ich es jetzt zum letzten Mal: Ich habe nichts dagegen, wenn jemand "private" Huschus oder Trainer vorzieht, ABER genausowenig wie ich gegen diese hetze, finde ich es nicht in Ordnung, wenn ständig gegen die Vereine gewettert wird. Diese sind genauso wenig durch die Bank schlecht, wie die andern halt auch nicht durchgehend gut sind. Und wie immer bleibt das Fazit : ich muß mir als mündiger Konsument das für mich passende aussuchen
 
Aha. Kristallkugel?
Aber ich kann dir's ja schreiben...Also, wir wechselten vom zweiten Platz auf den dritten. Gleich beim Hereinkommen hat uns die Trainerin mit Kopfschütteln begrüßt. Ein Terrier? Und ich Ersthundehalterin? Dann hat sie sofort zu ihren Helferinnen gesagt: "Passt mir ja auf den Terrier auf.". Zu mir kein Wort, weshalb und warum, was ich zu tun hätte usw.
Zuerst durften die Hunde spielen. Also Leinen los. Aaron ist laut knurrend hinter anderen Welpen hergelaufen. Nochmaliges Kopfschütteln der Trainerin - wiederum kein Wort zu mir. Bei den Übungen war alles ok.
Bei der zweiten Stunde dort das gleiche Theater. Beim Spielen - Aaron knurrt aus Spielfreude, Trainiern ist alles andere als begeistert. Übungen - ok. Beim dritten Besuch, beim Spielen, wurden wir dann rausgeworfen, zu den Großen geschickt. Ich erinnere mich, dass sie mir sagte, nein, es ginge nicht, Aaron würde die anderen Hunde verschrecken, wir sollten zu den Großen, da würde er besser hin passen. Ich weiß noch, dass Aaron gar nicht von seinen Spielgefährten weg wollte. Immer wieder zum Zaun lief, wo dahinter die bisherigen Spielgefährten waren. Er verstand die Welt nicht mehr. Ich hab schon nachgefragt...von den anderen Trainerin kam ein vielsagendes Nicken...jaja, wir wissen's eh...Bleiben's halt da.
Das hatte nichts mit uns zu tun. Eher mit der Tatsache, dass Aaron ein Terrier ist.
Ja und zwar eine, die mir sogar beide Möglichkeiten zeigt

Aber bitte was um Himmels willen bringt Dich dazu dreimal wohin zu gehen, wo man Dich so willkommen geheißen hat. Das ist was ich einfach nicht verstehen kann
 
Ich denke nur Folgendes:
1. Man darf - nein muß - in jedem Lebensbreich kritischer Konsument sein. Man ist öfter in einem Bereich Anfänger und muß trotzdem seine eigenverantwortlichen Entscheidungen treffen.
2. Wann immer jemand nicht zuhört, dann wurde es nie gesagt
3.Sag ich es jetzt zum letzten Mal: Ich habe nichts dagegen, wenn jemand "private" Huschus oder Trainer vorzieht, ABER genausowenig wie ich gegen diese hetze, finde ich es nicht in Ordnung, wenn ständig gegen die Vereine gewettert wird. Diese sind genauso wenig durch die Bank schlecht, wie die andern halt auch nicht durchgehend gut sind. Und wie immer bleibt das Fazit : ich muß mir als mündiger Konsument das für mich passende aussuchen

Ich bin der Ansicht, dass niemand hier hetzt.

Zu 2.: Damit unterstellst Du, dass UserInnen, die erz7ählen was sie erlebt haben, die Unwahrheit sagen.

Ich habe nirgendwo gelesen, dass behauptet wird, alle Vereine seien schlecht.

Was ich von Calimero aufgelistet habe, zeigt - meiner Meinung nach - eindeutig fachliches Versagen. Dazu hast Du allerdings nicht Stellung genommen.

Noch einmal: Wie soll ein absoluter Neuling die - bewiesenermaßen absolut unterschiedlichen, z.T. gegensätzlichen und einander widersprechenden Erziehungs-Ausbildungsmethoden, Ansichten etc. i.S. Hund bewerten? Durch angelesenes Wissen? Auch Buchinhalte widersprechen einander auf die gleiche Weise.

z.B. Als Schifahr-Neuling: Man geht zu einem Trainer für Anfänger, man geht in eine Anfängergruppe. Auch der intell. mündigste Konsument kann absolut nicht beurteilen, ob der "Hüftknick, die Winkelung Unter- zu Oberschenkel, richtig ist. Mann muss sich darauf verlassen, dass der geprüfte Trainer über Wissen verfügt und korrekt arbeitet.

Und eine Trainerin die "lehrt": "...auch die Hundemutter macht den Alpha-Wurf":eek:

BGH Training für einen 4 Monate alten Hund, als Lösung für "auffälliges Verhalten in der Welpengruppe" als Problemlösung?

Ich habe NIE gesagt alle HuSchu, die dem ÖKV angehören sind schlecht, von schlecht war überhaupt nicht die Rede.

Sowie ich nie gehetzt habe.

Lediglich persönliche Erfahrungen geschildert. Dazu kommen noch Erfahrungen mit HH und deren Hunden, heißt mit ihren Problemen.
 
Ich bin der Ansicht, dass niemand hier hetzt.

Zu 2.: Damit unterstellst Du, dass UserInnen, die erz7ählen was sie erlebt haben, die Unwahrheit sagen.

Ich habe nirgendwo gelesen, dass behauptet wird, alle Vereine seien schlecht.

Was ich von Calimero aufgelistet habe, zeigt - meiner Meinung nach - eindeutig fachliches Versagen. Dazu hast Du allerdings nicht Stellung genommen.

Noch einmal: Wie soll ein absoluter Neuling die - bewiesenermaßen absolut unterschiedlichen, z.T. gegensätzlichen und einander widersprechenden Erziehungs-Ausbildungsmethoden, Ansichten etc. i.S. Hund bewerten? Durch angelesenes Wissen? Auch Buchinhalte widersprechen einander auf die gleiche Weise.

z.B. Als Schifahr-Neuling: Man geht zu einem Trainer für Anfänger, man geht in eine Anfängergruppe. Auch der intell. mündigste Konsument kann absolut nicht beurteilen, ob der "Hüftknick, die Winkelung Unter- zu Oberschenkel, richtig ist. Mann muss sich darauf verlassen, dass der geprüfte Trainer über Wissen verfügt und korrekt arbeitet.

Und eine Trainerin die "lehrt": "...auch die Hundemutter macht den Alpha-Wurf":eek:

BGH Training für einen 4 Monate alten Hund, als Lösung für "auffälliges Verhalten in der Welpengruppe" als Problemlösung?

Ich habe NIE gesagt alle HuSchu, die dem ÖKV angehören sind schlecht, von schlecht war überhaupt nicht die Rede.

Sowie ich nie gehetzt habe.

Lediglich persönliche Erfahrungen geschildert. Dazu kommen noch Erfahrungen mit HH und deren Hunden, heißt mit ihren Problemen.

Zum Thema Unwahrheit erzählen: Ich unterstelle nichts, aber ich weiß daß ein und die gleiche Situation unterschiedlich wahrgenommen werden kann.

Fachliches Versagen: Ich habe nie behauptet, daß Calimero bei der Wahl der Hundeschule besonders viel Glück hatte. Ich denke nicht, daß ein Alphawurf irgendetwas bringt. Aber Stellung nehmen zu einer Situation, die ich nur von einer Seite kenne, werde ich nicht.

Zu deinem Beispiel: Spätestens wenn ich merke, daß ich mit einer Ausbildungsart nicht zurecht komme beginne ich mich zu informieren, merke es gibt andere und wechsle die Ausbildner. Wie Du sagst die Richtungen sind vielfältig und auch alle in Büchern beschrieben.


Rausnahme aus der Gruppe: Die anderen weiter mobben zu lassen ist auch keine Lösung.

Ich habe von Dir aber auch noch nie gelesen, daß es bei Vereinshuschu´s auch intelligentere Traiber geben könnte. Wenn Du das so neutral siehst, dann kannst Du das ja auch mal kundtun.
 
Zum Thema Unwahrheit erzählen: Ich unterstelle nichts, aber ich weiß daß ein und die gleiche Situation unterschiedlich wahrgenommen werden kann.

Fachliches Versagen: Ich habe nie behauptet, daß Calimero bei der Wahl der Hundeschule besonders viel Glück hatte. Ich denke nicht, daß ein Alphawurf irgendetwas bringt. Aber Stellung nehmen zu einer Situation, die ich nur von einer Seite kenne, werde ich nicht.

Zu deinem Beispiel: Spätestens wenn ich merke, daß ich mit einer Ausbildungsart nicht zurecht komme beginne ich mich zu informieren, merke es gibt andere und wechsle die Ausbildner. Wie Du sagst die Richtungen sind vielfältig und auch alle in Büchern beschrieben.


Rausnahme aus der Gruppe: Die anderen weiter mobben zu lassen ist auch keine Lösung.

Ich habe von Dir aber auch noch nie gelesen, daß es bei Vereinshuschu´s auch intelligentere Traiber geben könnte. Wenn Du das so neutral siehst, dann kannst Du das ja auch mal kundtun.

Noch einmal: jeder kann nur seine persönlichen Erfahrungen und das Resümee daraus berichten.

Seit 1993 - vorher lebte ich jahrelang im Ausland, habe ich 8x HuSchu des Verbandes mit meinen eigenen Hunden "probiert", seit vier Jahren begleite ich immer wieder HH. Ich habe weder die TrainerInnen, noch die Methode, noch die mangelnde Individualität sowie die mangelnde Weitergabe von Grundwissen akzeptabel gefunden .

Dafür ein "über einen Kamm scheren, ein auftretende Probleme und Ratsuchende mit Worten "jetzt übens zuerst mal und machens ihnen keine Gedanken über dies und jenes....einer verzweifelten HH eines DSH, deren Welpe bereits im Welpenkurs Aggression zeigt, mit 9 Monaten schlicht Mensch und Tier anging wurde zuerst gesagt das sei Ok, er ist halt ein Baby, später dann, das sei Ok , der Bub ist halöt in der Pubertät"...etc etc

Aber ich" tue gerne kund":dass ich der Meinung bin, dass es in HuSchu des Verbandes sehr gute TrainerInnen gibt. Und dieser Meinung bin ich wirklich.

Allerdings genauso sehr sind diese, nach meiner Ansicht, nach meiner Erfahrung rar und man findet sie, wenn man Glück hat.

Aber Glück darf der HH, der auf ausgebildetete TrainerInnen, auf eine Wissensstand von heute und nicht von vorgestern vertraut, schlicht nicht benötigen.
 
Noch einmal: jeder kann nur seine persönlichen Erfahrungen und das Resümee daraus berichten.

Seit 1993 - vorher lebte ich jahrelang im Ausland, habe ich 8x HuSchu des Verbandes mit meinen eigenen Hunden "probiert", seit vier Jahren begleite ich immer wieder HH. Ich habe weder die TrainerInnen, noch die Methode, noch die mangelnde Individualität sowie die mangelnde Weitergabe von Grundwissen akzeptabel gefunden .

Dafür ein "über einen Kamm scheren, ein auftretende Probleme und Ratsuchende mit Worten "jetzt übens zuerst mal und machens ihnen keine Gedanken über dies und jenes....einer verzweifelten HH eines DSH, deren Welpe bereits im Welpenkurs Aggression zeigt, mit 9 Monaten schlicht Mensch und Tier anging wurde zuerst gesagt das sei Ok, er ist halt ein Baby, später dann, das sei Ok , der Bub ist halöt in der Pubertät"...etc etc

Aber ich" tue gerne kund":dass ich der Meinung bin, dass es in HuSchu des Verbandes sehr gute TrainerInnen gibt. Und dieser Meinung bin ich wirklich.

Allerdings genauso sehr sind diese, nach meiner Ansicht, nach meiner Erfahrung rar und man findet sie, wenn man Glück hat.

Aber Glück darf der HH, der auf ausgebildetete TrainerInnen, auf eine Wissensstand von heute und nicht von vorgestern vertraut, schlicht nicht benötigen.

Nicht Glück sondern hausverstand. Ich war in meinem Leben in 5 Hundeschulen (übersiedlungen) Ich habe sie mir immer vorher angesehen. Die 1. war gleich so, daß ich von aussen (beim 1. Zusehen) befunden habe: Nein danke. da habe ich meinen Hund nicht einmal aus dem Auto geholt. Obwohl Hundeneuling war mir klar, daß ich nicht will, daß der trainer "meinen Hund mal hernimmt" - wie ich es bei der arbeitenden Gruppe beobachten konnte. Also bin ich woanders hingegangen. In den Jahren habe ich beobachtet, daß die Gruppen kleiner wurden, das fachwissen zumindest besser auch in der Theorie an die HH weitergegeben wurde. Also durchaus eine merkliche und positive Weiterentwicklung.
 
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